Ninni Martin - Vom Leben und Streben der Eissturmvögel

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Was geschieht, wenn gehobene und abgesicherte Lebensumstände unerträglich werden, die Übermacht der Institutionen erdrückend wird, Enge und Starrheit des bürgerlichen Daseins der freien Entfaltung entgegenstehen? Heinrich, Mahoud, Marlene und Tamara finden ihre eigene Antwort. Die Handlung begleitet die Protagonisten beim Streben nach Selbstverwirklichung und beleuchtet deren weggewischten Lebenslügen und Skrupel, ihre Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit.
"Er liebte seine Arbeit, solange er am Schreibtisch saß, und fand nichts Schlimmes daran. Er hatte ein System erschaffen, bei dem niemand zu etwas gezwungen wurde. Dennoch wurden sie unglaublich reich damit. Immer hatte er sich danach gesehnt, aus der Mittelmäßigkeit eines ereignislosen Lebens herauszutreten und Außergewöhnliches zu erreichen."

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Vom Leben und Streben der Eissturmvögel

Oktober 2012

Ninni Martin

Impressum Vom Leben und Streben der Eissturmvögel Ninni Martin Text Ninni - фото 1

Impressum

Vom Leben und Streben der Eissturmvögel

Ninni Martin

Text: © Ninni Martin, Oktober 2012

3. überarbeitete Fassung © Ninni Martin, August 2021

Umschlag: © Ninni Martin, CorelDRAWX3

self-published with neopubli GmbH, Berlin

self-published without guaranty

ninni.martin.edition@gmail.com

***

ISBN 978-3-754157-44-2

Bildnachweis:

Titelbild: Montage, Quellen verändert, Ninni Martin, CorelDrawX3,

Quellen: a.) Kirt Edblom 'A Lonely Existence', www.flickr.com/photos/ kirt_edblom/15194617048, gemäß CC BY-SA 2.0. b.) Arne List, Havhestur, www.flickr.com/photos/arne-list/2518211959, gemäß CC BY-SA 2.0.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Vorwort

Eissturmvögel sind an Küsten der Nordmeere beheimatet. Ihre Suche nach Lebensräumen an steilen Klippen und schroffen Felsen ist rastlos und ungewiss. Mit solchem unstillbaren Drang zur Veränderung verhält es sich ähnlichen bei Heinrich, Mahoud, Marlene und Tamara, die aus gehobenen, abgesicherten, engen, starren und aussichtslos gewordenen Lebensumständen ausbrechen. Die Handlung begleitet die Protagonisten bei ihrem Streben nach Selbstverwirklichung und beleuchtet deren weggewischten Lebenslügen und Skrupel, ihre Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit.

'Vom Leben und Streben der Eissturmvögel' ist vollkommen fiktiv und deshalb in jeder Hinsicht frei erfunden. Mögliche Übereinstimmungen und Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen natürlichen Personen, mit bestehenden oder vergangenen juristischen Personen sowie mit geographischen oder örtlichen Gegebenheiten oder Begebenheiten sind oder wären deshalb rein zufällig und unbeabsichtigt.

Sämtliche Rechte in allen Ländern bleiben dem Autor, der diesen Roman unter dem Pseudonym Ninni Martin veröffentlicht, vorbehalten. Die Urheberschaft begründet der Autor nicht zuletzt mittels Veröffentlichung des Romas durch Verlag epubli GmbH, Berlin, im Oktober 2012, gemäß Order der ISBN über epubli GmbH sowie Autorenvertrag mit epubli GmbH im Oktober 2012.

Zumal das Manuskript kein Verlagslektorat durchlaufen hat, bittet der Autor um Nachsicht für Schreibfehler, welche diesem sicher noch anhaften. Nichtsdestoweniger darf der Leser bei der Lektüre gute, abwechslungsreiche und spannende Unterhaltung erwarten.

'Vom Leben und Streben der Eissturmvögel' im Oktober 2012 ist nach 'Ferkel fliegen nicht' vom Januar 2010 der zweite Roman des Autors.

gez.: Der Autor, im Oktober 2012 sowie im August 2021

I. Mahoud

1.

