Michael Schenk - Die Pferdelords 03 - Die Barbaren des Dünenlandes

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Die Pferdelords 03 - Die Barbaren des Dünenlandes: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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wirst bald merken, dass dies mehr Arbeit bedeutet, als zu leisten dir möglich

erscheint. Doch nun geh. Halte dich nicht bei den Zelten auf. Was du

brauchst, trägst du am Leibe. Hier, nimm dieses Bündel. Auch das wirst du

benötigen. Geh nun und erfülle die Pflicht der Ehre.«

Heglen-Tur nickte und nahm von dem alten Krieger ein fest geschlossenes

Bündel entgegen, dann wandte er sich um und sprang mit einem Satz von der

Plattform des Schädelhauses auf den Sand hinunter.

»Bist du verrückt?«, schrie Bimar-Turik wütend auf. »Willst du einen

Sandwurm herbeirufen?«

Heglen-Tur errötete erneut und bot schuldbewusst seinen Nacken dar. Der

alte Krieger nahm die Entschuldigung mit einem verächtlichen Schnauben an

und wandte sich wieder der Hütte zu. Der Fünfzehnjährige hingegen ärgerte

sich über seine Unachtsamkeit und bemühte sich um so mehr, wieder den

typischen Trab des Sandvolkes aufzunehmen, als er vom Schädelhaus aus

zwischen den Kreisen der Pfahlzelte hindurchlief, um die Heimstatt zu

verlassen.

Er bemerkte die neugierigen Blicke, die man ihm zuwarf, denn natürlich

wusste jedes Mitglied des Clans, dass der Jungmann dabei war, ein Krieger zu

werden. So bemühte er sich um eine stolze Haltung, um den gleichgültigen

Blick des erfahrenen Kriegers, den nichts erschüttern konnte, und um den

ungleichmäßigen Schritt des Sandvolkes.

Der schnelle Trab führte ihn aus der Heimstatt und dem Ring der Pfähle

mit den Wachplattformen hinaus in die endlos erscheinende Weite der Wüste.

Jeder Angehörige des Sandvolkes war mit der Wüste vertraut, und doch

gab es niemanden, der sich wirklich in ihr auskannte. Die Wüste war in

ständiger Bewegung, so wie auch der Wind in ständiger Bewegung war. Mal

blies er stärker, mal schwächer, mal aus der einen, dann aus der anderen

Richtung. Der Wind verfing sich in den hohen Sanddünen, ließ sie wandern,

verschüttete Bekanntes und deckte Unbekanntes auf. Das Land war in

Bewegung, so wie auch seine Bewohner in Bewegung waren.

Es war erst Mittag, und die Sonne stand hoch am Himmel, während der

Jungmann über den Sand trabte. Der rasche gleitende Schritt des Trabs hatte

zwei große Vorteile. Er brachte den Boden nicht allzu sehr zum Schwingen

und lockte daher keine Sandwürmer an, und zudem berührten die Füße dabei

den heißen Sand nur flüchtig, was bei der Tageshitze ebenfalls von Vorteil

war. Frauen und Kinder hatten dickere Sohlen an ihrem Schuhwerk, aber für

einen Jäger kam das nicht in Betracht. Denn die relativ dünnen Sohlen seiner

Fußbekleidung erlaubten es ihm, seinerseits Schwingungen im Boden zu

erspüren. Das Leben in der Wüste schärfte Sinne, die andere Völker längst

verloren hatten.

Heglen-Turs Blicke schweiften rastlos über die staubigen Weiten, wobei

sie einige Stachelpflanzen registrierten, die kaum aus einer Sandverwehung

aufragten, und hier und da Bewegungen und Spuren im Sand wahrnahmen,

die nicht von Wind und Erosion hervorgerufen worden waren. Nach einer

Weile verspürte er Hunger und Durst, aber er verdrängte die Empfindungen

und konzentrierte sich auf seinen Lauf. Erst als der Durst übermächtig zu

werden schien, hielt er kurz an, zog den wassergefüllten Darm eines

Sandwühlers von seinem Rücken, öffnete ihn und trank einen Schluck daraus.

Sorgfältig verschnürte er den Wasserschlauch wieder, wobei er darauf

achtete, zuvor die Luft herauszudrücken, die das Wasser verräterisch würde

schwappen und glucksen lassen, dann hängte er ihn wieder über den Rücken

und verfiel erneut in seinen schnellen Trab.

