Simone Stöhr - Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft

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Catherine hatte sich schon früh ihr Leben an der Seite ihres Traumprinzen ausgemalt. Und wer bot sich besser als Traumprinz an, als ihre Sandkastenliebe Michael Carrington? Ihr Leben lang darauf versteift, war sie todunglücklich, dass er es nicht auch so sah. Jede Zuwendung von ihm sah sie als Hoffnungsschimmer, jede Frau an seiner Seite als Loch, dass sie tiefer und tiefer drohte zu verschlingen. Und Michael war wahrlich kein Verächter des weiblichen Geschöpfes so dass sie mehr und mehr abrutschte, bis es kein halten mehr gab. Sie betäubte ihren Schmerz durch Drogen und durch Prostitution, um die Drogen zu finanzieren baute sie neuen Schmerz auf, der sie durch und durch auffraß. Ihr Leben schien verdammt, bis ihre Mutter entführt wurde und der Traumprinz nach ihr suchte. Und plötzlich war ihr Leid nicht mehr nur ihr Leid, sondern das Schicksal auch von Carolin.

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„Sie hatten vergessen zu erwähnen, dass sie sich bereits in einer Entzugsphase befindet. Das kann unter Umständen zu Komplikationen führen. Ich habe sehr lange geforscht und mit einem Psychologen die Auswirkungen des Entzugs auf die Psyche des Menschen studiert. Durch die extremen Nebenwirkungen, die man in der Entzugsphase durchmacht und dabei vollständig im Geiste wahrnimmt, kann eine psychische Störung entstehen. Insbesondere wird ein Mensch nach diesen Erfahrungen nie wieder einen Entzug auch nur wagen. Das war der Grund weshalb ich sie ohne Voruntersuchungen gleich ins Koma versetzt habe. Das war medizinisch gesehen jedoch eine Dummheit, da das Risiko von Unverträglichkeiten und Komplikationen ohne Tests vorab extrem hoch ist. Ich will, dass Sie wissen, welchen Gefahren Sie sie aussetzen und was ich hier aufs Spiel setze, wenn die ganze Sache schief gehen sollte. Ich bin vielleicht nicht der typische Arzt und sehe immer noch meine Patienten im Vordergrund, weshalb ich jedem Abhängigen, der den Willen hat aufzuhören, auch wirklich helfen will. Doch es muss Ihnen auch klar sein, dass es mit dem Entzug hier alleine nicht getan ist. Sie braucht eine Psychotherapie und eine kontinuierliche und konstante Betreuung danach. Ansonsten hätten wir uns das alles hier sparen können, denn einen weiteren Entzug wird sie nach den Erlebnissen der letzten Stunden nicht mehr machen“, redete Dr. Briskow auf Mikes Gewissen ein.

„Dr. Briskow, ich danke Ihnen für Ihre Fürsorge und auch für Ihren persönlichen Einsatz. Ich kann Ihre Bedenken verstehen, aber sie sind unbegründet! Ich habe ihr versprochen, dass ich für sie da bin und ich stehe auch zu meinen Versprechen“, rechtfertigte sich Mike.

„Das ist gut und ich möchte Ihnen gerne glauben, aber da wäre noch eine Sache!“

„Und die wäre?“, fragte Mike nach.

„Ich möchte, dass Sie sich von meiner Frau fernhalten! Ich bin vielleicht viel beschäftigt und verbringe viel Zeit hier in der Klinik, anstatt mich um meine Frau zu kümmern, aber ich liebe meine Frau über alles.“

„Dr. Briskow…“, unterbrach ihn Mike.

„Unterbrechen Sie mich nicht. Ich will keine Ausreden oder Verleugnungen hören. Ich kenne meine Frau und ich habe es ihr angesehen, als sie nur ihren Namen erwähnte…“

„Dr. Briskow! Ich möchte nichts leugnen. Ich habe mit ihrer Frau geschlafen und es wird nie wieder vorkommen. Zudem was ich getan habe, stehe ich auch. Ich bin nicht stolz auf meine Affären, aber ich kann es auch nicht mehr rückgängig machen, sondern Ihnen nur versichern, dass es eine einmalige Angelegenheit war. Es tut mir leid, wenn ich Ihre Ehe dadurch sabotiert habe, umso mehr rechne ich Ihnen jetzt Ihre Hilfe und Ihr Engagement in dieser Sache an. Sie sind ein guter Mensch und ich hoffe, dass Sie mein Angebot in unserem Hotel als zweite Flitterwochen annehmen und versuchen damit Ihre Ehe wieder aufzufrischen. Ihnen stehen alle Hilfen des Hotels dazu zur Verfügung. Ich werde Ihnen sicher nicht im Wege stehen. Im Gegenteil, wenn ich etwas für Sie tun kann, sagen Sie es mir, ich werde Ihnen gerne helfen.“

