Klaus Blochwitz - Darkahr und die wilde Horde

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Die Geschichte erzählt das Schicksal der Menschen eines Dorfes tief im Süden, die alles durch die Jahre lange Dürre verloren. In der weiten Ebene fanden sie ein neues zu hause. Sie bauten ein Dorf, Schulen und Kasernen, schnell wurden es vier, fünf Dörfer. Das Leben in der weiten Ebene war sehr angenehm.
Sie bekamen Kontakt zu den Waldwesen, lernten aber auch die Tücken der Kleinwüchsigen kennen. Aber das Grauen erfuhren sie bei den ersten Überfällen der wilden Horde. Diese Bestien töteten wie von Sinnen, getrieben von einer irrsinnigen Zerstörungswut.
Die Angriffe wurden so furchtbar, dass selbst die Waldwesen mit ihren magischen Kräften nichts mehr ausrichten konnten.
Nach dem letzten großen Angriff der wilden Horde blieben nur noch wenige Menschen übrig, die Darkahr aus der weiten Ebene noch weiter nach Norden führte. In einem sehr verborgenen Hochtal in einem gewaltigen Gebirge fanden sie ein neues zu hause und begannen wieder ganz von vorne.
Die Winter in dem Tal waren lang und grausam kalt, die Angriffe der Bergwesen nervten sehr und die Sehnsucht nach der weiten Ebene wuchs in den Menschen......

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Klaus Blochwitz

Darkahr und die wilde Horde

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Inhaltsverzeichnis Titel Klaus Blochwitz Darkahr und die wilde Horde Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Klaus Blochwitz Darkahr und die wilde Horde Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1 Die letzte Schlacht

Kapitel 2 Die weite Ebene

Kapitel 3 Die Ankunft im Eisland

Kapitel 4 Unruhige Zeiten

Kapitel 5 Die westliche Ebene

Kapitel 6 Die Waldwesen

Kapitel 7 Fürst Darkahr

Kapitel 8 Die östliche Ebene

Kapitel 9 Darkahrs Sohn

Kapitel 10 Die Kleinwüchsigen

Kapitel 11 Das schwere Leben im Eisland

Kapitel 12 Der junge Orkaa-Thur

Kapitel 13 Der Auftrag

Kapitel 14 Die Wilde Horde

Kapitel 15 Der Abschied

Kapitel 16 Die große Treck

Kapitel 17 Die Rückkehr

Kapitel 18 Zu Haus

Kapitel 19 Der letzte Kampf

Impressum neobooks

Kapitel 1 Die letzte Schlacht

Schwarze, übel riechende Rauchschwaden zogen dicht über den Boden, seltsam dumpf leuchteten die vielen Flammen der zahlreichen Brände durch den stinkenden Rauch. Die Sonne verließ diesen schlimmen Tag, als könne sie das ganze Elend nicht mehr ertragen. Ein erschreckendes Stöhnen, Jammern und Klagen schwebte über das Schlachtfeld, das langsam von der hereinbrechenden Dunkelheit zugedeckt wurde.

Geisterhaft schimmerten die Waffen der gefallenen Kämpfe im Schein der Brände, die Schwerter blinkten stumpf wie alte Öllampen im Widerschein der Flammen. Schemenhafte Schatten bewegten sich träge über die toten Krieger, hier und da hörte man die schrecklichen Kaugeräusch der Unholde der wilden Horde, die die gefallenen Krieger der weiten Ebene auffraßen.

Selbst schon halbtot, rissen sie den Verwundeten und den Toten die Gliedmaßen ab und fraßen sie, so lange, bis eines der Waldwesen mit einem wütenden und heftigen Schlag seines Zauberschwertes die Köpfe der Ungeheuer vom Rumpf trennten.

Aber auch die Waldwesen waren schwer von der wilden Horde geschlagen worden. Obwohl sie schon mehrmals mit den Menschen zusammen gegen die wilde Horde kämpften, hatten sie alles verloren, das letzte der Waldwesen sah sich zum letzten Mal erschöpft auf dem Schlachtfeld um und löste sich dann in einem lichten Nebel in Nichts auf.

Schwer stützte sich eine riesenhafte, eine gewaltige Statur auf das in den Boden gerammte Zweihandschwert, langsam bewegte sich der Kopf von Darkahr von links nach rechts und zurück, ungläubig, als könne er die entsetzliche Niederlage seines Volkes gegen die wilde Horde noch nicht realisieren.

Fast verzweifelt suchte er mit seinen scharfen Augen das Schlachtfeld nach Überlebenden ab, er entdeckte nur wenige Krieger, die sich mühsam auf ihn zu bewegten.

Ein entsetzlicher, wilder Kampf entbrannte zwischen den Kriegern der drei Ebenen und den beinahe tierischen Kriegern der wilden Horde, es war unmenschlich, wie sich diese Wilden in seine Krieger verbissen, ganze Stücke Fleisch aus ihnen herausrissen.

Das hatte mit einem Krieg nichts mehr zu tun.

Schreiend brachen seine Krieger zusammen, mit abgerissenen Armen und Beinen, mit schweren Bisswunden in den Hälsen.

