Margit Schaafberg - Kurze Krimis und mehr
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"Denk daran, was wir besprochen haben. Dein Mann hat den Kerl auf frischer Tat ertappt und wollte ihn Dingfest machen. Es kam zu einem Kampf, und Berger hat deinen Mann mit der Vase erschlagen."
Smilie drückte Berger das Tatwerkzeug in die Hand.
"Du hörtest den Kampf, nahmst den Revolver aus dem Nachttisch deines Mannes, und hast seinen Mörder erschossen."
Die Blonde nickte. "Der Plan war echt klasse, Smilie. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, dass du dahinter steckst."
"Und wenn ich in sechs Monaten aus dem Knast komme, fangen wir zusammen ein neues Leben an, mit den Moneten deines Alten. Ich muss los, ich hab meiner Mutter gesagt, dass ich bis Mitternacht zu Hause bin. Sonst sorgt sie sich noch, und jagt mir die Bullen auf den Hals."
Mit einem letzten Lächeln verschwand Smilie
An der Biegung
Lutz wartete. Er stand hinter einem Baum am Werdersee und behielt den Weg im Auge. Jeden Moment musste sie kommen. Sie war so süß, gerade mal dreizehn.
Seit Wochen hatte er sie beobachtet, wann immer er eine Gelegenheit dazu hatte. Sie war ganz anders, als die anderen Mädchen in ihrem Alter, viel reifer, erwachsener. Wenn sie mit ihren Freundinnen auf dem Schulhof zusammen stand, wenn sie in ihrem Zimmer herumtanzte, wenn sie mit wehendem Pferdeschwanz auf dem Fahrrad zur Schule eilte. Wie immer zu spät, genau wie heute. Wo blieb sie nur?
Morgen begannen die Sommerferien, und dann würde er sich sechs Wochen gedulden müssen, bis er eine neue Chance bekam.
Er tastete in der Tasche seiner Jeansjacke herum. Ja, es war noch da, glatt und kühl lag es in seiner Hand, ein gutes Gefühl. Wenn sie es sah, würde sie alles für ihn tun, das wusste er. Dann würde sie ihm gehören, und niemand würde mehr über ihn lachen. Endlich würden sie ihn ernst nehmen, sie und ihre Freundinnen.
Hoffentlich war ihr nichts passiert. Heute war sie wirklich spät dran, manchmal war es doch gut, dass sich niemand für ihn interessierte, es würde gar nicht auffallen, wenn er nicht pünktlich kam. Er sah sich um, weit und breit kein Mensch. In der Ferne sah er die Flutlichtanlage des Weserstadions. Ob sie am Nachmittag wohl wieder im Stadionbad sein würde? Der Tag versprach heiß zu werden.
Nur einen Moment hatte er den Weg aus den Augen gelassen, nun sah er, wie sich jemand näherte, doch die Person war zu Fuß. Schon wollte er sich enttäuscht abwenden, als er sie erkannte. Sie schob ihr Rad neben sich her. Ein Plattfuß?
Langsam kam sie heran. Er konnte sehen, wie ihre Brüste unter dem Oberteil wippten. Offenbar murmelte sie etwas vor sich hin, ihre Lippen bewegten sich. Sie sah zum Anbeißen aus, in ihren Shorts und dem ärmellosen T-Shirt. Er begehrte sie, mehr als er je zuvor etwas begehrt hatte.
Jetzt war sie an ihm vorbei. Endlich erwachte er aus seiner Erstarrung. Die Büsche am Wegesrand standen hier dicht. Vorsichtig ging er ihr nach. Er musste nur noch den richtigen Moment abpassen.
Ein trockener Ast knackte unter seinem Fuß und er stieß einen leisen Fluch aus. Ob sie ihn gehört hatte? Sie blieb stehen und sah sich um. Ihr Gesichtsausdruck war nicht ängstlich, eher überrascht. Was sollte er nun tun?
"Ist da jemand?"
Er hielt den Atem an.
"Man, ich finde das nicht witzig, komm raus und sag endlich, was du von mir willst."
Sie starrte genau auf die Büsche, hinter denen er sich verbarg.
"Glaubst du, ich hätte nicht gemerkt, dass du dich schon seit Wochen jeden Morgen hier versteckst?"
Alles war aus. Sie hatte ihn zum Narren gehalten, hatte es längst gewusst.
"Komm schon, ich beiße nicht. Also, wenn du mich echt anmachen willst, kannst du mir meine Kette wieder anbringen, damit ich endlich weiterfahren kann."
Mit rotem Kopf kämpfte er sich aus den Büschen heraus und ging mit hängenden Schultern auf sie zu. Sie grinste.