Das Eis war nicht dick genug und Schnee lag darüber. Bretterbohlen, die den Aushub für einen Fundamentsockel hätten abdecken müssen, stapelten sich meterweit daneben. Jeder Polier hätte sie wieder zurück an ihren Platz geschoben. Auf diesem Teil der Baustelle hatte sich seit Langem kein Vorarbeiter mehr sehen lassen. Überhaupt gab es kaum gelernte Fachkräfte um diese Jahreszeit. Die Wenigen, die das ganze Jahr über in dem Subunternehmen durchhielten, waren damit überfordert, immer neue Tagelöhner anzuweisen und zu beaufsichtigen. Der übergroße Termindruck und eine leichtfertige bis fahrlässige Bauaufsicht ließen kaum Vorkehrungen für den Arbeitsschutz zu. Jeden Tag ereigneten sich Unfälle. Ein Werkstattwagen brachte die Verunglückten fort. Wohin wusste niemand. An besonders schlimmen Tagen wurde ein kleiner Zuschlag auf den Lohn versprochen, damit die aufkommende Betroffenheit die Arbeitsmoral nicht schmälerte. Meistens blieb es bei dem Versprechen. Der strenge Frost der vergangenen Wochen hatte in den letzten Tagen nachgelassen. Dafür war über Nacht Schnee gefallen. Für Mahoud zeigte sich die Welt in einem für ihn noch unbekannten Kleid. Natürlich kannte er Winter aus dem Fernsehen. Jedoch konnte er sich nicht vorstellen, wie Schnee sich anfühlt oder riecht. Bislang hatte er gedacht, dass Niederschlag einen Geruch haben musste. Alles Feuchte, das er kannte, roch nach etwas. Besonders Trinkwasser aus den Leitungen, das oft viel zu stark mit Chlor versetzt war, hatte er je nach Herkunft am Gestank zu erkennen gelernt. Auch hier, in einem Land mit Wasser im Überfluss, bildete er sich ein, selbst den Regen noch riechen zu können. Nun bot Schnee ihm eine völlig neue Erfahrung, wenn auch eine schlechte. Mahoud brach durch das Eis. Im Loch stand das Wasser metertief und er konnte nicht schwimmen. Mit seinen dicken Handschuhen fand er am Rand des Eisbruchs keinen Halt und der mit Wasser vermischte Schnee wirkte wie Schmierseife. Sein Parka quoll auf, wurde schwer und drückte ihn hinunter. An einer Eisscholle zog er sich noch einige Male hoch, um kurz Luft zu holen, ehe er davon wieder abrutschte. Seine Kräfte schwanden und die Kälte lähmte ihn. Er hätte besser laut um Hilfe gerufen. Aus dem Gefühl, ohnehin nicht verstanden zu werden, gab Mahoud kaum einen Laut von sich. Soviel er wusste, war er der einzige Araber auf dieser Baustelle. Hingegen arbeiteten hier Pakistaner, Angolaner, Ghanaer und Liberianer sowie einige Kasachen und Usbeken. Kaum jemand verstand Deutsch oder Englisch und gewiss niemand Arabisch. Sein Trupp von Drahtbindern war viel zu weit entfernt und jeder darin allein mit sich selbst beschäftigt, der Kälte zu widerstehen. Niemand von ihnen sollte bemerkt haben, dass er verloren gegangen war. Mahoud verspürte keine Angst, nur Ärger. Er verfluchte seinen Cousin, der ihm geraten hatte, in dieses Land zu gehen. Vor Schnee, Frost und Winter hatte er ihn nicht gewarnt. Der Verwandte hatte keine Ahnung davon. Das Wasser trübte sich von aufgewirbeltem Schlamm und Lehm und er sah die Oberfläche über sich immer dunkler werden. Seltsame Gedanken, die sich niemals in Worte fassen ließen, gingen durch seinen Kopf. Allmählich schwebte er abwärts, obwohl er sich immer leichter fühlte, so als würde er fliegen. Er nahm noch verschwommen Gesichter wahr, die unendlich weit oben über den Rand der Baugrube erschienen. Dann fühlte er einen Stoß, so hart und durchbohrend wie ein Stich und verlor die Besinnung.

Mahoud hatte unglaubliches Glück. Ein Kranführer hätte ihn von weit oben nicht beinahe ertrinken gesehen, wenn ein Lastwagen mit den Armierungsmatten nicht in einen Graben abgerutscht wäre. So hatte sich der Entladetermin um einige Minuten verzögert. Der Mann auf dem Kran hätte in alle möglichen Richtungen blicken oder in seiner Gondel einen kleinen Fernsehapparat anschalten können, um die Wartezeit zu überbrücken. Ein vereinzelter Bauarbeiter, der ziemlich orientierungslos über ein Feld aus Eis und Schnee stolperte, wäre ihm kaum von Interesse gewesen. Dreißig Jahre Berufserfahrung ließen ihn das Unglück kommen sehen. Der Kranführer wartete geradezu darauf. Als es geschehen war, und Mahoud um sein Leben kämpfte, rief er über Funk um Hilfe und lotste die Heraneilenden heran. Einer der Männer stach mit einem Armierungseisen dem Versinkenden hinterher und bekam ihn an der Kapuze zu fassen. Mit Mühe und klammen Fingern zogen sie ihn aus dem Wasser und legten ihn auf den Rücken. Mit seinem ganzen Gewicht drückte ein Usbeke Mahoud einige Male auf den Brustkorb. Dann rollten sie ihn zur Seite. Wasser und Erbrochenes flossen aus seinem Mund und Nase und er begann wieder zu atmen.

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