Karin Kehrer - Lilie und Drache

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Kann ein Lied die Macht der Dunkelheit bannen?
Er ist der Oberste Wächter des Lichts – der Letzte eines einst sagenhaften Volkes. Doch sein Herz ist gefangen in der Finsternis. Kann die Liebe ihn vor dem Verderben retten, das in ihm selbst lauert?
Sie war einst mächtig und gefürchtet – doch sie hat einen unheilvollen Bund geschlossen.
Sie ist nur eine gewöhnliche Sterbliche. Doch in ihr ruht die Hoffnung auf die Zukunft der Welten. Ein magisches Pergament gewährt ihr Zutritt in ein fantastisches Reich. Ist sie bereit für die Reise in die Dunkelheit?

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„Ach was. In Wahrheit könnte ich eine Pause und eine Tasse Kaffee gut vertragen. Die Zahlenspielerei ist ja ganz nett, aber auch anstrengend.“

Carys lachte. Anne liebte die Welt der Zahlen - im Gegensatz zu ihr.

„Und? Was hast du heute vor?“ Anne goss aus einer Kanne Kaffee in Tassen, schob zwei Schnitten Brot in den Toaster und stellte Marmelade und Butter auf den Tisch. „Möchtest du Eier oder Schinken?“

Carys schüttelte den Kopf. „Mach dir keine Umstände. Ich frühstücke normalerweise nicht.“

„Eine schlechte Angewohnheit. Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Nicht nur für Engländer, auch für Waliser“, dozierte Anne, lächelte aber dabei.

„Klar. Aber meistens ist mir mein Schönheitsschlaf lieber und dann reicht die Zeit nicht mehr. Aber jetzt bin ich in Urlaub. Deshalb werde ich meine Freizeit einfach nur genießen.“

„Das heißt, du erwartest kein Programm von mir“, stellte Anne fest. Carys sah sie überrascht an. Das war neu.

Anne grinste ein wenig schief. „Curt hat mir ordentlich die Leviten gelesen von wegen, ich soll dich nicht so bevormunden.“

„Ehrlich?“ Vielleicht ging ihm das stark ausgeprägte Organisationstalent seiner Frau auch manchmal auf den Geist?

„Ich weiß, was du denkst“, sagte Anne in gespielter Strenge. „Aber ich kann einfach nicht dagegen an. Ich liebe es, Dinge zu organisieren und dass alles seine Ordnung hat. – Gegen die Wanderung auf den Snowdon hast du hoffentlich nichts einzuwenden?“ Anne warf ihr einen fast ängstlichen Seitenblick zu.

„Nein! Ich finde, das ist eine gute Idee. Ich war lange nicht dort und ein bisschen Bewegung kann mir sicher nicht schaden.“

Anne lächelte sie erleichtert an. „Das freut mich. So ganz uneigennützig ist mein Vorschlag nämlich nicht. Ich würde auch wieder mal gerne ein wenig rauskommen.“

„Ok. Die Ryder Sisters auf dem Miner’s Track, so wie früher. Weißt du noch, als Dad ihn mit uns zum ersten Mal ging?“

„Ja. Er erzählte uns eine Unmenge von Geschichten. Von Riesen, König Artus und irgendwelchen Ungeheuern. Du konntest gar nicht genug davon bekommen.“ Anne lächelte versonnen.

„Mum wollte uns nie begleiten. Sie hatte nichts übrig für diese Spinnereien, wie sie das immer nannte.“

„Sie war eben eine durch und durch praktische Frau.“ Anne warf einen Blick auf die Küchenuhr. „Apropos praktisch. Ich fürchte, ich muss dich jetzt deinem Schicksal überlassen. Ich muss noch ein paar Rechnungen schreiben.“

„Kein Problem. Ich werde mir einfach ein wenig die Beine vertreten und es gemütlich angehen.“

Carys verließ das Haus und sah sich auf dem Hof um. Aus der Werkstatt drang das Geräusch einer Schleifmaschine und sie beschloss, Curt einen Besuch abzustatten.

Er arbeitete konzentriert an einem Werkstück, aber bei ihrem Eintreten hob er den Kopf und nahm den Mundschutz ab. „Helo Stadtpflanze! Ausgeschlafen?“ Er schmunzelte und wischte Staub von seiner Stirn.

„Klar. Und falls du mich weiter deswegen aufziehen willst, ich habe Urlaub!“ Sie lächelte ihn an. Dann fiel ihr Blick auf das Möbel, das er gerade bearbeitete. Es war eine Truhe aus Eichenholz mit reichen Schnitzereien. Auf dem Deckel erkannte sie den walisischen Drachen.

„Das Prunkstück gehört der Universität. Dürfte aus dem siebzehnten Jahrhundert stammen. Ich muss den alten Lack entfernen“, sagte Curt knapp.

Carys blieb ein wenig unschlüssig stehen. Sollte sie ihm von ihrem Kästchen erzählen?

Curt sah sie abwartend an und machte eine Handbewegung, die die ganze Werkstatt einschloss. „Du kannst dich gerne ein wenig umsehen.“ Er fuhr mit der Hand über den Rand des Deckels, um den Staub von der Truhe zu entfernen. Das Holz darunter wirkte hell und schutzlos.