„Bekommen Sie auch so die Frauen herum?“

„Was meinen Sie?“

„Sie sitzen hier vor mir und erklären, dass es Ihnen leid tut, dass Sie mit meiner Frau geschlafen haben und wollen mir auch noch Hilfe anbieten, um meine Ehe zu retten? Es gab wirklich einen Moment, in dem ich Ihnen geglaubt habe, aber die Hintergrundinfos, die ich von Ihnen habe, sprechen leider eine andere Sprache. Doch nun wird mir zumindest klar, warum sich Rebecca hatte blenden lassen. Sie sind aalglatt und charmant dazu. Jeder würde Ihnen Ihre Geschichte, die sie vorspielen, abkaufen.“

„Dr. Briskow, es tut mir leid, wenn ich Sie enttäuschen muss. Aber so ist es leider nicht! Was Sie von mir gehört haben, trifft sicherlich 100%ig zu. Ich habe keine Unterschiede gemacht, ob eine Frau verheiratet, in einer Beziehung steckte oder Single war. Aber ich habe auch niemanden gezwungen mit mir zu schlafen. Das machen die Frauen völlig freiwillig. Rebecca war da sicherlich keine Ausnahme. Vor ein paar Tagen wäre es mir noch egal gewesen, was andere davon halten oder wie sie sich dabei fühlen. Es hat einzig und alleine mich gegeben. Mittlerweile weiß ich, dass ich vieles falsch gemacht habe und versuche es wieder gutzumachen. Catherine ist einer dieser Menschen, die ich im Stich gelassen habe und dadurch mit Schuld an ihrer Drogensucht und ihrem Abrutsch habe. Soweit ich es kann will ich es wiedergutmachen und ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie mir dabei helfen. Deshalb möchte ich auch Ihnen helfen, wenn ich kann. Ich kann das auch gerne Rebecca sagen, wenn Sie möchten.“

„Sie meinen es wirklich ernst!“, fasste Dr. Briskow zusammen.

„Ja, das tue ich. Ich bitte Sie daher auch von Herzen mein Angebot anzunehmen. Rebecca war nur einsam und ein paar Komplimente reichten aus, dass sie schwach wurde. Schenken Sie ihr mehr Aufmerksamkeit und zeigen Sie ihr, wie sehr Sie sie lieben. Bei einem gemeinsamen Urlaub fällt das sicherlich viel leichter.“

„Danke und ich wünsche Ihnen viel Kraft beim Entzug. Sie werden viel Aufbauarbeit leisten müssen. Wenn Sie Hilfe oder Rat brauchen, können Sie sich gerne an mich wenden. Sie werden feststellen, dass es sehr anstrengend ist und es viele Opfer fordert.“

„Danke für das Angebot nach all den Umständen. Ich werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen. Und ich würde mich gerne noch weiter mit Ihnen unterhalten, aber es gibt da gerade noch ein paar andere Probleme, die gelöst werden müssen. Ich bin morgen wieder zurück, wenn sie aufwacht.“

„Da sie in den Entzugsphasen schon sehr weit fortgeschritten war, benötigt sie normalerweise keinen ganzen Tag mehr, jedoch würde ich trotzdem dazu tendieren, wenn keine Komplikationen auftreten sollten. Dadurch hat sie das meiste überstanden. Ich denke sie hat sehr gute Chancen, gerade weil sie schon so weit alleine gekommen war.“

„Ich will es hoffen. Würden Sie mich bitte anrufen, wenn es Komplikationen geben sollte oder sie früher aufgeweckt wird? Ich möchte hier sein, wenn sie aufwacht. Hier meine Karte. Auf meiner Mobilnummer bin ich auf jeden Fall zu erreichen.“

Mike überreichte seine Visitenkarte und verabschiedete sich von Dr. Briskow. Der Doc hatte ihn mit seiner selbstlosen Art seinen Patienten gegenüber stark beeindruckt. Aber vor allem, dass er ihm immer noch half, obwohl er vom Seitensprung mit seiner Frau wusste. Ein Verhalten, dass er nicht verstand, aber ihm aus Bellas Erzählungen mittlerweile nicht mehr unbekannt war.

