Helmut Lauschke - Elf Geschichten aus dem Leben in Namibia
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Der Freund zeigte auf die Sandbank auf der namibischen Seite des Flusses mit den frischen Eindrücken eines Riesenkrokodils, das die Nacht dort gelegen hatte. «Da haben Sie aber Glück gehabt, dass Sie dieses Monster in Ruhe gelassen hat. Das wäre mit Sicherheit nicht gut ausgegangen.»
Der Anstand fiel nicht vom Himmel. Jeder musste sich anstrengen, die weggerutschten Dinge ins Lot der Ethik zu bringen, sie im Zusammenhang der höheren Ordnung zu begreifen, um zu verstehen, was ein Arzt zu tun hatte, damit der Inhalt wieder stimmte. Wenn der Arzt das tat, dann hatte sich das Studium gelohnt und die Koordinaten der Geradlinigkeit und Gleichförmigkeit entsprachen dem Relativitätsprinzip. So wusste es die Vernunft.
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Dr. Ferdinand wechselte im Umkleideraum die Kleidung, zog das durchschwitzte OP-Hemd vom Körper, warf es mit der grünen Hose in den Wäschesack und rieb sich den Schweiß von der Haut. Nun hörte er aus dem Teeraum ein lebhaftes Gespräch zwischen der kubanischen Kollegin und dem Kollegen, der auf der 'Insel der Jugend' aufwuchs, die Schule besuchte und danach an der Universität in Havanna Medizin studierte. Beide arbeiteten in der Chirurgie. Worüber sie sprachen, ließ sich vom Umkleideraum aus nicht sagen. Beide sprachen spanisch, und das sehr schnell. Dr. Ferdinand verließ das OP-Haus und ging zum 'Outpatient department', um zu sehen, wie voll die Wartebänke vor dem Untersuchungsraum 4 besetzt waren. Von den sechs Bankreihen war die erste Reihe ganz und die zweite Reihe nahezu halb geleert. Der Kollege war bereits nach Hause gegangen, um mit seiner Frau das Essen der philippinischen Küche zu geniessen. Auf dem Wege zum Speiseraum sah Dr. Ferdinand ins Sekretariat, dessen Schreibmaschine ohne ein Blatt zwischen den Rollen verwaist auf dem Tisch stand, weil die Sekretärin im Kasino ihr Essen einnahm. Die vier Stühle im Sekretariat waren leer. Er klopfte an die Tür des Superintendenten. Es gab keine Antwort. So verließ er das Sekretariat, ging an der Asbestwand des Flatgebäudes mit den verschmierten und tuchverhängten Fenstern entlang, bog am Ende des Gebäudes im rechten Winkel nach links und ging auf die offenstehende Tür der Teeküche mit der zersprungenen und eingedrückten Scheibe zu, bog vor der Tür im rechten Winkel nach rechts und betrat durch die dritte zweiflügige Glastür den Speiseraum. Die Essenszeit war praktisch vorüber. Die abgegessenen Teller mit den aufliegenden Bestecken und die gebrauchten Tassen standen auf den runden Tischen, die vom Wärter im weißen Küchendress mit den aufgenähten Flicken über beiden Ellenbogen und dem rechten Knie abgeräumt wurden. Dr. Ferdinand war der letzte und einzige im Raum, so dass sich das Anstellen in die Reihe erübrigte. Der Wärter füllte den Teller mit dem, was noch übrig war. Mit einem großen Löffel schaufelte er den Reis auf den Teller, goss von der scharfen Chilisauce darüber, legte einen kleinen Hühnerschenkel, das letzte Stück Fleisch, und zwei gekochte Pumpkinhälften dazu. Damit ging Dr. Ferdinand an den Tisch und wünschte sich einen guten Appetit. Der Wärter brachte von einem andern Tisch die mit Süßchemie vom Orangengeschmack gefüllte Blechkanne, die nun nur knapp halbvoll war. Die flüssige Süßchemie hatte Raumtemperatur, und Eiswürfel gab es nicht.
