Wilhelm Cremer - Die Entdeckung der Erde - Wie Christoph Kolumbus, James Cook, Francis Drake und andere große Entdecker die Kontinente erschlossen

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"Die Entdeckung der Erde" fasst das Leben und Wirken der größten Entdecker der Menschheitsgeschichte spannend übersichtlich zusammen. Wer sich für die Hintergründe und historischen Zusammenhänge der ersten großen Forschungsfahrten interessiert, kommt bei diesem Band auf seine Kosten. Wilhelm Cremer gibt einen Überblick über die wichtigsten Akteure wie James Cook, Vasco da Gama, Marco Polo, Ferdinand Magellan, Christoph Kolumbus, Hernan Cortez und auch Alexander von Humboldt.
Dieses Ebook enthält eine vollständige Ausgabe des Werkes «Die Entdeckung der Erde» von Wilhelm Cremer.

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Sie glauben auch an einen Gott, der die ganze Welt regiert, und beten zu ihm. Für ihre Kinder, ihre Herden und ihre Früchte aber beten sie zu einem Götzen, dessen Bild in jedem Hause steht. Stets, bevor sie essen, schmieren sie in den Mund des Götzenbildes, das gewöhnlich mit einem Weib und mit Kindern abgebildet ist, vom Fettesten, was sie haben. Ebenso sind sie fest von der Seelenwanderung überzeugt, und wenn einer ihrer Grossfürsten gestorben ist und sein Leichnam nach alter Sitte in das Altai-Gebirge überführt wird, so töten die Begleiter unterwegs alles, was ihnen begegnet, indem sie den Unglücklichen zurufen: »Geht und dienet in der anderen Welt unserem Herrn und Fürsten!« Auch alle Pferde, die ihnen begegnen, werden erdrosselt, und sie glauben bestimmt, dass diese Menschen und Pferde sofort in den Dienst des Toten eintreten. Als die Leiche des Vaters von Kaiser Kublai nach seinem Grabe geführt wurde, tötete man unterwegs zwanzigtausend Menschen.

Kublai, der Grosskhan der Tataren und Kaiser von China, war ein schöner, gut gebauter Mann von mittlerer Grösse, mit einem offenen, blühenden Gesicht, grossen Augen und wohlgebildeter Nase. Er besass vier rechtmässige Frauen, von denen jede im Palaste ihren eigenen Hofstaat hatte, und wohl hundert Nebenfrauen, die unter den schönsten und bestgebildeten Mädchen besonders für ihn ausgewählt wurden. Von seinen rechtmässigen Frauen hatte er nicht weniger als zweiundzwanzig Kinder.

Seine Residenzstadt war Kambalu, das heutige Peking. Im Sommer aber, zur Jagdzeit, zog er nach Handu, dem heutigen Tschöng-tö, wo er einen verschwenderisch mit Marmor und Gold ausgestatteten Palast besass. Nahe dabei befand sich ein mit einer Mauer umgebener Park von fünfzehn Meilen im Umkreis. Hier wurden Hirsche, Damhirsche, Rehböcke und Falken gehalten und der Grosskhan ging hier oft auf die Jagd. Er jagte zu Pferde und führte dabei einen abgerichteten Leoparden mit sich. In der Mitte des Parks erhob sich ein aus Rohr erbautes Lusthaus, das aussen und innen vergoldet war und mit den schönsten Gemälden ausgeschmückt war. Es konnte leicht auseinander genommen und an einem anderen Platz wieder aufgebaut werden und war wie ein Zelt durch zweihundert seidene Stricke befestigt.

Der Grosskhan wohnte hier im Juni, Juli und August. Am 21. August ging er, bevor er seinen Winterpalast bezog, nach einem zu religiösen Feiern bestimmten Ort, um hier das grosse Milchopfer darzubringen. Er besass wohl über zehntausend weisse Stuten, und alle Milch, die an diesem Tage von ihnen gemolken wurde, versprengte er über die Erde, damit die Götter sie tränken und ihm und seiner Familie gewogen seien.

Während der Wintermonate, Dezember, Januar und Februar, wohnte er in seiner Residenzstadt Kambalu, eigentlich Khanbaligh, mongolisch für »Stadt des Khans«. Der Name Peking entstand erst im fünfzehnten Jahrhundert. Polo beschreibt genau die Anlage der Tatarenstadt, die, wie heute noch, ein grosses Viereck bildete. Jede Seite war sechs Meilen lang und hatte drei Tore, vor denen dann noch von Kaufleuten und Fremden bewohnte Vorstädte lagen. Der eigentliche Palast des Khans war mit einer dreifachen Mauer umgeben und von verschwenderischer Pracht. Auch waren hier grosse Schätze aufgestapelt.

Es ist fast unglaublich, welch eine Menge von Kaufmannsgütern täglich nach Kambalu gebracht wurden. Polo meinte, sie dürften für den Bedarf der ganzen Welt hinreichen. Vorzüglich brachte man dorthin Edelsteine, Perlen, Seide und indische Gewürze, und es verging nicht ein einziger Tag, wo die fremden Kaufleute nicht wenigstens tausend Wagen allein voll Seide brachten, aus denen man dort alle möglichen Stoffe webte.

