Sven Bastmann - Von Levin und anderen Pferden

Здесь есть возможность читать онлайн «Sven Bastmann - Von Levin und anderen Pferden» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Von Levin und anderen Pferden: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Von Levin und anderen Pferden»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Frei nach dem Motto «Was passiert eigentlich, wenn unerfahrene Reiter sich ein junges Pferd anschaffen?» schildert der Autor in diesem kleinen Buch auf sehr lebhafte und recht witzige Weise viele persönliche Erlebnisse mit seinem und auch anderen Pferden. Wer gerne herzhaft lachen oder sich einfach mal mit der «Welt der Pferde» beschäftigen möchte, liest hier richtig. Auf leicht verständliche und nachvollziehbare Art wird der Leser nicht nur auf einen Pferdehof entführt, sondern vom Autor auch schon mal kurzerhand zu einem besonderen Turnier mitgenommen.

Von Levin und anderen Pferden — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Von Levin und anderen Pferden», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jetzt kann ich das Gefühl nachvollziehen, welches Seefahrer in einer sternen-losen Nacht auf See haben müssen, wenn sie plötzlich das einsame Licht eines Leuchtturms sehen.

Das passt schon noch…

Nein, ich bin nicht wieder in der Stallgasse stecken geblieben. Hier geht es vielmehr um die Feststellung, dass Pferde eben auch Humor haben, welcher aber für den Menschen manchmal zur überraschenden Mutprobe werden kann.

Mittlerer Weile war es Frühjahr geworden. Wir hatten beschlossen, Levin auf dem Reitplatz frei Springen zu lassen. So konnte er sich auch einmal richtig und mit viel Spaß austoben. Welchen Spaß er dabei haben würde, konnte ich zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht erahnen. Gesagt, getan. Wir holten Levin von der Koppel, putzten ihn und machen uns „bewaffnet“ mit je einer Peitsche zu viert auf zum Reitplatz. Das Wetter war schön, der Platz war frei, alles in allem, ideale Bedingungen.

Zuvor hatte eine Reitbeteiligung von mir zusammen mit zwei jungen Praktikantinnen auf dem Platz so einiges aufgebaut. Dazu gehörten auch zwei, von leeren Tonnen umsäumte Cavaletties. Diese standen sich gegenüber und quer zum Hufschlag. Über diese sollte Levin dann „voller Freude“ springen. Nun war es aber so, dass durch die bauliche Struktur des Reitplatzes der äußere Rand des jeweiligen Cavaletties nicht ganz bis an den Zaun, der den Reitplatz umgibt, heran gestellt werden konnte. Es blieb zunächst so ca. ein halber Meter Platz. Nun ging es los. Vier Ecken, vier Peitschen und Levin lief so schön, leider nicht in Richtung der Cavaletties, sondern jedes Mal genau zwischen diesen und dem Zaun hindurch. Er hatte wohl keine Lust zu springen, wohl aber „herum zu blödeln“. Etwas verärgert versuchten wir nun, die Cavaletties doch dichter an den Zaun zu bekommen und siehe da, es blieben noch ca. 40 cm übrig. Das war doch schon mal was. Dann stellte sich eine Praktikantin genau in die Lücke, so dass im Endeffekt nur noch 25 – 30 cm Freiraum blieben. Jetzt muss Levin aber springen. Das kann nicht mehr passen – dachten wir. Dann kam Levin „angedonnert“. Wir trieben ihn genau auf das erste Cavalettie zu. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt hinter dem Zaun befand, konnte ich das folgende Geschehen genau beobachten. Levin lief, wie gesagt auf das Cavalettie zu, bog aber im aller letzten Moment in Richtung „Freiraum, gefüllt mit Praktikantin“ ab und lief „mit Mut zur Lücke“ genau zwischen ihr und dem Ständer des Cavaletties nach dem Motto „Das passt schon noch!“ durch. Zum besseren Verständnis schildere ich dieses Vorkommnis noch einmal in Zeitlupe: ca. 30 cm Platz, Pferd kommt, Nase der Praktikantin „taucht“ im Schulterbereich des Pferdes ins noch vorhandene Winterfell ein, Nase „taucht“ auf gesamter Länge des Pferdes durch das Winterfell, Nase taucht am Hintern des Pferdes wieder auf, Pferd läuft weiter, Nase der Praktikantin hat keinen sichtbaren Schaden erlitten sondern ist nur „pechschwarz“ und mit einigen Pferdehaaren „geschmückt“. Das arme Mädchen stand mit weit aufgerissenen Augen da und fragte mich verdutzt „Was war das denn?“, worauf ich ganz trocken entgegnete „Wieso, Levin natürlich!“. Zum allgemeinen „Superlacher“ wurde das Ganze aber durch die Praktikantin, die gegenüber beim anderen Cavalettie ebenfalls in der Lücke stand. Hier praktizierte Levin kurz darauf das Gleiche. Mit den Worten „Nun reicht‘s aber!“ nahmen sich die beiden Mädchen nun je eine Gerte und rollten noch ein Fass in die beiden Lücken. Dann postierten sie sich hinter diesem und wedelten zusätzlich noch mit der Gerte. Jetzt konnte es für Levin nicht mehr „passen“ und er musste sozusagen über das Cavalettie springen. Also neuer Anlauf, neues Glück. Er sprang dann auch, aber es kommt immer auf das „wie“ an. Hier wieder zum besseren Verständnis das Ganze in Zeitlupe: Pferd kommt direkt auf Cavalettie zugelaufen, Pferd macht vor Cavalettie „Vollbremsung“, Pferd schaut Praktikantin frech an, Pferd steigt in absoluter Zeitlupe über Cavalettie, Pferd schaut sich danach zur Praktikantin um, Pferd läuft beginnend mit einem riesen Buckler weiter, als wenn nichts geschehen wäre und „schaufelt“ ihr noch eine ordentliche Ladung Kies ins Gesicht.

