Sven Bastmann - Von Levin und anderen Pferden

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Frei nach dem Motto «Was passiert eigentlich, wenn unerfahrene Reiter sich ein junges Pferd anschaffen?» schildert der Autor in diesem kleinen Buch auf sehr lebhafte und recht witzige Weise viele persönliche Erlebnisse mit seinem und auch anderen Pferden. Wer gerne herzhaft lachen oder sich einfach mal mit der «Welt der Pferde» beschäftigen möchte, liest hier richtig. Auf leicht verständliche und nachvollziehbare Art wird der Leser nicht nur auf einen Pferdehof entführt, sondern vom Autor auch schon mal kurzerhand zu einem besonderen Turnier mitgenommen.

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Ich glaube, manchmal sind diese ganzen zurzeit im Fernseher laufenden Frauenfilmchen wie „Der ewige Aufstand im OP“ oder „Schwester Marthas ewige Liebe“ sowie „Schönheitschirurg Prof. Dr. Naseweg“ auch zu was nütze. Frauen lernen da echt was. Ich sollte mir so etwas auch mal öfters ansehen (war nur ein Spaß). Jedenfalls erschien kurz darauf nicht Prof. Dr. Naseweg im Bad, sondern Schwester Martha in Form meiner Frau, bewaffnet mit einer Elastikbinde und einem kleinen Gummiring, ich glaube, es war die Dichtung eines Wasserhahns oder so etwas Ähnliches, sowie einer Dose richtig fettiger Fettcreme. Des Weiteren legte sie eine große Rolle Wundpflaster parat. Aha, dachte ich, jetzt wird die Bohrstelle abgedichtet. So war es dann auch. Mit den Worten „Das hab ich gestern oder so im Fernsehen gesehen. Da hatte auch einer Probleme nach einer Nasen-OP.“ ging sie dann ans Werk, genau wie Schwester Martha. Zunächst wurde der Gummiring dick eingecremt und nicht gerade zart auf das Bohrloch mit dem Geysir gedrückt. Mit den Worten „Drück das mal richtig fest ran.“ wurde einer meiner Finger regelrecht an den Gummiring „angeflanscht“. Sogleich wurde in Höher meiner Nasenspitze mein gesamter Kopf mit der Elastikbinde sehr fest umwickelt. Dass sie dabei meine Ohren mit einpackte, interessierte sie gar nicht. Auch wurde meine gesamte Nase mit jeder weiteren Umwicklung flacher und mein Gehör tauber. Zum krönenden Abschluss wurde das Ganze noch in vollem Umfang mit dem Heftpflaster fixiert. Da half auch kein noch so schöner ewiger Aufstand im OP, genau wie im Fernsehen – Widerstand ist bei Schwester Martha zwecklos. So, nun stand ich da. Platte Nase und keine Ohren. Irgendwie hatte ich in diesem Moment so ein Gesicht wie der, dessen Namen man nicht ausspricht in den sehr beliebten Filmen über den Zauberlehrling. Mit den Worten „So Schatz, das sollte reichen und jetzt gehe ich weiter Film gucken…“ ließ sie mich grinsender Weise allein im Bad. Aber tatsächlich, Bodos Bohrloch war verschlossen und der Gummiflansch hielt auch dicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit (genau zwei Stunden) wickelte sie mich dann wieder aus und legte sehr vorsichtig den Geysir frei. Siehe da, er war versiegt. Nun bekam ich noch, dieses Mal aber sehr zärtlich, ein Wundpflaster auf die Nase und das war es dann auch schon. Ich hatte diesen heimtückischen und hinterhältigen Angriff auf mein Leben durch Bodo überlebt. Er nicht.

Nur zu eurer Information: Ich hatte dieses Pflaster eine gute Woche auf der Nase und ja, ich wurde mindestens drei Mal gefragt, ob ich mich geprügelt hätte…

Nachruf

Warnung für zart besaitete Menschen: Das folgende Erlebnis ist überhaupt nicht lustig. Wenn du zur oben benannten Menschengruppe gehörst, solltest du jetzt deine Neugier zügeln und dieses Geschehnis tunlichst überspringen!

