Elisa Scheer - Nachbarschaft mit kleinen Fehlern

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Nachbarschaft mit kleinen Fehlern: краткое содержание, описание и аннотация

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Amelie zieht in ihre schöne (und günstige) neue Wohnung. Alles wäre so schön, wenn nicht diese selbtsamen Leute in dem Laden im Erdgeschoss wären, die ihr unterstellen, sie sei unentspannt, ihre Seele (wahlweise: ihre Mitte) leide und sie brauche dringend ein entsprechende Therapie. Sie reagiert darauf zunehmend aggressiv und dann fällt eine der «Dienerinnen» in dieser Sekte aus einem Flurfenster im dritten Stock – Selbstmord? Oder etwas anderes?
Die Kripo, ohnehin schon mit einem anderen Fall von (vorgetäuschtem) Selbstmord befasst, schaltet sich ein; Anne Malzahn, Katrin Kramer und Ben Hollerbach vermuten, dass beide Taten zusammenhängen – und andere rätselhafte Vorfälle möglicherweise auch.
Amelie und ihr alter Schulfreund Fritz unterstützen die Polizei nach Kräften und staunen am Ende wie alle anderen über die überraschende Auflösung…

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Im Idealfall lebte man von den Erträgen seiner Güter, aber sogar ihm war klar, dass das schon seit dem Ersten Weltkrieg kaum noch möglich war. Aber: Privatgelehrter, wie sein Großvater, der noch im Schloss gelebt hatte?

Nun hatte der Großvater, so nobel die Profession noch gewesen war, eigentlich nur am Stammbaum der Greif von Greifenklau geforscht und viel Geld für Dokumente vertan, die er sich schicken ließ, um dann Dinge zu erfahren, die er zumeist schon wusste.

Sein Vater war zwar auch stolz auf den vornehmen Stammbaum gewesen, hatte sich aber doch etwas moderneren Berufen zugewandt und war Historiker geworden. Über den sogenannten Akademischen Mittelbau war er nie hinausgekommen, denn sein Arbeitsgebiet war doch recht begrenzt; mehr als den Wandel des Rittertums hin zu einem neuzeitlichen Adel und dessen Gefährdung durch diverse Revolutionen der Neuzeit bis hin zu dem Verlust von Gütern und Schlössern „im Osten“ hatte er nicht zu bieten gehabt. Wahrscheinlich war die Universität Leisenberg froh gewesen, als man Clemens Greif von Greifenklau im Jahr 1981 endlich in den Ruhestand schicken konnte, da sich kaum noch Studierende für seine Seminarangebote interessierten.

Vornehme Interessengebiete garantierten mittlerweile kein ausreichendes Einkommen mehr. Er selbst hatte als Bürochef in einem recht angesehenen Notariat gearbeitet, wo seine gerade Haltung, sein vornehmes Flair und sein wohlerzogener Ton angemessen gewürdigt wurden. Im Gehalt hatte sich das freilich nicht unbedingt niedergeschlagen, so dass es heute gerade so für eine gemietete Dreizimmerwohnung in dieser doch recht armseligen Gegend reichte. Auch Geldanlagen waren heute gar so kompliziert – kein Wunder, dass er da einen hübschen Teil seiner Ersparnisse eingebüßt hatte. Dieser windige Vermögensberater… und diese Wohnung hier: eindeutig unangemessen! Ein Haus sollte er haben! Oder eine elegante Altbauwohnung. Großbürgerlich war doch wohl das Mindeste?

Die Nachbarn gefielen ihm auch nicht so besonders. Das junge Paar mit dem kleinen Sohn lebte zwar in geordneten Verhältnissen, aber der Kleine war manchmal doch eher laut. Die Neue war eine vorlaute Person, bestimmt spielte sie diese schreckliche Hippie-Musik.

Dieses blondgefärbte Wesen aus dem Dachgeschoss – naja! Ein bisschen billig, um es vorsichtig auszudrücken.

Und diese Stiegenhausratsch´n nebenan: schon sehr – äh – volkstümlich.

Aber diese Neue… scharfer Name, ist der echt? Welche Generation wuchs da heran?

o

Amelie kramte in ihrem neuen Zuhause herum. Die Bücher waren noch nicht optimal eingeordnet, auf der Arbeitsplatte in der Küche stand noch zu viel herum, die vielen Kissen auf dem Klappsessel irritierten sie – aber das Sofa kam ja erst am Dienstag.

