1 ...6 7 8 10 11 12 ...26 „Bist du schon fertig, Carolin?“, fragte er sie, als er ihren Blick bemerkte.
„Nein, aber mir fällt ehrlich gesagt nichts mehr ein!“, gestand sie.
„Das ist aber schlecht. Hast du dich nicht vorbereitet? Du weißt doch, was die Konsequenzen sind! Oder muss ich dich jedes Mal wieder bestrafen?“
Er stand auf und Catherine wurde mulmig zu Mute. Der Typ war ein Psychopath und jetzt würde sie es zu spüren bekommen! Sie spürte, wie er dicht hinter ihr stand und sie zuckte unwillkürlich zusammen, als würde ihr alter Lehrer hinter ihr stehen. Er schnappte sich ihre Notizen mit den Lösungen für die Aufgaben. Sie beobachtete, wie er mit Stirnrunzeln die Lösungen musterte und sie erstaunt ansah.
„Du bist nicht so dumm, wie die anderen, das muss man dir lassen, aber noch lange nicht gut genug! Du hast nur 5 von 7 Aufgaben richtig! Es wird Zeit für deine Bestrafung! Steh auf und beug dich vornüber!“, kommandierte er.
Catherine hatte nicht die geringste Ahnung was er vorhatte und wollte es auch gar nicht wissen. Sie stand auf und wollte gehen, doch er erkannte sehr schnell ihren Wunsch und drückte ihr von hinten den Nacken auf die Tischplatte, so dass ihr eine Flucht unmöglich war. Mit der einen Hand drückte er weiterhin ihren Kopf hinunter und mit der anderen schob er ihren Rock nach oben und riss ihren Tanga entzwei, der ihr beim zerreißen die Haut an den Hüften aufrieb. Cathy schrie auf vor Angst, aber auch vor Überraschung über die plötzliche Sinneswandlung des älteren Herren, der seine Dominanz nun auch körperlich zeigte. Doch das schreckte ihn nicht ab, sondern bestärkte ihn weiter in seinem Tun, wie sie seinem Gelächter entnehmen konnte. Nur Sekunden später schlug er gnadenlos mit einem Stock auf ihren entblößten Po und sie spürte den brennenden Schmerz, der alsbald vom nächsten Schlag noch übertroffen wurde. Minutenlang drosch er auf sie ein und Catherine liefen die Tränen aus den Augen. Sie hoffte nur, dass es schnell wieder vorbeigehen würde und sie endlich diesen grausigen Ort, hoffentlich noch lebend, verlassen könnte. Nach etlichen Schlägen hielt er plötzlich inne und sie konnte hören, wie ihn die Schläge körperlich anstrengten, aber an seinem Stöhnen war auch die Erregung zu hören, die ihn seine Bestrafung an ihr bescherte.
„So Carolin, ich will für dich hoffen, dass du das nächste Mal besser vorbereitet bist. Ich bin es leid, dich immer bestrafen zu müssen, aber du lässt mir einfach keine Wahl. Diese Faulheit und Dummheit kann ich einfach nicht hinnehmen. Das waren die einfachsten Fragen überhaupt und selbst die hast du nicht vollständig beantwortet. Frage Nummer 3: wo kann man nicht sehen, wenn eine Kraft wirkt?“
Er zog Catherine an den Haaren zurück und sah sie verächtlich an.
„Seinen Körper verkaufen und noch nicht einmal wissen, dass das Blut, das durch die Adern gepumpt wird, die Wirkung der Herzkraft ist. Einfach nur erbärmlich!“
Lahm vor Angst, was er noch alles mit ihr vorhatte, bewegte sie sich nicht mehr und ließ ihn völlig alleine schalten und walten. Er zog sie hoch und schließlich drehte er sie um, dass sie die eisig blau verzerrten Augen wieder sehen musste. Augen, die sie schier durchbohren wollten, wenn sie könnten. Es war eine Mischung aus Gier und Geilheit, die sie ausstrahlten und genauso Abscheu und Ekel. Hoffentlich kam sie hier nur lebend wieder heraus. Das war der einzige Gedanke, den Catherine in dieser Situation beherrschte. Sie würde alles mitmachen, wenn sie nur lebend wieder herauskäme.
