Claudia Schäffler - Die Königin von Erial

Здесь есть возможность читать онлайн «Claudia Schäffler - Die Königin von Erial» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Königin von Erial: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Königin von Erial»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Volk von Erial fiebert der Krönung seiner neuen Königin entgegen. Doch dann verschwindet Prinzessin Xiarana spurlos – entführt mit Hilfe dunkler Magie. Eigentlich undenkbar in einem Königreich, in dem das Ausüben von Magie bei Strafe verboten ist. Die königliche Leibwache präsentiert schnell einen Schuldigen: Kormenon, einen jungen Soldaten aus den eigenen Reihen. Doch er ist nur ein Sündenbock, während der wahre Täter weiter im Hintergrund die Fäden zieht. Um
seine Unschuld zu beweisen bleibt Kormenon nichts übrig, als sich selbst auf die Suche nach der Prinzessin zu machen. Unterstützung erhält er von vier ungewöhnlichen Gefährten, von denen jeder ganz eigene Motive hat. Zusammen begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändern wird.

Die Königin von Erial — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Königin von Erial», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Bevor der Hofnarr seinen Weg fortsetzen konnte, wurde er erneut aufgehalten. Diesmal waren es zwei Waldgeister, die fröhlich seinen Namen riefen und auch er begann sofort zu lächeln, als er Kirelle und ihren Gefährten Tarmin erkannte. Waldgeister hatten sich vor langer Zeit am Hofe von Erial angesiedelt und wurden von den meisten Menschen sehr geschätzt. Wer die kleinen Kobolde näher kannte, musste sie einfach lieben. Beide fielen dem Narren erst einmal freudig um den Hals, oder eher um den Bauch, denn Waldgeister waren mit einer maximalen Körpergröße von 1,20 Metern von eher zierlicher Statur und Tempolo wirkte mit seinen gut 1,90 wie ein Riese gegen sie. Dann begannen sie durcheinander zu erzählen, wie aufregend dieser Tag doch werden würde und was noch alles zu tun sei. Tempolo sah ihnen einfach belustigt zu, denn verstehen konnte er bei dem Geschnatter kaum ein Wort. Beide waren für Ihr Volk eher hochgewachsen und hatten den leicht bronzenen Hautton, den nur jene Waldgeister aufwiesen, die vorwiegend in der Stadt lebten. Die Haut derjenigen, die eher in den Wäldern beheimatet waren, wies eine olivfarbene Tönung auf. Tarmin hatte ihm einmal erklärt, es läge an der Sonne, der sie außerhalb der schützenden Wälder eher ausgesetzt waren. Auch ihr dunkelblondes, von helleren Strähnen durchzogenes Haar war charakteristisch für „Städter“. Tarmin trug sein Haar auf Kinnlänge kurzgeschnitten, während Kirelle`s wilde Lockenpracht bis kurz über ihre Schulter reichte und zusammengebunden den Blick auf ihre spitzen, behaarten Ohren freigab, die in einem Büschel ebenfalls blonden Haars endeten. Bekleidet waren sie mit einfachen Leinenhosen und -tuniken in erdigen Grün- und Brauntönen, sowie bequemen Lederschuhen. Das Konzept von Zeremonienkleidung war ihnen fremd, ebenso wie die Unterscheidung zwischen Männer- und Frauenkleidung. Ihre bernsteinfarbenen Katzenaugen strahlten, als sie von den kommenden Feierlichkeiten schwärmten. Waldgeister waren fröhliche Wesen, die Tanz und Gesang liebten und so gut wie nie mit Anderen in Streit gerieten. Sie liebten die Natur, waren dank ihrer krallenartigen Fingernägel behende Kletterer und konnten die Sprache der Vögel verstehen. Doch trotz ihrer zarten Statur und ihres sanften Wesens waren sie keinesfalls wehrlos. Sowohl Tarmin als auch Kirelle trugen, wie die meisten Vertreter ihres Volkes, stets zwei lange Jagddolche bei sich, die sie mit tödlicher Sicherheit einzusetzen wussten. Tempolo hatte einmal einen Kampf zwischen einem Waldgeist und einem Soldaten gesehen. Der Soldat war trotz überlegener Größe und Stärke als Verlierer hervorgegangen.

Der Narr wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als Kirelle einen spitzen Schrei ausstieß. Er sah sie irritiert an, aber sie erklärte nur, wie spät es schon sei und dass sie ja eigentlich gar keine Zeit für einen Plausch hätten. Dann packte sie Tarmin`s Hand und die beiden liefen eilig davon, nur um kurz darauf in umgekehrter Richtung erneut an Tempolo vorbeizuhuschen, der seinen Weg nun lächelnd fortsetzte. Waldgeister hatten eben einen ganz eigenen Charme.

