Germar Wiehl - Im Zeichen der Zwillinge

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Licht und Schatten, Erfolg und Misserfolg zeichnen eine Familientragödie im oberbayrischen Chiemgau.
Max, ein sturer Querkopf, wirtschaftet den elterlichen Hof herunter. Sein Zwillingsbruder Joe ist in den USA als international anerkannter IT- und Security-Experte erfolgreich. Aufgrund einer brandaktuellen Verschlüsselungstechnologie gerät er ins Visier der NSA und kollidiert mit den Interessen amerikanischer Finanzdienstleister. Seine Frau kommt bei einem Autounfall ums Leben, er selbst wird bei einem Mordanschlag schwer verletzt.
Zurück in der Heimat setzt Joe sein Know-how gegen Indus-triespionage ein und gerät erneut in Gefahr. Auf Joe wird in einem Moorgebiet im Chiemgau geschossen, seitdem fehlt von ihm jede Spur.
Joes bester Freund Jonas und seine Frau Clara fügen die Mosaiksteinchen zusammen und lösen den mysteriösen Fall. Dabei decken sie eine groteske Geschichte aus der Vergangenheit auf. Sind Max und Joe wirklich Zwillingsbrüder?
Ein facettenreicher Krimi, der auch von Liebe und Schicksals-schlägen handelt, der den Leser in die Everglades und ins Elsass entführt, ihn auf eine beschwingte Reise in die Provence mitnimmt und ihn teilhaben lässt an bezaubernden Landschaften, traditionellen Festen, kulinarischen Genüssen und dem provençalischen Savoir-vivre. Als Corpus Delicti kommt ein intelligenter Kater zu Wort und schildert die turbulenten Ereignisse aus seiner Sicht.

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***

Wieder präsentierte sich die Provence mit einem wunderschönen, wolkenlosen Tag, an dem die klare Sonne die Farben der Oleander, Platanen, Zypressen, Oliven- und Feigenbäume so zauberhaft erscheinen ließ, wie Cezanne das meisterhaft auf seinen Landschaftsbildern zum Ausdruck gebracht hat.

Clara und Jonas verbrachten den Vormittag im Garten, der Lesestoff neigte sich dem Ende zu.

»Wir könnten schauen, ob wir im Ort eine deutsche Zeitung bekommen. Vielleicht wird was Neues über Joes Verschwinden berichtet.«

Im Tabac ergatterten sie eine FAZ und die letzte Süddeutsche und ließen sich im Café am Brunnen unter den Platanen nieder. Jonas bestellte ein Pression, ein Bier vom Fass, Clara ein Glas Weißwein.

Auf der Straße vor dem Brunnen parkte ein alter roter BMW.

»Schau mal, da steht so ein alter BMW wie unserer. Der war im reifen Alter von einundzwanzig Jahren nicht mehr durch den TÜV gekommen. Weißt du noch, wie der Ossi aus Dresden vom Motor begeistert war?«

»Klar«, erinnerte sich Jonas, »der hat uns das Auto mit Kusshand abgekauft. Am Rost hat er sich überhaupt nicht gestört. Er war überzeugt, dass er in Sachsen leicht durch den TÜV kommt und ist stolz mit unserem BMW abgefahren.«

»Schade, dass der TÜV bei uns so pingelig ist«, bedauerte Clara, »war so ein zuverlässiges Auto. Ich hätte es gern noch behalten. Der alte Rote hier fährt ja auch noch, vielleicht ist der TÜV in Frankreich großzügiger als bei uns.«

Jonas blätterte gerade in der SZ, da machte ihn Clara auf zwei Männer aufmerksam, die sich dem alten BMW näherten. Jonas war perplex.

»Das gibt's doch nicht. Das ist doch Joe!?«

»Das kann nicht sein! Joe würde nie so ein altes Auto fahren. Er hatte immer nur die Premium Klasse.«

Jonas sprang auf und lief auf den BMW zu. Die zwei Männer erschraken sichtlich.

»Joe!«, rief Jonas.

Der Mann an der Fahrertür fluchte: »Merde!«, starrte Jonas feindselig an, stieß »Casse-toi!« aus, »Hau ab!« sprang ins Auto, ebenso der Beifahrer, ein kräftiger großer Mann mittleren Alters, gab Gas und brauste davon.

Auf dem Nummernschild erkannten sie die Ziffern 6 und 8, wie sie später im Internet recherchierten, war es eine Nummer aus dem Elsass.

»Was war jetzt das?«, fragte Clara ihren Mann, der ziemlich verdattert war.

»Das begreif ich auch nicht. Sah aus wie Joe, aber das war nicht Joe! Er würde sich niemals so rüpelhaft benehmen. Ich stehe vor einem Rätsel.«

»Könnte es Max gewesen sein?«

»Nie und nimmer. Woher sollte Max denn Französisch können? Und wie sollte er zu einem Auto mit französischem Kennzeichen kommen?«

»Die Geschichte mit Joe wird immer mysteriöser«, wunderte sich Clara. »Schau doch mal, ob in der SZ was über Joe steht.«

Jonas nahm sich den Bayernteil vor. Wieder nichts Neues über Joe.

»Lass uns heimfahren. Die Katzen warten sicher schon auf uns.«

Clara versorgte die Katzen, während Jonas sich um das Bewässern der Pflanzen kümmerte.

