Andre Bauer - Von Sisyphus bis VAMP

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Einfach genial- die Story über eine unbekannte Band aus der Provinz der ehemaligen DDR. Anleitung für Bandgründer.
Eine junge Coverband im Schatten der DDR-Rockmusikszene, mit 80 Profibands und 5000 Amateurbands, made in GDR.
Spannender Bandalltag aus den 80 ziger Jahren einer ganz normalen Amateurrockband aus Thüringen.
Keine erfolgsstory der großen Stars der Musikgeschichte, sondern die fantastische Geschichte des provinzstars, zwischen Groupies, versüfften Toiletten, starrsinnigen Funktionären, Wünschen, Träumen, Hoffnungen. Abseits des eintönigen DDR-Alltags pulsierte das Leben der Jugend.

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Jedenfalls hatte ich dann Ost-und Westmusik genügend zu Hause, getreu dem Motto: "Sechzig/vierzig". Somit leiste ich wohl auch unbewusst einen Beitrag für die goldene sozialistische Regel der Pop-und Rockmusik.

Wir hatten so auch Musik für unsere Diskothek und konnten ab Und zu mal einen Abend damit bestreiten. Mein Freund und Kumpel Rüdiger sorgte für die Musik und ich machte die Ansagen für die Titel oder irgendwelche Spiele und Aktionen. Das war schon eine andere Welt, als die strammen FDJ-Lieder mit ihren Wahrheitsanspruch. Außerdem konnte ich mich, bewusst oder unbewusst, im Ansagen üben, was für einen Frontmann und Sänger einer Rockband wichtig ist, vor allen Dingen in der DDR, wo man bei seinen Ansagen schon drauf achten musste, was man vor seinen Publikum sagte. Ist heute nicht mehr so. streng wie damals, aber man sollte sich als Musiker schon Gedanken machen, was man seinem Publikum mitteilen möchte oder nicht.

So sind wir mit unserer Diskothekensache im damaligen Hans der Pioniere, kurz Pionierhaus, gelandet, wo wir ein Paradies der damaligen Technik und einem Equipment vorfanden. Was sich doch die Genossen so alles leisteten!

Es gab Schallplatten, wie schon unrühmlich erwähnt, Mikrophone, Boxen, Endstufen, Verstärker, Tonbandgeräte und noch viel mehr.... Ein sozialistisches Kleinparadies. In der Zeit überlegten wir, auch beeindruckt von dem technischen Equipment des Pionierhauses, eine eigene Band zu gründen. Rüdiger spielte Gitarre und Klavier und ich sang für meine Leben gern und auch nicht schlecht, wie mir damals alle bescheinigten.

Zu Hause bei Rüdiger übten wir immer. Er am Klavier und ich sang, obwohl ich damals am liebsten eigene Sachen machen wollte und Rüdiger seine Akkordfolge auf dem Klavier aber oft schrecklich fand. Er meinte zwar, wir sind wie John Lermon und Paul Mac'Cartney von den Beatles, aber das war mir dann doch etwas sehr hoch gegriffen, denn so richtig gefielen mir seine Kompositionen nicht. Ich begann damals auch anzufangen mit Texten und wollte immer meine Texte, die stark an Silly orientiert waren, mit einbringen. Irgendwie klappte das aber nicht, meine holprigen Texte, seine leirigen Akkorde. So taten wir zwar unser Bestes und übten oft sehr lange, aber so richtig kam wohl doch nichts dabei heraus. Ist halt nicht so einfach gleich ein musikalisches Duo zu bilden, welches auch drauf hatte.

Mit der Zeit kam uns der Gedanke, den wir ja noch immer hatten, eine Band zu gründen. Das war so Ende 1979/Anfang 1980 herum. Aber da war ich noch nicht so aktuell bei Rüdiger, der erst einmal seine eigene Gruppe gründete, ohne mich, und diese "The Fans" nannte.

Die Urbesetzung der Gruppe "The Fans" bestand aus 2 Mädeln und 2 Jungs, Andrea und Carola, Gesang und Gitarre, Rüdiger, Gesang und Gitarre sowie Peter Schlagzeug. Doch das hielt nicht lange, die Mädels verschwanden und auch dieser breakdancegesteuerte Schlagzeuger Peter. Jetzt war für Rudi guter Rat teuer und er fragte mich, ob ich nicht mitmachen wollte. Wir kannten uns ja aus dem Singeclub, wo ich sang. Doch die Band war nicht komplett.

So fehlten zu einer Band nur noch der Schlagzeuger und ein Bassist. Die fanden wir auch. Meinen Bruder Thomas setzten wir hinter ein Pappschlagzeug (Millboarddrum) welches nur aus Pappe bestand, wie der Name schon verrät. Es bestand genauer gesagtaus 2 0M0-Waschmittelbehältern und einen richtigen Becken, aber mit Nieten. Nun waren die OMO-Waschmittelbehälter schon etwas Besonderes, denn sie stammten aus den Westen, was damals nicht so üblich war. Eine Fußmaschine gab es dafür nicht am Schlagzeug, was wiederum ungewöhnlich war, aber wie sollten wir die zusammenbastelten.

