Klaus Blochwitz
Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV
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Inhaltsverzeichnis
Titel Klaus Blochwitz Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1 Die große Magie im Alltag
Kapitel 2 Die Verfolgungsjagd
Kapitel 3 Tekanou und Collosso in der Schneekugel
Kapitel 4 Die Magierin Ullaah
Kapitel 5 In der Zentrale der großen Magie
Kapitel 6 Die Kontrolle
Kapitel 7 Das endgültige Ende der schwarzen Magie?
Kapitel 8 Der Einsatz der Sucher
Kapitel 9 Endlich normale Tage
Kapitel 10 Der seltsame Kampf gegen die schwarze Magie
Kapitel 11 Das Ende der schwarzen Magie?
Kapitel 12 Der unendliche Zauber
Kapitel 13 Der Besuch bei Litha und Timothy
Kapitel 14 Unheil auf Kallis Burg
Kapitel 15 Die schwarze Magie und kein Ende?
Kapitel 16 Die große Suche startet
Kapitel 17 Unkelès Vernichtung
Kapitel 18 Die große Feier
Kapitel 19 Ein Jahr geht zu Ende
Kapitel 20 Auf ein Neues
Kapitel 21 Die schwarze Magie auf Kallis Burg
Kapitel 22 Die Rückkehr
Kapitel 23 Die Vernichtung der schwarzen Magie
Kapitel 24 Normale Zeiten?
Kapitel 25 Zum Schluss
Impressum neobooks
Kapitel 1 Die große Magie im Alltag
Müde und etwas genervt fuhr Kalli nach einem harten, stressigen Tag nach Haus. Die Routinearbeit nervt ihn gewaltig, der Papierkram schaffte ihn völlig. Obwohl ihn Shirame jede Menge Arbeit abnahm, hatte Kalli das Gefühl, von dem Papier erstickt zu werden. Ihm fehlte, wie vielen anderen Magiern auch, das Abenteuer. Seit die schwarze Magie in den unendlichen Zauber eingeschlossen durch die endlose Zeit der Dimensionen raste, fehlte ihm die Auseinandersetzung mit der schwarzen Magie, selbst die Kämpfe kamen ihm jetzt verlockend vor. Shirame spürte die Probleme ihres Mannes und versuchte sehr behutsam zu helfen. Ob es über ablenkende Arbeiten im Haus und Garten ging oder über äußerst aktive Wochenenden, selbst die verrücktesten Abenteuerurlaube lenkten Kalli nur für kurze Zeit ab. Auch die Umgestaltung und Weiterentwicklung der Zentrale der großen Magie mit dem neuesten elektronischen Geräte, mit Super Computer und Lichtleiter Internet Verbindung lenkte nur kurz von der vorherrschenden Langeweile ab. Auch die neue, von Franz eingerichtete Abteilung, die neue Waffen und neue Waffensysteme entwickelte, neue Tarnvariationen und die Bündelung von Zaubern schuf und testete, hielt nur kurz die Langeweile draußen. Die umfassende Weiterentwicklung der Uni lief routinemäßig ab. Die Ausstattung mit der neuesten Technologie war schon fast abgeschlossen, die Erweiterung der vielen Labore stand kurz vor dem Abschluss. Auch die Neugestaltung der Unterkünfte der Studenten mit allen notwendigen technischen Geräten, dem Mobiliar und allen sicherheitstechnischen Vorkehrungen war weitest gehend abgeschlossen. Die ruhigen Zeiten waren für die große Magie nichts. Nicht das sich die Magier der großen Magie als blutrünstige und Kampf geile Krieger sahen, aber ab und zu mal der schwarzen Magie etwas Prügel verabreichen wäre schon OK. Es wurde fast kritisch für die Kampfgewohnten Magier, als Amelee mit einer Nachricht in die laufende Konferenz herein platzte. Alle Köpfe ruckten sehr erwartungsvoll der jungen Magierin entgegen, auch Kalli sah Amelee erleichtert und sehr erwartungsvoll entgegen. Amelee ging zusammen mit Samula zu der großen Videowand, schaltete die Geräte ein und als das erste Bild erschien, stieg die Aufmerksamkeit der anwesenden Magier um ein vielfaches.