Die Krieger der wilden Horde quollen wie große, schwarze Ameisen massenweise aus dem Gebirge hervor, die Massen dieser Bestien waren erschreckend und niederschmetternd, es nahm überhaupt kein Ende. In sechs, sieben breiten Strömen kamen sie aus dem Gebirge und überschwemmten ihr Land.

Die ersten zwei Dörfer brannten lichterloh, die ersten Flammen loderten in weiteren Dörfern. Schreiend rannten verzweifelte Menschen zwischen den brennenden Häuser herum, vor lauter Panik rannten sie sich gegenseitig um, brennende Menschen schrien aus den Fenstern der brennenden Häuser verzweifelt um Hilfe, aber in der Panik konnte keiner den anderen helfen, krachend fielen die ausgeglühten Mauern auf die Menschen.

Ganze Häuser krachten mit Donnergetöse in sich zusammen und begruben alles unter sich in einem grausig schönen Funkenregen. Furchtbare Szenen müssen sich in dem Muldendorf abgespielt haben, die wilde Horde hatte das ganze Dorf umzingelt und machte sich einen grausigen Spaß daraus, die fliehenden Bewohner mit Waffengewalt zurück in das brennende Dorf zu jagen.

Viele Menschen ließen sich von den Bestien der wilden Horde massakrieren, als in dem Dorf zu verbrennen.

Die Bestien drangen in die Häuser ein und brachten die Menschen darin mit sadistischer Grausamkeit um, drei, vier der Ungeheuer brachen mit ihren ungeschlachten Waffen eine verriegelte Haustür auf und stürmten mit irrem Gebrüll in das Haus und fanden eine Mutter mit ihren zwei Kindern, die starr vor Entsetzen in der Ecke des Zimmers kauerten.

Mit vor Gier sabbernden Lefzen gingen sie in wilder Vorfreude auf das Gemetzel langsam auf die Menschen zu und die Frau warf sich verzweifelt und voller Hilflosigkeit den Bestien entgegen, um damit vielleicht ihre Kinder zu schützen.

Eine der Bestien senkte seine plumpe Waffe und rammte sie der heranstürmenden Frau in den Leib, mit einem lautlosen Schrei auf den Lippen blieb die Frau wie festgerannt stehen, mit einem grausamen, brüllenden Lachen hob das Ungeheuer die Frau mit seiner Waffe hoch und endlich löste sich der verzweifelte Schrei der Frau, die beiden Bestien packten sich je einen Arm der Frau und rissen sie auseinander, röchelnd starb die Frau einen grausamen Tod in der Gewissheit, dass sie ihre Kinder nicht mehr retten konnte.

Die Bestie griff sich den kleinen Jungen und stopfte sich das schreiende Kind in seinen triefenden Schlund, zuckend hingen die Beine des Jungen aus dem Maul.

Das Mädchen starrte mit leeren Augen auf die näher kommenden Ungeheuer, wieder griffen die Bestien nach den Armen und mit einem heftigen Ruck rissen sie das Mädchen aus einander. Lautlos starb das junge Mädchen, ohne zu wissen warum.

Die wilde Horde vernichtete das Muldendorf vollständig, als sie in Richtung zweites Dorf abzogen, stand von dem schönen Muldendorf kein Haus, keine Werkstatt, kein Marktstand und keine Schule mehr. Das Dorfzentrum zerstört, der Rest davon stand in lodernden Flammen, überall lagen tote Menschen, die wilde Horde hatte alles getötet, ob Kind, Frau, alte Menschen, Tiere.

Der Gestank der verletzten und getöteten Ungeheuer war erstickend, das schwarze, klebrige Blut haftete an seinen Kriegern und verursachte schlimme Verätzungen.

Seine Krieger waren alle mit der Rüstung ausgestattet, die ihnen von den Waldwesen schon vor langer Zeit nach einem heftigen Kampf gegen die wilde Horde in der Herstellung gezeigt worden war, trotzdem waren sie fast chancenlos in diesem Kampf. Auch in diesem Kampf standen die Waldwesen Seite an Seite mit dem Menschen und verhinderten in einer wilden Schlacht das Eindringen der wilden Horde in die weite Ebene.

Nach diesem Sieg hatten die Bewohner der weiten Ebene viele Mondzyklen Ruhe vor Angriffen und Überfällen, sie bauten das Land auf und befestigten es gut. Von rechts trat Sirgith, die hoch gewachsene Bogenschützin an seine Seite, mit einem fast verzweifelten, bittenden Blick schaute Darkahr die Frau an, in der Hoffnung, etwas Positives von ihr zu erfahren.

Aber auch Sirgith schüttelte erschöpft und traurig ihren Kopf. Trotzdem forderte Darkahr Sirgith auf, mit ihrem schrillen, tremolierenden Pfiff überlebende Krieger auf zu fordern, zum Sammelpunkt zu kommen.

Darkahr machte sich ob der Niederlage heftige Vorwürfe, dass er sich gegen die vier Weisen seines Volkes nicht durchsetzen konnte und damit diese letzte, vernichtende Schlacht zu verhindern, ihm war klar, dass eine Niederlage sein Volk an den Rand der restlosen Vernichtung bringen würde.

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