Sonntag, 10.08.2008 Wellington, 11:23 Uhr

Mike fuhr mit dem Auto kreuz und quer durch die Stadt. Die letzte Nacht mit Isabella hatte ihn völlig verwirrt. Ob es an der Anspannung und der Situation der letzten Tage lag oder ob es sie selbst war, die ihn um seinen Verstand brachte, wusste er noch nicht. Aber er versuchte der Sache auf den Grund zu gehen, als sein Handy ihn dabei unterbrach.

„Carrington“, meldete sich Mike etwas schroffer als gewollt.

„Dr. Briskow hier. Störe ich Sie gerade?“, fragte der Doktor nach.

„Nein, gibt es Neuigkeiten?“

„Es ist glücklicherweise alles komplikationslos verlaufen. Ich lasse gerade alles vorbereiten, um die Narkose auszuleiten. Sie wollten doch dabei sein, wenn sie aufwacht. Wann könnten Sie hier sein?“

„Ich bin bereits unterwegs. Moment, ich muss schnell schauen, wo ich gerade bin.“

Mike schaltete das Navigationssystem ein und gab das letzte Ziel die Medical Klinik ein. Das System errechnete die Distanz und Mike war verblüfft, dass er ohne es zu merken, nicht weit von der Klinik entfernt war.

„Ich bin in der Nähe und kann in 10 Minuten da sein.“

„Gut, dann bis gleich.“

Mike legte auf und wendete seinen Wagen. Die Gedanken um Bella kreisten wieder in seinem Kopf herum und die weitere Fahrt verlief eher automatisch, denn dass er sie bewusst mitbekam. Nach der Prozedur der Anmeldung in der Klinik ging er schnurstracks in Cathys Zimmer. Die Schwestern und auch Dr. Briskow waren bereits anwesend und beschäftigt mit den Geräten, die um sie herum aufgebaut waren. Mike grüßte in die Runde und stellte sich abseits, bis alles soweit vorbereitet war. Er wollte niemandem im Wege stehen und auch Isabella war noch nicht aus seinem Kopf verschwunden. Er sah die schlafenden Cathy vor sich und versuchte sich das Leben der nächsten Monate mit ihr vorzustellen. Völlig orientierungslos waren sie mittlerweile nicht mehr, schließlich hatte ihm William das New Yorker Hotel überlassen, weshalb sie dort die nächsten Monate leben würden. Eine Wohnung hatte er bereits, auch wenn sie sicherlich noch umgestaltet werden müsste, um dort länger leben zu können, als ein paar Tage im Jahr, wie er sie bisher nutzte. Doch wie sollte es dort weitergehen? Er wollte sich in New York als Führung bewähren und neue Konzepte erarbeiten und umsetzen. Gleichzeitig musste er auch für Cathy da sein. Es würden aufregende Monate werden, in denen er immer einen Spagat zwischen ihr und dem Hotel machen müsste. Eine Situation, die keinen Platz und keine Zeit mehr für Isabella zuließ. Dennoch schmerzte es ihn schon jetzt, wenn er daran dachte, dass sie aus seinem Leben einfach so wieder verschwinden würde. Aber noch hatte er drei Tage, die ihm mit ihr blieben und diese würde er bestmöglich nutzen. Dr. Briskow nickte Mike zu und er setzte sich zu Cathy ans Bett. Ihre Hand haltend saß er da und wartete ab, dass sie erwachte. Die erste halbe Stunde war relativ unspektakulär. Mehrmals bewegten sich ihre Augenlider auf und zu, aber von richtigem Bewusstsein konnte man nicht sprechen. Die Stille und die Zeit für sich, tat Mike gut und er war nicht böse, dass Cathy noch einige Zeit brauchte, ehe sie vollständig erwachte. In seinen Gedanken versunken, vergaß er die Zeit und merkte nicht, wie schnell der Mittag vorbei war. Nur durch seinen Hunger, der sich meldete spürte er die vergangene Zeit. Gerade als er aufstehen wollte, auf der Suche nach etwas Essbarem, drückte Cathy seine Hand. Sie schlug die Augen auf sah ihn lächelnd an.

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