Jetzt war es auch für Jonas und Clara Zeit fürs Abendessen. Der Himmel färbte sich türkisblau, durchzogen von kräftigem rosa Abendrot. Das Konzert der Zikaden verstummte, die Umrisse der Olivenbäume verblassten in der Abenddämmerung. Mimí und Benni balgten und jagten sich, sprangen auf den Olivenbaum, verschwanden und tauchten wieder auf, hatten plötzlich Nummer 5, Kater Sam im Gefolge, versteckten sich, lauerten einander auf, sprangen sich an, stoben auseinander, hatten Spaß im gemeinsamen Spiel und erheiterten mit ihrem lustigen Treiben das nachdenkliche Paar.

Clara freute sich, dass die Katzen zu ihnen ins Häuschen umgezogen waren, ganz besonders aber, dass Sam schon in so kurzer Zeit Zutrauen gefasst hatte. Nur Coco ließ sich heute nicht blicken. Wo war sie nur, die Kleine?

Das vergitterte Schlafzimmerfenster ließen sie jetzt immer offen, damit die Katzen jederzeit aus- und einsteigen konnten.

Am nächsten Tag machten sie einen Spaziergang in den Ort und kehrten im Zentrum auf dem Place d'Eglise, dem Kirchplatz, beim Restaurant am Brunnen unter den Platanen ein. Die Speisekarte las sich verlockend, so bestellten sie das dreigängige Mittagsmenü, dazu eine Flasche Rosé. Als Entrée wählten sie Timbaline d'Aubergine, als Plat du Jour gab es Magret de Canard avec Jus de Figue und als Dessert Crème d'Autan de la Lavende.

Kaum hatten sie der freundlichen Bedienung ihre Wünsche mitgeteilt, schon wurde eine Karaffe Wasser mit Eiswürfeln, dazu der Rosé von Mas de la Dame, gut gekühlt im Weinkühler, sowie Baguette und ein Tellerchen mit Oliven serviert. Ein kleiner Lavendelstrauß auf dem blütenweiß eingedeckten Tisch sorgte für provençalisches Flair.

Jonas und Clara prosteten sich zu: »Santé!« und lehnten sich in freudiger Erwartung eines schönen Mittagessens entspannt zurück. Während sie auf die Vorspeise warteten, ertappten sie sich hin und wieder dabei, wie sie die langsam auf der Straße vorbeifahrenden Autos beobachteten, gespannt darauf, ob der alte rote BMW wieder auftauchte.

»Wäre schon ein unglaublicher Zufall, wenn der Doppelgänger von Joe sich hier wieder blicken ließe«, meinte Jonas.

»Klar, aber ausschließen kann man es nicht. Vielleicht wohnen die Männer hier in der Gegend. War schon eine sehr merkwürdige Begegnung. Warum haben die sich nur so ruppig benommen? Das ist doch gar nicht die Art von Franzosen.«

»Ist ja nicht sicher, ob überall wo Franzose drauf steht, auch Franzose drin ist.«

Bald wurde die Vorspeise serviert, eine Terrine von Auberginen, dekoriert mit würzig duftendem Thymian und essbaren Blüten. Das schmeckte provençalisch gut. Kühler Rosé wurde nachgeschenkt, zufrieden lehnten sich Clara und Jonas wieder zurück und freuten sich auf den Hauptgang. Jetzt, zur Mittagszeit, kehrte auf der Straße Ruhe ein, nur noch wenige Fahrzeuge waren unterwegs, die Geschäfte hatten geschlossen, fast alle Tische der Restaurants auf dem Platz am Brunnen waren besetzt. La Sieste, die den Franzosen heilige Mittagsruhe! Jetzt nahm man sich viel Zeit zum Essen, von dem man sich nachher ausgiebig erholte. Sie lauschten dem erfrischenden Plätschern des Brunnens und beobachteten die Leute ringsum.

Einige Touristen saßen da, einheimische Paare, man kannte und begrüßte sich, Küsschen hin, Küsschen her, an den größeren Tischen hatten sich Familien mit Kindern niedergelassen. Obgleich der Nachwuchs zahlreich und jede Altersklasse vom Säugling bis zum Jugendlichen vertreten war, saßen die Kinder sittsam am Tisch, warteten geduldig, bis die Speisen aufgetragen wurden, kein lautes Wort war zu hören. Wenn doch einmal ein Baby krähte, stand Maman, Papa oder eines der größeren Geschwister auf und fuhr das Kleine im Kinderwagen abseits spazieren, bis es sich beruhigt hatte.

»Schon erstaunlich, wie wohlerzogen sich die Kinder im Restaurant verhalten«, bemerkte Clara. »Auch wenn sie dann gegessen haben, bleiben sie artig sitzen.«

»Ja, auf gutes Essen und gutes Benehmen bei Tisch legen die Franzosen großen Wert. Das lernen die schon von klein auf«, pflichtete Jonas bei.

Die Entenbrust war zart, die Haut knusprig gebraten, die Feigensauce hervorragend, auch das dazu gereichte Kartoffelgratin schmeckte ausgezeichnet. Das in der Gegend überall verwendete Olivenöl, Knoblauch und die Kräuter der Provence geben allen Speisen den feinen mediterranen Geschmack. Köstlich war auch die nach althergebrachtem Rezept zubereitete Lavendelcreme. Wie hierzulande üblich, gab es zum Abschluss noch einen Petit Noir, einen kleinen schwarzen Kaffee.

Satt und zufrieden verbrachten sie die Siesta an einem schattigen Platz zu Hause im Garten. Das Thermometer war inzwischen auf 37 Grad geklettert. Die Katzen hatten sich ins kühle Haus verzogen, nur Coco fehlte immer noch.

***

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