Narcia Kensing - Purpurner Nebel - Undying Blood 3

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Purpurner Nebel: Undying Blood 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Holly, Cade und Shelly ist es gelungen, aus dem Hochsicherheitstrakt der Zentrale zu fliehen. Wieder zurück in Freiheit, stoßen sie auf eine Gruppe freier Rebellen, die sie herzlich in ihrer Mitte aufnehmen. Endlich scheinen sie das Leben wieder genießen zu können, doch erneut ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. In Manhattan bricht Chaos aus, denn die Acrai erheben sich und töten wahllos und in großer Zahl die Bevölkerung. Die Rebellen beschließen, den Obersten endgültig das Handwerk zu legen, denn diese denken gar nicht daran, trotz des Ausnahmezustands die Barrieren um die Stadt aufzugeben. Kann es einer Handvoll Menschen gelingen, ein ganzes System in die Knie zu zwingen? Das packende Finale der Undying Blood Trilogie!

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Empörung macht sich in mir breit. Ich muss mich beherrschen, um nicht laut zu werden. »Cade ist garantiert kein Verräter, darauf würde ich mein Leben verwetten.«

Richard macht eine beschwichtigende Geste ob meines harschen Tonfalls. »Nimm es nicht persönlich, aber ich kenne ihn erst seit gestern. Woher soll ich wissen, wie er tickt? Er kommt mir nicht wie ein friedliebender Menschenfreund vor, wenn ich ehrlich sein darf.«

»Er hat mich gerettet«, mischt Shelly sich ein. »Er ist ein guter Kerl. Man sieht es nur nicht auf den ersten Blick.«

»Er hatte doch gar keine andere Möglichkeit, als den Obersten zu folgen«, sage ich und verschränke die Arme vor der Brust. »Hätte er uns in dieses Versteck gestoßen, wenn er uns ans Messer liefern wollte?«

»Du hast ja recht. Dann wünschen wir ihm, dass er schnell aus der Situation herausfindet und zurückkehrt.« Im Halbdunkel kann ich erkennen, wie Richard gequält lächelt. »Sollen wir auf ihn warten oder allein weitergehen?«

»Lass uns warten.« Ich lehne mich gegen die kühle Betonwand unserer Nische, Shelly hockt sich neben mich und fährt mit dem Finger gedankenverloren die Risse in der Mauer nach. Richard steht mir gegenüber, im schmalen Hauseingang nur eine Armlänge von mir entfernt. Wir warten und warten, aber Cade kehrt nicht zurück. Allmählich werde ich nervös. Ist ihm etwas zugestoßen? Es waren viele Oberste bei ihm. Er hätte keine Chance gegen sie gehabt. Mit einem Mal habe ich das Gefühl, ihn im Stich gelassen zu haben. Aber was hätte ich machen sollen? Ich hatte keine Wahl. Mit jeder Minute, die verstreicht, steigt meine Angst um ihn. Ich schleiche zur Öffnung der Nische und spähe um die Ecke, aber alles bleibt still, fast schon gespenstisch. Dann höre ich jäh Schüsse fallen, von weiter entfernt, vielleicht ein oder zwei Häuserblocks weiter westlich. Ich fahre zusammen, Richard legt mir eine Hand auf die Schulter.

»Das hat nichts zu bedeuten«, versucht er mich zu beruhigen, weil er meine Angst spürt. »Den ganzen Tag fallen hier schon Schüsse.«

Ich drehe mich zu ihm um und sehe in seine grünen Augen. »Wir hätten nicht herkommen dürfen.« Meine Stimme klingt dünn und gepresst.

»Wir hätten es aber auch nicht ignorieren dürfen. Denk an deine Freunde, die du herausholen möchtest.«

Ich nicke. »Lasst uns weitergehen. Es hat keinen Sinn, wenn wir hier warten, bis es dunkel ist. Bis dahin möchte ich bei Carl sein. Falls Cade noch leben sollte, wird ihm die Dunkelheit nichts ausmachen. Mir hingegen schon.«

Ohne auf eine Antwort zu warten, schlüpfe ich aus dem Hauseingang. Ich höre weder einen Protest, noch versucht jemand, mich zurückzuhalten. Shelly greift wieder nach meiner Hand. Sie hat ihr Jagdmesser verloren, meines steckt in meinem Gürtel. Ich hoffe, dass ich es nicht benötigen werde.

Hinter mir höre ich, wie Richard seine Pistole nachlädt. »Wie weit ist es noch?«, fragt er.

»Nur noch eine Querstraße«, sage ich und laufe weiter, immer schneller. Dabei vergesse ich fast, nach rechts und links zu sehen, ich werde unvorsichtig. Zu groß ist mein Wunsch, endlich einen sicheren Unterschlupf zu finden und Carl wiederzusehen. Doch es bleibt ruhig, auch hinter der nächsten Kreuzung.

Ich wende mich nach links, meine Schritte hallen über den Asphalt, das einzige Geräusch in dieser gespenstisch stillen Gegend. Ich bin hier aufgewachsen, dennoch ist es mir nie trostloser vorgekommen. Überall liegt Müll, zersplittertes Glas und sogar Kleidungsstücke. Im dritten Stock eines Gebäudes brennt es, Flammen lecken aus der leeren Fensterhöhle. Ich habe nie erlebt, was es bedeutet, in Kriegszeiten zu leben, doch so stelle ich es mir vor.

