Margit Schaafberg - Kurze Krimis und mehr
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"Heute kommt doch Gerd von Sähnchen. Dem geht es ja immer um das richtige Würzen. Kannst du mal probieren, ob da noch mehr Salz ran muss?"
Und wegen einer solchen Lappalie hatte sie ihm jetzt wohlmöglich um seinen verdienten Preis gebracht? Seufzend griff er den ihm entgegengestreckten und Löffel und nahm einen Schluck, ohne wirklich zu schmecken, was er da aß. Dabei schweifte sein Blick zurück zu Knut, der gerade irgendetwas von einem Brettchen in den vom Herd genommenen Topf schüttete. Verdammt, was hatte er da jetzt angestellt? Genau die falschen Kräuter, das musste es sein. Und das ausgerechnet bei Sähnchen, dem nichts so wichtig war, wie die richtigen Kräuter zum Essen. Und er hatte nicht einmal Zeit, ihn vorzuwarnen. Was, wenn der Kollege das von ihm überwachte Werk öffentlich zerriss? Und das heute!
In Panik warf er den Löffel kommentarlos auf die Arbeitsfläche und eilte zurück zu seinem Schützling. Hannes verzweifelte Bitten um einen Kommentar ignorierte er. Sein Blick war stier auf den Inhalt von Knuts Topf gerichtet. Der sah nicht anders aus, als beim letzten Mal. Er rührte einige Male in der Suppe, aber auch das brachte ihn nicht weiter. Was hatte Knut nur getan? Und jetzt erklang das Signal zum Anrichten. Alles zu spät. Kein neuer Stern an seiner Kochmütze. Waldemar drohten die Beine zu versagen, während Knut mit zufriedener Miene sein Gericht in eine Schüssel goss und mit einigen Rosenblättern garnierte. Rosenblätter? Wer in aller Welt hatte diesem Trottel Rosenblätter als Zutat genehmigt? Aber das war nun auch schon egal. Sähnchen würde wohl intelligent genug sein, diese zu erkennen und vor dem Verzehr aus der Schüssel zu nehmen.
Schon hatte Gerd Sähnchen am Esstisch Platz genommen und betrachtete in einem ersten Durchgang das Angebot. Hannes Gulaschsuppe fand zum Glück seine Zustimmung, offenbar hatte sie Waldemars Rat wirklich nicht nötig gehabt. Ruths Chili war wohl etwas zu scharf geraten, aber wen interessierte schon Ruths Chili? Für die drei anderen Kandidaten fand Sähnchen wohlwollende Worte. Es würde schwierig sein, sich heute für das schlechteste Gericht zu entscheiden. Endlich war der Juror Knuts Schüssel angekommen.
"Oh, eine vegetarische Suppe. Das ist doch endlich mal etwas anderes! Und was ist das? Besonders schön drapierte, rote Paprika? Mit spitzen Fingern fischte Sähnchen die Rosenblätter aus der Brühe. Die anderen Kandidaten kicherten, Knut schien noch ein bisschen mehr in seiner Küchenschürze zu versinken. Aber dem Juror schien das Gericht trotz allem zu schmecken. Ein Löffel nach dem anderen verschwand in seinem Mund, begleitet von einigen zufriedenen Seufzern.
Endlich hatte er genug. Der Löffel sank in die Schüssel und Sähnchen griff sich mit verzerrtem Gesicht an den Kopf.
"Hach, meine Damen und Herren, das ist heute mal wieder eine schwierige Entscheidung! Da war ja mal wieder ein Gericht köstlicher als das andere", er hüstelte und räusperte sich hörbar, dann griff er sich an den Magen, während er mit der anderen Hand noch einmal den Tisch im Kreis drehte und ein Gericht nach dem anderen Revue passieren ließ. "Also wie schon gesagt, das Chili war ein bisschen", erneutes Hüsteln - oder war es etwa ein Würgen? Auch Sähnchens Stimme schien schwächer zu werden. "Also ein bisschen scharf, aber auf der anderen Seite, viele", jetzt versagte ihm die Stimme völlig. Mit beiden Händen griff er sich an den Bauch und röchelte mühsam. Endlich schien der Sendeleitung der Ernst der Lage aufzugehen.
"Schnell, einen Notarzt, da stimmt etwas nicht! Ist zufällig ein Arzt unter den Zuschauern? Kameras aus! Das könnt ihr doch nicht mehr live übertragen, ja zum Henker..."
Mittlerweile hatte Sähnchen das Bewusstsein verloren. Die sechs Kandidaten starrten vor Schreck erstarrt auf den Juror, dessen Gesicht man gerade noch rechtzeitig aus dem Teller mit Chili gezogen hatte. Ein Arzt kümmerte sich eifrig um den Kranken.
Waldemar wollte gerade damit beginnen, die Fernsehküche aufzuräumen - zu mehr als zum Tellerwäscher würde er es nun beim Fernsehen ohnehin nicht mehr bringen.