"Jetzt kommen wir wieder beide zu spät. Der Möller wird ganz schön toben."
Er fummelte an der Fahrradkette herum, um seine Verlegenheit zu verbergen.
"Bist du stumm? Was willst du eigentlich von mir?"
Alles schien wieder in Ordnung zu sein. Er griff in die Jackentasche.
"Das hast du neulich im Schwimmbad liegen lassen."
"Mensch, mein Handy, und ich dachte schon, das muss ich jetzt ersetzen. Meine Mutter hat schön getobt, weil ich es verloren hatte!"
Verlegen sah er auf seine Hände, die von der Kettenschmiere schwarz waren.
"Du bist echt Klasse!"
Sie schwang sich auf ihr Fahrrad und fuhr los.
"Bis gleich dann, ich sag dem Möller, dass du ein bisschen später kommst."
Er nickte, sagen konnte er nichts, denn er hatte einen Kloß im Hals. Es war gar nicht so einfach, wenn man gerade erst dreizehn war und sich zum ersten Mal verliebt hatte. Sie verschwand hinter der nächsten Ecke, und endlich fand er seine Stimme wieder.
"Willst du mit mir gehen?", rief er ihr noch nach, aber anscheinend war sie schon zu weit weg, denn es kam keine Antwort.
Auf der Flucht
Sie sind hinter mir her (für meinen Papi zum sechzigsten)
Voller Panik sitze ich im Dunkeln und warte. Ich weiß, es hat nicht viel Sinn. Früher oder später werden sie mich aufspüren. Was soll ich nur tun?
Gestern noch war mein Leben unkompliziert und lebenswert. Ich fühlte mich sicher. Hätte man mir gesagt, man könne mich hier in meinen vier Wänden überfallen, hätte ich den Verdacht weit von mir gewiesen. My home is my castle, da kommt keiner rein, den ich hier nicht haben will.
Seit Jahren lebe ich alleine. Gäste habe ich selten. Dieses Haus ist der ruhige Punkt in meinem Leben, an den ich mich zurückziehe, wenn der Alltag mal wieder über mich hereinzubrechen droht. Wie man sich irren kann!
Ich greife nach der Flasche Bommerlunder neben mir. Das Zeug ist warm geworden, kein Wunder, ich habe es vor drei Stunden aus dem Gefrierfach genommen. So schmeckt mir mein Leib-und-Magen-Getränk nicht, aber ich muss mir einfach Mut antrinken. Aufzustehen und zum Barschrank zu gehen wage ich nicht.
Weiter starre ich in die Dunkelheit, lausche auf unbekannte Geräusche. Und tatsächlich, ich höre ein Kratzen an der Wohnungstür, dann klingelt es.
Was nun? Werden sie auf den Trick hereinfallen? Werden sie glauben, dass sie zu spät kommen? Dass ich schon längst geflohen bin? Verdammt, wenn ich ihnen doch nur rechtzeitig auf die Schliche gekommen wäre. Hätte ich geahnt, dass sie alles wissen. Dann hätte ich mich schon vor Tagen abgesetzt.
Aber ich wollte keine große Sache daraus machen, wollte so tun, als wäre alles wie immer. Was soll ich heute auf Mallorca oder auf Hawaii oder in Timbuktu. Alles was ich will ist meine Ruhe, und die finde ich am besten hier.
Wieder klingelt es. Diese Idioten sind hartnäckiger als ich gehofft hatte. Ich kenne den, der da schellt. Keiner sonst würde den Finger so lange auf dem Knopf lassen. Dann ist endlich Ruhe.
Schon will ich aufatmen, da sehe ich, wie der Schein einer Taschenlampe durch die Glasscheibe der Haustür fällt. Aber das wird sie nicht aufhalten. Ich kenne sie. Schon höre ich Schritte auf dem Kiesweg, der um mein Haus führt. Pause. Das Küchenfenster. Pause. Das Gäste-WC.
Jeden Moment müssen sie vor dem Wohnzimmerfenster stehen. Ich sitze genau darunter, drücke mich noch dichter an die Wand. Der Lichtschein fällt auf den Teppich vor mir, wandert über Bilder und Möbel. Ich höre ihre Stimmen. Offensichtlich sind sie bester Stimmung.
Endlich wird es ruhig. Sie müssen um die Hausecke gegangen sein. Dort steht die alte Kastanie, deren Zweige bis zu meinem Schlafzimmerfenster - heiliger Bimbam, es muss noch offen stehen. Ein Fenster einzuschlagen ist eine Sache, aber einer solchen Einladung werden sie kaum wiederstehen können. Alles was mir jetzt noch bleibt ist zu rennen, so schnell ich nur kann.
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