Andre Bauer - Von Sisyphus bis VAMP

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Einfach genial- die Story über eine unbekannte Band aus der Provinz der ehemaligen DDR. Anleitung für Bandgründer.
Eine junge Coverband im Schatten der DDR-Rockmusikszene, mit 80 Profibands und 5000 Amateurbands, made in GDR.
Spannender Bandalltag aus den 80 ziger Jahren einer ganz normalen Amateurrockband aus Thüringen.
Keine erfolgsstory der großen Stars der Musikgeschichte, sondern die fantastische Geschichte des provinzstars, zwischen Groupies, versüfften Toiletten, starrsinnigen Funktionären, Wünschen, Träumen, Hoffnungen. Abseits des eintönigen DDR-Alltags pulsierte das Leben der Jugend.

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Nach einen kurzen Hin und Her schlossen wir sie wieder aus.

Mein Bruder stieg für kurze Zeit wieder als Schlagzeuger ein.

8 Kapitel Prostitution Musik ist ja vielfältig und wir hatten in unseren - фото 17

8. Kapitel „Prostitution“

Musik ist ja vielfältig und wir hatten in unseren kurzen Musikerleben schon manche Sparte bedient, wie Reggae, Rock, Rock'n Roll, Rap und Hartrock, aber was an diesen Abend auf uns zu kam war die reine Prostitution für jeden Rocker.

Wir sollten zum Tag des Gesundheitswesens spielen, vor Ärzten, Krankenschwestern und dem ganzen Personal eines Krankenhauses. Doch die sollten für ihre Ohren ein gemischtes Programm zu hören bekommen. Wir mussten uns prostituieren, was nichts anders hieß, dass wir "Bums" spielen mussten. Also Schlager und solches Zeug.

Naja, schweren Herzen ließen wir uns darauf ein und übten tatsächlich ein paar Schlager ein! Einerseits war es ganz lustig, andererseits hatte es aber wirklich nichts mit uns zu tun.

So übten wir zum Beispiel Roland Kaiser sein "Santa Maria" ein, was damals erfolgreich lief oder Truck Stopp "Ich möchte so gern Dave Dudley hörn".

Brrh, war das ätzend. Aber was sollte es. Wir wollten die Mugge! Außerdem waren wir noch jung, so dass man dieses Kapitel als musikalische Jugendsünde bezeichnen könnte.

Das Ganze fand im neuerbauten Kantinentrakt des Krankenhauses statt. Dort aßen alle Mitarbeiter des Krankenhauses zu Mittag und wir sollten dort spielen. Es war auch sehr unweit vom Pionierhaus entfernt, was trotzdem hieß, dass wir die Technik transportieren und einladen mussten.

Los ging's! Wir bauten in einer Ecke des Saales unsere Technik auf, machten den Soundcheck und der Abend hätte beginnen können von uns aus. Vor uns lag eine Tanzfläche und in der Ecke war eine kleine Bar aufgebaut. Die Mitarbeiter kamen alle pünktlich zum Fest und der Spuk begann.

So spielten wir brav erst unsere Titel, die Leute tanzten und dann kamen die Bumsrunden dran, eben mit besagten Roland Kaiser und Truck Stop. Es lief super und man konnte das Gefühl bekommen, wenn man das lebenslänglich spielt, kann man gut verdienen dabei. Dem war auch so in dieser Zeit. Die Bumskapellen verdienten einen Haufen Schmott damit.

Unser Programm sah wie folgt aus:

1. Runde) 1. Feels like heaven

2. Capricom

3. Jessica

4.0h Diane

2.Runde: 1. Weißes Boot

2. Santa Maria

3.Bett im Kornfeld

4. Wir ziehen heut

5. Maybe

4.Runde: 1.Matt Bianco

2-So far away

3. Rock me babe 3.Runde:l. It's so easy

2.Harddays night

3.Rock'nRoh4.Rock'n Roll 5.Rock'n Roll

4. Polonaise

5. Truck Stop

Uns genügte das aber nicht, denn wir wollten Rockmusik spielen und keine Bums. So leicht konnte man sich verirren in der Musik, was heute noch so manche Band ständig macht. Wenn man sich heute die so genannten Coverbands anhört, die sich Top-40-Band oder Partyband nennen, dann verirren die sich ziemlich häufig in der Stilrichtung.

Nichts gegen Vielfältigkeit in der Musik, aber wenn. Rockmusik spielt, dann sollte es auch Rockmusik bleiben. Alles andere ist Prostitution.

Der Abend jedenfalls wurde noch lustig. Ich tanzte mit einer dickbusigen älteren Dame, in deren Dekolleté ich ständig schauen konnte beim Tanzen. Heiß wurde mir nicht, aber interessant waren die Aussichten schon, aber viel zu alt.

Ein paar Drinks an der Bar beendeten den ungewöhnlichen Abend für uns.