Nicht, dass ihr nun denkt: „Was ist denn das für ein ungezogenes Chaotenpferd“. Natürlich haben wir Levin das nicht durchgehen lassen und er ist dann auch ordentlich über die Cavaletties gesprungen. Im Grunde ist er sehr gut erzogen, nur seinem Alter geschuldet möchte er sich gerne ab und zu mal ausprobieren. Besitzer von jungen Pferden kennen das.

Bodo

Bei Autos und anderen Fahrzeugen aller Art sind die Bremsen ein sehr wichtiger und fester Bestandteil. Man weiß mehr oder weniger, wo sich diese befinden und merkt, wann diese gewartet bzw. Teile davon erneuert werden müssen, weil die Bremsleistung nachlässt. Spätestens dann, wenn der TÜF das feststellt, ansonsten wird das Fahrzeug einfach stillgelegt. Es gibt aber auch Bremsen, die nicht fest installiert sind. Eben solche gehören meiner Meinung nach alle sofort stillgelegt. Welche das sind? Das kann ich euch aus eigener Erfahrung mit „Bodo“ sofort sagen…

Manche Koppeln vom Pferdehof liegen etwas weiter vom diesem entfernt und der Weg dorthin führt einen mit seinem Pferd schon mal mitten auf der Straße durch das kleine Dorf. So auch an jenem Tag. Wir haben Chris geholfen, einige Schulpferde auf ebenso eine Koppel zu bringen. Ich hatte Nobby am Führstrick. Eine ganz liebe Haflingerstute, welche ihr später noch in einem anderen Kapitel kennen lernen werdet. Leider waren wir an diesem Tag nicht alleine unterwegs. Nein, ich meine hier keine Autos oder andere Mitmenschen, sondern diese verflixten kleinen Biester namens „Pferdebremsen“, zu jenen auch „Bodo – die Horrorbremse“ gehörte. Bodo war etwas ganz Besonderes unter seinen Berufskollegen. Er war ausgestattet mit einem extra großen und langen „Bohrgestänge“, geeignet für Tiefenbohrungen jeglicher Art. Wo andere Bremsen versagten, Bodo schaffte es. Keine Hautschicht war zu dick und keine Vene darunter zu tief. Bodo fand sie alle. Auf Grund seiner Ausrüstung suchte er immer etwas Besonderes und fand es, noch 100 Meter weit entfernt, in Form meiner Nase. Sein neues Ziel stand damit unwiderruflich fest. Er startete sofort zu seiner neuesten Kamikazeaktion durch. Mit schon fast jaulend brummenden Flügeln und direktem Zielanflug volle Kraft voraus… Schließlich war er Bodo, die Horrorbremse…

