Karin Kehrer - Lilie und Drache

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Kann ein Lied die Macht der Dunkelheit bannen?
Er ist der Oberste Wächter des Lichts – der Letzte eines einst sagenhaften Volkes. Doch sein Herz ist gefangen in der Finsternis. Kann die Liebe ihn vor dem Verderben retten, das in ihm selbst lauert?
Sie war einst mächtig und gefürchtet – doch sie hat einen unheilvollen Bund geschlossen.
Sie ist nur eine gewöhnliche Sterbliche. Doch in ihr ruht die Hoffnung auf die Zukunft der Welten. Ein magisches Pergament gewährt ihr Zutritt in ein fantastisches Reich. Ist sie bereit für die Reise in die Dunkelheit?

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Soweit war alles gut geplant. Carys hatte Socken und ein T-Shirt zum Wechseln, eine Regenjacke – nur zur Sicherheit – und ihre Geldbörse in den Rucksack gepackt. Sie wollten auch Wasser und ein wenig Proviant mitnehmen. Es gab zwar sowohl beim Parkplatz als auch auf dem Gipfel des Berges ein Restaurant, aber das war meistens von Touristen bevölkert. Der Ansturm war um diese Jahreszeit zwar nicht mehr so groß, aber man konnte nie wissen.

Carys schlüpfte in ihre Jeans, außerdem zog sie über das T-Shirt ihr Lieblingshemd aus kariertem Flanell an. Es hatte ihrem Vater gehört und sie hatte nie geschafft, es wegzugeben.

Ein Klopfen an der Tür riss sie aus ihren Vorbereitungen. Anne stand vor der Tür und ihrem blassen Gesicht sah sie an, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.

„Ich glaube, ich habe mir einen Virus eingefangen.“ Anne schluckte. „Nach dem Aufstehen war mir schon ein wenig schwummerig, aber ich habe es nicht so ernst genommen. Dann wurde mir plötzlich speiübel und jetzt geht gar nichts mehr.“ Ihre Augen weiteten sich, sie würgte. „Entschuldige!“ Sie wandte sich ab und wankte in die Toilette.

Carys starrte verblüfft auf die geschlossene Tür, hinter der eindeutige Geräusche zu hören waren. Gleichzeitig stieg Enttäuschung in ihr auf. Sie hatte sich wirklich auf die Wanderung gefreut.

Sie ging die Treppe hinunter. Curt, der am Küchentisch saß und Zeitung las, hob bei ihrem Eintreten den Kopf. Die Reste des Frühstücks standen noch auf dem Tisch. Carys goss sich Tee aus der Kanne ein und setzte sich.

„Das wird also heute nichts“, meinte sie in die Stille.

Curt sah auf. „Tja, scheint so. Das kam ganz plötzlich, keine Ahnung, warum.“

Sie zögerte. „Eigentlich könnte ich auch allein gehen, es wäre nichts dabei.“

Er hob überrascht die Augenbrauen, nickte aber. „Du hast recht. Du kennst den Weg und er ist ja nicht so schwierig. Wäre halt nicht so lustig ohne Begleitung.“

Sie zuckte mit den Schultern. „Stimmt. Aber vielleicht täte es mir ohnehin gut, meine Gedanken auf die Reihe zu bekommen.“

Sie wich seinem forschenden Blick aus und nippte an ihrer Tasse. Aber er sagte nichts. Er würde sie bestimmt nicht dazu auffordern, ihm ihr Innerstes zu offenbaren.

Die Stille wurde durch das Eintreten von Anne unterbrochen, die sichtlich mitgenommen wirkte. Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Was für eine blöde Sache“, stöhnte sie. „Das ist ja wie verhext. Dabei habe ich mich so auf unseren Ausflug gefreut.“

Sie schloss die Augen und lehnte sich zurück. Bevor Carys ihren Entschluss kundtun konnte, meinte Anne: „Du könntest auch allein gehen, damit dir wenigstens der Tag nicht verdorben wird. Was hätte es für einen Sinn, wenn du zu Hause bleibst und dich womöglich auch noch ansteckst.“

„Äh – bist du sicher?“ Den gleichen Vorschlag, den sie Curt gemacht hatte, jetzt von Anne zu hören, erleichterte sie, aber gleichzeitig hatte sie doch ein schlechtes Gewissen.

„Klar, wäre doch schade, nachdem wir alles schon organisiert haben. Curt kann dich zum Pen y Pass bringen und wieder abholen. Ruf ihn einfach an, wenn du zurück bist. Das Wetter ist herrlich, es wird bestimmt keinen Nebel geben. Du kannst dich eigentlich nicht verlaufen, nur bei der Abzweigung zum PYG Track musst du aufpassen. Da fällt mir ein“ – sie wandte sich an Curt. „Du könntest Twm Elias anrufen, ob er Carys begleiten möchte.“

„Nein, bloß nicht!“ Carys zuckte zusammen. Das fehlte gerade noch! „Der hat bestimmt Wichtigeres zu tun, lass nur. Ich bin den Track so oft gegangen. Es ist zwar eine Weile her, aber ich werde mich sicher nicht verirren.“

Anne lächelte schwach. „War nur ein Scherz. Also abgemacht. Dann werdet ihr beiden mich jetzt entschuldigen. Ich muss mich unbedingt hinlegen.“ Anne schnitt eine Grimasse und Carys konnte sich vorstellen, wie zuwider ihr das alles war. Anne hasste es, untätig zu sein.

