Michael Schenk - Die Pferdelords 06 - Die Paladine der toten Stadt

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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keiner von ihnen wirklich geschlafen hatte. Raubte Niyashaar auch diesen

Männern die nächtliche Ruhe? Oder spürten sie wie er selbst, dass eine

finstere Bedrohung über diesem Ort lag?

Er nickte ihnen mit einem aufmunternden Lächeln zu und verließ den

Turm. Der eisige Wind ließ ihn frösteln, und er zog den Umhang enger um

seine Schultern. Rasch sah er sich um. Vor dem sternklaren Nachthimmel

waren die Wachen gut zu erkennen. Jeder Mann war auf seinem Posten. Vier

Krieger standen direkt am Tor, und er sah, wie sie sich die Hände rieben und

ihre Füße bewegten. Es war wirklich kalt und vielleicht ein Fehler, den

Männern kein wärmendes Feuer zu gönnen. Aber schließlich waren sie

abgehärtete Kämpfer, und auch wenn der Wind schneidend kalt war, so war

dies noch nichts gegen die Fröste des Winters. Elgeros schätzte den Winter in

den Wäldern von Neshaar, wo die meisten Häuser der Waldelfen standen.

Selbst zur kalten Jahreszeit wurde man dort vom Wind verschont. Der Fluss

Sam sowie die Bachläufe und kleinen Seen froren niemals zu; nur der Schnee

bedeckte Baumwipfel und Boden und glich einem weichen weißen Teppich,

der den Füßen schmeichelte. Was für ein Gegensatz zu dieser schrecklichen

Öde. Einen Winter lang hatte Elgeros einmal hier in Niyashaar gewacht, und

er war dankbar gewesen, als er wieder zurück nach Süden gehen konnte.

Er hörte das leise Knirschen seiner Schritte. Sand und kleine Steine

schienen gefroren zu sein, obwohl der Boden trocken war. Elgeros nickte den

Torwachen zu und ging dann zu der steinernen Treppe hinüber, die auf den

nördlichen Wehrgang führte. Er wusste, dass er dort seinen Stellvertreter und

Freund Neolaras antreffen würde, der sicherlich ebenso wenig Ruhe fand wie

er selbst.

Die Wachen, die in regelmäßigen Abständen postiert waren, wandten nur

kurz den Kopf, als sie seine Schritte hörten. Er legte jedem von ihnen flüchtig

die Hand auf die Schulter; ein stummes Zeichen der Verbundenheit. Elgeros

wusste, wie wichtig dies für die Männer war, denn auch wenn der nächste

Posten nur wenige Längen entfernt stand, so war doch die Wache in der

Nacht immer ein einsames Geschäft. Wenigstens hatte sie das ewige Leben

Geduld gelehrt, und die Männer waren so erfahren, dass sie sich nicht durch

das Spiel der Schatten am Boden irritieren ließen. In unregelmäßigen

Abständen würden sie ihre Augen für wenige Momente schließen, sodass sie

nicht so rasch ermüdeten.

Ein Stück voraus erkannte Elgeros seinen Freund. In seiner typischen Art

stand er, leicht vorgeneigt, auf den langen Bogen gestützt. Wer ihn nicht

kannte, mochte glauben, er sei eingedöst, aber Neolaras’ Sinne waren

hellwach. Ohne sich Elgeros zuzuwenden, erkannte er seinen Bogenführer.

»Du hast Schmerzen im Bein. Ich höre, wie du links ein wenig stärker

aufsetzt. Schmerzt die alte Wunde?«

Elgeros seufzte leise. »Sie schmerzt wieder. Die Kälte setzt ihr zu.«

»Das Eisland ist nicht fern«, murmelte Neolaras. »Ich frage mich, wie das

Volk von Julinaash dort überleben kann.«

»Sie haben ein grünes Tal und heiße Quellen«, erwiderte Elgeros. »Eine

solche wärmende Quelle könnte ich jetzt auch gebrauchen.«

Die beiden Elfen standen nahe der Stelle, an der nördliche und östliche

Mauer zusammentrafen. Von hier hatte man einen guten Blick in beide

Richtungen. Der Einschnitt des Passes von Rushaan lag im Licht des Mondes

und hob sich deutlich von den aufsteigenden Felswänden des Gebirges ab.

Der Norden hingegen wirkte trostlos. Die Öde machte ihrem Namen Ehre: ein

endlos erscheinendes Feld aus Sand, Geröll und Felsen, deren Konturen die

sternklare Nacht scharf hervortreten ließ. Nichts regte sich, nur ab und zu ließ

der Wind kleine Wirbel von Sand und Staub aufsteigen, die sich kreisend

erhoben und dann zerfaserten.

