Sylvia Koppermann - Moppelchens Chaosbande ... Jugend frei!

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Moppelchens Chaosbande …Jugend frei!
Inspiriert durch die kleinen alltäglichen Katastrophen in ihrer Großfamilie, beschreibt die Autorin auf humorvolle und nicht immer ganz ernst zu nehmende Weise Geschichten, die zum Schmunzeln einladen und in denen man sich wiederfinden kann.
Ob nun von Grenzen auslotenden Teenagern, verrückten Haustieren, bis hin zu kreativen, selbstbewussten Kleinkindern, die schon früh heraus finden, wie sie den Vater, mit seiner eigenen Nachgiebigkeit in die Verzweiflung treiben können, garantieren diese kurzweiligen Erzählungen Lesespaß von der ersten, bis zur letzten Seite.
Moppelchens Chaosbande …Jugend frei!, ist Teil einer Reihe von Sammlungen an heiteren Kurzgeschichten über eine Großfamilie, basierend auf dem wahren Leben.
In diesem Band geht es um die Jugend, frei, ausgelassen und mit einer unangefochtenen Begabung, Eltern und Umfeld, an die Grenzen ihrer Geduld zu bringen. Während diese sich hoffnungsvoll an die Aussicht klammern, dass jedes PuberTier einmal erwachsen und wieder normal wird.

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Während das Gefährt an mir vorbei rauschte, hörte ich Ivos verzweifeltes Stöhnen, ihm sei furchtbar schlecht und ich zuckte nur die Schultern, machte mich auf den Rückweg, um zu schauen, wer denn nun alles heil unten angekommen sei.

Joe folgte mir, bis zum Bauch weiß, wie ein Yeti.

An diesem Tag hatte ich genug Zeit – während man mich vergaß – mich umzuschauen und den Geist des Volksrodeln zu erkennen. Väter und Mütter luden ihre Kinder auf Rodel, zwinkerten den am Straßenrand Stehenden zu, während sie beteuerten, dass sie nur mitführen, weil das sicherer für das Kind sei und versicherten, das Kind schreie auch nicht aus Angst, sondern vor Wut, weil es allein fahren wollte.

Die meisten der Kinder müssen verdammt wütend gewesen sein. Sie kreischten hysterisch, versuchten während der Fahrt sogar den Vater oder die Mutter zu überrumpeln und panisch über sie hinweg zu klettern, um sich hinten vom Rodel zu stürzen, doch die Eltern hielten sie fest. So manch eine Bewertung für die besten Akrobatikeinlagen beim hinunter rodeln, war in Wirklichkeit ein Kind, beim Fluchtversuch, in den Krallen seines Erziehungsberechtigten, der mit irrem Grinsen johlte: „Nun stell Dich doch nicht so an, das macht doch Spaß!“

Und während ich dies im Hochsommer nieder schreibe, wandern meine Gedanken hoffnungsvoll zum kommenden Winter. Wird es im nächsten Februar wieder ein Volksrodeln geben? Ich überlege weiter. Wie lange war ich eigentlich nicht mehr im Winter rodeln? Und schon ertappe ich mich, wie ich gedanklich durchgehe, welches meiner Kinder ich mir als Alibi auf den Rodel ziehe.

Malte auf Tour

Es gab Tage, in der Kindheit meiner Brut, da hatte ich Gedankenbilder, die allen Menschenrechten widersprachen. Ich liebte und liebe sie alle, aber wenn ich darüber nachdenke, wie oft ich allein zitternd und ängstlich, Namen meiner Kinder brüllend, durch den Ort gezogen bin, während Schaulustige die Köpfe aus ihren Fenstern hielten, um zu erfahren, welcher Narr dort auf der Straße umher irrt, dabei Schreckensszenarien vor Augen hatte, die jedem Horrorfilm gerecht wurden, mag ich auch heute noch manchmal meine Finger um ihre Hälse legen und sie so lange schütteln, bis sie zugeben, dass sie mehr als unbedacht, die eigene Mutter, in Angst und Schrecken versetzten.

Ein Spitzenkandidat war dabei Malte.

Rückblickend kann ich nicht einmal mehr zählen, wie oft ich zum Handy griff, die halbe Familie mobilisierte, um Suchtrupps los zu schicken und irgendwann meldeten sich einzelne Verwandte schon, sahen sie meine Nummer im Display, mit „Seit wann ist er weg und wo wollte er hin?“.

Die Krönung aller Suchaktionen, zelebrierte Malte dann mit 13 Jahren.

Er war nicht, wie andere Gleichaltrige, mochte für sich sein, suchte kaum Kontakt zu den Jugendlichen und glänzte praktisch permanent damit, völlig verpeilt zu sein.

Gegen 15:00 Uhr verabschiedete er sich bei mir, mit der Erklärung, nur mal ein Stündchen zum Nachbarsjungen gehen zu wollen, um ein Spiel abzuholen, das er ihm geliehen habe.

Kaum zehn Minuten später, sah ich zufällig aus dem Fenster. Der Nachbarsjunge dribbelte mit einem Ball einsam vor sich hin. Von Malte keine Spur.

Also ging ich kurz hinaus, fragte den Jungen, ob er wüsste, wo Malte wäre, aber der zuckte nur mit den Schultern. Mein Sohn wollte, nach seiner Information, eigentlich nach Hause.