Das Videobild zeigte die bekannte Hülle der schwarzen Magie, die jedoch von der großen Magie mit samt der letzten schwarzen Magier in den unendlichen Zauber eingeschlossen, durch die unendlichen Dimensionen der unendlichen Zeit rasten. Langsam dämmerte es Kalli, dass das zu sehende Bild neu war. Erregt sprang er auf: „Wo kommt das Bild her?“ Jetzt wurde auch der Rest der großen Magie sehr, sehr aufmerksam. Amelee und Samula standen mit auffallend blassen Gesichtern vor der Videowand. Als sich die erste Aufregung gelegt hatte, sagte Amelee leise und bedrückt: „Das Bild haben wir heute früh empfangen. Wir ihr wisst, kontrollieren wir seit dem letzten Kampf gegen die schwarze Magie sehr penibel den Verlauf unseres unendlichen Zaubers. Amelee wurde durch viele Fragen unterbrochen, Kalli hob die Hand und schlug vor, dass erst Amelee zu Ende berichten soll und dann können Fragen gestellt werden. Amelee nickte dankend zu Kalli und fuhr mit ihrem Bericht fort: „Heute morgen entdeckte Samula auf dem uns bekannten Bild einen blassen Schimmer, eine Spiegelung, eine farbige Fläche etwas oberhalb unseres Zaubers.“ Amelee drehte sich zu der Videowand und Samula zeigte mit einem Laserpointer die genannte Fläche auf dem Bildschirm. Alle Anwesenden regten ihre Hälse, viele standen auf, um besser sehen zu können.
Amelee nickte Samula zu und Samula zoomte die imaginäre Fläche größer und größer, bis sie Format füllend den ganzen Bildschirm bedeckte.
„Das ist doch die seltsame Hülle der schwarzen Magie!“
„Wie konnte die Hülle aus dem Zauber entweichen?“
„Wo sind die schwarzen Magier?“
„ In welcher Dimension befindet sich die Hülle?“
Die Fragen der Magierinnen und Magier der großen Magie überschlugen sich. Amelee bat um Ruhe: „ Wir haben alles überprüft, was in der kurzen Zeit möglich war.“ Wieder wurde die junge Frau von Zwischenrufen unterbrochen, was ist es denn, wie konnte das passieren, hat sich die schwarze Magie wieder erholt, so ging es eine ganze Weile weiter.
Amelee hob beide Hände und bat wieder um Ruhe: „Nach sehr sorgfältiger Analyse aller bisher bekannten Fakten wagen wir zu behaupten, dass sich die schwarze Magie eine Fantasiewelt geschaffen hat und sich in dieser parallel Welt wieder erneuert.“ Wieder brandete lautes Stimmengewirr auf, jeder sprach mit jedem, jeder rief seine Meinung in den Raum. Kalli stand auf und machte dem durch einander ein Ende: „ Lassen wir Amelee und Samula zu Ende berichten, dann sind wir alle gleich informiert und können anschließend alles durch diskutieren!“ Der Konferenzraum wurde ruhig, Amelee bedankte sich bei Kalli und fuhr mit ihrer Erklärung fort: „ Beide, unser Zauber und die Fantasiewelt der schwarzen Magie fliegen, so weit wir es in der kurzen Zeit fest stellen konnten, den gleichen irrwitzigen, unkontrollierbaren Kurs von unseren Zauber. Daran hat sich also nichts geändert. Was wir noch nicht mit Sicherheit fest stellen konnten, ist, ob die schwarze Magie über ihre Fantasiewelt in der Lage ist, in die reale Welt zurück zu kehren.“ Sofort ging die Diskussion an den Tischen wieder los, Kalli bat jetzt etwas energischer um Ruhe und zeigte Amelee an, dass sie fort fahren möchte.
„Leider ist es uns noch nicht möglich, in das Innere der Hülle zu sehen. Auch wehrt die Hülle jeden Versuch ab, durch Radar oder Bewegungsmelder und ähnliches ein zu dringen. Wir haben es auch mit den entsprechenden Zaubern versucht, leider erfolglos. Wir sind uns sicher, dass es der schwarzen Magie gelungen ist, ihre Hülle, Folie mit unserer Hülle zu verschmelzen. Dadurch ist eine Materie entstanden, die absolut undurchdringlich und unzerstörbar ist. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt.“ Etwas erregt sprang Franz auf: „Das wollen wir erst noch sehen, diese Brut werden wir schon noch klein kriegen!“ Amelee sah sehr unsicher den großen Mann an, Peedaste zog Franz auf den Stuhl zurück. Kalli nickte Amelee an, weiter zu machen, aber die junge Frau war durch die Unterbrechung von Franz völlig aus dem Thema, Kalli spürte es sofort, er ging zu Amelee und beruhigte sie, Franz hat ganz sicher nicht sie und ihre Mitarbeiterinnen gemeint. Franz merkte wohl, dass sein Zwischenruf nicht so richtig gut angekommen ist, stand mit hochrotem Kopf auf und entschuldigte sich zerknirscht bei Amelee.
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