Germar Wiehl - Im Zeichen der Zwillinge

Здесь есть возможность читать онлайн «Germar Wiehl - Im Zeichen der Zwillinge» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Im Zeichen der Zwillinge: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Im Zeichen der Zwillinge»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Licht und Schatten, Erfolg und Misserfolg zeichnen eine Familientragödie im oberbayrischen Chiemgau.
Max, ein sturer Querkopf, wirtschaftet den elterlichen Hof herunter. Sein Zwillingsbruder Joe ist in den USA als international anerkannter IT- und Security-Experte erfolgreich. Aufgrund einer brandaktuellen Verschlüsselungstechnologie gerät er ins Visier der NSA und kollidiert mit den Interessen amerikanischer Finanzdienstleister. Seine Frau kommt bei einem Autounfall ums Leben, er selbst wird bei einem Mordanschlag schwer verletzt.
Zurück in der Heimat setzt Joe sein Know-how gegen Indus-triespionage ein und gerät erneut in Gefahr. Auf Joe wird in einem Moorgebiet im Chiemgau geschossen, seitdem fehlt von ihm jede Spur.
Joes bester Freund Jonas und seine Frau Clara fügen die Mosaiksteinchen zusammen und lösen den mysteriösen Fall. Dabei decken sie eine groteske Geschichte aus der Vergangenheit auf. Sind Max und Joe wirklich Zwillingsbrüder?
Ein facettenreicher Krimi, der auch von Liebe und Schicksals-schlägen handelt, der den Leser in die Everglades und ins Elsass entführt, ihn auf eine beschwingte Reise in die Provence mitnimmt und ihn teilhaben lässt an bezaubernden Landschaften, traditionellen Festen, kulinarischen Genüssen und dem provençalischen Savoir-vivre. Als Corpus Delicti kommt ein intelligenter Kater zu Wort und schildert die turbulenten Ereignisse aus seiner Sicht.

Im Zeichen der Zwillinge — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Im Zeichen der Zwillinge», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie freuten sich auf das in die Jahre gekommene Häuschen, das ihnen die ebenfalls in die Jahre gekommene Tante Berta überlassen hatte. Die Tante schaffte die weite Fahrt nicht mehr und war froh, dass sich jemand um ihr Häuschen kümmerte. Die Tür knarzte, drinnen roch es muffig. Sofort wurden Fenster und Fensterläden geöffnet, die warme, nach dem Gewitter würzig frische Luft strömte ins Haus. Dann nahmen sie den Kühlschrank in Betrieb, zum Glück funktionierte er noch, und räumten die von zu Hause mitgebrachten Flaschen und Lebensmittel ein. Sie luden die Koffer aus, stellten sie ins Schlafzimmer, wo erst noch das Bett frisch bezogen werden musste.

An der offen stehenden Haustür klopfte es, die Nachbarn hatten ihre Ankunft bemerkt. Man begrüßte sich herzlich, Küsschen hier, Küsschen da, wie es in der Provence Brauch ist.

»Schön, dass ihr wieder hier seid. Ca va? Wie geht's? Wie war die Fahrt? Kommt doch zu uns rüber, lasst uns mit einem Brut Rosé von Les Baux anstoßen!«

Sie nahmen die Kühltasche mit den bayrischen Spezialitäten mit zum Mas, dem stattlichen Landhaus von Marie und Lucien Legard.

Die Einfahrt zum Nachbaranwesen war gesäumt von hohen Zypressen, umgeben von drei Hektar Olivenhain. Vor dem Eingang spendete eine ausladende Platane Schatten, rings ums Haus standen Terracottatöpfe, bepflanzt mit farbenprächtig blühenden mediterranen Pflanzen. Rosen rankten am Haus, die zusammen mit Lavendel, Rosmarin und Thymian einen betörenden Duft verströmten.

