Jean-Pierre Kermanchec - Schnee auf Ouessant

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In der berüchtigten Strömung des Fromveur, unmittelbar vor der Küste der Insel Ouessant, treibt ein Fischerboot, scheinbar führerlos, in die Richtung der Hauptroute des Ärmelkanals. Vergeblich hat die Seeüberwachung versucht Funkkontakt mit dem Boot zu bekommen. Eine ernste Angelegenheit, denn eine Kollision mit einem Tanker oder Frachter könnte zu einer Havarie, bis hin zu einer erneuten Ölpest an der französischen Küste führen. Die französische Küstenwache, die Gendarmerie maritime, wird umgehend informiert. Ein Fischer der Insel Ouessant wird erschossen auf dem Boot gefunden. Das zuständige Kommissariat in Brest bittet, zur Aufklärung des Mordes, um Unterstützung durch die Kollegen aus Quimper. Die Kollegen in Brest sind mit der Aufklärung einer anderen Mordserie ausgelastet. Kommissar Kerber und sein Kollege Chevrier werden auf die Insel Ouessant geschickt, um diesen Mord zu untersuchen.

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„Sind die verrückt geworden?“ Marc kam nicht mehr dazu, weiter darüber nachzudenken. Ein zweiter Schuss traf ihn genau ins Herz. Er sackte zusammen und fiel auf die Wanne, in der der Fang vom Tag lag. Das Wasser schwappte heraus, und die Fische verteilten sich über die Planken des Bootes.

Die Yacht näherte sich dem Boot von Noret und ein Mann sprang auf das Fischerboot. Er ging zur Leiche von Noret und fühlte nach seinem Puls. Als er sich vergewissert hatte, dass Noret tot war, verließ er das Fischerboot sofort wieder.

Die Yacht drehte ab, und nach wenigen Minuten war sie auch schon aus der Umgebung des Fischerbootes verschwunden, das jetzt in Richtung des Kanals trieb, angezogen von den Ausläufern der Fromveur-Strömung.

Es dauerte nur eine halbe Stunde und die surveillance maritime meldete sich.

„L´Ormica , bitte melden, L´Ormica, Ihr Boot bewegt sich im Kreis. Hören Sie, bitte melden.“

Marc Noret konnte sich nicht mehr melden, jetzt half ihm nicht einmal mehr das AIS-System. Die Überwachungsstelle versuchte es noch einige Male, dann wurde ein Schiff der surveillance maritime aufs Meer hinaus geschickt, um die drohende Gefahr durch das führerlos gewordene Boot von Noret für die Schiffspassage durch den Kanal abzuwenden.

Eine Vedettes côtières von der surveillance maritime, die Aber-Wrach, wurde losgeschickt, um nachzusehen, was mit der l´Ormica passiert war. Es waren schnelle Schiffe, die alle der Gendarmerie maritime unterstanden. Es dauerte nicht lange, und das Schiff erreichte die l´Ormica. Schnell war klar, dass hier ein Gewaltverbrechen vorlag. Die Gendarmerie maritime nahm Fotos des toten Marc Noret auf, um möglichst alles zu sichern. Sie versuchte, möglichst keine Spuren zu zerstören und blieb nur so lange wie unbedingt nötig an Bord. Dann nahm sie die l´Ormica ins Schlepptau und brachte sie in die Bucht von Lampaul, informierte die police judiciaire in Brest und übergab den Fall.

Kapitel 3

Ewen Kerber, Paul Chevrier und Dustin Goarant gingen die Protokolle gemeinsam durch. Sie hatten nun einen ersten Eindruck von den Geschehnissen an Bord des kleinen Fischerbootes. Jetzt wollten sie zur Gendarmerie von Ouessant gehen und das weitere Vorgehen dort besprechen.

Von ihrem Hotel, Le Fromveur, bis zur Gendarmerie waren es nur wenige Schritte. In dem kleinen Gendarmerieposten erwartete man die Kommissare bereits. Ewen begrüßte den jungen Jean-Paul Berthelé und stellte sich André Leriche, der die Leitung des Postens innehatte, vor.

„Monsieur Leriche, wir würden gerne mit dem Boot von Monsieur Marc Noret beginnen. Monsieur Goarant soll alle Spuren sichern und soweit wie möglich auch direkt auswerten.“

„Monsieur le commissaire, das dürfte kein Problem sein. Wir haben das Boot nicht betreten, nachdem die surveillance maritime es in den Hafen von Lampaul geschleppt hat. Ich kümmere mich darum, dass Sie mit einem Boot aufs Schiff gebracht werden.“

Ewen war nicht begeistert, mit einem Boot die Strecke zurückzulegen, aber es blieb ihm keine andere Wahl. Wegen der relativ hohen Gezeitenunterschiede, musste das Fischerboot ein gutes Stück von der Mole entfernt liegen bleiben. Ansonsten wäre es auf dem Trockenen gelandet und vielleicht gekentert.

Es war kein großes Unterfangen, mit dem Ruderboot auf das Fischerboot von Noret zu gelangen. Etwas schwieriger, gestaltete sich das Umsteigen auf das deutlich größere Boot des Fischers.

Ewen war wieder einmal nicht passend ausgerüstet. Seine Gummistiefel, die er am Strand gut hätte gebrauchen können, lagen im Kofferraum seines Dienstfahrzeugs. Er trug die üblichen Lederschuhe. Genau das Richtige für die Küste!

