Elisa Scheer - Nachbarschaft mit kleinen Fehlern

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Nachbarschaft mit kleinen Fehlern: краткое содержание, описание и аннотация

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Amelie zieht in ihre schöne (und günstige) neue Wohnung. Alles wäre so schön, wenn nicht diese selbtsamen Leute in dem Laden im Erdgeschoss wären, die ihr unterstellen, sie sei unentspannt, ihre Seele (wahlweise: ihre Mitte) leide und sie brauche dringend ein entsprechende Therapie. Sie reagiert darauf zunehmend aggressiv und dann fällt eine der «Dienerinnen» in dieser Sekte aus einem Flurfenster im dritten Stock – Selbstmord? Oder etwas anderes?
Die Kripo, ohnehin schon mit einem anderen Fall von (vorgetäuschtem) Selbstmord befasst, schaltet sich ein; Anne Malzahn, Katrin Kramer und Ben Hollerbach vermuten, dass beide Taten zusammenhängen – und andere rätselhafte Vorfälle möglicherweise auch.
Amelie und ihr alter Schulfreund Fritz unterstützen die Polizei nach Kräften und staunen am Ende wie alle anderen über die überraschende Auflösung…

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„Deshalb hab ich´s nicht gesagt, nur: Wer weiß, ob wir hier jemanden antreffen. Samstag, schönes Wetter, vielleicht sind alle im Prinzenpark oder am Mönchensee oder in der Innenstadt beim Shoppen?“

„Das sehen wir dann ja. Das Haus macht einen recht ordentlichen Eindruck. Nicht ganz so kleinbürgerlich wie dieser Fifties-Charme weiter draußen. Nur diese Reinigung… die müffelt ordentlich.“

„Und was ist das auf der anderen Seite? Das mit diesem Bank-Sichtschutz?“

Sie traten näher. „Silver Centre“, las Katrin vor.

„Klingt wie ein Laden für teuren Silberkram. Aber hier?“, überlegte Anne.

„Und schon sehr unspektakulär. Ich sehe es ja ein, dass sich ein teurer Laden sichert, aber so findet doch kein Kunde hin! Und du hast recht, das ist auch die falsche Gegend. Was könnte das noch sein?“

„Fragen wir mal!“ Anne nickte in Richtung Haustür, aus der gerade eine Frau um die Dreißig trat, dem Wochenende entsprechend eher lässig gekleidet und mit einem dunklen Pferdeschwanz. Unter dem Arm trug sie diverse Pappen und war gerade im Begriff, sich der Hofeinfahrt zuzuwenden, als Katrin ihr in den Weg trat.

„Entschuldigung?“

„Nicht schon wieder“, seufzte die Angesprochene, ohne aufzusehen, weil die Pappen gerade abrutschten. „Ihr könnt euch euren Psychoquatsch in die Haare schmieren.“

„Bitte?“

Jetzt sah sie doch auf. „Oh, ich dachte – egal. Was kann ich für Sie tun?“ Sie sah zwei Ausweise. „Oh – was ist denn passiert? Es ist aber nicht, weil ich dem Sektenbeauftragten eine Mail geschrieben habe? So schnell kann das nicht gehen, schon gar nicht am Samstag…“

„Ich glaube, das sollten wir etwas ausführlicher klären“, legte Anne fest und erntete ein Grinsen. „War ich unverständlich? Sorry. Ich bin Amelie Preuß. Kommen Sie mit rauf – oh, kann ich noch schnell die Pappen ins Altpapier?“

Anne entließ sie mit einer Handbewegung. Sie hörten den Tonnendeckel, dann eilte Frau Preuß zurück. „So, jetzt aber!“

Solides Treppenhaus, fand Katrin, die sich gründlich umsah und schon ihr Handy fotografierbereit in der Hand hielt.

Auch die Wohnung machte einen netten Eindruck. Frau Preuß bot Wasser an, was wie immer tugendhaft abgelehnt wurde, und sie setzten sich rund um den Tisch.

„Die Sitzecke ist doch ein bisschen klein“, stellte Katrin dann fest.

„Katrin!“

„Das Sofa hab ich heute bestellt, es kommt aber erst am Dienstag. IKEA eben. Ich bin erst am Donnerstag eingezogen – huch, ehrlich erst vorgestern? Kommt mir viel länger vor!“

„Warum? Ist es hier so aufregend?“

„Na, geht so. Ich kenne noch nicht alle Nachbarn. Aber umziehen, herumräumen, zum IKEA schauen, die Läden hier inspizieren, einen Tag arbeiten… na, jetzt hab ich ja frei.“

„Für zwei Tage haben Sie´s schon weit gebracht“, lobte Katrin. Anne fuhr dazwischen, weil sie nun doch mal zum Thema kommen wollte, schließlich hatten sie ja noch mehr zu tun – und wie eben ausführlich thematisiert worden war, hatten sie Samstag und damit eigentlich Wochenende.

„Warum haben Sie eben auf der Straße so abweisend reagiert?“

„Ich dachte, das ist wieder diese dämliche Sektentussi. Okay, wahrscheinlich ist das ein armes Luder, das auch nichts dafür kann, sondern gezwungen wird, den Leuten irgendwelche Beratung für ein Schweinegeld aufzuschwätzen, aber ich hatte der schon gesagt, dass ich sowas nicht leiden kann und auch nicht brauche.“

„Hui – Scientology?“, staunte Katrin.