Gern ließen sich Clara und Jonas bei ihren Nachbarn auf dem einladenden Sitzplatz unter der Platane nieder. Laut zirpten die Zikaden ihr provençalisches Lied. Die Sektgläser wurden mit erfrischend prickelndem Rosé Methode Traditionelle gefüllt, einem champagnerartigen Schaumwein wie Crémant, dazu gab es Apéro-Oliven in verschiedenen Geschmacksrichtungen, aromatisiert mit Fenchelsamen, Knoblauch, Chili, Herbes de Provence, dazu Fougasse, ein köstliches provençalisches Gebäck.

Man tauschte sich aus, wollte dies und das wissen, alle redeten durcheinander. Clara und Jonas waren noch nicht ganz in der französischen Sprache angekommen. Das Verstehen ging einigermaßen, doch das Sprechen bereitete noch Schwierigkeiten, es klang holprig, oft stockend und strotzte vor eigentlich doch vermeidbaren Fehlern.

Trotzdem verstanden sich die Paare prächtig und es wurde viel gelacht. In der Abenddämmerung gesellte sich die erste Katze zur fröhlichen Runde. Es war Coco, ein braunes, zierliches, besonders schmusiges Kätzchen. Sofort erkannte sie die Nachbarn wieder, schmiegte sich an ihre Beine und schwups! sprang sie Jonas auf den Schoß.

Clara und Jonas wurden allmählich müde und verabschiedeten sich von den Nachbarn. Noch schnell die Koffer ausgepackt, hundemüde nach der langen Fahrt gingen sie zu Bett, kuschelten sich aneinander und waren bald eingeschlafen.

***

Die Morgensonne erleuchtete das kleine Schlafzimmer, Clara blinzelte kurz und schlief wieder ein. Jetzt traf ein Sonnenstrahl Jonas' Gesicht, er wachte auf, wurde munter und beschloss aufzustehen. Nachdem er sich fertig gemacht hatte, holte er das alte rostige Damenfahrrad aus dem Schuppen und kaufte beim Bäcker ein. Frisch duftende Croissants und ein knuspriges Baguette durften beim Frühstück nicht fehlen. Auch zwei Tartelettes, kleine runde Obsttörtchen, die Clara so gern mochte, brachte er mit.

Inzwischen war seine Frau schon auf, der Kaffee fertig und der Tisch vor dem Haus mit Tante Bertas Blümchengeschirr gedeckt. Kaum saßen sie beim Frühstück, bekamen sie Besuch. Ein rothaariges Kerlchen mit zottigem Fell tauchte auf. Es war Idefix, der Starkater der Nachbarn, den das Paar ganz besonders ins Herz geschlossen hatte. Wenn er erschrak, konnte der kleine Kerl einen Meter senkrecht in die Höhe hüpfen. Außerdem war er blitzschnell und blitzgescheit.

Der erste Urlaubstag ließ sich so richtig gut an. Das Thermometer war schon auf 31 Grad geklettert, der Gesang der Zikaden wurde lauter. Gegen Mittag traf man sich bei den Nachbarn zum Weißwurstessen mit gut gekühltem Weißbier im Schatten der Platane. Der bayrische Imbiss mundete allen, es gab viel zu erzählen, hatten sich die Freunde doch mehr als ein Jahr nicht mehr gesehen. Man erkundigte sich nach den Kindern, berichtete vom Studienabschluss und erfolgreichem Einstieg ins Berufsleben, auch eine Hochzeit war zu vermelden. Schließlich erzählte Jonas mit trauriger Stimme vom Verschwinden seines besten Freundes.

»Stellt euch vor, auch Joes Kater, mit dem er immer spazieren ging, ist spurlos verschwunden«, fügte Clara hinzu.

Entsetzt murmelten Marie und Lucien immer wieder:

»C’est bizarre.«

Man äußerte die Hoffnung, dass Joe samt Kater wieder auftauchen würde. Die anfangs so heitere Stimmung kippte, alle vier saßen nun still da und schauten nachdenklich drein.

