Hubert Mergili - Das Tor nach Andoran

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Das Tor nach Andoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Riana, die in ihrer Welt, welche Andoran genannt wird, als Einhorn lebt, gerät auf ihrer Flucht vor Kisho durch Magie nach Verden, die Welt in der Gandulf der Weltenwächter und Julian der Hirtenjunge leben. Jedoch hat sich ihre Erscheinungsform gewandelt, sie ist zum Menschen geworden.
Als ihre Verfolger Riana, sogar auf Verden finden, erkennt sie, dass es keinen anderen Ausweg gibt, als nach Andoran zurückzukehren und den Kampf mit Kisho, dem schwarzen Magier aufzunehmen.

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Als wäre der Sucher gegen eine undurchdringliche Wand gelaufen, prallte er von der wirbelnden Erscheinung ab und stürzte zu Boden. Benommen blieb er neben Servina minutenlang bewegungslos liegen und wartete darauf, dass die unbeschreiblichen Schmerzen in seinem Körper nachließen.

»Du hast versagt Sucher, meine Tochter wirst du nicht bekommen. Sie ist vor dir und dem Baron sicher,« vernahm Gallan der Sucher die schwache Stimme Servinas. »Du wirst Riana nicht finden, denn sie befindet sich an einem sicheren Ort, den nur ich kenne, und ich sterbe lieber, als ihn preiszugeben.«

Servinas Atem ging röchelnd und Gallan wusste, dass ihm keine Zeit blieb, dem tödlich verletzten Einhorn sein Geheimnis zu entreißen.

Gallans Gedanken überschlugen sich. Mit letzter Kraft war es der Herde gelungen, ihr jüngstes Mitglied vor ihm in Sicherheit zu bringen, was die Sache erschwerte. Der Befehl des Barons ließ keinen Spielraum für Entschuldigungen und Gallan sah sich unvermittelt in der Rolle des Versagers.

Wütend sprang er auf die Beine, packte den Speer der Servina getroffen hatte. Mit einem Ruck riss er ihn aus ihrem Körper und schrie seine Wut hinaus.

»Sag mir, wo du deine Tochter hingebracht hast.«

Silbrig glänzend trat ein Schwall Blut aus der Wunde und ergoss sich ins Gras. Servina röchelte gequält, doch ihre letzten Worte, fraßen sich wie Feuer in Gallans Seele.

»Kisho hat keine Verwendung für Versager und du weißt, wie er mit ihnen umgeht.«

Servinas letzte Worte versetzten Gallan in Angst. Schwer atmend stand Gallan der Sucher auf seinen Speer gestützt da und überlegte fieberhaft. Dem Einhorn war es tatsächlich gelungen, ihn zu verunsichern.

* Sicher er wusste nicht, wohin das Junge durch die Magie der Einhörner geschickt wurde, aber das schien ihm sein kleinstes Problem zu sein. * Die Stute traf mit ihren letzten Worten eine tief verwurzelte Angst vor der Grausamkeit seines Herrn.

Dessen Befehl war bestimmt und klar. »Tötet die Herde, das Jüngste bringe mir aber lebend auf die Festung.«

Gallan fröstelte bei dem Gedanken und in seiner Erinnerung zogen Bilder herauf, die er am liebsten vergessen hätte. Kisho ließ eines Tages die Sucher in dem weiten Hof der Festung antreten, um sie Zeuge werden zu lassen, wie er auf Versagen reagierte.

Vor ihren Augen bestrafte er einen verdienten, dem Baron treu ergebenen Sucher aufs Grausamste. Ihm war es nicht gelungen das goldene Horn der wilden Reiternomaden, die weit im Westen Andorans umherzogen zu stehlen. Diesem Horn sagte man magische Kräfte nach, und es sollte jede Krankheit heilen und ewige Jugend schenken können.

Kargon so hieß der Mann, stand vor Kisho und bettelte um eine erneute Chance, doch Kisho lächelte nur grausam. Was dann kam, verfolgte Gallan die folgenden Nächte und stürzte ihn in wilde Albträume. Kisho hob leicht seine Hand, aus der ein roter Lichtfaden auf Kargon zu glitt. Kargon schien fest mit dem Boden verwachsen zu sein, als sich sein Körper von den Beinen her zu verflüssigen begann. Seine Schreie um Gnade und die Beteuerung alles zu tun um seinen Herrn zufrieden zustellen halfen ihm nichts.

Gallan schüttelte sich, wenn er nur daran dachte, wie er zusehen musste, als Kargon im Boden des Hofes zu versinken begann. Eine Pfütze Flüssigkeit breitete sich gemächlich um den Körper des Unglücklichen aus, dessen von Irrsinn gezeichneter Blick die Umstehenden Hilfe suchend ansah.

Als Gallan sich von dem Schauspiel abwandte, sahen nur noch die Brust und der Kopf des Unglücklichen aus dem Boden, dessen Schreie inzwischen in Wimmern übergingen, bis sie ganz verstummten. Nur die nasse Kleidung und ein feuchter Fleck blieben von Kargon übrig.

