Leon Skip - Von geilen, aber nicht allzu aufdringlichen Vampiren, Ehemännern mit Sixpack und Schokolade, die nicht dick macht

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    Von geilen, aber nicht allzu aufdringlichen Vampiren, Ehemännern mit Sixpack und Schokolade, die nicht dick macht
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Von geilen, aber nicht allzu aufdringlichen Vampiren, Ehemännern mit Sixpack und Schokolade, die nicht dick macht: краткое содержание, описание и аннотация

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Episoden meines Lebens als Outlaw und Statements zum Status quo unserer, wie ich das sehe, völlig durchgeknallten Spezies wechseln einander ab. Vergangenheit und Gegenwart werden in raschem Rhythmus auf die geistige Netzhaut projiziert. Die Geschichten sind Cliffhanger und lassen den Leser mit offenem Mund hektisch das Buch zuschlagen, weil er beim Lesen in der U-Bahn völlig vergaß, auszusteigen und bereits drei Stationen zu weit gefahren ist.

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Ich greife in die Tüte und reiche der Frau mit transzendentaler Miene und weichen Knien einen Haufen Groschen entgegen. Sie streckt, irgendwie gegen ihren Willen, die Hand aus und denkt sich ihren Teil, da kommt schon die zweite Ladung, denn trotz meines trippigen Zustandes ahne ich, dass diese Menge Alu-Münzen nicht ausreicht und schon steht die Kellnerin groschenbeladen mit vollen Händen im Kaffeehaus und H gibt alten Damen Pfötchen. Es hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun, dass wir in schallendes Gelächter ausbrechen, für Außenstehende ungewöhnlich, für uns das Normalste der Welt, denn der kosmische Kauz will auf seine Rechnung kommen und der kosmische Kauz steckt in uns allen, kommt aber so nur auf LSD zum Vorschein. Das wissen die alten Damen im Kaffeehaus aber nicht und manche verrenken sich den Hals nach der versteckten Kamera, doch kein gutmütiger Fernsehregisseur kommt, um sie aus der erzwungenen Komik zu befreien, und wie so oft im unwirklichen Dasein fragt man sich an Tisch fünf und sechs, warum man ausgerechnet hier und heute vom Leben geprüft wird, und am meisten die Kellnerin, der ich nun nach und nach die Taschen ihres Kittels mit Groschen fülle, dass fast die Nähte reißen.

Solcherart von künstlerischem Aktionismus ermutigt und mit völlig neuem Blick für die Welt als Bühne, treffen wir am nächsten Tag P, der meint, wir sollten in die Provinz zum Angeln. Barschaft ist fast nicht vorhanden, wir drehen also auf der Autobahn die Daumen nach oben, kommen aber nur schleppend voran, wir drei mit Sack und Pack und Angelzeug auf dem Weg Richtung Westen. Auf der dritten Etappe beginnt es zu schütten. Es wird entschieden, dass einer mit dem Zug weiterfahren soll, jedoch mit der Auflage, alles Gepäck und auch die Angeln mitzunehmen und er muss seinem Gegenüber im Waggon Lyristik zitieren, komme, was wolle. Vor dem Losen schwört jeder, dass er die Regeln einhalten wird, sollte das Los auf ihn fallen.

Wir schwören extra nochmal. Doppelt hält besser.

Ich ziehe das kurze Streichholz, denke kurz, ob das wohl ein abgekartetes Spiel ist, füge mich aber in mein Schicksal und schleppe den ganzen Kram zum nahegelegenen Bahnhof, in der Tasche eine winzige Phiole mit Hasch-Öl, eine Wegzehrung von P.

Der Zug zischt und dampft auf den Gleisen - würd ich jetzt gerne – nur wegen der Dramatik - behaupten, - nur: Es dampft nicht, ganz nüchtern und ohne Gewölk drumrum steht der Zug da. Ich rein, im Waggon links sind die Doppelreihen mit jeweils gegenüber angeordneten Sitzbänken alle besetzt, rechts die Einzelsitze, natürlich auch gegenüber angeordnet, sonst gäbe das ja keine Ordnung hier, alles besetzt außer einem, gegen die Fahrtrichtung. Ich packe den Kram auf die Gepäckablage, die aus Alustreben besteht, mit vorne einer Randleiste dran. Der Zug ruckelt und fährt auf seinem vorgeschriebenen Weg an. Auf dem Sitz gegenüber liegt eine unbeaufsichtigte Herren-Handtasche. Ich denk, man gönnt sich ja kaum was im Leben, wie wär´s mit einer Zigarette mit Hasch-Öl im Klo und schon sperre ich mich da ein, tunke eine Kippe in das dickflüssige Zeug aus der Phiole und ziehe sie mir rein.