Coco, das kleine Schmusekätzchen, streifte vorbei, wurde von allen gestreichelt, zog unternehmungslustig weiter und verschwand im Olivenhain. Clara und Jonas vermissten die anderen Katzen, die sich noch nicht hatten blicken lassen. Ob alle wohlauf seien, wollten sie wissen, waren ihnen doch alle Miezen der Nachbarn ans Herz gewachsen.

»Wie geht es denn Mimí, eurer Prachtkatze?«, fragte Clara.

Mimífanou, genannt Mimí, war die Mutter von Benni. Die zwei grauen Tiger waren unzertrennlich.

»Mimí hatte im Winter einen bösen Unfall«, erzählte Marie. »Eines Nachts kam sie nicht wie gewöhnlich nach Hause. Am Morgen war sie immer noch nicht da. Wir haben uns große Sorgen gemacht, auch Benni war nervös. Mit ihm sind wir durchs Gelände gezogen, haben gesucht und gerufen. Benni ist immer wieder losgelaufen, unter Büschen verschwunden und maunzend, mit hängendem Schwanz zurückgekommen. Traurig gaben wir die Suche auf. Am Nachmittag schleppte sich Mimí schwer verletzt ins Haus. Die Schnauze war zertrümmert, sie blutete aus dem Maul, total erschöpft ließ sie sich auf ihrem Lieblingsplatz im Körbchen neben dem Sofa nieder. Wir sind sofort mit ihr zum Tierarzt. Der meinte, das sei knapp gewesen, aber mit Antibiotikum und liebevoller Pflege würde sie es wohl schaffen. Gott sei Dank, er hatte recht. Was ihr widerfahren war, wissen wir nicht, sie konnte es ja nicht erzählen. Nach einer Weile erholte sie sich, das Schnäuzchen ist seither zwar etwas deformiert, aber unsere Mimí ist wieder ganz die Alte.«

»So ein Glück«, meinte Jonas. »Auf das Doppelpack Mimí und Benni freuen wir uns schon.«

»Schön, dass ihr unsere Miezen wieder betreuen wollt, sie mögen euch wirklich gern«, erwiderte Marie, »aber wir müssen euch etwas gestehen. Jetzt sind es fünf! Im Frühjahr ist noch ein grau-brauner Tiger aufgetaucht. Ein lieber stattlicher Kater, wir haben ihn Sam getauft, weil wir ihn an einem Samstag kennengelernt haben. Er ist unkompliziert und friedlich und verträgt sich gut mit den anderen Vieren.«

»Na, da sind wir aber gespannt auf die Nummer 5. Sam will wohl erst mal bei euch im Mas gefüttert werden, bis er uns besser kennt und sich in unser Häuschen rüber traut.«

»Ihr macht das schon richtig«, war sich Marie sicher, »wir wissen, dass ihr mit Katzen gut umgehen könnt. Da sind wir ganz beruhigt.«

Nun erläuterten die Franzosen ihre Reisepläne an den Atlantik. Nach der drückenden Hitze hier freuten sie sich auf eine kühle Brise und erfrischende Nächte.

»Wie lange bleibt ihr denn am Atlantik?«, erkundigte sich Clara.

»In zwei Wochen kommen wir wieder zurück.«

»Gibt es sonst noch was für uns zu beachten, außer Miezen betreuen und Pflanzen gießen?«

»An der Garagenwand haben wir einen Zitronenbaum gepflanzt. Der braucht alle drei Tage eine große Gießkanne voll Wasser. Und Obst könnt ihr ernten, Nektarinen und Pfirsiche sind schon reif, die Feigen brauchen noch ein bis zwei Wochen«, erklärte Lucien. »Die Marokkaner kommen nächsten Samstag, um die Olivenbäume zu wässern. Wäre nett, wenn ihr ihnen ein paar Wasserflaschen aus dem Kühlschrank hinstellt. Die armen Kerle schuften den ganzen Tag in der Hitze.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Im Zeichen der Zwillinge»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Im Zeichen der Zwillinge» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Im Zeichen der Zwillinge»

Обсуждение, отзывы о книге «Im Zeichen der Zwillinge» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x