Und genau diese Lethargie und Angst, die Catherine an den Tag legte, machte Professor Harold Stanton umso erregter und er kam erst richtig auf Touren. Sie war einfach zu ideal und erinnerte ihn mehr denn je an Carolin. Keine Prostituierte kam je so nah an Carolin heran, wie sie. Die meisten stöhnten bei seinen Schlägen noch auf und schrien „ja gib´s mir!“. Doch genau das wollte er nicht hören. Er wollte sehen, wie sie Angst vor ihm hatte. Wie er Macht über sie hatte und sie sich völlig seinem Willen hingab. Er wollte keine dummköpfigen, triebgesteuerten Weiber, selbst wenn er diese an jeder Straßenecke bekommen würde. Das was er suchte, war ganz anders. Er suchte das geeignete Emblem zu Carolin – jung, klug, schön, schüchtern und zurückhaltend, jedoch mit Gewalt beherrschbar und letztlich seinen Willen völlig ausgeliefert. Und genau diese Eigenschaften schien diese neue Nutte zu erfüllen. Nachdem Carolin leider nicht mehr zur Verfügung stand, schien sie zumindest eine gute Alternative für seine Phantasien zu sein. Professor Stanton, von seinen Freunden nur Harry genannt wurde, drückte von hinten ihre Beine auseinander und rieb dazwischen den Stock, mit dem er sie gerade noch verprügelt hatte, langsam hin und her.
„Mir ist schleierhaft, wie du gerade die Reibung als Beispiel für Kräfte auslassen konntest, wenn es doch zu deinem täglich Brot gehört!“, warf er ihr vor.
Ihren Kopf zu sich drehend sah er ihr in die verängstigten Augen und genoss den Augenblick der vollkommenen Macht über sie. Eine Macht, die er schon lange nicht mehr so genießen konnte und ihn sichtlich mehr und mehr erregte. Er drückte sie auf die Schreibtischplatte nieder, dass ihr Po sich ihm verführerisch entgegenstreckte, während er die Hose mit der anderen Hand öffnete und eilig herunterließ. Nur Augenblicke später stieß er schnell und hart in sie hinein, dass sie vor Schmerzen aufschrie. Voller Ekel und Abscheu ließ sie den Akt über sich ergehen und war nur froh, dass es nicht lange dauerte, bis er mit ihr fertig war und sie wie den letzten Dreck auf dem Tisch liegen ließ, während er sich anzog und ins Badezimmer ging. Cathy nutzte die Gelegenheit um schnellstmöglich zu verschwinden. Ihre Kleidung war ihr dabei völlig egal und sie versuchte einfach nur umgehend das Weite zu suchen. Mit der zerrissenen Schulmädchenuniform am Leib und dem Geld verschwand sie, so schnell sie konnte, aus dem Hotelzimmer und ging mit den Nerven am Ende nach Hause.
Samstag, 01.03.2008, Quincy, 16:26 Uhr
Catherine war erst zum späten Nachmittag wieder aufgewacht. Die ganze Nacht hatte sie mehr als nur miserabel geschlafen, obwohl sie sich noch einen Schuss gesetzt hatte. Ständig verfolgten sie die Augen des Psychopathen und sie musste sich die halbe Nacht übergeben. Jede Bewegung tat höllisch weh und sie hatte schon Angst vor den Schmerzen, wenn sie sich nur einen Zentimeter bewegen musste. Nachdem sie gestern Nacht nach Hause kam, fing Matthew sie bereits verärgert an der Tür ab, da an sich für sie die Nacht noch lange nicht zu Ende war. Aber die 500 $ hatten ihn soweit beruhigt, dass er sie für diese Nacht in Ruhe ließ. Sie ging schleunigst nach oben und versuchte die Hinterlassenschaften, sowie den unsichtbaren Abschaum, den er auf ihrem Körper hinterlassen hatte, abzuduschen. Dieser Dreckskerl hatte noch nicht einmal ein Kondom benutzt! Schon der erste Wasserstrahl, brannte wie Feuer und bohrte sich wie tausende kleine Nadeln in ihre Haut. Die Schläge hatten höllisch weh getan, doch hatte sie nicht mit dem brutalen Resultat gerechnet, dass sich ihr jetzt offenbarte, als sie ihr Hinterteil betrachtete. Es war übersät mit blutigen und aufgeschwollenen Striemen, die brannten, sobald sie mit Wasser nur in Berührung kamen. Schneller als geplant, beendete sie die Dusche und schlich sich leise zum Wäscheschrank, von dem sie wusste, dass Matthew ihn als Versteck für seine Drogen benutzte. Sie schnappte sich etwas H und sperrte sich in ihrem Zimmer ein, um sich den Rest der Nacht zumindest mit den Drogen erträglich zu machen. Doch auch diese Annahme war falsch, wie ihr jetzt bewusst wurde. Die Schmerzen waren immer noch vorhanden und auch den letzten Freier bekam sie mit seinen Horroraugen nicht aus dem Sinn. Jasmin hämmerte gegen ihre Zimmertür, doch sie wollte nichts davon hören. Vor allem wollte sie sich nicht bewegen.
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