9 Kapitel Der Bär ist los Es war Februar Mitten in den 80er Jahren In - фото 18 9 Kapitel Der Bär ist los Es war Februar Mitten in den 80er Jahren In - фото 19

9. Kapitel „Der Bär ist los...“

Es war Februar. Mitten in den 80-er Jahren. In Apolda hielt der Winter noch Einzug und auf den Straßen lag vereinzelt noch Schnee. Es war immer noch kalt in der Stadt. Die Leute waren trotzdem froher Stimmung, denn die fünfte Jahreszeit, also der Fasching, stand vor der Tür.

Die "fünfte“ Jahreszeit wird in Apolda schon sehr lange gefeiert. Bereits vor der Jahrhundertwende pflegten die Turnvereine närrische Feste. In den 30-er Jahren begann die Tradition des Faschingsumzuges. Nach Unterbrechung während des Krieges und der Nachkriegszeit zogen im Jahr 1953 die Narren wieder durch die Stadt. In den Jahren 1964 und 1984 war der Faschingsumzug von der SED-Regierung verboten. Trotzdem ließen sich die Apoldaer Narren nicht unterkriegen und feierten ihre Feste.

Wir befanden uns zu der Zeit damals im Jahr 1987.

Überall sollte Fasching, neben dem großen Umzug durch die Stadt, gefeiert werden. Institutionen, Einrichtungen, Vereine, Kindertagesstätten und Schulen feierten ihren eigenen Fasching. So auch meine Schule, die Erweiterte Oberschule "Geschwister Scholl" Apolda, kurz Penne genannt. Die Erweiterte Oberschule wäre heute einem Gymnasium gleichzusetzen.

Nun muss ich sagen, dass ich nicht so der große Fan von Fasching bin, weil ich da so meine eigene Meinung habe über den Fasching. Fasching bedeutet für mich, dass sich die Menschen verkleiden und in eine Rolle schlüpfen wollen, die nichts mit ihren normalen Leben zu tun hat, aber viel damit, was man mal gerne sein möchte im Leben. Dagegen hatte ich nichts, aber ich hatte etwas dagegen, wenn dies diese biederen Spießbürger, die es in Apolda, zu Hauf gab, taten. Mir kamen diese Leute suspekt vor und ich fand diese Veranstaltung Fasching als sehr verlogen und bieder. Naja, hat jeder so seine eigene Ansicht zu den Sachen. Dies war meine.

In Apolda sollte nun wieder mal Fasching stattfinden und das war bis heute ein Highlight im kulturellen Leben von Apolda, wenn Apolda auch sonst kulturell nicht allzu viel bietet.

Es gab in Apolda auch eine andere besondere Form des Faschings: neben allen offiziellen Feiern, den Bluesfasching. Im Jahre 1986 wurde diese Form des Faschingsfeierns in Apolda ins Leben gerufen und fand oft im Jugendklubhaus in Apolda statt. Wie der Name des Faschings bereits verrät spielten in erster Linie Bluesbands, oft aus der ganzen Republik, dort. Denn Thüringen war ja damals auch eine Hochburg des Blues. Es kamen Erwachsene, Jugendliche und Schüler zum Fasching.

Unsere Schule feierte auch Fasching und die Schüler der elften und zwölften Klasse sollten dazu kommen.

Der Fasching sollte im legendären Filmkino "Union Theater" stattfinden, dem zweiten großen, obwohl eher kleineren, Kino in Apolda. Apolda hatte mit dem Union Theater eines der schönsten Klubkinos der DDR. Dort gab es neben Kino auch andere Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Klub Intim.

Das Union Theater wurde 1914 gebaut und hatte 700 Sitzplätze. Im Jahre 1988 wurde das Kino von innen renoviert und erhielt eine Bar.

Das Kino befand und befindet sich heute noch auf dem Martinsplatz gegenüber der kleinen Martinskirche. Es ist eher ein Bau, der aussieht als wäre er quadratisch und dann nach hinten oval wird. Über dem Kino stand in großen Lettern "Union Theater", An der Eingangstür, die wiederum eine Glastür ist mit zwei Türen. Man begab sichalso von der Treppe in den Aufgang des Kinos und war gleich im Foyer, wo man seine Karten für' s Kino oder für eine Veranstaltung kaufte. Über einen samtenen Teppich ging man wieder eine Treppe zum Einlass des Kinos hinauf und befand sich schon im Kino drin. Die Stühle im "Union Theater" war Sessel, nicht wie im Kristallpalast, gewöhnlich Stühle, nein Sessel, wo man schön bequem saß. Das Kino ging zur Leinwand hin nach unten, wo auch eine kleine podestföimigeBühnestand.An den Seiten der Kinowand waren Lampen angebracht, die bei Beginn der Veranstaltung langsam ausgingen, so dass es noch nicht gleich dunkel wurde und man noch etwas sehen konnte. Ja, dieses Kino hatte einen gewissen Charme und eine Atmosphäre. Ein Flair sozusagen.Dort, in diesem legendären Gebäude sollte der Penne-Fasching stattfinden und wir waren mit von der Partie, denn wir sollten dort vor all den Leuten spielen, aber nicht als Hauptact, sondern eher als Programmeinlage. Wir hatten ja noch unsere Diskothek "Speed 2000", denn unser Programm ging noch keine 5 Stunden.

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