Paul war etwas besser ausgerüstet. Er hatte sich nicht nur Gummistiefel eingepackt, sondern auch Turnschuhe und Wanderstiefel.

„Man kann ja nicht wissen, wohin man auf einer Insel gehen muss“, waren seine Worte gewesen, als er mit Dustin vor ihrem Flug gesprochen hatte. Dustin Goarant war Pauls Rat gefolgt und hatte sich ähnliches Schuhwerk mitgenommen. So war Ewen der einzige, der sich jetzt mit Lederschuhen herumquälen musste.

Auf dem Boot, begann Dustin sofort mit seinen Untersuchungen. Schon auf der Fahrt zum Fischerboot war ihm der Einschuss in der Bordwand aufgefallen. Er nahm sich diesen zuerst vor. Es war ein glatter Durchschuss. Die Kugel hatte das Holz durchschlagen, und war auf der Innenseite wieder ausgetreten.

„Seht euch das an! Ein Schuss hat die Planke durchschlagen, und ist wieder ausgetreten. Das kann keine normale Munition gewesen sein. Die Planken sind ganz schön dick.“

Dustin zeigte auf die oberste Planke und deutete mit seinen Fingern die Holzstärke an.

„Ich schätze, dass es sich um eine 7,62 mm Patrone handelt, was mich allerdings erstaunt.“

„Warum erstaunt dich das?“, fragte Ewen seinen Freund.

„Weil es sich dabei um ehemalige NATO-Munition handelt. Das könnte bedeuten, dass der Schütze ein Gewehr aus den Beständen der Armee benutzt hat.“

„Wie kommst du auf diesen Verdacht?“

„Sieh dir doch nur dieses Loch an. Das Projektil hat die Planke durchschlagen, als wäre sie aus Papier. Die früher eingesetzte 7,62 mm Patrone der NATO kann das sicher. Ihr größter Nachteil ist der enorme Rückstoß gewesen. Jedoch durchschlägt sie spielend einen mittelgroßen Stamm und penetriert dann noch den Körperschutz eines dahinterliegenden Soldaten. Körperdurchschüsse sind mit der Patrone keine Seltenheit. Soviel ich weiß, wird sie jetzt nur noch bei Maschinengewehren und von Scharfschützen verwendet. Bestimmt hast du den Film Sniper gesehen? Der Scharfschütze in dem Film hat solche Patronen benutzt.“

„Den Film kenne ich nicht, aber ich glaube dir alles, du kennst dich mit Waffen aus. Dann müsste das Projektil noch irgendwo auf dem Boot zu finden sein. Ich sehe kein weiteres Loch in den Planken auf der anderen Bootsseite.“

„Stimmt, das Projektil muss hier irgendwo liegen.“

„Hat man das Projektil gefunden, das Marc Noret getötet hat?“, Die Frage war an den Gendarmen, der sie begleitet hatte und auf Dustins Wunsch im Ruderboot geblieben war, gerichtet. Dustin wollte vermeiden, dass sich zu viele Personen am Tatort aufhielten, die eventuell die Spuren zerstören konnten.

„Nein Monsieur le commissaire, jetzt, da Sie danach fragen, fällt es mir auch auf, dass wir von keinem Projektil gelesen oder gehört haben. Der Pathologe in Brest hat in seinem Bericht nichts erwähnt.“

„Dann müssen wir nach zwei Projektilen Ausschau halten.“

Ewen richtete die Worte an Dustin und sah sich dabei schon um.

Bevor Dustin nicht alle Spuren gesichert hatte, wollte Ewen nicht mit der Suche beginnen. Dustin begann mit der Arbeit und suchte nach Fingerabdrücken, DNA oder kleinsten Faserspuren. Der übliche Vorgang. Erst danach, wenn Ewen der Meinung war, dass Dustin alles gesichert hatte, kümmerte er sich um die eigentliche Durchsuchung.

„Hast du schon etwas gefunden?“, fragte Ewen seinen Freund.

„Fingerabdrücke gibt es genügend, die sehen beinahe alle identisch aus, es kann sich um die Spuren des Toten handeln.“

Dustin arbeitete sich langsam voran. Als er in dem kleinen Führerhaus des Bootes angekommen war, war sein Vorrat an mitgebrachten Filmstreifen, die er zum Abnehmen der Fingerabdrücke brauchte, schon deutlich reduziert.

„Können wir uns auf Deck bereits umsehen, oder bist du noch nicht soweit?“, fragte Paul den Kollegen.

„Das Deck ist okay, ich sehe mich jetzt hier drinnen um“, antwortete Dustin. Dabei unterbrach er die Arbeit mit seinem Superpinsel nicht.

Dustin nahm seinen feinen Pinsel und verteilte das Kontrastpulver. Früher nutzte er hierzu einen Fehhaar- oder auch einen Marabu-Pinsel. Seit einigen Jahren kam ein Zephyr-Pinsel aus feinsten Glasfasern zum Einsatz. Die mehr als 1.000 Fiber-Bündel, mit den jeweils über 100 einzelnen Glasfasern, konnten eine ausreichende Pulvermenge aufnehmen und festhalten. Auch die Lebensdauer war beträchtlich länger, als bei den früheren Materialien. Immer wieder begeisterte ihn der große Vorteil, dass die Faserenden durch den Gebrauch zunehmend weicher wurden. Er benahm sich beinahe wie ein Kind, das sich über ein Spielzeug freute. Ewen sah Dustin manchmal zu, wie er geschickt mit dem Pinsel hantierte.

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