Michael Schenk - Die Pferdelords 10 - Die Bruderschaft des Kreuzes

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Es gab nur einen Zugang zur Stadt. Dort, wo einst ein Teil der Kraterwand eingestürzt war und nun die Verbindung des Sees mit dem Meer bestand. Die breite Straße und die Zufahrt des Hafens von Alneris waren durch schwere Tore und mächtige Batterien geschützt. Der Fluss Genda verband die Stadt mit dem offenen Meer und der Hafenstadt Gendaneris. Seit dem Seefrieden mit den Schwärmen der See blühte der Handel mit anderen Völkern, doch in Alneris machte sich dies nur indirekt bemerkbar. Der begrenzte Raum des Kratersees war Hauptankerplatz der königlichen Flotte, und die Schiffe aus fremden Ländern nutzten das ferne Gendaneris als Anlaufstelle. Ein reger Warentransport herrschte zwischen der Hauptstadt und dem Handelszentrum des Reiches.

Das Königreich von Alnoa bestand aus Provinzen mit deren Hauptstädten und Dörfern, die dem König Tribut zollten. Ansonsten blieben sie überwiegend eigenständig. Sie unterhielten eigene Stadtmilizen, die nicht dem Oberbefehl des Königs unterstanden, und entsandten ihre Ratsherren, um sich durch diese im Kronrat vertreten zu lassen. Nur die Präsenz der königlichen Gardekavallerie zeigte an, dass die Provinzen Bestandteil eines geeinten Reiches waren.

Der König Alnoas war eher ein Repräsentant als ein Befehlshaber und musste auf die Wünsche der verschiedenen Interessengruppen Rücksicht nehmen. Nur im Kriegsfall, wenn das Reich unmittelbar durch einen Feind bedroht wurde, war seine Herrschaft uneingeschränkt. Dies führte immer wieder zu Spannungen im Kronrat, der für die goldenen Schüsselchen der Schatzkammer eine bessere Verwendung sah, als sie für die Garde auszugeben. Dies galt vor allem nun, da das Königreich noch immer unter den Folgen des großen Erdbebens litt.

Der Versammlungssaal des Kronrates lag in einer der obersten Ebenen des Königsturms, der das Beben durch eine wundersame Fügung nahezu unbeschadet überstanden hatte. Die Risse im Wandputz waren übermalt und ein abgestürzter Balkon erneuert worden. Die beiden zu Tode gekommenen Ratsmitglieder hatten inzwischen ihre Nachfolger gefunden. Der Saal war kreisrund und mit weißem Stein ausgekleidet. Die bequem gepolsterten Sitzbänke bildeten ein Rund, welches nur an zwei sich gegenüberliegenden Stellen geöffnet war. Dort, wo sich der Thron des Königspaares erhob, und dort, wo man das Rund der Ratsversammlung betrat. In der Mitte befand sich eine mehrere Längen durchmessende Karte des Königreiches und der angrenzenden Regionen. Es war eine wundervolle Arbeit aus farbigen Mosaiksteinen. Einige von ihnen waren bei den Erderschütterungen geborsten und mussten noch ersetzt werden, doch es gab dringlichere Aufgaben zu bewältigen.

Die derzeitige Versammlung des Kronrates umfasste sechzehn Mitglieder sowie den König und den Kommandeur der Gardekavallerie.

Der augenblickliche Redner war Welbur ta Andarat, ein Hochgeborener und somit Adliger des Reiches. Er vertrat keine der Provinzen, sondern gehörte zum Hochadel der Hauptstadt. Als solcher fühlte er sich den anderen Hochgeborenen übergeordnet, und diese Form ausgeprägter Selbstsicherheit verschaffte ihm keineswegs Freunde. Welbur war ein sehr gut aussehender Mann. Er hätte jederzeit für ein Kriegerdenkmal Modell stehen können, doch er kämpfte lieber mit Worten als mit der Klinge. Er galt als Weiberheld und tat vieles, um diesen zweifelhaften Ruf zu nähren. Unbestritten hatte er Verbindungen zu den verschiedensten Kreisen der alnoischen Gesellschaft. Er gehörte zu jenen Ratsmitgliedern, die dem König und der Garde- gerne Knüppel zwischen die Beine warfen. Auch jetzt stellte er sich vehement gegen einen Antrag des Königs und hatte dabei viele der Ratsmitglieder auf seiner Seite, da es um die Belange der Hauptstadt ging.