Die Verwaltung des damaligen Chinas scheint ebenfalls auf bedeutender Höhe gewesen zu sein. Das ungeheure Reich war in 34 Provinzen eingeteilt. Grosse Strassen gingen von der Hauptstadt nach allen Richtungen, an denen sich in Abständen von zwanzig bis dreissig Meilen Poststationen und Unterkünfte befanden. Magazine waren angelegt, um bei Missernten die ärmere Bevölkerung zu ernähren. Als Geld dienten keinerlei Metallmünzen, sondern eine Art von Papiergeld, das in Kambalu aus Baumfasern hergestellt wurde und neben dem Siegel des Khans die Wertangabe enthielt. Nachahmungen und Gebrauch von anderen Münzsorten waren bei Todesstrafe verboten, auch war es untersagt, ausländisches Geld einzuführen. Jedenfalls bestritt der Khan mit diesem Geld alle Staatsausgaben und sammelte selbst ungeheure Reichtümer an.

Unter den vielen Wundern, die Marco Polo in China vorfand, waren auch die damals in Europa noch nicht bekannten Kohlen. In China, so erzählt er, gräbt man eine schwarze Steinart aus den Bergen, die im Feuer ebenso wie das Holz brennt und, wenn sie einmal in Brand ist, ausserordentlich lange fortglimmt. Denn brennt man diese Steine des Abends an, so dauert ihr Feuer bis zum anderen Tage fort.

Als Ersatz für den Wein gab es ein sehr gutes Getränk, das aus Reis und verschiedenen wohlriechenden Dingen hergestellt war. Polo fand es lieblicher als den Wein selbst, auch wurden diejenigen, die zuviel tranken, sehr schnell dadurch berauscht.

Die grösste Stadt Chinas war übrigens damals immer noch die frühere Hauptstadt Quinsai, jetzt Hangtschou. Der Name Quinsai bedeutete soviel wie Stadt des Himmels, und Marco Polo schildert sie als ein wahres Paradies. Der Umfang dieser Stadt betrug hundert Meilen. In ihr befanden sich zwölftausend steinerne Brücken, deren Bogen so hoch waren, dass unter ihnen die grössten Schiffe mit ausgespannten Segeln fahren konnten. Sie war ähnlich wie Venedig auf einem Sumpf gebaut und das Seewasser drang durch Kanäle überall hin. Man schätzte damals die Zahl der Bewohner Quinsais auf 600 000 Familien, jede aus dem Hausvater, der Mutter, den Kindern und dem Dienstgesinde bestehend. Es gab über dreitausend Bäder in der Stadt, denn Reinlichkeit und Körperpflege setzten die Bewohner über alles. Polo erwähnt auch, dass die Stadt eine christliche Kirche hatte; sie gehörte den Nestorianern. Die Einkünfte, die der Grosskhan aus Quinsai und seiner Umgebung zog, schätzt Marco Polo auf über 15 Millionen Goldgulden jährlich.

Ueber Japan, das er die Insel Zipangu (Nippon) nennt, ist Marco Polo weniger gut unterrichtet. Er hält die Einwohner für Mohammedaner. Die Insel, so erzählt er, erzeugt Gold in grossen Mengen, doch erlaubt der König nicht, dass etwas davon aus dem Lande herauskommt. Deshalb gibt es auch keinen Handelsverkehr nach Zipangu. Der König bewohnt einen prächtigen Palast, dessen Dach aus echten Goldplatten besteht, so wie man in Europa ein Prachtgebäude mit Blei oder Kupfer deckt. Auch die Höfe und Zimmer sind von diesem edlen Metall bedeckt. Das Land ist überreich an grossen Perlen, auch Edelsteine anderer Art findet man häufig. Marco Polo berichtet auch von einem verunglückten Versuch Kublais, sich Zipangus zu bemächtigen.

Im letzten Teil seines Buches beschreibt der Venezianer Indien und die südöstlichen Inseln. Von den indischen Schiffen sagt er, dass sie aus Tannenholz gemacht sind und nur ein Verdeck haben, auf dem sich etwa vierzig Baracken für Kaufleute befinden. Jedes Schiff hat ein Steuerruder, vier Maste und vier Segel. Grosse Schiffe können zweihundert Menschen fassen, ausserdem aber noch sechstausend Kisten Pfeffer. Ferner führen sie noch kleine Schaluppen mit sich, um sich in Notfällen helfen zu können.

Der Grosskhan hatte auch versucht, das Königreich Ziamba (das heutige Siam und Anam) zu erobern. Der Versuch misslang aber, jedoch willigte Ziamba ein, dem Grosskhan jährlich zwanzig seiner schönsten Elefanten zu schicken.

Südöstlich von Ziamba liegt Java, worunter Polo wahrscheinlich Borneo versteht. Man findet auf dieser Insel Pfeffer im Ueberfluss. Ferner Muskatnüsse, Gewürze, Galgant und andere Spezereien. Sie wird des Handels wegen stark besucht, denn die fremden Kaufleute gewinnen viel an den Waren, die sie von dort ausführen. Jenseits der malaiischen Halbinsel besuchte Polo das jetzige Sumatra, das er Klein-Java nannte. Hier war es, wo er auf seiner Rückreise mit seinen zweitausend Begleitern fünf Monate wegen widriger Winde liegen musste und sich durch Blockhäuser und Gräben gegen Angriffe schützte.

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