»Da vorne ist es«, rufe ich über die Schulter hinweg zu Richard, der dicht hinter mir läuft. Doch plötzlich wird er langsamer und lässt sich zurückfallen. Ich verlangsame ebenfalls meine Schritte, Shelly dreht sich um und wirft Richard einen fragenden Blick zu.

»Was ist?«, möchte sie wissen. »Geht es dir nicht gut?«

Richard ist inzwischen stehen geblieben. Nur noch zwanzig Yards trennen uns von meinem ehemaligen Wohnhaus.

Richard ist blass. Er lässt die Pistole sinken. »Ist dies der neunzehnte Bezirk?«

»Ja. Stimmt etwas nicht?« Ich gehe ein paar Schritte zurück auf ihn zu. »Wir sind da, bald sind wir in Sicherheit.«

»Du sagtest, dein Freund hieße Carl?« Etwas an seinem Tonfall gefällt mir ganz und gar nicht. Wieder höre ich in einiger Entfernung Schüsse, gefolgt von einem spitzen Schrei, der mir durch Mark und Bein fährt.

»So heißt er, ja. Jetzt komm schnell, ich glaube, wir sind hier nicht mehr lange sicher. Wir müssen über den Wellblechzaun in den Hinterhof klettern. Ich hoffe so sehr, dass Carl nichts passiert ist.«

Langsam geht Richard weiter, aber immer noch blass und mit ausdrucksloser Miene. »Ich kenne diesen Carl auch. Und ich kann dich nur vor ihm warnen.«

Wie bitte?! Ich bin so perplex, dass sich mein Mund nur öffnet und wieder schließt, ohne dass meiner Kehle ein Laut entwichen wäre.

»Was stimmt denn nicht mit ihm?«, fragt Shelly. »Sind wir hier etwa auch nicht sicher?« Ihre Stimme bekommt einen ängstlichen Unterton.

»Mir wäre es lieber, wir würden uns woanders verstecken.«

Eine unbändige Wut packt mich, und endlich finde ich meine Sprache wieder. »Carl ist der beste und liebste Mensch, den ich je kennengelernt habe!«, keife ich für meine Verhältnisse ungewohnt barsch. »Er hat mich aufgezogen und mir das Lesen und Schreiben beigebracht. Er war immer für mich da! Macht doch, was ihr wollt. Ich gehe jetzt!«

Richard schickt sich an, nach meinem Arm zu greifen, doch ich weiche zurück. »Lass mich in Ruhe! Ich weiß, was ich tue.«

Ich renne über die Straße, direkt auf die Stelle zu, an der ich auch beim letzten Mal schon über den Zaun geklettert bin. Ich höre Shellys schnelle Schritte hinter mir. Mein Herz hämmert wie wild. Erst will Richard mir einreden, Cade könne man nicht trauen und jetzt hackt er auch noch auf dem armen Carl herum! Eine Träne der Wut und Verzweiflung löst sich aus meinem Augenwinkel, als ich mit dem Fuß auf das Fensterbrett im Erdgeschoss trete und mich heraufziehe.

»Schaffst du es allein?«, frage ich Shelly, ehe ich mich auf der anderen Seite in den Hof schwinge.

»Ja, das schaffe ich.«

Ich lasse mich hinunter gleiten und meide bewusst Richards Blick. Wenn er mir nicht folgen sollte, bin ich bitter enttäuscht. Ich kenne ihn erst seit kurzem - glaubt er, ich würde seinem Wort mehr Bedeutung zumessen als meiner eigenen Menschenkenntnis? Ich habe mit Carl mein gesamtes Leben verbracht!

Erleichtert beobachte ich, wie Shelly kurz nach mir über die Zaunkante springt und neben mir im Hof landet. Wenig später sehe ich zwei Hände, die sich über das grüne Wellblech schieben, gefolgt von Richards Kopf. Binnen eines Herzschlags schwingt er sich herüber. Aha. Allein lassen würde er mich also nicht.

Ich werfe ihm einen giftigen Blick zu.

»Beruhige dich, Holly. Ich kann verstehen, dass du wütend bist. Ich würde mir wahrscheinlich auch nicht glauben, wenn ich du wäre.«

Ist das der klägliche Versuch, mich versöhnlich zu stimmen? »Du wirst schon sehen, dass du Unrecht hast.«

»Das wünsche ich mir, ehrlich.«

Ich wende mich ab und betrete die hölzerne Veranda, von der der ehemals rote Lack abplatzt. Ich bin nervös, Angst macht sich in mir breit und verdrängt die Wut, die ich noch Augenblicke zuvor verspürt habe. Ich spähe durch die Glasscheibe der Tür, doch dahinter ist es dunkel.

»Vielleicht ist er nicht zuhause«, bemerkt Shelly.

Ich drehe mich über die Schulter hinweg zu ihr um. »Nicht zuhause? Wo sollte er denn sein? Es herrscht Chaos auf den Straßen.«

Eine dunkle Vorahnung streift mich. Nein, das kann nicht sein. Carl würde sich nicht über die Ausgangssperre hinwegsetzen. Ihm kann nichts passiert sein. Es würde mir den Boden unter den Füßen wegziehen. Ich habe Neal verloren, vielleicht sogar Cade. Und jetzt Carl?

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