Iris Fak - Der Prinz von Azamuth

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Erwacht aus einem wochenlangen Schlaf, kann sich die junge Frau Sari an nichts außer ihrer Mission erinnern: sie muss den vermissten Thronfolger des feindlichen Nachbarlandes Azamuth finden. Doch jagt ihr ein dunkler Ritter mit seinen Schergen hinterher. Gemeinsam mit Gefährten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versucht Sari die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden. Dabei muss sie feststellen, dass es die vermeintliche Grenze zwischen Schwarz und Weiß nicht zu geben scheint…

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Der Blick des Mannes richtete sich auf das Messer am Steinboden.

„Oh- das... äh.“, hastig hob es der kleine Diener auf und brachte es zurück zu den Werkzeugen. „Das war gar nichts, das Messer hat sich nur selbstständig gemacht! Haha!“ In höchster Verlegenheit schlich der Kerl, oftmals verbeugend, an seinem Herren vorbei, „Ich warte dann draußen, falls Ihr etwas benötigt, Herr!“, und schloss die Eisentür hinter sich.

Zuerst vom Verhalten des kleinen Dieners irritiert, schüttelte Sari den Kopf. Als dann der schwarzhaarige Mann seine stechenden, gelben Augen auf sie richtete, wurde sie am Stuhl kleiner. Eine richtige Gänsehaut zog sich ihren Nacken hinab, bis zum untersten Teil des Rückens. Wenn der Mann einen regungslos anstarrte, konnte er sehr unheimlich sein.

„Sari...“, nun schritt er auf sie zu, „Es ist lange her.“

Bei seinen Worten veränderte sich Saris Reaktionszeit auf etwa zehn Sekunden. Erst dann war sie in der Lage, den offenen, stotternden Mund ordentlich zu nutzen: „H-haben sie...? Sie kennen mich!?“

Der Mann und Meister vieler Dämonen, wandte enttäuscht den Blick von ihr ab. Er schritt langsam am Holzstuhl vorbei und machte erst dahinter halt: „...Dass du mich bereits vergessen hast... Knight Eresol Tarrence [Tärenz] werde ich genannt.“

„Knight?“, Sari blinzelte, „Dann sind Sie also ein Ritter?“

„Einer von drei Auserwählten... direkt unter König Halwadar.“ Nun beendete der Mann seine Runde.

„Verstehe- ähm, Moment.“, obgleich der schwierigen Situation fing die junge Frau an, ihre Gedanken zu äußern: „Dann ist der König so etwas wie Stufe eins und die Ritter Stufe zwei, die die Truppen, also Stufe drei, befehligen... was ist dann Stufe vier? Die Bauern?“

„Sari-“, mit ernstem Blick stemmte Tarrence die Hände auf den Lehnen des Stuhls ab, sodass er dicht vor ihrem Gesicht sprach: „...Wo ist der Prinz?“

„W-“ Verständlicherweise war Sari von seiner Frage völlig perplex: hatte ihr Kopf die Gegebenheiten doch ganz anders in Erinnerung. „Wie bitte...?! 'Wo ist der Prinz?!' Das sollte ich Sie fragen....! Sie haben doch-!“

Von seinem Kopfschütteln unterbrochen, konnte Sari nicht anders, als auf seine langen Hörner zu starren.

„Du bist gut...“, er richtete sich auf, „Jedoch nicht gut genug. Du kannst mir nichts vormachen... wo haltet ihr ihn versteckt?“

„I-ich versteh' Ihre Frage nicht! Wer ist ‚wir’? Woher kennen Sie mich?!“

Wieder ging Tarrence durch den kleinen Raum – er nahm sie immer noch nicht ernst: „Wenn du mir nicht die Wahrheit sagst, muss ich Gewalt anwenden, Sari. Das wollen wir doch beide nicht, oder?“

„Sie sind ja ein Scherzkeks – ich sage die Wahrheit und habe keine Ahnung, wo der Prinz ist! Ich dachte, ihr Dämonen habt ihn absichtlich aus Azamuth gebracht.“

„Wenn dem so wäre... würden wir nicht nach ihm suchen.“

Die Augen der jungen Frau weiteten sich. Sie beschlich ein Gedanke – ein Gedanke, der die Dämonen wieder in das Licht des Bösen stellte: Tarrence bekam den Befehl, den Königssohn zu suchen... um ihn auszuschalten. Denn wenn sein eigenes Volk ihn weder entführen ließ, noch wusste, wo er war, konnte das nur bedeuten, dass er sich mit Absicht versteckt hielt. Die Menschenfrau senkte den Kopf. Wenn ihr Gedanke richtig war, so war jede Information ein weiterer Beitrag zu Viliors Todesurteil.