Pech nur, dass ich mit der Dosierung nicht vertraut bin und nach zwei Zügen versagen mir die Beine ihren Dienst. Die weiteren Gedankengänge lauten: Das passiert jetzt nicht! Ich kann da jetzt nicht raus! Nicht in diesem Zustand! Doch die Not treibt mich raus, der enge Raum ist so verraucht, dass jedes weitere passive Inhalieren mich einen großen Schritt in Richtung Bewusstlosigkeit trägt. Das darf nicht sein, soviel ist klar. Ich denke, es ist nicht weit, zehn Schritte vielleicht bis zu deinem Sitz, das schaffst du, mitten in der Blüte deines Lebens. Komm, steh auf, du schaffst es.

Und der menschliche Wille, eisern in der Not, trägt mich zurück zu meinem Platz. Ich falle in den Sitz. Mir ist schlecht, doch das kenne ich und es kann mich nicht erschüttern, denn nachher wird´s dann lustig. Man muss da nur durch, die Zähne zusammenbeißen und abwarten. Kreidebleich blicke ich auf und ins Gesicht eines Priesters mit Collarkragen, dem Besitzer der Herrenhandtasche, der mir da gegenübersitzt, mit Bibel in der Hand und strengen Zügen. Muss das jetzt auch noch sein? Er sieht, dass ich nicht ansprechbar bin und schüttelt entrüstet den Kopf, da kommt schon das erste Lachen aus mir raus, Herr oder Teufel - ich kenn mich da nicht aus - vergib mir, der Zug schlingert kurz und heftig und es löst sich aus dem Haufen aus Taschen und Angeln, den ich da oben unsachgemäß verstaut habe, ein Angelhaken über uns und bleibt auf Nasenspitzenhöhe zwischen uns hängen. Die Physik der bewegten Dinge will es, dass das Ding zu schaukeln beginnt und sich mal bei meiner Nase, mal bei seiner fast verfängt und mir fällt mein Auftrag ein.

Die Zitate, ich hab´s versprochen. Der Priester ist zu blasiert, den Haken zu entfernen, der hascht immer wieder mal nach einem unserer Nasenlöcher. Ich krame in meiner Hosentasche, ziehe einen der zerknitterten Zettel raus und zitiere mit klarer, lauter Stimme an mein Gegenüber gerichtet:

Was kümmert´s?

Was spielt die Leier falschen Ton?

Ist nicht nuglieren Trost genug

dem armen Manne?

Kann Oben sich verbreitern

Zu Scham und Morgenröte?

Kann Unten helfen gar,

bei zänkischem Liebesspiel?

Planlos knurrt das Gras im Winde,

jetzt und nie und immerdar!

Ich möcht´s nicht missen,

Das knarrende Gehölz.

Panzer für Chile - 1980

Immer wieder falle ich drauf rein. Warum macht denn hier keiner was , denke ich und sehe morgens im Spiegel jemanden, der, wenn´s sonst keiner tut, die Welt retten muss. Muss? Ja, das ist die Falle, in die ich tappe und anstatt meine Kreise zu ziehen und meinen Kurs in Richtung Authentizität abzustecken, sehe ich mich einer Aufgabe gegenüber, die so traurig wie unlösbar ist und mich weiter und weiter von mir selbst entfernt. Ein Verräter, wer wegsieht, denke ich und pflege täglich mein Dogma, das sich bereits zur prachtvollen Neurose entwickelt hat.

Psychotiker sind tendenziell außerstande, ihr Leiden bewusst wahrzunehmen. Neurotiker hingegen sind fähig, die Ursachen ihres Leidens zu erkennen, obwohl sie die Kontrolle schon längst verloren haben. Man fragt sich, wer besser dran ist. Wie auch immer, ich weiß sehr wohl, was für mich schiefgelaufen ist und ich muss da immer wieder durch. Das Leben kennt keine Atempause. Und es ist aufregend, sich querzustellen.

