„Wenn doch unser Lehrer Stefan diese seltenen Tomatensorten extra gekennzeichnet hätte, auf die wir besonders aufpassen sollen“, meinte Jutta nachdenklich und Merle, ihre Freundin, bestätigte dies nur mit einem Kopfnicken.
„Sollen wir mal die Schubladen durchschauen?“, hatte Merle wieder einen Vorschlag parat.
„Glaubst du etwa unser Lehrer hat die Tomatensetzlinge in einer Schublade versteckt?“, erwiderte Jutta auf Merles Vorschlag und schüttelte nur ihren Kopf.
„Nein, vielleicht hat er ja besondere Raritäten auch zuhause, oder er weiß gar nicht, dass er überhaupt Raritäten besitzt?“, gab Merle zu bedenken.
„Wenn wir hier fertig sind, gehen wir mal raus und schauen was die Superkrallen rausgefunden haben, denn der Mann mit dem Hut im Gesicht gefällt mir gar nicht.“
„Mir auch nicht“, jammerte Merle, denn sie war nicht so wagemutig wie ihre Freundin Jutta.
Also suchten die beiden Mädchen erst mal ihren Hausmeister Groß auf, der gerade mit den Lampen im Lehrerzimmer beschäftigt war.
„Jutta, schau mal, hier stehen auch noch Tomatensetzlinge auf der Fensterbank“, rief Merle Jutta zu, die das auch gerade bemerkt hat.
„Was sind denn das für Tomatensetzlinge?“, fragte sie Hausmeister Groß.
Doch der wusste auch nicht um welche Tomatensetzlinge es sich im Lehrerzimmer handelte.
„Die stehen noch nicht lange hier, das weiß ich genau“, meinte Herr Groß nur.
„Vielleicht sollt ihr ja auch auf diese Tomatensetzlinge aufpassen und sie gießen“, sagte er dann zu den beiden.
„Gut, dann gießen wir auch diese hier“, entschied Jutta und holte schon mal ihre Gießkanne.
„Komm Merle, nicht einschlafen, wir wollen ja fertig werden.“
„Herr Groß, vielleicht schauen Sie auch mal noch in den anderen Klassenzimmern nach, vielleicht stehen dort auch noch weitere Tomatensetzlinge?“, ordnete Jutta wieder ganz beflissen wie eine Große an.
„Wir sind auf der Suche nach….“, fing Merle an zu sprechen, doch Jutta warf ihr nur einen bedeutungsvollen Blick zu, so, als wollte sie sagen.
„Halt nicht weiter – das ist unser Geheimnis!“
Merle zuckte nur zusammen und gab gar keinen Laut mehr von sich.
Gut, dass Hausmeister Groß mit den Lampen beschäftigt war. Deshalb hatte er gar nicht so sehr auf die Mädchen geachtet und auch gar nicht vernommen, was Merle sagen wollte.
Das war gut so, denn von solch exotischen Tomatensorten aus Mexiko und anderswo wussten ja nicht viele Leute, denn die meisten holen ihre Tomaten ja in den Geschäften und den Supermärkten. Und da waren die Tomatensorten nicht so ausführlich aufgeführt.
Dann spazierten die Mädchen wieder aus der Schule und Hausmeister Groß verschloss die Tür ziemlich schnell hinter den Mädchen.
Doch kaum als die Mädchen die Schule verlassen hatte, klingelte auch schon das Telefon beim Hausmeister.
Er nahm ab und dann vernahm er eine dunkle Männerstimme, die nach Lehrer Stefan fragte.
Irgendwie kam es dem Hausmeister nicht geheuer vor. Deshalb antwortete er gar nicht und legte einfach auf.
Doch auch ein zweites und drittes Mal läutete das Telefon, aber Hausmeister Groß war nicht mehr im Lehrerzimmer, sondern schon lange mit anderen Arbeiten beschäftigt.
Die Mädchen verließen den Schulhof und gingen erstmal nach Hause.
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