„Nein, irgendwas mit Silver. Dieser Raum, der wie ein Versicherungsbüro oder so wirkt, ist offenbar der Tempel. Aber so, wie die Kerle dort mit den Mädels umspringen, ist das wohl ein verlogener Haufen, wie er im Buche steht. Da krieg ich wirklich einen Hals!“

„Verständlich. Deshalb haben Sie sich an den Sektenbeauftragten gewendet?“

„Ja, aber erst heute. Einer von den Kerlen – die laufen in einer hell- oder dunkelgrauen Kutte herum, die Mädels tragen schwarz – hat doch glatt eins von den Mädchen geohrfeigt. Direkt hier vor dem Haus! Ich hatte mich eh mit ihm schon gestritten, anscheinend darf man nicht vor dem Haus stehen, da fühlen die sich bei ihren krummen Geschäften wahrscheinlich beobachtet. Dann wurde er sozusagen drohend und ich bin schleunigst hier rauf. Arschloch vom Balkon zu plärren, hab ich mich dann auch nicht mehr getraut.“

„Hui“, machte Katrin noch einmal, „das hört sich ja regelrecht gefährlich an! Diese Hell- und Dunkelgrauen scheinen dann die Chefs dieser – äh – Gruppierung zu sein?“

„Vielleicht hat das was mit diesem Silver zu tun? Wegen Silver Centre?“, stimmte Amelie nach einem Moment des Nachdenkens zu.

„Dann sollten wir diese Leute einmal ins Gebet nehmen, vielleicht erfahren wir da etwas?“, überlegte Anne.

„Ach – worüber denn?“, entfuhr es der neugierigen Amelie.

Anne grinste. „Wüssten Sie wohl gerne, gell?“

Amelie grinste zurück. „Dann rate ich halt! Das sind Hausbesetzer. Sie schicken die Mädels zum Klauen oder auf den Strich. Die haben keine Konzession. Diese Pseudoreligion ist verfassungsfeindlich…?“

„Ganz kalt“, bedauerte Katrin. „Denken Sie schön weiter nach, wir sehen uns unten mal um.“

Amelie konnte sich nur ärgern, dass sie vom Balkon aus zwar sehen konnte, wie die beiden aus dem Haus kamen und sich in Richtung der verhängten Tür wandten, aber mehr nicht zu erkennen war.

Immerhin hatten ihnen niemand den Eintritt verwehrt, denn sie sah sie nicht enttäuscht davonziehen.

8 Samstag

Das hatte ein Hellgrauer allerdings versucht, den ein Dunkelgrauer an die Tür geholt hatte, als die Staatsmacht mit gezücktem Ausweis Einlass begehrt hatte.

„Wir haben nur einige Fragen“, entgegnete Anne kühl, „und wenn Sie so unwillig sind, fragen wir uns bloß, was Sie wohl möglicherweise zu verbergen haben. Wenn Sie das natürlich möchten…“

„Na, meinetwegen. Aber das ist mal wieder typisch!“

„Was ist typisch?“, fragte Katrin im Eintreten und versuchte, harmlos-mädchenhaft dreinzusehen, was nur bedingt gelang.

„Diese Verfolgung religiöser Gruppen!“

„Wir verfolgen doch niemanden? Wir gehen doch nur davon aus, dass uns alle Bürger gerne bei der Aufklärung von Straftaten unterstützen wollen?“

„Straftaten?“ Der Tonfall hatte dabei geradezu hysterische Höhen erreicht.

„Straftaten kommen doch überall vor. Vielleicht können Sie uns ja behilflich sein? Sagt Ihnen der Name Manuela Schermann etwas?“

„Schermann… Schermann…“ Er schlug die Augen zur Decke auf, als stünde dort die Antwort. Verräterische Geste, fand Anne zumindest. Und diese Augen wirkten so tot! Dieses wässrige Blaugrau… Sie rief sich zur Ordnung – niemand konnte doch etwas für eine fade Augenfarbe!

„Schermann… nein. Und ihr Lieben?“ Er wandte sich vor allem an einen anderen Hellgrauen und einige in einer Gruppe zusammenstehende Dunkelgraue. Die schwarzgekleideten Mädchen im Hintergrund wurden ignoriert.

Alle schüttelten gemessen den Kopf. „Schermann sagt uns nichts“, verkündete schließlich ein Dunkelgrauer.

„Haben Sie gesagt Manuela?“, hörte man da plötzlich eine helle Stimme. Alle Grauen, egal, ob hell oder dunkel, fuhren herum.

„Ja, Manuela Schermann, Frau…?“

„Unsere Dienerinnen haben keine Namen, Frau Polizistin“, schnappte der Dunkelgraue.

Anne wurde sauer. „Dann machen wir´s so richtig amtlich. Erstens heißt das nicht Frau Polizistin, sondern Frau Kriminalhauptkommissarin. Zweitens hat jeder Mensch in diesem Land einen Namen, der auch auf seinem Bundespersonalausweis steht – und kommen Sie mir jetzt bloß nicht mit irgendwelchem Reichsbürgerscheiß, sonst nehmen wir Sie gleich mit. Warum Sie die weiblichen Mitglieder Ihrer – äh – Organisation als Dienerinnen bezeichnen, untersuchen wir später. Es klingt jedenfalls recht bedenklich!“

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