"Stopp! Lassen Sie alles genau so, wie es ist!"
Ein Zuschauer aus der zweiten Reihe im Publikum konnte Waldemar gerade noch daran hindern, den Inhalt eines Kochtopfs in den Müllschlucker zu gießen.
"Das lassen wir mal schön alles so wie es ist! Das werden meine Kollegen von der Kripo alles noch untersuchen müssen."
Frage: Auf welches Gift wird der kriminalisierende Zuschauer den Mageninhalt des zum Glück geretteten Gerd Sähnchen wohl besonders untersuchen lassen?
Das Festessen
Als es nachts um halb drei an meiner Tür klingelte, dachte ich zunächst an einen schlechten Traum. Welcher rücksichtslose Mensch käme denn um diese Zeit auf die Idee, irgendjemanden aus dem Bett zu holen?
Noch dazu in einer so einsamen Gegend, in der die nächsten Nachbarn kilometerweit entfernt und die einzige Anfahrtsmöglichkeit ein holpriger Feldweg waren. Verärgert wollte ich mich gerade wieder umdrehen, da klingelte es wieder, diesmal lang anhaltend und aufdringlich.
So ergab ich mich denn in mein Schicksal und schlurfte zur Tür. Zu meinem Erstaunen war es draußen gleißend hell, so dass ich zunächst gar nicht viel mehr erkennen konnte, als einen kleinen Schatten, der mir höchstens bis zum Bauchnabel reichte. Ich kam gar nicht erst dazu, meiner Wut Luft zu machen, da legte der unbekannte auch schon los.
"Verehrter Einheimischer! Ich komme hier vorbei mit einem Bus voller hungriger Touristen, und was sehe ich? In Ihrem Garten wächst zuhauf das, was wir alle am liebsten essen. Was würde es kosten, wenn wir hier zu zehnt dinieren?"
Ich starrte ihn ungläubig an. Seit dem Tod meiner Frau wuchs im Garten nichts als Unkraut. Ich hatte mir nie viel aus Gartenarbeit gemacht.
"Also, wenn Sie unbedingt wollen, dann bedienen Sie sich, das ist alles kostenlos zu haben. Aber seien Sie bitte leise, ich bin müde und muss morgen wieder früh raus."
Der kleine quietschte vor Vergnügen.
"Oh was sind sie doch für ein großzügiges Wesen! Man stelle sich vor, ein Festmahl für zehn und das ganz umsonst! Das werde ich meinem Reiseunternehmen mitteilen, hier sollte jeder Bus eine Zwischenstation einlegen."
Mich packte das blanke Entsetzen.
"Das können Sie mir doch nicht antun! Himmel, sehen Sie doch mal auf die Uhr, es ist mitten in der Nacht! Holen Sie jetzt Ihre Leute, pflücken Sie was Sie brauchen und machen Sie, dass sie wieder wegkommen. Sie sind ja verrückt!"
Der Kleine verbeugte sich artig, zog aus den Falten seines Umhangs einen kleinen Apparat hervor und sprach ein paar Worte in einer für mich unverständlichen Sprache hinein. Wenige Minuten später wimmelte es vor meinem Haus von kleinen Leuten, die sich in ihrer Begeisterung förmlich überschlugen. Einige wollten sich schon aus der Gruppe in den Garten davonschleichen, aber ein Zuruf des Reiseleiters hielt sie zurück.
"Sagen Sie, was ist denn hier in dieser Region eine besondere Spezialität? Ich möchte den Leuten doch etwas bieten."
Er musste komplett den Verstand verloren haben. Ich murmelte etwas von wildem Löwenzahn und getrockneten Brennnesseln und meinte, vielleicht könnten sie im hinteren Beet auch noch ein paar vergammelte Rüben finden. Er starrte mich nur ungläubig an.
"Da haben Sie solche Köstlichkeiten in Ihrem Garten und ernähren sich von Treibstoff?"
"HÄ?"
Er schüttelte den Kopf, dann rief er seinen Leuten zu, sie sollten sich nehmen, so viel sie wollten, es würde wohl keiner merken. Inzwischen war meine Müdigkeit völlig verflogen und ich war neugierig, was diese merkwürdigen Touristen - wo sie wohl herkamen - denn nun so besonders gerne essen mochten. Also folgte ich ihnen leise.
Niemand kann sich mein Erstaunen vorstellen, als ich einen von ihnen beim Anknabbern meiner Gartenmauer entdeckte. Zugegeben, sie war mit Moos bewachsen und vielleicht war es ja das, was diese Leute wollten, aber aus dem Knirschen seiner Zähne Schloss ich messerscharf, dass er eindeutig die Steine selbst verzehrte. Hatte ich es hier wirklich mit einem Haufen Irrer zu tun?
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