Du willst es wirklich wissen? Na dann… deine Entscheidung.

„Die Welt ist nun mal kein Ponyhof“. Diesen Spruch kennt fast jeder. Leider mussten wir die Wahrheit, die darin liegt, am eigenen Leibe erfahren.

Aus mir unbekannten Gründen habe ich auch eine große Zuneigung zu Ponys. Zum Pferdehof gehören mehrere dieser Kleinpferde. Sie werden vorrangig zum Ponyreiten für Kinder eingesetzt. Zum einen wie man so schön sagt, selbst geführt ab Hof und zum anderen bei Veranstaltungen in einem dort extra dafür abgesperrten Areal. Genau bei so einer Veranstaltung lernte ich Kessy kennen.

Kessy war eine Stute, die mit ihrer Körpergröße genau zwischen Pony und klassischem deutschen Reitpony lag. Durch ihren sanftmütigen und menschenbezogenen Charakter wurde sie beim Ponyreiten innerhalb von Veranstaltungen gerne für etwas ältere Kinder eingesetzt. Durch die vielen Runden, die ich mit ihr dort „gedreht“ hatte, freundeten wir uns an. Da wurde, wenn es mal wieder richtig „heißes“ Wetter war, so manche Wasserflasche miteinander geteilt. Im Gegenzug lernte ich durch sie sehr viel über das Verhalten von Pferden.

Eines Tages, es kommt mir immer noch wie gestern vor, kamen wir gut gelaunt und froher Dinge zum Reiterhof um mit Levin Bodenarbeit zu machen. Obwohl wir bis zu diesem Zeitpunkt dort noch keinem Menschen begegnet waren, viel uns auf, dass die Stimmung auf den gesamten Reiterhof irgendwie anders war. Ich weiß nicht, ob ihr das Gefühl kennt, aber man fühlt einfach irgendwie, dass „was in der Luft liegt“. Auch Levin selbst verhielt sich anders, als sonst. Er ließ alles irgendwie „abwesend“ über sich ergehen und bettelte auch nicht nach Leckerlies. Da es an diesem Tag sehr warm war, beschlossen wir, nicht mit Levin auf den Reitplatz zu gehen. Stattdessen machten wir mit ihm einen Spaziergang durch das Dorf und den sich unmittelbar daran anschließenden Wald. Als wir zurückkehrten, hatten sich bei uns die „unguten“ Gefühle verflüchtigt und die Welt schien wieder in Ordnung zu sein. Als wir Levin auf die Koppel zurückbrachten, beschlich uns abermals dieses seltsame Gefühl. Auf dem Rückweg zum Hof sahen wir dann, was nicht stimmte. Kessy wurde auf einer leeren Koppel herumgeführt und brach dabei immer wieder zusammen. Der Anblick war erbärmlich. Sichtlich geschockt fragten wir die Anwesenden, was mit Kessy passiert ist. „Die hatte eine schwere Kolik, der Tierarzt hat ihr vorhin ein starkes Schmerzmittel gegeben und nun müssen wir sie entsprechend bewegen.“ Nach „Bewegen“ sah das aber nicht mehr aus und endete schließlich im Liegen. Wir spürten einfach, dass das kein gutes Ende nehmen konnte. Nun fing Kessy an zu stöhnen. Solche Töne hatte ich von einem Pferd noch nie gehört. Sie musste unglaublich heftige Krämpfe haben. Mir stockte einfach nur der Atem. Aus dem Hintergrund hörte ich dann jemanden leise sagen: „Der Tierarzt ist schon verständigt. Er kommt gleich und macht hier dann ein Ende. Das kann ja kein Mensch mehr mit ansehen!“ Nein, ich auch nicht, denn ein Jahr zuvor musste ich nach 13 Jahren meine treue Schäferhündin „gehen lassen“. Also verabschiedeten wir uns von Kessy so gut es noch ging und machten uns schleunigst „vom Acker“. Es gibt Menschen, die sind da etwas „hardcoremäßiger“ unterwegs, zu denen gehören wir beide aber nicht. Auf der Rückfahrt im Auto begegnete uns nur noch ca. 50 Meter vom Hof entfernt und natürlich in endgegengesetzter Richtung fahrend, der Tierarzt. Er hatte es verständlicherweise sehr, sehr eilig. Eigentlich „plappern“ wir immer auf der Rückfahrt, aber dieses Mal war es bedächtig still. Nach ungefähr 10 Minuten musste ich dann rechts heranfahren, nein, nicht um zu telefonieren, wir brauchten vielmehr beide dringend ein großes Taschentuch…