Die Menschen des Sandvolkes waren ausdauernd, und es fiel Heglen-Tur

nicht schwer, den Lauf über viele Zehnteltage beizubehalten. Natürlich wurde

er nach einer Weile etwas langsamer, aber er wusste, dass seine Kräfte

reichten; er schonte sich nur etwas, um genug Reserven für einen Kampf zu

haben. Aber kein Fleckbeißer begegnete ihm, lediglich ein wild lebender

Sandwühler, den er aber ignorierte, obwohl sein Magen Protest dagegen

erhob.

Kurz vor Sonnenuntergang bemerkte er eine spiralförmige Bewegung im

Sand. Seine Erfahrung ließ ihn in Schritt verfallen und schließlich stehen

bleiben. Noch immer bewegte sich vor ihm der Boden in winzigen

kreisförmigen Bahnen. Bald würde die Sonne untergehen, und wenn der Sand

seine Tageshitze abgestrahlt hatte, würde es in der Wüste schnell sehr kalt

werden. Dies war die Zeit, zu der bestimmte Wüstenbewohner den kühlen

Schutz des Sandes verließen und an seine Oberfläche kamen.

Heglen-Tur wusste, dass die Bewegung von einem Sandstecher

hervorgerufen wurde. Eigentlich war es für das Tier noch zu früh, an die

Oberfläche zu kommen. Vielleicht hatte es die Erschütterungen von Heglen-

Turs Schritten gespürt und hoffte auf nahe Beute. Sandstecher töteten auch

Tiere, die ungleich größer als sie selber waren. Die Natur hatte sie dazu mit

einem sehr starken und schnell wirkenden Gift ausgestattet.

Die Räuber hatten sechs Beine und eine durchscheinenden Haut, durch die

man die inneren Organe erkennen konnte. Ihr Hinterleib war nach oben

gekrümmt und wies an seinem Ende einen gebogenen tödlichen Giftstachel

auf, der in Richtung des Kopfes wies. Das Sandvolk kannte die Gefährlichkeit

dieser Tiere, dennoch gab es vor allem unter den Kindern gelegentlich

Todesopfer zu beklagen.

Doch die giftigen Wesen stellten auch einen wichtigen Rohstofflieferanten

für das Sandvolk dar. Daher nestelte der Jungmann ein kleines Behältnis von

seinem Gürtel und öffnete den Verschluss, um dann abzuwarten. Heglen-Tur

verharrte reglos, und sein Körper beschattete die Stelle im Sand, wodurch sich

dort der Boden abkühlte, bis der Sandstecher schließlich seine Deckung

verließ. Es reichte Heglen-Tur, den Ansatz des Stachels zu erkennen; mehr

brauchte er nicht, um zu reagieren. Blitzschnell stieß seine Hand vor, und

zwei Finger packten das Tier rechts und links des Stachels, noch bevor es

zustechen konnte. Heglen-Tur hatte es perfekt zu fassen bekommen und zog

es nun aus dem Sand heraus, dann nahm er den kleinen Behälter und drückte

den Stachel des Sandstechers gegen die Öffnung. Das Tier zappelte mit den

Beinen und krümmte seinen Leib, während der Stachel zu zucken begann.

Milchige Tropfen sammelten sich an dessen Spitze und sickerten zäh in den

kleinen Behälter.

Heglen-Tur drückte seine Finger behutsam rhythmisch zusammen und

regte so den Sandstecher an, auch den letzten Tropfen Gift in den Behälter

abzusondern. Dann setzte er das tödliche Tier auf den Sand zurück. Während

es sich hastig wieder eingrub, verschloss der Jungmann den Behälter und

schüttelte ihn sorgfältig. In der kleinen Röhre befand sich neben dem giftigen

Sekret weiterer Sandstecher noch ein Extrakt aus dem Saft der Stachelpflanze,

der dafür sorgte, dass das Gift nicht aushärtete, sondern zäh blieb. Durch das

Schütteln wurde beides miteinander vermischt.

Heglen-Tur betrachtete seine bisherige Ausbeute und nickte zufrieden.

Bei einem Angriff konnte er die Stachelpfeile seines Pfeilrohres in die

Flüssigkeit tauchen. Es reichte aus, die Spitze zu benetzen, und jeder Gegner,

der von dem Stachel auch nur geritzt wurde, war des Todes. Aber das Volk

setzte diese Pfeile nur gegen Fleckbeißer und Sandwürmer ein, denn es wäre

unehrenhaft gewesen, einen zweibeinigen Gegner damit niederzustrecken.

Einen Schädel zu nehmen, war nur ehrenvoll, wenn sein Träger auch darum

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