Und der Kleiderschrank? Nein, der war in Ordnung, sie musste bloß die Bügel alle in die gleiche Richtung hängen und die zwei Drahtbügel wegwerfen, die ihr irgendeine Verkäuferin einmal ungefragt mit eingepackt hatte. Musste so lange her sein, dass man damals noch gratis eine Tüte bekam…

Ach ja – und sie konnte den Schrank außen doch mal mit diesem feinen Mandel-Holzöl einreiben, dann schimmerte er schön.

In der folgenden Stunde arbeitete sie sich mit der Ölflasche und einem weichen Tuch gemächlich durch die Wohnung – Schrank, Esstisch, Couchtisch, das kleine Regal neben dem Bett, auch das Bett (außen) und schließlich die Tür zum Sicherungskasten im Flur. Warum war die eigentlich aus echtem unlackierten Holz? Und wenn sie schon so alt war wie die Wohnung, warum hatte die Wohnung dann Kippsicherungen statt dieser alten Porzellandinger wie in 16:50 ab Paddington (in der alten Fassung natürlich)?

Und was war draußen nun schon wieder los? Sie spähte durch die Balkontür und sah gleich zwei Hellgraue, die sich zu zanken schienen, wenn man die wütende Gestik richtig interpretierte. Schlechte Verkaufe, überlegte sie sich. Machten die nicht auf Erkenntnis, Erleuchtung, Gelassenheit, in sich selbst ruhen, innere Mitte und all das? Und dann pöbelten sie sich auf der Straße an?

Wenn sie alle diese edlen Werte verkaufen wollte, würde sie alles, was dem widersprach, doch im Hinterzimmer erledigen! So merkten die Leute doch bloß, dass die Silver-Leute ein ziemlich verlogener Haufen waren!

Sie hatte die größte Lust, das dem einen Hellgrauen mitzuteilen, aber auf eine Ohrfeige war sie auch nicht scharf.

Obwohl – dann könnte sie ihn anzeigen. Vielleicht wurde dann mal untersucht, was die da so trieben? Entspannt im Hier und Jetzt waren die jedenfalls nicht! Waren das diese Sannyasin-Leute oder wie die hießen gewesen? Das war doch auch schon ewig her, ihre Mutter hatte ihr einmal davon erzählt, die konnte sich ja immerhin noch gut an die Siebziger Jahre erinnern!

Und jetzt fingen sie doch glatt noch zu raufen an! Wie die kleinen Kinder…

Gab es noch etwas, was in den Keller konnte? Mist, sie hatte vergessen, beim IKEA nach solchen Regalen zu schauen!

Ach, egal – sie wusste ja gar nicht, wieviel Kellerkram sie überhaupt noch hatte. Viel konnte es eigentlich nicht sein, denn sie hatte doch vor dem Umzug schon gnadenlos ausgemistet. Mal sehen! In der Küche gab es zwei Einkaufstaschen (je einen Euro im Supermarkt), eine in Gelbtönen, die blieb hier oben, die passte ins Konzept – die andere war grell pink gemustert. Mit der machte sie sich auf den Weg. Alle Kleidungsstücke mochte sie, passen taten sie ohnehin, die Farben waren Schwarzweißtöne und ein bisschen gelb und blassrosa – halt, dieser Baumwoll-Loop? Sattgrün mit roten Rosen darauf, den konnte sie sich unmöglich selbst gekauft haben. Sah aus wie ein Statement vor der Landtagswahl – aber da würde sie wohl eher dem Vorbild Baden-Württembergs folgen. Der Loop landete in der Tasche, sauber und ordentlich gefaltet war er schließlich. Ein paar braune Schuhe? Na, die passten ja auch zu nichts! Aber die waren noch gut in Schuss, die Sachen konnten doch zur Kleiderkammer oder in den Tafelladen?

Sie wanderte durch alle Räume und fand noch zwei Bücher, einen nie benutzten Kerzenleuchter und eine doofe Handtasche (türkisblau! Ging ja gar nicht!).

Also hatte sie wirklich ganz gut ausgemistet. Neun von zehn Punkten.

Die Kleiderkammer gab´s hier auch irgendwo, war die nicht gegenüber vom Bahnhof? Und der Tafelladen lag zwischen dem nördlichen Selling und Spitzing Ost, gleich neben dem neueren Wertstoffhof. Der ältere, an der Kirchfeldener Landstraße, war auch noch eine Möglichkeit, wenn der andere ablehnte.

Günstig, sie würde zuerst die Kleiderkammer fragen und dann den Wertstoffhof, wenn die Kleiderkammer kein Interesse haben sollte. Am Montag.

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