Dr. Ferdinand aß den Hühnerschenkel und das Fruchtfleisch aus den Pumpkinhälften. Der Reis war versalzen. Davon nahm er nur einige Gabeln voll. Den größten Teil ließ er auf dem Teller zurück. Die Süßchemie schmeckte zu Süß . Den Orangengeschmack musste man sich dazudenken. Der Speiseraum war nach der Unabgängigkeit frisch gestrichen worden. An den Wänden verliefen Streifen in den SWAPO-Farben blau, grün und rot von unten links nach oben rechts. Für das Essen selbst hatte die Unabhängigkeit keine Verbesserung gebracht. Im Gegenteil: eine Abwechselung in den Speisen gab es nun kaum noch. Da schmeckte das Essen am Sonntag genauso fad und langweilig wie an den Wochentagen. Der Reis wurde auch nach der Unabhängigkeit versalzen, und der Fleischlappen wurde zu einem zähen Leder, das mit dem verfügbaren Messer nicht mehr zu schneiden war. Beim Schneideversuch konnte man sich eher den Zeigefinger brechen als ein Stück Fleisch aus dem Lappen zu schneiden, der, wenn er den Mund erreichte, nach nichts oder nach Schmierseife schmeckte. Was aber noch schwerer für Dr. Ferdinand wog, war die Tatsache, dass das Essen im Speiseraum jeden kommunikativen Reiz verloren hatte. Die lebendigen Gespräche von einst, ob traurig oder heiter, ob mit Dr. Witthuhn, Dr. Nestor, Dr. van der Merwe oder dem jungen Kollegen und Schriftsteller über die verbotene Liebe, sie gab es nach der Unabhängigkeit nicht mehr. Man schwieg, kaute, schaufelte in den Mund und hatte sich nichts zu sagen. Dabei war es bei Gott nicht so, dass die alten Missstände um die Hygiene, die Betten, Schaumgummimatratzen und klemmenden Wasserhähne, um die fehlende Hospitalkleidung, die fehlenden Waschschüsseln und Spucknäpfe für die Tuberkulösen, die Probleme mit den fehlenden Milchrationen und zu kleinen Essensportionen gelöst waren. Im Gegenteil: die alten Problemen waren nach wie vor akut. Dazu kamen nach der Unabhängigkeit die Diebstähle von Bettwäsche, Handtüchern, Tassen und Bestecken, das Heraustragen von Kartons mit Medikamenten und vollen Töpfen mit Fleisch und gekochter Speise. Erst nach der Unabhängigkeit fand Dr. Ferdinand im chirurgisch-orthopädischen Kindersaal eine bereits übergewichtige Hilfsschwester, die in einer Ecke der 'Stationsküche' stand und sich das Essen in den Mund stopfte, was für die Kinder bestimmt war. Diese Hilfsschwester zog es vor, sich mit den Rationen für die Kinder abzufüllen, anstatt, wie es die andern Schwestern taten, die Kinder zu füttern, die aus eigener Kraft nicht essen konnten. Bei den Ärzten war die Unpünktlichkeit und Gleichgültigkeit bei der Arbeit am Patienten zu beklagen. Hier stürzte mit der Unabhängigkeit und neuen Freiheit das Berufsethos in einer beschämenden Weise ab. Das Gespräch, das einst gesucht wurde, um die Ängste und Sorgen um die Menschen in Not auszutauschen, die Anteilnahme und Disziplin im Zuhören und die Sorgfalt im Sprechen, die zusammen eine Kultur der Zusammengehörigkeit und gegenseitigen Hilfe prägten, sie waren gestorben und gehörten der Vergangenheit an. Da wirkten der Geist der Mitmenschlichkeit und der Wille zur gegenseitigen Hilfe, die wie Engel über den Erschütterungen nach jedem Granateneinschlag schwebten. Dieser Geist und dieser Wille waren es, die den erschöpften Menschen die Kraft zur Arbeit und zum Durchhalten gaben. Mit dem Verstummen der Einschläge blieben die seelischen Erschütterungen mit den Ängsten aus, die als Katalysatoren die Kommunikation förderten. Mit dem Verstummen schliefen die Menschen seelisch ein und ließen sich weder wecken noch wachrütteln. Sie verschliefen sich und ließen in der Sorge um sich selbst die Verantwortung für und vor den Menschen fahren, die in Not und Elend waren. Diese "Schläfer" mit den Merkmalen der Heuchelei und Verstellung setzten in kurzer Zeit viel Fett unter der Haut an. Das hatte zur Folge, dass sie schwerfällig und schwergängig (geistig wie körperlich) und schließlich sitzhängig wurden. Sie bekamen kurze, breite Hälse und ein dickes Fell. Körperpartien buchteten unnötig aus und wurden zu hängenden Lasten. Seelisch kam es zur Abflachung und