Carys beendete ihr Frühstück und ging die Treppe hoch, um den Rucksack aus ihrem Zimmer zu holen. Aus einem Impuls heraus steckte sie das Holzkästchen hinein. Vielleicht würde das Pergament sie ja mit weiteren Geschichten unterhalten und die Schatulle wog nicht viel. Vor allem fragte sie sich noch immer, ob sie nicht zeitweise an Halluzinationen litt. Wie sie damit fertigwerden sollte, wenn das Ding auch am hellichten Tag mit ihr kommunizierte, schob sie vorerst beiseite.

Sie steckte noch die Wasserflasche und das Paket mit Proviant ein das Curt ihr aufdrängte. Ihre Einwände, dass sie gar nicht so viel brauche, wiegelte er ab. „Du wirst Hunger kriegen. Außerdem schadet es dir nicht, wenn du mal ordentlich isst.“ Er zwinkerte ihr zu, sein Blick glitt flüchtig über ihren Körper. Sie wurde zu ihrem Ärger rot, obwohl sie nichts Anzügliches an seiner Bemerkung finden konnte.

Sie verzichtete darauf, sich von Anne zu verabschieden, um sie nicht zu stören und stieg in Curts Jeep.

Die Fahrt führte durch zum großen Teil unbesiedeltes Gebiet. Die sanfte Oktobersonne zauberte Schatten auf die grün-braunen Hügel. Je näher sie dem Nationalpark kamen, desto spärlicher wurde die Vegetation. Weite Teile von Wales waren früher bewaldet gewesen, aber die intensive Beweidung durch Schafe hatte dazu geführt, dass kaum mehr höherer Bewuchs aufkam. Nur das Heidekraut widerstand den gefräßigen Tieren. Es gab mittlerweile Bestrebungen, die Beweidung einzuschränken, aber es würde noch Jahre dauern, bis wieder Wald entstehen konnte. Ihr Vater hatte ihr davon erzählt, wie sie sich erinnerte.

Curt schwieg die meiste Zeit. Carys machte es nichts aus, sie genoss die warmen Strahlen der Sonne, die durch das Autofenster drangen und den Anblick der kargen Hügel, der etwas Beruhigendes hatte.

Beim Parkplatz angekommen, verabschiedete sich Curt von ihr. „Ruf mich einfach an. Im Restaurant gibt es auf jeden Fall W-Lan.“

„Kein Problem. Danke fürs Herbringen.“

Er umarmte sie flüchtig. Sie stieg aus und atmete in tiefen Zügen die kühle Herbstluft ein. Curt winkte zum Abschied, wendete den Jeep und fuhr davon.

Carys sah sich um. Trotz des schönen Wetters und der Tatsache, dass Samstag war, standen nur wenige Fahrzeuge auf dem Parkplatz. Aber es war noch relativ früh, die Tour eignete sich auch für einen Nachmittag, die meisten Wanderer würden wahrscheinlich eher gegen Mittag eintreffen. Da wäre sie aber schon wieder zurück.

Sie schulterte ihren Rucksack und machte sich auf den Weg. Er führte zu Beginn über eine schmale, geschotterte Straße entlang der Hügelflanken. Sie fand ein moderates Tempo und genoss bald die stete Bewegung und die für Oktober angenehmen Temperaturen. Es war definitiv eine gute Entscheidung gewesen, allein zu gehen! So konnte sie ihren Überlegungen freien Lauf lassen und war nicht der Versuchung ausgesetzt, sich auf Gesellschaft zu konzentrieren. Zwar schien sie sich jetzt besser mit Anne zu verstehen, aber die konnte doch auch manchmal anstrengend sein. Sie schämte sich sofort für diesen Gedanken. Anne meinte es nur gut. Ihr Hang zum Bemuttern mochte vielleicht die Art sein, wie sie mit dem Verlust des Vaters umgegangen war. Seltsam. Sie hatte sich darüber nie besonders den Kopf zerbrochen. Auch für ihre ältere Schwester musste es schwierig gewesen sein. Doch im Gegensatz zu ihr hatte sie Unterstützung von Mum und Curt bekommen.

Mit einem Mal wurde Carys ihre Einsamkeit noch mehr bewusst. Gut, in Sheila hatte sie eine Freundin gewonnen, aber sonst?

Gegen ihren Willen dachte sie schon wieder an Mark. Wie schön hätte es sein können, wenn er sie auf dieser Wanderung begleitet hätte! Im gleichen Augenblick musste sie grinsen. Was für ein Unsinn! Mark war nicht der Typ dafür. Seine Freizeit verbrachte er in seinem Penthouse, in einem schicken Fitnessstudio oder bei reichen Freunden, Wanderungen waren ihm viel zu rustikal. Eigentlich hatten sie wenig gemeinsame Interessen, wenn man es genau betrachtete.

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