Also lege ich mal wieder meine Verkleidung an, die für Spezialeinsätze. Damit meine ich Lodenmantel, Jägerhut und falschen Schnurrbart und pilgere los, um mir den Ort des geplanten Geschehens näher anzusehen. Sollte technisch gesehen kein Problem sein, denke ich und bin zufrieden, als ich sehe, dass der Platz wie geschaffen für meine Aktion ist und so schlimm ist es auch wieder nicht. Gefängnis wird wohl nicht drin sein im schlimmsten Fall und alle anderen Scherereien kenne ich ja schon. Trotzdem, Vorsicht ist geboten. Morgen ist mein neunzehnter Geburtstag, der erste Mai, und da marschieren jedes Jahr die, die früher mal mit echter Überzeugung für die Rechte der Arbeiter eingetreten sind, einmal um den Wiener Ring. Das mit den Arbeitern und den Überzeugungen war mal und jetzt wollen sie Herrn Pinochet aus Chile hundertzwanzig Panzer verkaufen, was nicht spurlos an mir vorübergeht, wenn ich dran denke, was Pinochet unserem Freund Allende angetan hat. Also muss ein Transparent her und es muss das größte sein, das unsere Stadt je gesehen hat und ich muss es sein, der es entrollt, genau vor den Augen dieser…, dieser…, sonst habe ich keine ruhige Nacht mehr.

Bis in die Morgenstunden schnippele, säge, nähe und male ich. Das Ding ist etwa sieben Meter breit und fünf Meter hoch und zum Schluss schwerer als ich gedacht hatte. Keiner hätte je bemerkt, wie sehr ich im Leben danebenstehe, wenn er in dem Moment mein zufriedenes Gesicht gesehen hätte. Das Konterfei von Herrn Pinochet und das unseres Kanzlers sind zwar nicht gut getroffen, aber die Panzer rollen richtig 3D-mässig über die Leinwand, da kann keiner was dran aussetzen. Eindruck schinden wird das allemal, denke ich. Oben und unten zwei Stangen, Leinwand angetackert und ab geht´s im Minibus um zwei Uhr nachts - das Ding am Dach des Kleinbusses steht vorne und hinten einen Meter vor. Dort, wo sich am nächsten Tag die ehemaligen Gutmenschen zum Maiaufmarsch treffen sollen, ist eine riesige Baustelle, fünf Stockwerke hoch, im Rohbau, schlecht gesichert; wie geschaffen, um das Ding zu entrollen. Zigtausende würden das sehen können und das ist nicht die schlechteste Öffentlichkeitsarbeit, überlege ich, als ich den Krempel vom Wagen wuchte. Keiner merkt, wie ich das sperrige Ding vor der Fassade ablege. Es ist kalt. Ich sehe keine Menschenseele und das ist der Vorteil von ruhigen Städten wie dieser, wo sich des nachts kaum einer rumtreibt. Dann klettere ich im Inneren des Rohbaus in den vierten Stock, im Rucksack einen Flaschenzug und den restlichen Kram, befestige im Abstand von sieben Metern zwei Seile und werfe sie außen runter. Leiser als Fantomas haste ich nochmal runter, befestige die Seile an den Enden der schweren Rolle, klettere noch mal rauf und verbinde das Ganze mit dem Flaschenzug. Jetzt suche ich den Platz vor mir mit dem Feldstecher ab - der heikle Part der Sache steht bevor – wie ein Jäger auf seinem Hochsitz suche ich in aller Ruhe nach Bewegung da unten, aber in dieser Stadt schläft man um diese Zeit. Praktisch für die, die im Dunkeln munkeln, denke ich und dann ziehe ich das ganze Ding rauf zu mir. Man fragt, wies weitergeht - ich jedoch hatte mich das vor der Zeit gefragt und war vorbereitet. Die Enden der Rolle sind mit Glimmschnur zusammengebunden, wie sie Modellbauer für das Höhenleitwerk ihrer Segelflugzeuge verwenden, damit die irgendwann auch wieder runterkommen. Du zündest sie an und sie brennen mit zwei Zentimeter pro Minute ab, das hatte ich vorher probiert und war erstaunt, dass es genauso war. Ich hatte Enden von sechzig Zentimetern rechts und links drangeknüpft. Den Schalk im Nacken, husche ich wieder runter in meinem Spießer-Tarnanzug und der Wagen will nicht anspringen, was nicht erfreulich ist und auch nicht im Drehbuch steht. Verdammte Kacke, bitte tu mir das nicht an , bete ich. Warum werden eigentlich alle religiös, wenn´s ans Eingemachte geht, warum bitten alle irgendwen da oben um Hilfe, wenn´s beschissener nicht geht? Aber er erhört mich, der mit seinem Kleinbürger-Allinclusive-Club, der, der dem Teufel die Lizenz für die wirklich heißen Partys abgetreten hat und der Kack-Bus springt an, aber das ist in diesem Moment kein Kack-Bus mehr, denn ich liebe ihn jetzt und spreche ihm versöhnliche Worte in die Lüftungsschlitze und fahre nach Hause in meine WG.

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