Ohne weitere Ablenkungen erreichte der oberste Narr des Hofes schließlich sein Ziel. Wenn auch etwas später als geplant. Er klopfte an eine Tür und erhielt sofort die Erlaubnis, einzutreten. Der Raum, den er nun betrat, war nicht sehr groß und strahlte eine friedvolle Atmosphäre aus. Durch die beiden großen Fenster auf der rechten Seite schien das Licht der Vormittagssonne und spiegelte sich auf dem gläsernen Tisch der, umringt von gemütlichen Sesseln, das Zentrum des Raumes bildete. Tempolo`s Blick schweifte kurz über die kleine Kommode & den Schrank, die das Mobiliar vervollständigten, sowie die kunstvoll gewebten Wandteppiche und kehrte dann wieder zu den Fenstern zurück. Dort stand eine junge Frau und hatte den Blick nach außen gewandt. Sie war in ein Gewand aus fließender, zartblauer Seide gekleidet, das mit silbernen Blütenranken bestickt war. Ihr kupferblondes Haar floss in sanften Wellen über Schultern und Rücken und reichte bis zu ihrer Taille hinab. Schließlich drehte sie sich um und lächelte dem Narren freundlich zu. „Tempolo“ Der angesprochene verneigte sich tief, bevor er ihren Gruß erwiderte. „Meine Königin.“ „Noch bin ich nicht Königin.“ widersprach sie. „In den Herzen der Menschen seid ihr es bereits und in meinem Herzen wart ihr es immer.“ Nun lachte Xiarana. „Tempolo, du schmeichelst mir wieder viel zu sehr. Dabei hast du es nicht einmal nötig. Du stehst doch bereits hoch in meiner Gunst.“ Der Narr stimmte in ihr Lachen mit ein. „Und es ist niemals falsch, mir diese Gunst zu erhalten.“ meinte er dann mit gespieltem Ernst, was die Kronprinzessin erneut zum Lachen brachte. Sie bat ihn, sich zu setzen und eine Dienerin brachte Tee für die Beiden, entfernte sich aber auf einen Wink Xiaranas wieder. Tempolo nahm einen Schluck von seinem Tee und sah seine Herrin dann fragend an. „Darf ich nun den Grund für dieses Treffen erfahren?“ Xiarana stellte seufzend ihre Tasse ab. „Ich habe dich eigentlich aus keinem bestimmten Grund herbestellt.“ gestand sie. „Ich schätze, ich wollte einfach noch kurz die Ruhe genießen und etwas Zeit mit einem Freund verbringen, bevor die Hektik dieses Tages richtig beginnt.“ Sie lächelte, um ihren Worten mehr Leichtigkeit zu verleihen, doch der Narr durchschaute sie sofort. Dieser Tag würde die junge Frau viel Kraft kosten. In etwa einer Stunde musste sie sich dem Volk zeigen und die Feierlichkeiten eröffnen. Dann begann das Festprogramm zu ihrem Ehrentag, dass mit einem Turnier seinen Höhepunkt fand und spät am Abend mit einem Ball endete. Sie würde keine ruhige Minute haben und musste dennoch am nächsten Morgen wieder strahlend schön vor ihrem Volk erscheinen, um den Thron zu besteigen. „Fürchtet ihr den morgigen Tag?“ Xiarana schien lange zu überlegen. „Ein wenig.“ gab sie schließlich zu. „Ein Teil von mir freut sich auf morgen, denn ich wurde seit mehr als 15 Jahren darauf vorbereitet, Königin zu werden. Und ich bin stolz, die Nachfolge meines Vaters anzutreten. Aber ein anderer Teil von mir ist unsicher, ob ich dieser Verantwortung gewachsen bin. Ich habe Angst zu versagen, Tempolo.“ Ihre Stimme war zu einem Flüstern geworden, als sie ihm dies gestand. Der Narr erhob sich von seinem Platz, um vor ihr niederzuknien und ergriff ihre Hand. „Ihr werdet nicht versagen. Es gibt niemanden, der besser geeignet wäre diesen Thron zu besteigen als ihr. Und allein die Tatsache, dass ihr euch so viele Gedanken darüber macht, zeigt mir, welch eine große Königin ihr sein werdet.“ Sie konnte die feste Überzeugung in seinen Augen erkennen und schenkte ihm erneut ein Lächeln. „Was würde ich nur ohne dich machen?“ Tempolo nahm das Kompliment als solches an, bemühte sich dann aber, die nachdenkliche Stimmung aufzulockern. „Ihr müsstet wohl einen neuen obersten Hofnarren suchen, vermute ich. Und man sagt, talentierte Narren, sind heutzutage rar gesät, wobei Narren an sich immer häufiger auftreten.“ Seine Worte hatten den gewünschten Effekt und er konnte erneut dem Lachen seiner Herrin lauschen und das Strahlen ihrer blauen Augen bewundern. So merkwürdig es auch schien, dass ausgerechnet er als Hofnarr die höchste Vertrauensperson der künftigen Königin war, so sehr erfüllte es ihn doch mit Stolz. Und wenn er sich an all die Gelegenheiten erinnerte, bei denen er Xiarana aufgeheitert und ihre Ängste zerstreut hatte, konnte er verstehen, warum sie ausgerechnet ihn dazu erwählt hatte. Seit mehr als 15 Jahren stand er ihr bei wann immer sie ihn brauchte.

Ihre Teestunde wurde jäh unterbrochen, als eine Hofdame nach kurzem Anklopfen eintrat, um die Kronprinzessin an ihre weiteren Verpflichtungen zu erinnern. Xiarana dankte ihr und wandte sich dann noch einmal an Tempolo. „Ich schätze die Hektik des Tages holt mich nun doch ein. Aber ich danke dir. Für Alles.“ Der Narr verneigte sich, bevor er erwiderte: „Wann immer ihr mich braucht, Herrin, werde ich da sein.“ Sie schenkte ihm ein letztes Lächeln und verließ dann, gefolgt von der Hofdame, den Raum. Auch der Hofnarr machte sich wieder auf den Weg. Vielleicht konnte er der Köchin noch etwas zu essen abschwatzen, bevor er sich wieder auf den Marktplatz begab, um das zu tun, was er am Besten konnte – die Menschen unterhalten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Königin von Erial»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Königin von Erial» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Königin von Erial»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Königin von Erial» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x