Michael Schenk - Die Pferdelords 06 - Die Paladine der toten Stadt

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Die Pferdelords 06 - Die Paladine der toten Stadt: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Nedeam lachte bitter. »Zuerst dachte ich, ich wäre krank. Oder meine

Augen seien nicht in Ordnung.«

»Oh, seid unbesorgt, das sind sie. Wir Grauen haben die Fähigkeit, die

Stimmung eines anderen Wesens zu erkennen. Wenn es uns feindlich gesinnt

ist, erscheint es in einer roten Aura. Eine grüne Aura bedeutet freundliche

Stimmung.« Marnalf lachte erneut. »Es hat uns schon oft geholfen, Feind von

Freund zu unterscheiden.«

»Nun verstehe ich.« Nedeam griff ebenfalls zu dem Schinken und schnitt

sich ein großes Stück ab. Er hatte keinen Hunger, aber er musste sich nun

irgendwie beschäftigen, um seine Nerven zu beruhigen. »Zum ersten Mal

bemerkte ich es, als ich in die Stadt Gendaneris kam, die von den Korsaren

der See besetzt war. Einige von ihnen waren von dem roten Licht umgeben.

Ich konnte es nicht deuten, aber ich spürte instinktiv, dass etwas nicht in

Ordnung war.«

»Wir Grauen können diese Gabe gezielt einsetzen. Ich fürchte, das ist bei

Euch nicht der Fall, Nedeam, aber dennoch kann sie Euch gute Dienste

leisten. Wenn auch nicht dabei, Wesen meiner Art zu erkennen, denn wir

können die Ausstrahlung unserer Aura unterbinden. Deshalb fällt es mir auch

schwer, meine eigenen Artgenossen aufzuspüren.« Marnalf fühlte die

Besorgnis des Pferdelords. »Ihr seid und bleibt ein Mensch, Nedeam,

Pferdelord. Ihr verfügt nun lediglich über ein paar besondere Fähigkeiten. Sie

verändern Euer Wesen nicht, aber dennoch solltet Ihr sie geheimhalten. Die

anderen Menschen werden kaum verstehen, was da mit Euch geschehen ist.

Sie könnten Euch mit Furcht, ja sogar mit Hass begegnen.«

»Ich verstehe es ja selber nicht.«

»Jedenfalls solltet Ihr niemandem von diesen Fähigkeiten erzählen.«

Marnalf blähte die Backen und stieß dann die Luft explosionsartig aus. »Eine

… unbedeutende Kleinigkeit wäre da noch zu erwähnen. Die Fähigkeit der

Heilung ist mit einem längeren Leben verbunden.«

Nedeams Lippen zitterten. »Ein Leben wie das der Elfen?«

»Nein, nur ein paar zusätzliche Jahreswenden. Vermutlich werdet Ihr

etwas langsamer altern. Aber Ihr werdet ebenso dahinscheiden wie alle

sterblichen Wesen.« Marnalf nahm Nedeam den Schinken und das Messer aus

den zitternden Händen. Dann legte er den Schinken ins Regal zurück, wischte

das Messer sauber und schob es wieder in Nedeams Gürtel. »Denkt immer

daran, Pferdemensch Nedeam, Ihr seid ein sterbliches Wesen und verfügt

über keinerlei Zauberkraft. Nur ein paar Gaben, die ungewöhnlich sind für

einen Menschen. Aber Ihr könnt sie nicht beherrschen; sie beherrschen Euch.

Aber sie haben Euer Wesen nicht verändert, mein Freund. Dessen musste ich

mich vergewissern.« Er schlug Nedeam aufmunternd auf die Schulter. »Und

nun sollten wir wieder zu den anderen gehen, sonst machen sie sich noch

Sorgen.« Er lächelte sanft. »Doch zuvor lasst uns noch ein Stück diese

Schinkens mitnehmen. Er ist wirklich zu köstlich.«

Die Ruhe oder Unruhe der anderen berührte Nedeam in diesem

Augenblick nicht sonderlich. Was der gute Graue Marnalf ihm da eröffnet

hatte, war unfassbar, und er wusste nur, dass es sein Leben entscheidend

beeinflussen konnte.

Kapitel 7

Der Wind kam von Norden, und es schien, als wolle sich der Posten von

Niyashaar in den Schutz der steilen Felsklippe ducken, die hoch über ihm

aufragte. Es war eine klare Nacht, und in der eiskalten Luft funkelten die

Sterne besonders hell. Nur fern im Nordwesten zog eine einsame Wolkenbank

über den Himmel, sanft angestrahlt vom Licht des Mondes.