Ehrlich gesagt, habe ich lange überlegt, ob ich dieses Erlebnis hier dokumentiere. Letztlich bin ich zu dem Entschluss gekommen, für Kessy hier in verdienter Weise eine Erinnerung „Wider des Vergessens“ zu schreiben. Hatte sie doch unzähligen Kindern und auch vielen Erwachsenen nicht nur beim Ponyreiten viel Freude bereitet. Sie war allen Menschen stets ein treuer Begleiter.

Scharfe Spachtel

Jede Familie braucht mal (Kurz-)Urlaub. So auch die Inhaber des Pferdehofs. Mit einer Einladung zu einer Hochzeit machten sie sich also eines Tages für drei Tage auf zu diesem Familienevent. Die Versorgung der Pferde inklusive der beiden Ferkel „Kotelett“ und „Schnitzel“  übernahm ich, unterstützt von zwei jungen Praktikantinnen und einer Einstellerin. Alles klappte eigentlich gut, bis zu jenem verhängnisvollen Moment…

Wie ich vorher bereits erwähnt hatte, gibt es im Stall auch Doppelboxen mit angeschlossenen Paddocks. Diese haben zwei Ausgänge auf die Freiflächen. In genau so einer Box wurde von uns zwischenzeitlich eine Stute „geparkt“, die etwas dominantes Verhalten gegenüber anderen Pferden zeigte. Wir wollten verständlicherweise an diesen Tagen keinen Ärger provozieren. Abends wurden dann die Pferde, die keine Robusthaltung gewohnt waren, in den Stall geholt. Dazu gehörte auch „Jule“. Eine ebenfalls anderen Pferden gegenüber dominante Stute. Als eine der beiden Praktikantinnen mit dieser in den Stall wollte, sagte ich noch zu ihr: „Pass auf, das in der Doppelbox kein anderes Pferd mehr ist.“. Mit der Antwort „Ja, ja…“ zog sie mit Jule von dannen. Kurz darauf war es dann passiert. Ein Anblick, den ich niemals haben wollte. Da stehen sich doch die beiden Stuten mit den Hinterteilen gegenüber im Paddock und beharken sich mit den Hinterhufen auf das Feinste. Um diese herumlaufend die Praktikantin. Sie wollte die beiden wohl irgendwie trennen. Die mithelfende Einstellerin fasste sich ein Herz, sprang in den Paddock, schnappte sich Jule und lief mit ihr in die Box zurück. Ich machte schnell die beiden Außentüren zum Paddock zu. Wow, geschafft. Leider hatte die andere Stute, die noch im Paddock stand, eine kleinere Verletzung am Hinterlauf davongetragen. Diese konnten wir aber ohne Tierarzt behandeln. So weit, so gut. Jetzt schaute ich mir die beiden Praktikantinnen an. Diese standen noch leicht zitternd und einen „riesen Anschiss“ von mir erwartend in der Stallgasse. Ich holte schon tief Luft dazu, besann mich dann aber eines Besseren und schickte die beiden mit den Worten „Wir reden morgen in Ruhe darüber.“ nach Hause. Als die beiden weg waren, tat es mir eigentlich leid, wenn es dumm lief, hatte ich diese nun für zwölf Stunden in die geistige „Folterkammer“ gesteckt.

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