„Wie üblich ist Seine Majestät zutiefst um die Sicherheit unserer Grenzen besorgt“, betonte Welbur ta Andarat mit leichtem Spott in der Stimme. „Und wie üblich wird sie in dieser Meinung von unserem geschätzten Gardekommandeur, dem Hochgeborenen ta Enderos, unterstützt. Gleichwohl wissen wir unsere Grenzen durch die vortreffliche Garde gut geschützt. Es will sich mir nicht erschließen, warum wir so viele goldene Schüsselchen zusätzlich aufwenden sollen, um die Grenztruppen zu verstärken, während sie doch so viel dringlicher zum Wiederaufbau unseres Landes und unserer schönen Stadt benötigt werden.“

Der Mann auf dem Thron hatte nicht die beeindruckende Statur seines Widersachers und sah eher wie ein Kaufmann aus. Venval ta Ajonas, Ajon von Alnoa, König des Reiches und seiner Provinzen, wusste, dass viel Wahrheit in den Worten des Hochgeborenen lag. Viel Wahrheit, doch nicht genug. Er warf dem kleinwüchsigen Gardekommandeur Daik ta Enderos an seiner Seite einen raschen Blick zu, denn er wusste, wie leicht reizbar sein Freund war. Doch Daiks Gesicht blieb nahezu unbewegt. Nur das leichte Wippen auf den Fersen verriet seinen Unmut.

„Es ist nur zu wahr, wie sehr unser Land und seine Provinzen unter dem Beben gelitten haben“, stimmte der König zu. „Selbst in Alneris sind die Schäden noch nicht beseitigt.“

„Hört, hört“, warf ein Ratsherr ein und ignorierte die mahnenden Blicke der anderen. „Das will ich wohl meinen, Euer Majestät. Denkt an den Südhang. All die Häuser und Menschen, die in die Tiefe gerissen wurden. Und die großen Trümmer, die noch immer im Hafenbecken liegen. Erst jetzt, zwei Jahre nach der Katastrophe, beginnt sich der Gestank zu verziehen. Wahrhaftig, Euer Majestät, die Schläge, welche wir erlitten haben, sind unübersehbar. Unübersehbar, Majestät.“

Bei den letzten Worten wurde die Stimme immer leiser und der König sah den Ratsherren mitfühlend an. Der Mann hatte beim Beben seine ganze Familie verloren.

„Eure Trauer ist unsere Trauer, Hochgeborener“, versicherte Venval ta Ajonas.

Der Ratsherr nickte mühsam beherrscht. Er mochte nicht einer Meinung mit dem König sein, doch er wusste, dass dessen Worte aus dem Herzen kamen.

Bei einem Nachbeben hatte ein Teil der südlichen Kraterwand nachgegeben. Segmente der Stadtmauer, zwei der mächtigen Kanonentürme und die Häuser mitsamt ihren Bewohnern waren eingestürzt und teilweise bis zum Innenhafen hinuntergerutscht. Viele der Getöteten hatte man nicht bergen können und lange Monate hatte ein entsetzlicher Verwesungsgestank über dem Areal gelegen. Der keilförmige Trümmerbereich war eine klaffende Wunde im Leib der Stadt und man war nicht sicher, ob man ihn erneut stabilisieren und bebauen konnte. Dennoch würde man es versuchen. So makaber es auch klang, aber der Raum innerhalb der Stadt war begrenzt und konnte nicht ungenutzt bleiben.

„Die Worte des Hochgeborenen ta Halda erinnern uns schmerzlich daran, welche Aufgaben noch vor uns liegen, um unser Reich zu erneuter Blüte zu führen“, nahm Welbur ta Andarat das Wort wieder auf. Geziert zog er ein feines Tuch aus dem Gewand und tupfte sich demonstrativ die Augenwinkel. „Ein jeder von uns hat einen persönlichen Verlust erlitten.“

„Scheinbar hat es damals eine seiner Geliebten erwischt“, knurrte Daik ta Enderos bösartig. „Ich wüsste nicht, was der gezierte Bastard sonst verloren haben könnte.“

„Daik.“ Der König vergewisserte sich, dass niemand die Bemerkung gehört hatte. „Lass dich von ihm nicht provozieren. Du weißt, dass er genau darauf hofft.“

„Die Spur der Verwüstung zieht sich von Gendaneris über unsere geliebte Stadt bis hinüber zu jenem Ort, den man nun den Spaltpass nennt“, fuhr Welbur fort. „Überall müssen Wunden der Seele und des Landes heilen. Städte und Dörfer haben schwer gelitten.“

„Wir standen am Rande einer Hungersnot“, warf ein Ratsmitglied ein.

„Das Volk von Alnoa hat es nie gescheut, sich die Hände schmutzig zu machen“, knurrte Gardekommandeur Daik ta Enderos, „und es hat auch nach dieser Katastrophe beherzt zugepackt. Die Hungersnot konnte abgewendet werden. Nicht zuletzt, da die Garde half, wo immer sie konnte.“ Er räusperte sich. „Wobei auch die Garde zu leiden hatte, ihr hohen Herren des Rates.“

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