Iris Fak - Der Prinz von Azamuth

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Erwacht aus einem wochenlangen Schlaf, kann sich die junge Frau Sari an nichts außer ihrer Mission erinnern: sie muss den vermissten Thronfolger des feindlichen Nachbarlandes Azamuth finden. Doch jagt ihr ein dunkler Ritter mit seinen Schergen hinterher. Gemeinsam mit Gefährten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versucht Sari die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden. Dabei muss sie feststellen, dass es die vermeintliche Grenze zwischen Schwarz und Weiß nicht zu geben scheint…

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Mein Vater, Xasa [Ksasa], war fast das genaue Gegenteil von ihr. Schwarze Haare und einen sehr stillen Charakter.“, Lyze deutete auf sich selbst: „Ich denke, bis auf die Haarfarbe sehe ich ihm sehr ähnlich. Er sprach nicht viel und wenn, dann fand er stets die richtigen Worte. Dennoch verstand er mitunter Spaß und spielte oft mit uns.“

Die Frauen begannen zu verstehen: sein Vater musste ihm ein gutes Vorbild gewesen sein. Ein hilfreicher Mann, der ihm zur rechten Zeit zur Stelle war.

„Dann gab es noch meinen älteren Bruder, Akyu [Akiu]. Er war viel mutiger als ich... und wenn wir mit Holzschwertern spielten, so hat er immer gegen mich gewonnen.“

„Was jetzt aber nichts über dich aussagen muss, Lyze.“, warf Sari ein, „Du hast uns vorhin sehr gut gegen die Dämonen verteidigt – und das ist die Hauptsache.“

Unterbrochen in seiner Erzählung, blinzelte ihr der Halbengel entgegen. Er fühlte sich nicht unterlegen, oder gar schlechter als sein Bruder. Doch war ihm bewusst, dass es Sari nur gut meinte: „Ja- ich... ich weiß, danke... es liegen auch schon ein paar Jahre dazwischen...“, er musste erneut überlegen, was er gerade sagen wollte: „Ähm... wo war ich?“

Aufgrund seiner leichten Zerstreutheit musste Tracy lächeln: „Bei deinen Eltern und Geschwistern, wie sie so waren.“ Sie mochte Geschichten über friedvolle Familien. Vielleicht, weil sie diese an ihre eigene erinnerte.

„Richtig, genau. Also... wir lebten zusammen in einem Haus, nahe der östlichen Grenze Desterals. Man nennt es heute noch das 'Nosheiru-Anwesen', da zu unserem Grund und Boden ein großer Teil eines Laubwaldes mit vielen Obstbäumen gehört. Mein Großvater, so heißt es, hat das Haus auf dem Hügel erbaut. Als mein Vater heiratete, baute er es für die kommende Familie aus. Und... tja, vor zwei Jahren kehrte ich zurück, um es zu renovieren... es fehlt immer noch ein Teil der Küche, da die Engel mich unterbrochen hatten.“

Langsam bekam Tracy ein deutliches Bild, warum Lyze die Engel nicht mochte.

„Jedenfalls... im Alter von zehn wollte ich mit Akyu den nahen Wald erkunden. Ich- Ich kann es bis heute nicht erklären, doch verloren wir uns aus den Augen... und trotz langer Suche habe ich ihn nicht mehr finden können-“, er stockte. Kurz schien es sogar, als ob sich sein gesamter Körper bei diesem Gedanken zusammenzog: „Das... war das letzte Mal... dass ich ihn gesehen habe.“

Bei seinem Satz wuchsen die Augen der Frauen groß heran. Heißt das, er hatte seinen großen Bruder im Wald verloren und niemals wieder gefunden?

„I-ich denke... dass er sicherheitshalber nachhause gelaufen ist, um dort auf mich zu warten.“

Tracys Augenbrauen zogen sich zusammen: ältere Geschwister hatten die Angewohnheit, die jüngeren beschützen zu wollen. Selbst, wenn sie nicht so gut miteinander auskamen. Und Lyzes Erzählung ließ vermuten, dass die Brüder sich sehr nahe standen.

Es erschien ihr daher unlogisch, dass Akyu alleine zum Haus zurückkehrt war. Doch vielleicht hatte er daran gedacht, seine Eltern von Lyzes Verschwinden zu informieren, damit sie gemeinsam nach ihm suchen konnten.

Doch all diese Gedanken konnte Tracy nicht laut aussprechen.

Lyze hielt einen Moment lang den Kopf in seinen Händen begraben, ehe er begann, leise zu reden: „...Ich war total verwirrt... und... mir wehte bissiger Rauch entgegen...“

Das verhieß nichts Gutes. Sari ließ die Schultern hängen und machte sich klein: ihrer Körperhaltung nach zu urteilen, wusste sie, dass nun wohl der Kern von Lyzes Erzählung kam.

„Der Wind blies ihn vom höchsten Punkt aus bis in den Wald... von unserem Haus.“, der Halbengel rieb sich sein Gesicht. Sei es, um seine Gefühle sichtbar zu zügeln, oder seine Trauer zu verdecken. „Das Feuer war mit Absicht gelegt worden....!“

„Mit Absicht...?“, fragte Tracy leise nach. Ihre Ohren waren dabei angelegt.