Auf der Koppel angekommen, ahnte ich noch nichts von Bodos Zielanflug. Wir waren gerade dabei, den Pferden die Halfter abzunehmen, als ich plötzlich mitten auf meiner Nasenspitze einen derben Stich spürte. Bodo war punktgenau gelandet und begann seine Tiefenbohrung. Da ich, wie gesagt, alle Hände voll zu tun hatte, konterte meine Flug- und Bohrabwehr etwas zeitverzögert. Zusammen mit dem Kommentar „Blödes Vieh…“ wischte ich Bodo erfolgreich mit der Hand von der Nase. Damit war die ganze Sache für mich zunächst erledigt. Zunächst…

Irgendwann geht jeder Tag einmal zu Ende. So auch dieser. Abends zu Hause angekommen wurde zunächst erst einmal etwas gegessen. Am Tisch stellte meine Frau dann fest, dass mitten auf meiner Nasenspitze ein, wie sagte sie doch gleich… „für einen Bremsenstich etwas zu roter großer Pickel thronte“. Diesen Worten maß ich aber keine weitere Bedeutung bei. Meine Nase war schon immer etwas überempfindlich. Später, vor dem Fernseher, begannen diese Worte dann aber doch eine immense Bedeutung zu bekommen. Der Pickel fing an zu jucken. Was macht man? Man kratzt sich halt mal kurz und gut ist. War auch zunächst genauso. Einen kurzen Moment und drei Werbeclips weiter kam Rex zu mir und schaute mich mit einem etwas, sagen wir mal, zu merkwürdigen Blick an. Dann bemerkte ich es. Etwas Warmes tropfte von der Nasenspitze auf mein T-Shirt und hinterließ nicht nur dort einen dunkelroten großen Fleck. Mit den Worten „Oh, man, was ist das denn…“ nahm ich ein Zellstofftaschentuch, drückte es auf die Nase und begab mich eiligst ins Bad vor einen Spiegel, um das Ganze zu begutachten. Also, Taschentuch runter von der Nase und da war sie, Bodos Bohrstelle. Was ich hier dann sah, gefiel mir überhaupt nicht. Der Pickel verhielt sich genau wie eine nicht gesicherte Ölbohrstelle, nämlich wie ein kleiner Geysir… In regelmäßigem Abstand sprudelte ein roter Schwall aus dem Bohrloch heraus. Bodo hatte ganze Arbeit geleistet. In der letzten Bohrung seines Lebens hatte er eine Meisterleistung der besonderen Art vollbracht. Er hatte eine Arterie angezapft. Der erste Gedanke, den ich dazu hatte war „Oh Mist, was war das denn für eine Horrorbremse? Was hatte die denn für ein Bohrgestänge?“ Es gibt sicher genug Venen in meiner Nase, aber nein, Bodo bohrte sich souverän an all diesen schönen Leitungen vorbei. Er wollte zielsicher den Jackpot, die größte aller Leitungen, was er bekanntlich auch geschafft hatte. So etwas gehört absolut verboten! Mittlerer Weile hätte ich leicht, dank meines Aussehens, in jedem Horrorfilm die Hauptrolle eines blutüberströmten und gerade Verunglückten Menschen bekommen. Was nun? Wie stoppt man einen solchen Geysir auf einer Nasenspitze? Ihr werdet lachen, aber mit einem Druckverband werden nun viele sagen. Ja, das ist mir auch klar, aber wie sollte ich einen solchen an meiner Nasenspitze anwenden? Aber die Rettung nahte…

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Von Levin und anderen Pferden»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Von Levin und anderen Pferden» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Von Levin und anderen Pferden»

Обсуждение, отзывы о книге «Von Levin und anderen Pferden» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x