Iris Fak - Der Prinz von Azamuth

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Erwacht aus einem wochenlangen Schlaf, kann sich die junge Frau Sari an nichts außer ihrer Mission erinnern: sie muss den vermissten Thronfolger des feindlichen Nachbarlandes Azamuth finden. Doch jagt ihr ein dunkler Ritter mit seinen Schergen hinterher. Gemeinsam mit Gefährten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versucht Sari die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden. Dabei muss sie feststellen, dass es die vermeintliche Grenze zwischen Schwarz und Weiß nicht zu geben scheint…

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Nun wurde Tarrence ruhiger. Auf seiner Position verharrend, musterten seine stechenden Augen die junge Menschenfrau. Wie sie vergeblich versuchte, die verlorenen Scherben ihres Geistes zu finden, um diese anschließend zusammensetzen zu können. Doch er sah ihr nun an, dass nichts existierte. Es gab keine Scherben.

„Wenn du die Wahrheit sagst...“, so seine Worte, „Kann es unser Schattenritualist bestätigen.“

Sari sah verwirrt zu dem ihr unheimlichen Mann auf: „Was ist denn ein-? Was macht-?“

„Schattenritualisten sprechen dunkle Gebete für gefallene Seelen... doch manche besitzen zusätzlich die Gabe des Gedankenlesens.“

„Dann-“, Sari plusterte ihre Backen auf, „Dann war das ganze Scharf-Nachdenken umsonst und mich hätte die ganze Zeit ein Schatten-Dingens untersuchen können?!“

„Ich wollte mich zuerst selbst überzeugen. Im Prinzip hättest du auf einen Schattenritualisten bestehen können... dass dir dieser entfallen ist, ist ein zusätzliches Indiz einer Amnesie.“

„Ach ja? In Ordnung, Herr Ritter: ich bestehe auf einen Schattenritu-dingens!“

Tarrence trat zur Eisentür und öffnete diese: „Als Gefangene hast du keinerlei Rechte.“

„Aber Sie sagten doch gerade-“

„Bewache den Raum.“, so der Vorgesetzte zu dem kleinen, grünen Mann, ehe er losging. „Ich komme gleich zurück.“

Ausbruch

Der harte Boden brachte Lyze in die Realität zurück. Er war so erschöpft vom Verhör mit Lydia, dass er nach der Befragung einfach die Augen geschlossen hatte. Seine Brauen zuckten, ehe sich die Lider wieder hoben. Wo war er nun...?

Richtig... in einer Zelle. In einer von insgesamt sechs auf diesem Gang. Der Steinboden kühl, die Wände sowie das Heu in der Ecke feucht.

Lyze wischte sich mit seinem Ärmel über das Gesicht – das weiße Hemd, welches er heute erst angezogen hatte, war völlig verdreckt und an manchen Stellen eingerissen. Wie lange hatte er wohl geschlafen? Und was noch viel wichtiger war: wurde Sari hier auch eingesperrt?

„Geht es dir gut?“ – passend zu seinen Gedanken, konnte er eine Frauenstimme leise durch den Gang schallen hören.

„Sari?“, dass Saris Stimme anders klang, wurde ihm erst nach seiner Frage bewusst.

Das Kichern über die Verwechslung war nun lauter zu hören: „Nein... tut mir leid. Mein Name ist Tracy Lily [Traysie Lili].“

Nun begann Lyze in die umliegende Gefängniszellen zu sehen. Weder in der linken, noch in der rechten war jemand eingesperrt.

„Ich bin hier-“, eine Hand winkte auf der anderen Seite des Ganges, „Gegenüber!“

So rutschte der Halbengel näher zu den Stäben und entdeckte Tracy – eine Katzen-Animo.

Halb Mensch, halb Tier. Gut erkennbar an ihren unübersehbaren, weißen Katzenohren und ihren langen, dünnen Schnurrbarthaaren, die sich etwas unterhalb ihrer schwarzen Nase befanden. Hinter ihr schwang sacht ein weißer Katzenschweif hervor. Abgesehen von ihren tierischen Merkmalen, hatte sie eine helle Haut und schulterlange, gleichmäßig geschnittene schwarze Haare. Auch ihre smaragdgrünen Augen waren menschlicher Natur.

Als Lyze sie ein paar geschlagene Sekunden wortlos musterte, legte Tracy ihren Kopf schief. Ihr Blick verriet, dass sie es als unhöflich empfand, doch sagte sie angesichts der Fremdheit nichts.

