Michael Schenk - Die Pferdelords 03 - Die Barbaren des Dünenlandes

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Die Pferdelords 03 - Die Barbaren des Dünenlandes: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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kämpfen konnte.

Bevor es ganz dunkel wurde, suchte sich der Jungmann einen passenden

Schlafplatz. Er prüfte die Windrichtung und wählte die dem Wind

zugewandte Seite einer Düne aus, um nicht im Schlaf vom Sand bedeckt zu

werden. Der Wind würde ihm, zumindest aus der Richtung, aus der er blies,

auch den Geruch eines Fleckbeißers zutragen, und seine geschärften Sinne

würden Heglen-Tur rechtzeitig wecken. Er zog sein Messer aus der Scheide,

steckte diese in den Boden und legte das Messer selbst flach darüber. Auch

die Vibrationen eines weit entfernten Sandwurms würden dazu führen, dass

die Klinge herunterfiel und ihn zuverlässiger weckte als die Empfindsamkeit

seines Körpers.

Schließlich trank er noch etwas Wasser, nahm den Behälter mit dem

kostbaren Nass in die Armbeuge und rollte sich zum Schlaf zusammen, um so

der Kälte der Nacht zu trotzen. Denn es würde kalt werden, sehr kalt.

Schützte man das Wasser nicht mit der Wärme des eigenen Körpers, so

konnte es gefrieren und ein gebranntes Gefäß sogar zum Platzen bringen.

Wenngleich Heglen-Turs Wasserschlauch dehnbar war, schützte er ihn aus

Gewohnheit.

Die Nacht verging ungestört. Nur einmal durchbrach ein fernes Bellen die

Stille und ließ Heglen-Tur aus dem Schlaf schrecken. Aber der Fleckbeißer

war weit entfernt, und so war der Jungmann wieder eingeschlafen. Früh am

Morgen erhob er sich, steckte das Messer wieder ein und nahm zwei Schlucke

aus dem Wasserschlauch, bevor er sich wieder auf den Weg machte.

Am frühen Nachmittag erreichte er die Tote Wache, und obwohl er sie

schon oft gesehen hatte, fühlte er erneut einen erregenden Schauder, als er die

Reihen der toten Reiter vor sich sah. Heglen-Tur verfiel in langsamen Schritt

und näherte sich ihnen andächtig. Aus der Ferne schienen die gefallenen

Krieger noch immer auf geisterhafte Weise von Leben erfüllt, und Heglen-

Tur konnte sich gut vorstellen, wie kraftvoll die Männer des Pferdevolkes

einst auf ihren Pferden gewesen sein mussten und welch guten Kampf sie

geliefert hatten. Aber je näher er ihnen kam, desto deutlicher waren die

Spuren des Verfalls zu erkennen.

Der Fünfzehnjährige rückte das Bündel zurecht, das Bimar-Turik ihm in

der Heimstatt überreicht hatte. Es bestand aus sorgfältig aufgewickelten

Pflanzenfasern, die Heglen-Tur helfen würden, der Toten Wache Ehre zu

erweisen. Knochen und Rüstungsteile von vielen der Skelette hatten sich

gelöst, sodass er sie neu würde binden müssen.

»So kämpften Ross und Mann der Pferdemenschen, bis der letzte Schädel

gelöst war«, murmelte er andächtig. »Und sie gereichten dem Volk der Pferde

zur Ehre und auch dem Volk des Sandes. So wird es besungen.«

Heglen-Tur nahm sich die Zeit, zwischen den Reihen der Toten

entlangzulaufen, und staunte wieder einmal, wie groß die Männer auf ihren

Pferden gewesen waren. Schließlich öffnete er das Bündel und begann

systematisch, die schlimmsten Schäden zu beheben.

Ein Zehntag klang nach einer langen Zeit, aber Heglen-Tur wusste, dass

sie rasch vergehen würde, denn es gab viel zu tun. Obwohl das Sandvolk die

stützenden Pfähle fest aufgestellt und die einzelnen Teile gut miteinander

verbunden hatte, forderte der Wind seinen Tribut. Aber die Mächte des

Schicksals hielten ihre schützenden Hände über die Toten. Kein starker Sturm

hatte sie je getroffen und ihre Gebeine über die Wüste verstreut. Doch wenn

dies einmal geschehen sollte, so berichteten es die Legenden des Sandvolkes,

würden die Toten der Pferdemenschen sich erheben und erneut den Kampf

aufnehmen. Ein Gedanke, der jeden aufrechten Krieger mit Schrecken

erfüllte, denn wie sollte man einen Toten bezwingen, dessen Schädel bereits

genommen war? Aber es war wohl nur eine Legende, die entstanden war,

damit die Turiks gewissenhaft darauf achteten, dass den Toten Ehre erwiesen

wurde. Heglen würde dies tun, so wie die Tradition es verlangte.