»Ein trostloses Land«, flüsterte Elgeros.

»Es ist die Öde.«

»Einst war das Land schön, mit fruchtbaren Ebenen und riesigen Wäldern.

Der Glanz seiner Städte erhellte die Nacht.«

»Das ist lange vergangen«, seufzte Neolaras. »Die Sonnenfeuer haben alles

verschlungen.«

»Und was die Feuer nicht vernichteten, das zerstörten die Beben.«

Elgeros nickte und sah nachdenklich nach Süden. »Es ist an der Zeit, dass

wir das Land verlassen. Die Zeichen werden immer deutlicher.« Er spürte die

Hand des Freundes an seinem Arm und wandte sich ihm zu. »Was ist?«

»Dort.« Neolaras deutete in die Öde hinaus. »Die Wirbel verdichten sich.

Der Wind scheint zuzunehmen.«

Der Wind war beißend und kalt, aber er war nicht stärker geworden.

Elgeros schüttelte unbewusst den Kopf. »Davon kann ich nichts spüren.«

»Aber die Sandwirbel werden dichter.«

Sie starrten nun beide zu den aufsteigenden Wirbeln hinüber. Erneut

schüttelte Elgeros den Kopf. »Das ist kein Sand.«

Neolaras sah hinauf in den Himmel. »Noch drei Zehnteltage, bis der Tag

anbricht. Es kann noch kein Morgennebel sein.«

»Aber Dunst ist es.«

Neolaras beugte sich weiter vor und stützte sich dabei auf seinem Bogen

ab, der sich unter der Last ein wenig bog. »Du hast recht, es ist Nebel. Aber er

zeigt sich nur dort.«

»Und er breitet sich aus und kommt näher«, murmelte der Bogenführer.

Es war eine ungewöhnliche Erscheinung. Noch nie hatten sie gesehen, wie

Nebel so übergangslos aus dem Nichts entstand und sich auf so merkwürdige

Weise ausbreitete wie dieser hier. Er verdichtete sich schnell, bis er einer

milchigen Flutwelle glich. Dabei war die Nebelbank kaum zwei Längen hoch

und gerade mal eine Hundertlänge breit, ein eng abgegrenztes Areal dunstigen

Wallens.

»Hast du das gesehen?« Neolaras beugte sich weiter vor. »Dieses Glühen

und Gleißen?«

»Ja, als würde in dem Nebel ein Gewitter toben.« Der Bogenführer

musterte den nächtlichen Himmel. »Aber die Sterne stehen klar, und keine

Wolke ist in Sicht.«

»Das gefällt mir nicht«, brummte Neolaras. »Wir sollten die Männer zu

den Waffen rufen.«

»Wegen Nebels?«

»Wenn es Nebel ist.« Neolaras richtete sich auf und zog einen Pfeil aus

seinem Köcher. »Und wer weiß, was sich in diesem Wallen verbirgt.«

»Du hast recht«, seufzte Elgeros. »Die meisten von uns können ohnehin

nicht schlafen.«

Der Bogenführer wandte sich dem Innenhof zu und legte die Hände an den

Mund, um die Männer zu den Waffen zu rufen.

»Da ist etwas im Nebel, ich kann es sehen«, zischte Neolaras erregt. »Mir

scheint, es ist der Umriss einer Gestalt.«

Elgeros wandte sich wieder der Öde zu. »Wo?«

Sein Blick folgte dem Fingerzeig des Freundes, der nun einen Pfeil an die

Sehne legte. Der Nebel pulsierte nun stärker, er schien sich auszudehnen und

wieder zusammenzuziehen, wobei er unaufhörlich näher kam. In dem

weißlichen Dunst erschienen dunkle Schatten und verschwanden wieder, und

ein bläuliches Licht blinkte kurz auf, bevor es erlosch.

Elgeros war sich nun sicher, dass sich etwas in dem Wallen verbarg, das

den Elfen feindlich gesinnt war. Er wandte sich halb zur Seite, um seine

Männer endgültig auf die Mauer zu rufen, da sah er aus den Augenwinkeln

ein kurzes Aufblitzen.

Der Bogenführer des Hauses Tenadan fand nicht einmal mehr Zeit zu

schreien. Ein glühender Schmerz erfüllte seine Brust, begleitet von einem

grellen Gleißen, dann versank die Welt um ihn in ewiger Finsternis.

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