„Ja...! Ich- ich sah meinen Vater oft zusammen mit einem unheimlichen Mann sprechen... Kenji [Kenschi].“

Sari verkniff es sich nachzufragen, weshalb sich Lyze sicher war, dass dieser Mann das Feuer gelegt hatte, stattdessen ließ sie ihn weitersprechen: „Wann immer er vor dem Haus stand und mich oder Akyu ansah, durchbohrte uns sein Blick aus tiefroten Augen... Seine Haut war blass und die Haare schwarz. Wenn die Sonne schien, war er immer von Kopf bis Fuß in eine Robe gehüllt.“, er starrte zu Boden, „...Im Laufe der Jahre erkannte ich darin ein Indiz dafür, dass er ein Vampir aus Azamuth gewesen sein muss.“

Nun sahen die Frauen verwundert auf: was hatte ein Dämon so weit im Osten Desterals zu schaffen?

Doch vermutlich hatte sich Lyze diese Frage bereits selbst oft gestellt und das nicht selten.

„...Er war da. Als ich das Haus erreichen konnte, stand es bereits in Vollbrand... Die Luft war im Abendrot von Ruß und Rauch erfüllt.“, man sah Lyze an, wie schwer es ihm fiel, davon zu erzählen: „Er- er kehrte unserem Haus am Hügel gerade den Rücken zu, als ich ankam... Ich konfrontierte ihn mit meinem Verdacht und fragte nach meinen Eltern.“

Ein Schluchzen erfüllte die Höhle; obwohl es nur von Lyze stammen konnte, war Sari nicht sicher, aus welcher Richtung es kam.

Dann verzog der Halbengel plötzlich seine Gesicht: zu seiner Trauer mischte sich pure Wut: „Alles, was dieser Dreckskerl tat, war mich spöttisch anzulächeln....! Ich verlor in dem Moment meine Beherrschung und lief auf ihn zu! A-aber-“, er schluchzte abermals, „Bevor ich ihn auch nur berühren konnte, hatte er ein dünnes, schwarzes Schwert gezogen und mich mit purer Magie zu Boden geworfen!“

Sari traute ihren Ohren nicht: „M-Magie- Was-?“

„Schwarze Magie, dämonische! Meine Beine waren wie gelähmt; ich konnte mich nicht bewegen!“, erneut war es still geworden. Lyze hatte abermals sein Gesicht in den Händen vergraben und holte tief Luft. Es muss für einen Zehnjährigen sehr beängstigend gewesen zu sein, einem Dämonen gegenüber zu stehen. Und wenn dieser auch noch einen mächtigen Zauber über ihn verhängt hatte, verfiel das Kind wahrscheinlich in Todesangst.

Lyze brauchte einen langen Augenblick für sich. Erst, als er seine Emotionen halbwegs unter Kontrolle hatte, konnte er leise weitersprechen: „...Kenji ging fort und ließ mich um Hilfe schreiend zurück. Ich... musste mitansehen, wie das Haus unter den Flammen zusammenbrach.“, er seufzte, „Irgendwann verlor ich das Bewusstsein. Und... als ich am nächsten Morgen erwachte, war das Haus bis auf eine Ruine abgebrannt...“ Er schluckte hörbar, ehe er ergänzte: „...Und von meinen Eltern fehlte immer noch jede Spur.“

„L-Lyze...“, Tracy wollte ihn in diesem Moment beginnen, zu trösten.

Doch schüttelte er den Kopf und sprach weiter: „Ich wartete bis tief in die Nacht vor den abgebrannten Trümmern. Insgeheim hoffte ich auf die Rückkehr meines Bruders und auch, dass meine Eltern zu dem Zeitpunkt des Feuers nicht gerade im Haus waren... doch dem war nicht so.“

Nun sah Sari bestürzt zu Boden. Ihre Brust zog sich zusammen, als ob sie Lyzes Verlust wahrlich spüren konnte. Als sei sie an seiner Stelle dort gewesen.

„Mich hielt nichts mehr bei den Ruinen... also verließ ich sie. Ich begann, durch Desteral zu ziehen, ohne Ziel vor Augen... als Kind.“

Demnach hatte seine Kindheit bereits mit zehn Jahren geendet.

„Die ersten Monate waren hart und voller Gefahren. Ich versteckte mich hauptsächlich in Wäldern und Höhlen... eben wie dieser hier. Irgendwann erreichte ich dann die ersten Dörfer.“

„A-aber...“, meinte Sari leise, „Wieso bist du nicht in ein Waisenhaus-?“

Ein Kopfschütteln seitens des Halbengels unterbrach sie: „An ein Waisenhaus... wollte ich nicht denken. Ich hatte zu viele furchterregende Geschichten gehört, als dass ich mich freiwillig bei einem gemeldet hätte... Daher verdiente ich früh meinen ersten Nima auf den Straßen fremder Dörfer, indem ich Holzfällern zur Hand ging und im beginnenden Herbst bei der Ernte half. ...Es reichte meistens dafür aus, Nahrung zu kaufen und weiterzuziehen.“

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