Abstumpfung. Der Abfall im Interesse für die Nöte hungernder Kinder und anderer Menschen in Not war erstaunlich und rapide. Die "Schläfer" konnten hungernde Kinder sehen, ohne sich zu schämen. Ihre Augen blieben beim Anblick dieses Elends trocken. Ihre Gesichter verzogen keine Miene. Ihr Mund sagte dazu nichts. Wenn das so war, dann konnten die Gedanken, die sich hinter ihren Gesichtern versteckten, von der Gleichgültigkeit nicht so weit entfernt sein. Die Wahrheit vom zu vielen Essen stand im Gegensatz zu den lauten Lippenbekenntnissen von der Verantwortung und Hingabe an den Mitmenschen in Not. Diese Bekenntnisse waren substanzlos. Sie waren geheuchelt und kamen aus der Schwäche und Selbstsucht heraus. Die Motive solcher Bekenntnise im Kontrast zu den Taten waren oft nicht frei von Neid oder anderen politisch-Opportunistischen Klimmzügen. Solche Worte von solchen Menschen waren geheuchelt, weil ihre Teller immer voller und ihre Körper immer schwerer wurden. Dann fingen sie an, von den Hormonen zu sprechen, wenn sie bezüglich der Rücken- Hüft- und Knieschmerzen auf ihr Übergewicht hingewiesen und nach den Ess- oder Fressgewohnheiten gefragt wurden. Bei dieser Befragung gaben fast alle an, dass sie eher wenig als zuviel ässen. Und alle, wie sie waren und leutselig blickten oder verschmitzt lächelten, wussten, dass sie die Hormone auch hatten, als sie durch die Jahre der Apartheid schlank und mager waren und sich bei größerer Beweglichkeit viel mehr und stärker für die anderen Menschen einsetzten. Da trugen sie in der Tat noch die Verantwortung für den Menschen und praktizierten ehrlich und schlicht die Menschlichkeit. Da befriedigte sie die Arbeit, und der Frieden im Herzen war ihr Lohn. Es gab da noch Werte, die mit der Unabhängigkeit und neuen Freiheit verlorengingen. Dr. Ferdinand ging zum 'Outpatient department' zurück und begann mit der Sichtung der Patienten, die geduldig auf den Bänken vor dem Untersuchungsraum 4 saßen und warteten. Eine alte Frau wurde an einem Stock von der Tochter hereingeführt und auf den Schemel gesetzt. Der graue Star war ihr auf die Augen geschlagen und hatte sie erblindet. Sie war zwei Tage zuvor gefallen und hatte sich Hautschürfungen im Gesicht zugezogen und das rechte Handgelenk gebrochen. Die Röntgenapparatur war ausgefallen, so dass sich Dr. Ferdinand auf die körperliche Untersuchung beschränken musste. Er hatte keinen Zweifel am Vorliegen des Handgelenkbruches, nahm die alte Frau in den Gipsraum, legte sie auf die Liege, gab ihr die Spritze zur örtlichen Betäubung in den Bruchspalt und richtete den Bruch ein. Die Tochter zog den Daumen der Mutter nach oben, und Dr. Ferdinand legte die Gipsbinden an und stellte das gerichtete Handgelenk im Gipsverband ruhig. Er schrieb die Schmerztabletten in den Gesundheitspass , auf dem der Name völlig abgegriffen war, und gab ihn der Tochter, die die Mutter am Stock aus dem Gipsraum führte. Ein kleiner Junge saß nun auf dem Schemel, und die Mutter hielt sein rechtes Bein hoch, wo ein Fremdkörper im Fuß steckte. Dr. Ferdinand ging zum kleinen OP, wohin ihm die Mutter mit dem kleinen Jungen auf dem Rücken folgte. Die Schwester nahm ihn vom Rücken der Mutter und legte ihn auf den Tisch. Dr Ferdinand setzte die Spritze zur örtlichen Betäubung und entfernte nach einem kleinen Hautschnitt die abgebrochene Dornspitze aus seiner Fußsohle. Er adaptierte die Wundränder mit einer Naht und wickelte den Fußverband an. Die Schwester gab ihm die Tetanusspritze und setzte ihn auf den Rücken der Mutter, die mit ihm den kleinen OP verließ. Ein alter Mann setzte sich auf den Schemel und legte den Stock neben sich auf den Boden. Er zeigte auf sein linkes Knie, das geschwollen war. Dr. Ferdinand punktierte aus dem Knie einen bernsteinfarbenen Erguss, der fast eine Nierenschale füllte. und sagte dem alten Mann, dass er mit diesem Knie, das sich mit den Jahren verschlissen hatte, leben müsse, da Leute wie er, die es sich nicht leisten können, auch für ein künstliches Kniegelenk nicht in Frage kommen. Der Alte sah seinen Nachteil ein, nahm den Stock