„Nun, Sari... meine Geduld hat allmählich ein Ende...“

„Ich sage Ihnen alles, was ich weiß-“, konterte sie, „Wenn Sie mir verraten, was mit Lyze geschehen ist!“

„Lyze...?“, der Ritter, der durch den Raum wanderte, blieb nun stehen: „Wenn du den Engel meinst, der mit dir hergebracht wurde...“, er sah zu ihr, „Er wird im unterem Stock verhört.“

In Saris Gesicht breitete sich wahre Erleichterung aus. „Aber- aber ihr verletzt ihn doch nicht... oder?“

„Nur, wenn er nicht redet. Doch diese... Bürokraten haben die Angewohnheit, stets die Wahrheit zu sagen.“

„Nun sprich endlich!“, erneut peitschte Lydia mit dem Ring nach Lyze, sodass Funken entsprangen. Beide seiner Hände waren mit Eisenketten nach oben gefesselt und er hing mit dem Rücken an der Steinwand, sodass er nicht in die Knie fallen konnte. Die Dämonin hatte natürlich zuerst verbal versucht, die Informationen aus ihm heraus zu locken – ganze fünf Minuten. Dann schoss in ihr die Wut hoch. Die Wut über den Verlust von Utah und Piov und der Tatsache, nun auch noch den jungen Halbengel verhören zu müssen. Sie wollte auf keinen Fall scheitern und möglichst schnell alles für Tarrence herausfinden. Doch hatte Lyze sein bisheriges Leben nicht unter den Engeln verbracht. Er hatte einen genauso starken Willen, wie jeder andere Mensch auch – und bisher kein Wort gesprochen. Das stresste Lydia zusätzlich.

„Rede endlich, oder ich schlage dir das Fleisch von den Knochen!!“

„Agentin Lydia....!“, ein dämonischer Soldat, der im Raum neben der Tür Wache hielt, schüttelte verwundert den Kopf. Auf der Durchreise mit der Dämonin hatte er zwei Wochen Zeit gehabt, sie besser kennenzulernen – und dieses übereilte Verhalten war ihm fremd. „Handle doch nicht so schnell, sonst kommt der Engel gar nicht mehr zum Sprechen!“

„Auch gut!“, sie schlug erneut mit der Peitsche aus, „Dann bekomme ich wenigstens meine Rache!“

„Und eine sofortige Kündigung.“, die Wache erlaubte sich näher zu treten und Lydias Handgelenk festzuhalten: „Du weißt, welche Schäden der Funkenring am eigenen Leib auslösen kann – besonders im vom Träger emotional angeschlagenen Zustand.“

„Aber-“, Lydia schnaufte und stotterte gleichzeitig, „Aber- aber ich muss doch- meinen Auftrag-“

„Gerade zum Wohle deines Auftrags solltest du dich ausruhen gehen.“

„Aber-“

„Lass es für heute gut sein, Lydia. Du hattest einen anstrengenden Tag.“

Ja, träumte Lyze denn? War er so schwer angeschlagen, dass er tatsächlich einen Dämonen schlaue Ratschläge erteilen hörte?

Es war real. Der Halbengel konnte Lydia tief seufzen hören, ehe sie sich an ihre Nasenwurzel fasste. „Du hast Recht... das hast du meistens.“

Die Wache nickte zufrieden, da die Peitsche verschwand und nichts als der Ring an ihrem Finger blieb. Sie brauchte noch einen Moment für sich, dann deutete sie beiläufig auf Lyze: „Schön, sperr ihn bis morgen weg.“

„Zellenabteilung B-Fünfundsechzig?“

„Wo denn sonst!?“

„Ist ja gut....!“, die Wache wollte Lydia nicht zusätzlich reizen und holte Lyze von den Eisenketten. Als das zweite Schloss aufsprang, fiel der Gefangene auf seine Knie. So zog ihm die Wache auf seine Beine zurück und zwang ihn voranzugehen, vorbei an Lydia. Sie vermied jeglichen Blickkontakt, sodass Lyzes böser Blick sie erst gar nicht treffen konnte.

„Geh schon, Engel. Deine gemütliche Zelle wartet.“

Der Gefangene konnte sich bei Desteral nicht vorstellen, dass sie gemütlich sein sollte.

„Zusammengefasst... bist du in einem Wald erwacht, wo dich kurz darauf Lydias Trupp festnahm, ehe ihr von Engeln überrascht wurdet, die dich in ihr Reich mitnahmen und zwei meiner besten Männer töteten?“

„Jap.“

„Und dort kam dir in den Sinn, du müsstest unseren Thronfolger suchen... worauf dich der zweite Gefangene, ein... Halbengel, zurück am Boden Desterals laufen ließ.“

„Genau.“

„Deine Worte waren: 'du erzählst mir alles, was du weißt'.“

„Haben Sie nicht zugehört? Das war gerade alles-!“

„Was ist vor dem Schlaf geschehen?“

„Eh- i-ich-“, so sehr Sari auch wollte, konnte sie bei besten Willen nichts aus ihren Erinnerungen rekonstruieren, was vor ihrem Erwachen im Wald stattfand.

„Ich- weiß es nicht...“ Ihr Kopf war nachdenklich gesenkt, doch herrschte in ihr die Leere. „Ich weiß es einfach nicht.“

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