Aber man muss schon sagen, es ist ein Graus für ein Schlagzeuger dieses Pappschlagzeug , aber wir hatten nichts anderes, auch wenn es das tolle Equipment im Pionierhaus gab, aber das war nur für unsere Diskothek gestattet. Einen 2. Gitarrist, der dann doch kein Bass spielte, fanden wir im Nachbarn und Schulkameraden Knut, der bei Rüdiger in der Nähe wohnte. So übten wir die ersten Songs bei Rüdiger im Wohnzimmer, was groß genug war für solche Zwecke. Ich glaube, wir sangen von John Lermon "Imagine". Wir hatten noch keine Zuschauer und Fans, außer Rüdigers Eltern. Wohin sollte die Reise also gehen?

Vieles war ja noch unklar, da wir ja auch keine Meister waren auf unseren Instrumenten,/ aber bei jedem war der Wille und ein bisschen Talent vorhanden. "The Fans" durften dann so langsam, aber sicher nicht mehr bei Rüdiger im Wohnzimmer spielen, denn das sah Rüdigers Mutti nicht so gerne mit der Zeit. Es durfte ja auch nicht wie auf dem Rummel vor sich gehen in den eigenen vier Wänden. Zwischendurch waren wir mal bei Knut in der Villa, der wohnte gleich nebenan und die Villa war zudem viel geräumiger als Rüdigers kleines Wohnzimmer. Aber auch das hielt nicht lange.

Dann erfuhren wir, dass im Pionierhaus der Stadt eine Band probte. Das war Ur-Vamp, obwohl sie damals noch nicht so hießen und die Diskothek "Speed 2000" legte dort auf. Wir gingen also zum Boss des Hauses und fragten an, ob es eine Chance gebe, da zu proben. Er schrieb erst einmal unsere Namen auf. Ordnung muss ja sein.

So sind wir dann zu Ludwig gekommen, Ludwig, den damaligen Leiter des Pionierhauses, für den wir ab und zu mal Disko machten, und wir sehnlichst baten, uns in seine heiligen Hallen aufzunehmen. Das Zeug, was da alles vorhanden war, stand eh nur sinnlos herum, denn die Jungs die darauf spielten und ihre eigene Band hatten, waren bis auf einen bei der Armee. Dem einen, ein gewisser Herr Müller, der zufälligerweise noch da war, konnten wir die Disko übergeben, da er das so oder lieber machen wollte. Später wurde er unter anderem ein Techniker von uns. Nun hatten wir endlich alles: ein richtiges Schlagzeug, Verstärker, Boxen, Endstufen, Mikrophone und Ständer, Knut seine E- Gitarre. Rüdiger legte sich einen Bass zu. Der Anfang war gemacht. Alles befand sich damals in einen kleinen Proberaum des Hauses, den wir nutzen konnten und dort fingen wir an zu proben. Und immer das Fenster offen, bei diesen heißen Sommertagen, damit uns auch jeder hören sollte und konnte. So erhoffte ich es jedenfalls, denn so viele Bands gab es in unserem Ort nicht, so dass ich auf viel Aufmerksamkeit hoffte, wenn jemand draußen vorbei lief. Aber ich glaube, dem war nicht so, denn irgendwie bekam uns trotzdem keiner mit. Waren wohl doch alle mit ihrem Alltag beschäftigt. Uns beschäftigte die Musik, und unser erstes Stück in neuen Gefilden und mit neuer Technik, hieß dann "Oh Diane" von Fleetwood Mac. Wobei ich damals weder Fleetwood Mac groß kannte noch war ich mir sicher, um welche Diane es sich in diesen Lied handelte. Es war aber schön, Musik machen zu können, richtige Rockmusik, wenn auch etwas schräg und nicht ganz richtig in den Harmonien.

So verging die Zeit und wir kamen eigentlich nicht so richtig weiter, auch wenn wir unser Proben mittlerweile auf die besseren Etagen des Hauses umsiedeln durften.

Ein größere Raum, bessere Akustik. Wir hatten sogar ein eigenes Stück im Programm, welches erst einmal erstellt werden musste und das hieß "Music in the Town", Musik in der Stadt und handelte von Jugendlichen, die sich langweilten und nur die Musik hatten wie in unserer Kleinstadt und sich damit ausdrückten. Es war eine einfache Melodie, mit drei Akkorden, das sehr stark archaisch gespielt und mit Hingabe von mir gesungen wurde, da ich ja auch den Text dazu beisteuerte. Rüdiger komponierte das Ganze, glaube ich, damals.

Wir hießen dann auch nicht mehr "The Fans" sondern nannten uns "Sisyphus", nachdem Typen aus der Sage, der immer den Stein den Berg her aufrollte und der immer wieder herunter kam in einem sinnlosen Unterfangen. So fühlten wir auch, Rüdiger und ich, der den Namen von der Rockband City besorgte, die ein gleichnamiges Lied dazu hatten. Es war alles immer ein Heraufwollen, also Arbeit, und dann rollte alles wieder zurück wie der Stein, was bedeutet, dass wir entweder nicht vorwärtskamen oder keine Erfolge in der eigenen Sache so richtig hatten.

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