vom Boden und stand auf. Dr. Ferdinand reichte ihm den Pass, in dem er die entzündungshemmenden Tabletten eingetragen hatte. Der Alte verließ den Untersuchungsraum und trat durch die Tür, ohne seinen Kopf zur Seite zu drehen. Beim Anblick dieses Alten überwog doch die Armut den Stolz, den zu halten ihm nicht leicht zu fallen schien. Die menschliche Würde war spröde und verwundbar geworden.Es war ein besonderer Augenblick, als ein hochgewachsener hagerer Mann mit Gehstützen auf einem Bein vor ihm stand. Dr. Ferdinand schaute sitzend an ihm hoch und wieder runter, sah auf den sauber geputzten Schuh und das sauber hochgefaltete Hosenbein über dem Stumpf, das mit zwei Sicherheitsnadeln auf halbe Länge gehalten wurde. Er konnte aus dem Gesicht, in dem einige Narben waren, nicht erkennen, um welchen Patienten es ging. Es gab Hunderte von Patienten, denen er den Oberschenkel nach einer Explosionsverletzung abgesetzt hatte. Der hochgewachsene hagere Mann lächelte und frischte das Gedächtnis von Dr. Ferdinand mit den Worten auf, ob er sich nicht an ihn erinnern könne, den er Operiert hatte, nachdem ihm in einem Haus hinter dem Hospital eine Granate das Bein abgerissen hatte. Nun erinnerte sich Dr. Ferdinand. Es war in einer der letzten Wochen, das weiße Kommando war bereits im Versinken begriffen, als er an einem Mittag zu dem Notfall gerufen wurde. Im kleinen OP des 'Outpatient department', der in einer Bullenhitze mit Menschen gefüllt war, stand auch Dr. Nestor, der blutverschmiert Kompressen auf den blutenden Beinstumpf drückte, um die Blutung zu stOPpen und den Blutverlust zu mindern. Dr. Ferdinand erinnerte sich nun gut, wie er in der Hitze in dem engen und überfüllten Raum die großen Gefäße abklemmte und unterband, die Weichteilfetzen begradigte, den herausstehenden Knochen kürzte und die Schichten des Weichteilmantels über dem Knochenstumpf vernähte. Die Situation war völlig verrückt: Es giess, dass sich Swapo-Kämpfer in dem Haus an der Straße hinter dem Hospital versteckten. Die Straße führte nach 'Klein-Angola', wo die Schwarzen und Mischfarbigen in ärmlichen Hütten wohnten. Eine Einheit der Koevoet (was Brecheisen bedeutet) kam mit zwei 'Casspirs' vorgefahren und umstellte das Haus. Der Führer dieser Einheit forderte die Hausbesetzer auf, mit erhobenen Händen herauszukommen. Tür und Fenster waren geschlossen. So warf einer der Koevoet einen großen Stein gegen ein Fenster und zertrümmerte die Scheibe. Die Hausbesetzer kamen nicht mit erhobenen Armen heraus, sondern schossen aus dem Haus mit einer AK 47 auf die Koevoet, wobei einer schwer verletzt wurde. Ein anderer der Koevoet, der sich unter dem Fenster versteckt hielt, warf nun eine Handgranate in den Raum. Es kam zu einer gewaltigen Explosion, die das Dach des Hauses abhob und etwa fünfzig Meter weit schleuderte und zwei Mauerwände wegriss. Von den drei Hausbesetzern waren zwei auf der Stelle tot. Der dritte überlebte. Ihm riss die Explosion jedoch das rechte Bein ab. "Es ist ein Wunder, dass ich die Explosion überlebte", sagte der hochgewachsene, hagere Mann mit den Gehstützen in den Händen, und Dr. Ferdinand konnte ihm nicht widersprechen. Er sah sich den Stumpf an, der spitzkonisch zulief, und riet ihm, sich um eine Prothese zu bemühen und die nächste Session der orthOPädisch-orthotischen Klinik aufzusuchen, die vierteljährlich am Hospital abgehalten wurde und aufgrund der großen Zahl angeborener Missbildungen und erworbener Haltungsschäden und Verstümmelungen einen großen Zulauf hatte. Er trug seine Notizen im Gesundheitspass ein und gab ihn dem Patienten, der sich nochmals für seinen Einsatz bedankte, der, wie der hagere Mann im Einbeinstand sagte, ihm das Leben gerettet habe. Dr. Ferdinand war von der Herzlichkeit gerührt. Er schaute dem Mann ins Gesicht und ließ sich in der Erinnerung von den Narben zurück ans Geschehen mit den blutenden Wunden führen, das so kurz vor Toresschluss passierte und so sinnlos war wie alles, wenn es die Worte nicht mehr tun und der Hass die Sprache lähmt.
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