Wilhelm Cremer - Die Entdeckung der Erde - Wie Christoph Kolumbus, James Cook, Francis Drake und andere große Entdecker die Kontinente erschlossen

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"Die Entdeckung der Erde" fasst das Leben und Wirken der größten Entdecker der Menschheitsgeschichte spannend übersichtlich zusammen. Wer sich für die Hintergründe und historischen Zusammenhänge der ersten großen Forschungsfahrten interessiert, kommt bei diesem Band auf seine Kosten. Wilhelm Cremer gibt einen Überblick über die wichtigsten Akteure wie James Cook, Vasco da Gama, Marco Polo, Ferdinand Magellan, Christoph Kolumbus, Hernan Cortez und auch Alexander von Humboldt.
Dieses Ebook enthält eine vollständige Ausgabe des Werkes «Die Entdeckung der Erde» von Wilhelm Cremer.

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Südlich vom Kaspischen Meer, westlich vom heutigen Teheran, kam er an die Residenz des berühmten und gefürchteten Alten vom Berge, des Grossmeisters der Ordensverbindung der Assassinen. Man hat lange Zeit die Angaben Polos für ein Märchen gehalten, neuere Forschungen haben sie aber bestätigt. Er erzählt über den Alten der Gebirge: Dieser Fürst mit allen seinen Untertanen verehrte den Mahomed und beging ganz eigene Niederträchtigkeiten. Er versammelte allerlei Banditen, die man gewöhnlich Totschläger hiess, und durch diese rasenden Halunken liess er alle diejenigen töten, deren Dasein ihm ein Anstoss war. Auf diese Art brachte er oft die ganze Gegend in Furcht und Schrecken. Auf eine sonderbare Art verstand er es auch, seine Anhänger oder Würgeengel sich ergeben zu machen. Er besass ein sehr schönes, zwischen hohen Bergen verstecktes Tal. Dieses liess er in einen bezaubernden Garten, reich an allen Früchten und Bäumen, verwandeln. Wundervolle Paläste standen darin, die mit dem kostbarsten Hausgerät und den seltensten Gemälden ausgeschmückt waren. Springbrunnen gab es, die von Wein, Milch und Honig strömten. Man vernahm überall die lieblichste Musik, und erlebte die herrlichsten Tänze und Freudespiele. Mit einem Wort, es fehlte an nichts, um diesen Ort für den schönsten der Erde, für das Paradies selbst zu halten. Wenn nun der Alte, dessen Name Ala-Eddin war, Jünglinge für seinen Dienst begeistern wollte, so liess er sie durch einen Schlaftrunk betäuben und in den Garten bringen, wo sie einige Tage in einem Uebermass der Lust verlebten. Dann wurden sie aufs neue betäubt und zurückgebracht und konnten sich nun kaum über den Verlust des Paradieses trösten. Das war der Augenblick, den der Alte erwartet hatte. Er machte die Betrogenen glauben, dass er ein Prophet Gottes sei. »Hört mich an«, rief er ihnen zu, »und beruhigt euch! Wenn ihr bereit seid, euch furchtlos allen Gefahren des Todes preiszugeben, wenn ihr alle meine Befehle treulich erfüllt, dann verspreche ich euch, dass ihr bald und auf immer diese Freuden geniessen sollt, von denen ihr schon einen Vorgeschmack erhalten habt.« Auf diese Art betrachteten diese Elenden den Tod als ein wahres Gut und waren gern bereit, sich dem Tyrannen aufzuopfern. Dieser aber benutzte sie, um ganze Gegenden zu verheeren und den Einwohnern Entsetzen einzujagen. Um solchen Schrecken zu entgehen, unterwarfen sich ganze Völker mit ihren Fürsten dem Alten vom Berge.

Diese Assassinen, die auch auf dem Libanon hausten und von dort aus die Kreuzfahrer in Schrecken setzten, wurden dann von den Tataren besiegt und zu vielen Tausenden mit ihrem letzten Fürsten Rocu-Eddin, dem Sohn des Alten vom Berge, hingerichtet. Der mörderische Orden verschwand dann allmählich, aber man sieht heute noch die Ruinen ihrer Schlösser.

Von Nordpersien aus zogen die Reisenden durch die Bucharei nach der Pamir-Hochebene. Unterwegs kamen sie durch ein Land Balascia, wo es ausserordentlich viele Ballasrubinen und Lapislazuli gab. Die dortigen Fürsten hielten sich für Nachkommen Alexanders des Grossen. Sie hatten eine besondere Pferderasse, die man wegen ihrer harten Hufe selbst auf dem felsigsten Boden nie zu beschlagen brauchte und die von Buzephalus abstammen sollten.

Auf dem Pamir-Plateau gab es zahlreiche wilde Schafe von besonderer Grösse, aus deren langen Hörnern die Hirten alle Arten von Schüsseln und Gefässen anfertigten. Auch war es so kalt, dass das Feuer gar nicht hell brannte und es sehr schwer war, Speisen zum Kochen zu bringen. Diese Beobachtung Polos ist übrigens auch durch moderne Forscher bestätigt worden.