Auch wenn man seinen Kinder kennt, weiß, dass sie nicht zum ersten Mal den elterlichen Puls nach oben treiben, kann man sich ja nie sicher sein, ob nicht ausgerechnet heute etwas passiert ist. Wie konnte es auch angehen, dass ein Teenager, auf den wenigen Metern, vom Nachbarn, nach Hause, spurlos verschwindet?

Meine Rationalität, mit der ich mir immer wieder zu sagen versuchte, dass in meiner Kindheit hysterische Eltern eher belächelt wurden und ich meinen Kindern vertrauen konnte, weil sie spätestens, wenn der Hunger sie malträtierte, den Heimweg finden würden, war, wieder einmal, komplett aus meinem Kopf gewischt und ich griff zum Handy.

Zuerst versuchte ich gefühlte zweihundert sechsunddreißig Mal Malte anzurufen und bedrohte, nach etwa der Hälfte der Anrufe, die mich nervende Tonbandstimme, sie sollte gefälligst den Mund halten, mich mit ihrem „Teilnehmer antwortet nicht“ in Ruhe lassen und ihren symbolischen Hintern aus der Leitung schieben, um es weiter klingeln zu lassen.

Danach startete ich die Telefonkette.

Till, wenig begeistert, sich von einer potentiellen Eroberung lösen zu müssen, machte sich auf den Weg, im nördlichen Teil des Orts alle möglichen Punkte ab zu laufen, an denen Malte sich aufhalten könnte.

Jemma, gerade aus einem Nickerchen geholt, brummte zuerst, ich sollte den Bruder ziehen lassen und sein Zimmer vermieten. Ich überzeugte sie jedoch, in dem ich kreischte, sie sollte die Scherze gerade mir gegenüber lassen, dass sie sich auf den Weg in den westlichen Ortsteil machte.

Während ich zuerst die nähere Umgebung zu Fuß absuchte, telefonierte ich alle mir bekannten Freunde Maltes ab, aber niemand hatte ihn gesehen oder etwas von ihm gehört.

Mit den Eltern eines der Jungen, nahm ich mir vor, ein diplomatisches Gespräch zu führen, wenn dies alles vorbei wäre, denn ich befürchtete, er müsse Drogen nehmen, als er mir erklärte: „Malte ist verschwunden? Jetzt, wo Du es sagst... Ich habe ihn tatsächlich sei fast einer Woche nicht gesehen! Und sein Verschwinden ist Dir heute Nachmittag erst aufgefallen?“

An diesem Nachmittag bekam ich mehr von unserem Ort zu sehen, als in den vergangenen Jahren zusammen. Sämtliche Spielplätze, historische Baudenkmäler, gefühlt alle Teiche, von denen es sehr zahlreiche gibt und letztendlich stand ich, nach zwei Stunden Suche, nicht nur ein gutes Stück Wanderweg von zu Hause entfernt, sondern auch noch im prasselnden Regen, der, von Gewitter und starken Windböen begleitet aufgezogen war, als habe jemand einen Knopf gedrückt, um schlagartig das Wetter zu ändern.

Gewitter und ich, sind nicht sonderlich kompatibel. Zieht es auf, ziehe ich mich zurück. Unter eine Decke, bestenfalls in einem abgedunkelten Raum, bei lauter Musik.

An jenem Tag registrierte ich es kaum, denn die Bilder in meinem Kopf wurden immer grauenvoller und brutaler.

Ich sah meinen Sohn abwechselnd mit gebrochenen Knochen, blutig, irgendwo in der Wildnis liegend, weil er von irgendeinem Turm oder Felsvorsprung gestürzt sein könnte, in anderen Bildern brutal gemeuchelt, in einen Graben geworfen. Sein Handy in der Tasche, das immer und immer wieder klingelte, bis der Akku leer war. Niemand, der das Gespräch annehmen konnte.

Meine Selbstbeherrschung war am Ende und ich heulte. Sah man im Regen aber wenigstens nicht. Und auch mein Puls raste, in etwa im Takt eines Elektroschockers.

Gut eine Stunde später, traf ich zu Hause ein. Völlig durchnässt, ein nervliches Wrack und immer wieder stammelnd, dass ich mir nun ganz sicher sei, Malte sei etwas zugestoßen.

Jemma lief mit einem Handtuch hinter mir her, während ich nur kreischte, man möge mir meine Autoschlüssel bringen, damit ich zur Polizei fahren und ein Sondereinsatzkommando fordern könne. Sie mussten meinen Sohn finden, egal, um welchen Preis.

Hysterie kann ansteckend wirken, wie sich an Tills Reaktion zeigte. Er brachte mir im vierten Versuch erst die geforderten Schlüssel. Dazwischen eine Tasse Kaffee, meine Bürste und ein Kuscheltier von Malte.

Ich stürmte zum Auto, startete den Motor, fuhr los und hätte beinahe das Kind, auf dem Fahrrad, über den Haufen gemäht, das stehen geblieben war und mich fragend ansah.

Wüst schimpfend, es sollte doch bitte aufpassen, kurbelte ich die Seitenscheibe herunter und sah in Maltes ratlosen Gesichtsausdruck.

Wo ich denn hin wolle, fragte er, ob etwas passiert wäre und ich Hilfe brauchte.

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