Noch ehe sich die versammelten Sucher von ihrem Schrecken erholen konnten, donnerte die Stimme Kishos über sie hinweg. »So ergeht es jedem der es wagt, mich mit billigen Ausreden zu vertrösten. Ich hoffe ihr habt verstanden, was mit denen geschieht, die versagen.«

Noch Tage nach diesem Ereignis gelang es Gallan nicht seinen rebellierenden Magen zu beruhigen, der sich stets dann meldete, wenn die Bilder der Hinrichtung vor seinem geistigen Auge auftauchten. Sogar jetzt spürte er Übelkeit.

»Hier sind die Hörner, wie ihr befohlen habt.« Die schnarrende Stimme riss ihn aus seinen düsteren Gedanken.

Ein Jäger trat in sein Blickfeld. Gallans Magen zog sich zusammen je näher die Gestalt kam. Sie stanken widerlich nach Verwesung, Exkrementen und Tod diese Kreaturen, von denen Gallan nicht wusste, wo sie herkamen. Im Auftrag des Barons hatte er schon fast ganz Andoran bereist, aber noch nie einen von ihnen gesehen oder davon gehört. Selbst auf seinen Reisen in ferne Welten, die er auf Kishos Anordnung hin unternahm, war er keinem wie ihnen begegnet.

Plötzlich und wie aus dem Nichts tauchten die gnomenhaften Wesen, die Kisho Wurrler nannte auf. Anfangs sah Gallan nur wenige von ihnen, doch mit jedem Tag wurden sie mehr, bis sich die Kreaturen in der ganzen Festung aufhielten.

Sie besaßen eine dunkle fast schwarze Haut von denen sich ihr feuerrotes Haupt und Barthaar wie Flammenzeichen abhob. Ihre stechenden hellen Augen jagten jedem, der in sie sah, einen kalten Schauer des Entsetzens über den Rücken. Gekleidet waren die Wurrler ganz in schwarzes Leder, das stank, als hätten sie erst gestern einem erlegten Tier die Haut abgezogen.

Die Wurrler bewegten sich flink, sodass ein normales Auge ihren Bewegungen kaum folgen konnte und sie waren unerschrocken und mutig. Sie besaßen noch eine Eigenschaft, die sie für Gallan bedrohlich erscheinen ließen. Die Wurrler waren unsagbar grausame Geschöpfe.

Gallan beobachtete einmal, wie sie einen Troll aus dem hohen Norden, der gut und gerne drei Meter groß war und sicher fünfhundert Pfund wog langsam zu Tode quälten.

Den Troll hielt sich Kisho zur allgemeinen Belustigung und als Objekt für seine grausamen Späße. An die Grundmauern der Festung gekettet fristete er sein trauriges Leben bis Kisho eines Tages seiner überdrüssig war. Er ließ fünf von den Kreaturen gegen den von seinen Fesseln befreiten Troll antreten und versprach ihm sogar die Freiheit, wenn es ihm gelänge, die Wurrler zu besiegen. Es wurde ein ungleicher Kampf. Die fünf flinken wendigen Wurrler hatten Speere, die sie geschickt gegen den Troll einsetzten und ihm so unzählige Wunden zufügten.

Der Troll dagegen konnte sich nach der langen Gefangenschaft und den Schmerzen, die sie ihm zufügten, kaum bewegen. Nach mehr als acht Stunden lag der Troll verblutet im Sand des Vorhofes und wurde von den Hunden der Wurrler zerfleischt.

Der Wurrler reichte Gallan die abgeschlagenen mit silbernen blutverschmierten Hörner der Tiere, welche er mit angehaltenem Atem entgegen nahm. Wortlos steckte Gallan sie in seine Jagdtasche, die er um die Schulter hängen hatte.

Der erste Teil des Auftrags verlief glatt und ohne Schwierigkeiten. Aber wie erklärte er seinem Herrn, sein Versagen bei der anscheinend wichtigsten Einzelheit, auf die der Baron unbedingt bestand?

»Eure Aufgabe ist erledigt,« sagte er gepresst. »Ich brauche euch nicht mehr,« fügte er im barschen befehlsgewohnten Ton hinzu. Dabei machte er eine Handbewegung, die den Jäger verscheuchte. Kurz darauf hörte er wie die Jäger mit ihren Hundemonstern die Senke verließen und er alleine mit seinen Gedanken zurückblieb.

Immer noch auf seinen Speer gestützt stand er da, wobei sein Blick zu der Stelle wanderte, an der die junge Stute verschwunden war. Gallan fiel es schwer angesichts der Umstände einen klaren Gedanken zu fassen, eines aber wusste er sicher: Ohne das junge Einhorn konnte er nicht in die Festung zurück.

Er musste das Einhorn suchen und fangen danach erst konnte er es wagen dem Baron unter die Augen zutreten. Er wollte nicht wie Kargon bestraft werden, was sicherlich geschah, wenn er es nicht schaffte, das Einhorn zu finden. Dabei blieb ihm nicht viel Zeit.

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