Als er von diesen unwirtlichen Höhen heruntergestiegen war, sah er nach dem Mittelpunkt von Asien hin die fruchtbaren und blühenden Ebenen von Kaschgar, ein dem grossen Khan unterworfenes Königreich. Die Hauptstadt Samarkand war damals ausserordentlich reich, mit festen Schlössern besetzt und von herrlichen Gärten und Ländereien umgeben, in welchen Wein und Früchte edelster Art wuchsen.

Die Polos aber wandten sich nach Osten und gelangten nach vielen Mühseligkeiten an den Rand der Wüste Gobi, wo damals eine grosse Stadt Lop lag. Hier pflegten die Reisenden Maultiere und Kamele für den Transport durch das Sandmeer einzukaufen und sich auch mit Lebensmitteln und Wasservorräten zu versehen, denn es gab unterwegs nur wenige Quellen. Polo, der die Wüste an einer schmalen Stelle durchschritt, aber dazu auch so noch dreissig Tage gebrauchte, berichtet von nächtlichen Sinnestäuschungen, denen Reisende in der Wüste unterlagen, was übrigens auch andere Forscher bestätigen. Er schreibt sie dem Blendwerk böser Geister zu und sagt, die Reisenden müssten sehr auf der Hut sein, dass sie sich dabei nicht von der Karawane trennten oder gar zurückblieben. Denn nichts ist leichter, als dass sie in den vielen Bergen und Sandwolken sich verirren, und nichts gewöhnlicher, als dass die Dämonen sie mit nachahmenden Stimmen Bekannter von einem Ort zum andern nach sich ziehen und sie endlich ins Verderben locken. In der Luft vernimmt man zuweilen auch musikalische Instrumente, die meist den Klang von Tamburins haben, oder man sieht herannahende Reiterscharen und hört deutlich das Klirren der Waffen. Jedenfalls war der Weg durch diese Wüste mit grossen Gefahren verknüpft.

Jenseits der Wüste kam Polo in ein Land Hamil, wo eine ausgedehnte Gastfreundschaft Sitte war. Wenn ein Fremder hier Unterkunft suchte, so empfängt ihn der Hausvater aufs freundlichste und befiehlt seinem Weibe und seiner Familie, für ihn die möglichste Sorgfalt zu tragen, ihm zu gehorchen und ihn in dem Hause zu lassen, solange es ihm darin gefällt. Er selbst bezieht indes eine andere Wohnung und kehrt nicht früher zu den Seinigen zurück, bis der Fremdling sein Haus wieder verlassen hat. In der Zwischenzeit gehorcht die Hausfrau ihrem Gaste, als wenn es ihr eigener Gatte wäre. Die Einwohner sagen, eine solche Gastfreundschaft sei der Wille der Götter, und schreiben ihr ihren Wohlstand und die Fruchtbarkeit ihrer Felder zu.

In einer anderen Gegend herrschte die Gewohnheit, dass, wenn ein Mann auf einer Reise über zwanzig Tage ausblieb, seine Frau nach Belieben einen anderen heiraten konnte, in welchem Falle sich dann die heimkehrenden Männer auch mit anderen Frauen nach ihrer Wahl vermählten.

In der Provinz Tschintschitales fand Polo Bergwerke, aus denen ein unverbrennlicher Stoff gewonnen wurde, den er Salamander nennt. Es war das aber der damals in Europa völlig unbekannte Asbest und man hielt lange Zeit diese Erzählung für eine Fabel.

In der Stadt Kantschou verblieben die Reisenden ein ganzes Jahr. Die Bewohner waren zum Teil Christen, wie überhaupt das Christentum in den älteren Zeiten bis weit nach China verbreitet war und erst später wieder ausgerottet wurde. Von Kantschou aus wurden sie durch Abgesandte des Kaisers Kublai abgeholt und über die chinesische Grenzstadt Hsining nach einer langen Reise bis in seine Residenz geleitet.

KublaiKhan Grosskhan der Tataren der Schützer Marco Polos Nach einem - фото 7

Kublai-Khan, Grosskhan der Tataren, der Schützer Marco Polos. Nach einem chinesischen Holzschnitt.

Marco Polo beschreibt sehr ausführlich die Sitten und Gebräuche der Tataren und lobt ihren kriegerischen Mut, ihre Einfachheit und ihren Fleiss. Sie ernähren sich, so erzählt er, von den gröbsten Speisen; ihre gewöhnlichsten Gerichte sind Fleisch, Milch und Käse. Sie essen aber auch das Fleisch unreiner Tiere und neben dem Pferdefleisch steht bei ihnen das Fleisch gewisser Schlangen in grossem Rufe. Sie trinken die Milch der Pferde und wissen sie dergestalt zuzubereiten, dass man sie für blanken Wein hält, und der Geschmack ist auch wirklich sehr angenehm. Dieses Getränk heisst bei ihnen Kumys. Die Tataren sind nicht weichlich, nicht weibisch und keineswegs an Vergnügungen gewöhnt. Dagegen sind sie wenig empfindlich gegen den Mangel, und oft genug kommt es vor, dass sie monatelang nichts geniessen als Stutenmilch und rohes Fleisch. Selbst ihre Pferde kennen während der Kriege kein anderes Futter als Gras.

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