Mit geübtem Blick und kundigen Händen widmete er sich seiner Aufgabe,

bis er unvermittelt aufschreckte. Er spürte eine schwache Erschütterung des

Bodens, und sofort schärften sich seine Sinne.

Behutsam ging er in die Knie und legte das Ohr auf den Sand. Die

Erschütterung war nun deutlicher wahrzunehmen, ein rhythmisches Pochen.

Es klang fast wie das Graben eines Sandwurms, und doch war es anders.

Irritiert versuchte Heglen-Tur das leise Schwingen zu deuten. Doch dann

wurde ihm bewusst, dass die Schwingungen nicht aus dem Boden zu ihm

drangen, sondern auch durch die Luft an seine Ohren getragen wurden.

Das war kein Sandwurm.

Heglen-Tur richtete sich auf, sah sich überrascht um und erkannte hinter

einer Düne im Osten eine aufsteigende Staubfahne, die sich rasch näherte.

Automatisch ergriff er die Reste seines Bündels und rannte zu der Düne

hinüber, die er überquert hatte, um die Tote Wache zu erreichen. Er lief im

schnellen Trab und schob sich dann auf dem Bauch hinter den Kamm.

Während er seine Augen gegen das grelle Sonnenlicht abschirmte, versuchte

er zu erkennen, was die ungewöhnliche Staubfahne verursachte.

Das Vibrieren und leise Poltern wurde mehr und mehr zu einem harten

Dröhnen, das sich rasend schnell zu nähern schien. Heglen-Tur stieß

unbewusst einen heiseren Schrei aus, als unvermittelt die Toten zum Leben

erwachten.

Männer auf Pferden überzogen die Kuppe der gegenüberliegenden Düne.

Männer mit grünen Umhängen und grünen Rundschilden, mit wehenden

gelben Rosshaarschweifen an den Helmen und mit langen Lanzen in den

Händen.

Sie verharrten reglos auf der Düne und starrten auf die Tote Wache hinab.

Heglen-Tur krallte die Hände in den Sand, wandte den Kopf zur Seite und

blickte dann erneut zu der Erscheinung hinüber. Aber seine Sinne täuschten

ihn nicht.

Die Pferdemenschen kehrten in ihre alte Heimat zurück.

Es waren nicht so viele Reiter, wie die Tote Wache einst umfasste, aber

diese hier mit ihren grimmigen Gesichtern und den großen Pferden machten

auf den Jungmann einen furchterregenden Eindruck. Fieberhaft überschlug

Heglen-Tur die Anzahl der Feinde und kam auf etwa hundert Reiter und

Pferde. Aber wer konnte wissen, ob dies nicht nur eine Vorhut war?

Heglen-Tur wurde plötzlich bewusst, welche Gefahr seinem Clan und allen

anderen drohte. Er sah, wie die Männer ihre Pferde antrieben. Nein, diese

Reiter kehrten nicht um, sie kamen in die Wüste hinein, vielleicht, um Rache

für eine verlorene Schlacht zu nehmen.

Heglen-Tur warf einen letzten kurzen Blick auf den Beritt der Pferdelords,

dann rutschte er die Düne hinunter und lief in schnellem Trab der Heimstatt

entgegen. Es galt, eine Botschaft zu überbringen. Die Toten lebten wieder.

Die Pferdelords kehrten zurück.

Kapitel 4

Der Baum war alt. Niemand hätte zu sagen vermocht, wie alt er war. Sein

Stamm war auch von vierzig Männern nicht zu umfassen, und doch wirkte er

schlank, denn er ragte hoch auf. Seine breit ausladenden Äste und Zweige

filterten ein seltsames Spiel von Licht und Schatten auf den darunterliegenden

Boden. Es gab viele solcher Bäume in diesem ausgedehnten Wald, und hier,

im Zentrum des Waldes, waren sie besonders hoch und standen weit

voneinander entfernt.

Zwischen den Zweigen einiger Bäume waren ungewöhnliche Strukturen zu

erkennen, die sich jedoch harmonisch in das Astwerk fügten, ganz als seien

sie auf natürlichem Wege gewachsen und Bestandteil des sie tragenden

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