Erst, nachdem Lyze die Unangemessenheit seines Verhaltens bemerkte, blinzelte er verlegen hoch: „Oh... ich- bitte entschuldige... ehm-“, er griff sich an den Nacken, sodass sich in Tracys Gesicht ein Schmunzeln ausbreitete. „Ich habe noch nie zuvor eine Animo vor mir gesehen... die Bezeichnung stimmt doch, oder?“

„Ja, tut sie.“, Tracy kicherte erneut, „Mir geht es genauso. Ich habe noch nie einen Engel gesehen!“ Lyzes Augen weiteten sich. Woher wusste sie das? „Hm, nur dachte ich immer, Engel haben Federflügel. Das steht zumindest in den Büchern.“

„Haben sie auch... ich bin ein Halbengel.“

„Oh!“

„Woher wusstest du, dass ich einer bin?“

„Geschwätzige Wachen... sie haben verständlicherweise außer bewachen nicht viel zu tun.“

„Verstehe...“, Lyze begann neugierig zu werden – sollte Tracy auch nur ein wenig länger als er hier eingesperrt sein, so nahmen ihre Katzenohren sicherlich einige Gespräche der Dämonen war. So war es nur allzu verständlich, dass er sich als erstes über bekannte Personen erkundigte: „Du hast nicht zufällig... etwas über ein blondes Mädchen mit blauen Augen gehört? Ein Kind, etwa zehn Jahre alt?“

„Ist das diese Sari?“

„Nein, meine kleine Schwester... Aira. Aber Sari suche ich auch.“

„Es tut mir sehr leid... doch Kinder werden hier nicht gefangen gehalten.“

Der Kopf des Halbengel senkte sich. „...Verstehe.“

Nun hatte er wiederum Tracy neugierig gemacht. Sie legte die Hände auf die Gitterstäbe und sprach, um ihn zeitgleich zu beruhigen und mehr zu erfahren: „Aber ich weiß, dass es hier eine Sari gibt.“

Lyzes Augen blitzten, ehe sein Gesicht Erleichterung zeigte.

„Sie ist heute hineingekommen und scheint ein sehr wichtiger Fall zu sein...“, an dieser Stelle richteten sich Tracys Ohren auf, „So wichtig, dass Ritter Eresol Tarrence sie persönlich verhört.“

„Eresol Tarrence?“

„Ein gemeiner, kaltherziger Mann... groß und unheimlich. Alle hier rufen ihn 'Meister' – wenn er hier nicht das Sagen hat, dann will ich keine Animo sein.“

„Hm, das klingt übel...“, nun wandte Lyze seinen Blick ab – er schien über etwas sehr ernstes nachzudenken.

Da zuckte Tracys Schweif: „Darf ich dich etwas fragen? Du musst es auch nicht beantworten... aber warum seid ihr hier? Du, in der speziellen Zellenabteilung B-Fünfundsechzig, deine Freundin am Verhörstuhl von Tarrence...“

„Uhm... bei mir ist es einfach: die Dämonen glauben, durch mich an Informationen über das Reich der Engel zu kommen.“, er zog erneut nachdenklich die Augenbrauen zusammen, „Und bei Sari... da bin ich mir nicht sicher. Ich kann nur so viel sagen, dass ihre zuerst sinnlos erscheinende Erklärung durch unsere Gefangenschaft an Glaubhaftigkeit gewinnt...“

„Oh... ach so.“

Nun hatte Lyze eine Erkenntnis über die Katzenfrau gewonnen: „Du sagtest 'in der speziellen Zellenabteilung'... bedeutet das, die Dämonen wollen etwas von dir?“

Bei seiner Frage wurde Tracys Blick für einen Moment starr. Als dann ihre Miene all die Trauer, Verzweiflung, aber auch Wut und Verachtung widerspiegelte, wurde Lyze schnell klar, dass er nicht danach hätte fragen sollen. Den Blick abgewandt, schüttelte die Frau ihm gegenüber einfach stumm den Kopf. Ein leichtes Lächeln breitete sich aus, als ihr der sie schützende Satz über die Lippen kam, der sowohl die Wahrheit sagte, doch nicht zu viel verriet: „Es war eine Verwechslung.“

„Eine Verwechslung...“, Lyze verstand gut, wie es war, ein schweres Geheimnis hüten zu müssen. So beschloss er, nicht näher darauf einzugehen und stattdessen das Thema zu wechseln: „Du kommst nicht aus Desteral... habe ich Recht?“

„Nein.“, ihre Stimme war leise, immer noch unruhig von vorhin: „Nein, ich komme aus Palooza [Palusa].“

Palooza... eine Landmasse, oberhalb des Festlandes Desterals. Das nördliche Meer trennt es vom großen Kontinent Airas.

„Dann stimmt es also, was man sagt.“, der Halbengel schien sich über seine neue, seltene Bekanntschaft zu freuen, „Palooza, das neutrale Tiermenschenreich. Nur selten wurde es von Menschen außerhalb gesehen.“, er schmunzelte, „Eure Regierung soll sehr streng sein, was die Einreise betrifft.“

„Oh, so streng nun auch wieder nicht. Man braucht nur eine speziell ausgestellte Genehmigung und darf sich in den meisten Fällen nicht länger als ein paar Wochen aufhalten.“, sie seufzte und zog ihre Knie an: „Und dass wir einen so neutralen Ruf haben, wird wohl bald der Vergangenheit angehören...“

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