„Ich will dich nicht von der Arbeit abhalten. War nur neugierig. Aber sag mal – du kennst dich doch mit Wappen aus?“

„Mit den gängigen schon, aber ich bin nicht wirklich ein Spezialist. Da müsstest du eher meinen Vater fragen. Er ist Hobbyheraldiker.“

„Ach ja, stimmt. Danke für den Tipp.“

Sie lächelte ihm zu und verließ die Werkstatt. Gleich darauf ertönte wieder das Surren der Schleifmaschine.

Sie blinzelte in die Sonne. Es war ungewöhnlich warm für Oktober und das Wetter sollte einstweilen so bleiben. Perfekt, um den Miner’s Track zu gehen. Sie freute sich wirklich auf die morgige Wanderung.

Sie beschloss, Henry Jones aufzusuchen, Curts Vater. Er war ein brummiges Original und hielt nichts von Stadtpflanzen , wie er ihr des Öfteren schon zu verstehen gegeben hatte. Aber gut. Vielleicht konnte sie ihn mit seinem Lieblingsthema begeistern. Das Kästchen brauchte sie nicht mitnehmen. Sie konnte das seltsame Wappen aus dem Gedächtnis skizzieren.

Sie schlug den Pfad durch das Wäldchen hinter dem Farmhaus ein, das sie zum Cottage der Jones‘ führen würde. Curts Eltern waren dorthin gezogen, nachdem ihr Sohn das Anwesen vor drei Jahren übernommen hatte. Anne war erst neunzehn gewesen, als sie zu den Zwillingen schwanger wurde. Ein Skandal, der lange in der Familie nachgewirkt hatte, denn der Vater der Kinder, ein Student, den Anne bei einer Party kennen gelernt hatte, machte sich aus dem Staub, sobald er von der Schwangerschaft erfuhr. Curt hatte sich ihrer angenommen, mit einer Selbstverständlichkeit, die alle bewundernswert fanden. Die drei Jahre jüngere Carys, die gerade die High School besuchte, hatte sich die Vorhaltungen von wegen Anständigkeit und Zurückhaltung gegenüber dem männlichen Geschlecht so lange angehört, bis sie es nicht mehr aushielt und nach London flüchtete.

Und dort bin ich auf die Verführungskünste dieses Schönlings hereingefallen , dachte sie zynisch.

Carys schüttelte die unerfreulichen Gedanken an die Vergangenheit ab und marschierte zielstrebig durch den Wald, einem Rest des ursprünglichen Bewuchses von Eichen und Buchen. Er lichtete sich bald, machte Wiesen Platz, eingesäumt von Steinmauern. Der Fußmarsch zum Cottage dauerte etwa zehn Minuten und bald tauchte es hinter den Stämmen zweier mächtiger Eichen auf, die mehrere hundert Jahre alt waren, wie Carys aus den Erzählungen Annes erfahren hatte. Auch das Häuschen war alt, die Jones‘ hatten es liebevoll restauriert. Als Kind hatte sie fast ein wenig Angst vor Henry Jones gehabt. Er war ein wortkarger, vierschrötiger Mann, der stets eine Pfeife im Mund trug. Seine buschigen Augenbrauen verliehen ihm einen grimmigen Ausdruck, der nur gemildert wurde, wenn er über seine eigenen Scherze lachte.

Sie entdeckte den alten Mann sofort, als sie auf das Cottage zuging. Er hatte den Kopf unter die Motorhaube seines Jeeps gesteckt und fluchte vor sich hin.

Sie räusperte sich. „Bore da, Henry.“

„Verflixt, was ist denn los?“ Er hob den Kopf und starrte sie für einen Moment entgeistert an. „Ach, das ist ja die kleine Ryder, die Stadtpflanze. Was verschlägt dich denn hier in die Einöde?“

„Hab frische Luft nötig, nach all dem Smog in London.“ Sie lächelte verhalten.

Er wischte seine Hände an der Hose ab und streckte ihr die Rechte hin. „Wirst am Ende nicht doch noch vernünftig werden? Die Stadt ist nicht gut. Zu viele Menschen mit Flausen im Kopf. Viel zu teuer alles.“ Er musterte sie durchdringend aus braunen Augen. „Tut dir nicht gut, wie mir scheint. Hast ja gar nichts auf den Rippen und bist weiß wie ein Blatt Papier.“

Sie wusste nicht recht, was sie dazu sagen sollte, also schwieg sie. Es schien ihm nichts auszumachen. „Komm doch auf einen Tee rein. Rosy wird sich freuen.“

„Gerne. Wenn es keine Umstände macht.“

Er winkte ab. „Überhaupt nicht. Brauch selbst einen. Das verdammte Wrack will wieder einmal nicht anspringen.“ Er warf einen finsteren Blick auf den Jeep. „Macht in letzter Zeit Mucken, das alte Ding. Sollte mir einen neuen kaufen, aber ich will nicht. Alles viel zu teuer.“

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