Steffi Scheinemann - Schein der Scheine

Здесь есть возможность читать онлайн «Steffi Scheinemann - Schein der Scheine» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schein der Scheine: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schein der Scheine»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Für einige der vielleicht wichtigste Schein, wenn man dabei ist, dass 18. Lebensjahr zu vollenden. Viele bekommen ihn auf Anhieb, andere brauchen noch ein zwei Anläufe mehr und wieder bei anderen wird es eine Odyssee mit aufregenden Abenteuern auf vier Rädern im «Berliner Verkehrsdjungel». Die Autorin dieses Buches gehört unverkennbar zu dritten Kategorie. Für angeblich hoffnungslose Schüler in Fahrschulen ein «Must have», das Mut zum Weitermachen macht.

Schein der Scheine — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schein der Scheine», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich hatte mich für diesen Tag beurlauben lassen müssen. Das war schon eine ziemlich auffällige Angelegenheit, weil ich äußerst selten in der Schule gefehlt hatte. Schon allein das hat wahrscheinlich Aufmerksamkeit ausgelöst. Gerade bei der Zeugnisvergabe ist es sehr selten, dass einer fehlt. Da musste ich nun wohl oder übel wohl durch.

Ich kam morgens so gegen 8.30 Uhr in der Fahrschule an- um 9.30 Uhr sollte es losgehen. Bei meiner Fahrschule war es so üblich, dass der Prüfer selbst in die Fahrschule kommt und dort gleich mehrere Kandidaten hintereinander prüft, den ganzen lieben langen Tag lang. Daher konnte ich den Termin auch schlecht verschieben oder gar selbst bestimmen. Auf diese Weise verbringt der Prüfer dann einen ganzen Arbeitstag in der gleichen Fahrschule. Ich war der dritte oder vierte Kandidat von meinem Fahrlehrer. Es war ganz schön was los. Es ging zu wie im Taubenschlag. Ständig kamen Leute entweder um sich zur Prüfung zu melden oder der Freundin viel Glück zu wünschen oder die letzte Zigarette gemeinsam vor dem großen Augenblick zu rauchen. Einige versuchten sogar mit dem Prüfer zu flirten. Erfolglos. Nicht unbedingt förderlich für mein Wohlbefinden. Aber was blieb mir anderes übrig als es wortlos hinzunehmen und auf meinen großen Moment zu warten.

Einige, die es bereits geschafft hatten, feierten schon. Andere, die das noch vor sich hatten, rauchten und versuchten sich anderweitig zu beruhigen. Ständig wurden irgendwelche Unterschriften von uns verlangt, dessen Gründe ich nicht verstand, weil es mir unmöglich war, in so einer Situation mich auf irgendeinen Text zu konzentrieren. Ich vertraute voll auf meinen Fahrtrainer. Zugegeben- jeder noch so unfähige Betrüger hätte da leichtes Spiel mit mir gehabt. Immer wieder ging ich vor meinem geistigen Auge alle möglichen und unmöglichen Situationen durch, die mir unter Umständen in der Prüfung begegnen könnten.

Nach jeder Prüfung überfiel den Prüfer scheinbar einen riesigen Kaffee- Durst. So verschwanden die jeweiligen Verkehrs- Pauker, die Sekretärin und die „königliche Prüfungs- Eminenz“ in dem Kabuff, in dem ich meine theoretische Vorprüfung gemacht hatte. Diese Audienz konnte bis zu einer geschlagenen Viertelstunde gehen. Das hatte man wohl bei der Planung dieses Tages übersehen. Folglich bildete sich schon fast eine Art Schlange von prüfungswilligen Fahranfängern. Die zusätzliche Wartezeit betrug bei mir über eine Stunde. Dabei bin ich noch gut bei weggekommen- wie man mich später wissen ließ. Demnach entsteht immer an Prüfungstagen so ein Chaos. Sehr interessant. Kurz und gut: Es kamen auf mich die grausamsten zwei Wartestunden zu. Noch nie vorher in meinem Leben wurde meine Geduld so auf die Probe gestellt. Glücklicherweise ist mir mein Geduldsfaden nicht gerissen. Da konnte ich schon mächtig stolz drauf sein.

Endlich nach zwei mal 60 Minuten Verspätung tuckerte auch ich in meine fahrerische Generalprobe hinein. Von unserem verkehrsberuhigten Bereich hinaus in die weite, weite Welt voller Gefahren. Wie immer fuhren wir die gleichen Strecken. Das war mir schon vorher aufgefallen. Sogleich erfuhr ich den möglichen Grund. Der, der mich bis zu diesem Moment im Auto begleitet hatte, verriet mir, dass er selbst wahrscheinlich in der Prüfung die Richtung ansagen wird. Ach so, dachte ich bei mir, vielleicht fahren wir dann jetzt die Prüfungsstrecke, damit ich sie schon mal vorab einprägen kann. Aber das wäre ja dann keine richtige Prüfung. Geradezu langweilig. Ansonsten verlief das Einfahren ohne nennenswerte Zwischenfälle. Ich war erleichtert und zuversichtlich.