Es war ungewöhnlich kalt, und die elfischen Wachen auf der Wehrmauer

von Niyashaar hüllten sich eng in ihre Umhänge. Doch selbst die besondere

Machart des elfischen Tuches konnte sie nicht vor dem beißenden Wind

schützen, der durch jede Öffnung zog und leise pfeifend um den hohen Turm

strich, auf dessen Spitze das ovale Banner des Hauses Tenadan wie ein Brett

im steten Luftstrom stand.

Elgeros, Bogenführer des Hauses Tenadan und Kommandierender der

Hundertschaft, fand keinen Schlaf. Er hatte im obersten Stockwerk des

Verteidigungsturms auf dem Bett gelegen, die Hände im Nacken verschränkt,

und war vollständig angekleidet. Obwohl er die Decke über seinen Körper

gezogen hatte, war ihm kalt. Im Kamin des Turmzimmers brannte kein

wärmendes Feuer, und auch in den Unterkünften waren die Feuerstellen kalt

geblieben. Einige der Männer hatten gemurrt, aber Elgeros hatte darauf

bestanden, in der Nacht keine Feuer und Lampen zu entzünden. Irgendetwas

war da draußen, und es war den Elfen feindlich gesinnt. Ein Licht würde weit

in die Nacht hinausstrahlen, und der Bogenführer wollte den unbekannten

Feind nicht unnötig auf die neue Besatzung von Niyashaar aufmerksam

machen. Die verschwundene Hundertschaft, welche die Anlage zuvor besetzt

gehalten hatte, ging ihm nicht aus dem Kopf. Die Disziplin der elfischen

Krieger war zu groß, als dass die Truppe Niyashaar einfach aufgegeben hätte.

Sie würde auch nicht versäumt haben, einen Boten zu den Häusern zu

schicken. Nein, die Elfen hier waren von irgendetwas überrascht und

überwältigt worden. Elgeros glaubte nicht, dass es Orks gewesen waren.

Diese Bestien hätten ihre Spuren hinterlassen. Aber wer war dann für das

Verschwinden der Elfen verantwortlich? In der nördlichen Öde existierte

nichts mehr, was einer Hundertschaft ihrer Bogen gefährlich werden könnte.

Und das Volk des Eises, das hoch im Norden lebte, ging nicht so weit nach

Süden, denn es fürchtete die Öde. Oder hatten es die Eismenschen doch

gewagt?

Elgeros fand einfach keine Ruhe. Über sich hörte er gelegentlich das leise

Scharren von Füßen, wenn die beiden Elfen auf der Turmplattform ihren

Standort wechselten. Sie bewegten sich öfter, als es üblich war. Vielleicht

wegen der Kälte oder weil auch sie beunruhigt waren …

Er seufzte leise und richtete sich auf. Sein Blick schweifte durch den

Raum. Die mit Klarstein verschlossenen Fensteröffnungen ließen genug

Sternenlicht herein, um sich mühelos orientieren zu können. Er brauchte

keine Lampe zu entzünden, als er sich erhob und zu dem Schreibtisch

hinüberging, der gegenüber an der Wand stand. Von unten hörte er leises

Schnarchen. Er hatte die Hundertschaft aufgeteilt und je zu einem Drittel in

den beiden Unterkünften und im Turm untergebracht. Sollte es einem Feind

gelingen, über die Mauer zu gelangen, würde er so von drei Seiten unter

Beschuss genommen werden.

Mit wenigen Handgriffen legte Elgeros seinen Waffengurt um und

vergewisserte sich, dass der kurze Kampfdolch und das Schwert leicht durch

ihre Scheide glitten. Dann hängte er den gefüllten Pfeilköcher an den Gurt,

legte den Umhang um seine Schultern und griff seinen Bogen. Holz knarrte,

als er durch den Raum schritt und zur Treppe hinüberging. Einer der

schnarchenden Schläfer verstummte für einen Moment. Elgeros hörte das

Ächzen des Schlafgestells und das Rascheln, als der Elf sich herumwälzte,

dann setzte das leise Schnarchen wieder ein. Wenigstens einer seiner Männer

fand in dieser Nacht Schlaf.

Er erreichte die unterste Ebene. Zwei Zehnen der Männer hielten auf Turm

und Mauer Wache, eine dritte Gruppe lag hier unten in Bereitschaft. Die

Männer dösten und wirkten entspannt, aber ihre Köpfe hoben sich sofort, als

ihr Führer den Raum betrat. An ihren Augen konnte Elgeros erkennen, dass

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