Während wir wieder unser „Fahrlerner- Zuhause“ ansteuerten erzählte mir mein lebender Wegweiser, dass einer seiner Schüler heute wegen einer roten Ampel durchgefallen sei. Das kann mir doch nicht passieren, waren meine Gedanken.

In der Führerschein-Vergabe- Stelle des damaligen Tages angekommen, trat mir ein wirklich ekelhafter Typ entgegen und stellte sich mir als meinen Prüfer „So und so“ vor. So ein häßlicher Typ mit widerlichem Gesichtsausdruck, der sich daran „aufgeilt“ oder sein verkorkstes Ego aufpoliert andere in den Dreck zu ziehen oder eben durch die Prüfung fallen zu lassen. „Schreck, lass bitte schnellsten nach“, so meine Gedanken. Der saß fast so wie ein K.o.- Schlag. Nun hieß es locker und freundlich zu bleiben. „Bloß nicht die werte Prüfungs-Eminenz verärgern“, wurde spontan zu meinem Prüfungsmantra. Ich gab brav die Hand und stammelte meinen Namen. Meine Stimme war durch den Schreck in Mitleidenschaft gezogen worden. Das schien niemanden zu interessieren, zum Glück,

Wir stiegen ein und der Prüfer ratterte zum dutzenden Mal die wichtigen Sachen herunter, über die unbedingt noch vor Prüfungsbeginn aufgeklärt werden musste, damit ich hinterher das Ergebnis auf gar keinen Fall gerichtlich anfechten kann. Den genauen Wortlaut kann ich leider nicht mehr wiedergeben. Es fühlte sich wie das Plädoyer des Staatsanwaltes vor der Urteilsverkündung an.

Dann drehte ich den Schlüssel um, der Wagen setzte sich durch Treten von Kupplung und Gas in Bewegung und mir stand meine erste echte Prüfung, von der Theorie mal abgesehen, des Lebens bevor, in der es wirklich um etwas ging. Meine Aufregung war unbeschreiblich hoch. „Augen zu und durch.“

Zuerst ging es die mir wohlbekannte Hermannstraße hoch, die ich bereits ausführlichst wegen ihrer unübertrefflichen Unübersichtlichkeit beschrieben habe. Nicht nur, dass diese Straße auch für Autofahrer extrem steil ist, macht sie auch noch einen seichten kaum wahrnehmbaren Schlenker nach links. Das ist die Tücke bei dieser Straße in Neukölln an der Grenze zu Kreuzberg. Wenn es denn sein muss- dann musste es wohl sein. Lebend oben angekommen, sollte ich zweimal links abbiegen. Nach dem zweiten Abbiegen kam ich auf eine dreiarmige Kreuzung zu. Mitten auf dieser Kreuzung befand sich ein Hindernis. Von einem Rechtsdrall befallen, wollte ich natürlich rechts um das Hindernis herumfahren- zumal ich geradeaus fahren sollte. Das war wohl falsch. Mit heftig gestikulierenden Armen wollte mich mein Beifahrer auf den Fehler aufmerksam machen. Ich verstand ihn nicht. Da auf dem Hindernis kein Pfeil stand, hätte ich unter der Berücksichtigung von „Rechts vor links“ einfach „schnurstacks“ weiter meiner Nase folgen müssen. Da ich nun allerdings rechts um das Hindernis herum gefahren bin, habe ich mich selbst in eine recht ungünstige Lage manövriert. Die Straße, in die ich nun rechts einbiegen musste, war sehr schlecht einzusehen. Zu meinem großem Pech wollte zu diesem Zeitpunkt auch noch von meiner Rechten ein Lkw in meine Straße nach links einbiegen. Diesem habe ich dann total den Weg versperrt. Das war schon der erste fette Minuspunkt. Jetzt kam es darauf an eine einwandfreie Weiterfahrt zu liefern. Ich kämpfte, was das Auto und meine Nerven hergaben. Schließlich wird einem der Führerschein nicht geschenkt. Jedoch dachte ich zu diesem Zeitpunkt in meinem jugendlichen Leichtsinn noch gar nicht ans Durchfallen. Denn in Klausuren waren auch Fehler erlaubt- ohne, dass man gleich eine Fünf verpasst bekommt. Relativ entspannt fuhr ich weiter. Die Herren im Wagen waren schon wieder in Gespräch verwickelt. Einige Zeit später lautete mein Auftrag einparken- in einer 30er- Zone. Das klappte allen meinen Befürchtungen zum Trotz super. Da hatten sich die quälenden Fahrstunden des Einparkens doch ausgezahlt. Auf einer 50er- Straße waren noch Spurenwechsel gefordert. Alles „paletti“ meines Ermessen nach.

Dann geschah etwas, was man eigentlich keinem Fahrschüler zumuten sollte. Zur besten Schulschluß- Zeit sollte ich meinen fahrbaren Untersatz direkt vor meiner Schule ordnungsgemäß abstellen. Gott sein Dank, verließ gerade kein Pennäler das Gebäude. Hätte irgendjemand aus meinem Jahrgang dies getan- ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte. Gott sei Dank bin ich davon verschont geblieben. Ich erfüllte meinen Auftrag auf Anhieb.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schein der Scheine»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schein der Scheine» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schein der Scheine»

Обсуждение, отзывы о книге «Schein der Scheine» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x