Margit Schaafberg
Die halbierte Margit
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Inhaltsverzeichnis
Titel Margit Schaafberg Die halbierte Margit Dieses ebook wurde erstellt bei
Danksagung Danksagung Die halbierte Margit 117 kg weniger in einem Jahr oder Wie ein Schlauch das Leben verändern kann Dieses Buch möchte ich den Menschen widmen, die mir in den letzten Monaten ein völlig neues Leben geschenkt haben: Dr. G. vom Klinikum Bremen Ost und sein Team, die diese Operation erfolgreich durchgeführt haben. Den Schwestern der Station 42 und der Intensivstation des Klinikums Bremen Ost, die mir durch die ersten schweren Tage danach geholfen haben und mir immer wieder Mut gaben und nie mit Lob sparten. Meinem Hausarzt Dr. O., der nie aufgegeben hat, mir den Mut zu diesem Schritt zu geben. Meinem Hautarzt Dr. D., der mich ebenfalls stets unterstützt und ein bisschen angetrieben hat. Der Selbsthilfegruppe im Klinikum Bremen Ost für all die tolle Unterstützung und das Lob und einfach nur dafür, dass ihr da seid. Den vielen Mitgliedern des Internetforums adipositas-portal.de, die mir mit ihren Kommentaren zu meinem Blog den Mut zu diesem Buch gegeben haben. All den Menschen in meiner Umgebung, sei es im echten Leben oder virtuell, die mir fast täglich sagen, was ich tolles geschafft habe. Ein ganz besonderer Dank aber geht an meine Eltern, die mich während der ganzen Zeit in jeder Hinsicht unterstützt und bestärkt haben und ohne die ich mein neues Leben nicht in Angriff genommen hätte. Ich möchte dieses Buch auch allen Menschen widmen und ihnen Mut machen, die mit denselben Problemen kämpfen und die sich vielleicht - wie ich lange Zeit - nicht trauen, diesen Schritt zu gehen. Ganz besonders erwähnen möchte ich noch Lutz, den wichtigsten Menschen in meinem Leben, der mich all die Jahre unterstützt und in die richtige Richtung gelenkt hat und der leider nicht lange genug leben durfte, um diesen Erfolg zu erleben. Dieses Buch und vor allem die Texte in den Textfeldern sind nur meine persönlichen Gedanken zu bestimmten Themen. Sie basieren nur auf meinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen oder dem, was ich im Lauf der Geschichte von anderen Betroffenen gehört oder gelesen habe und sollen nicht ärztliche oder psychologische Ratschläge ersetzen.
A wie Adipositas
B wie BMI
C wie chirurgischer Eingriff
D wie Diabetes
E wie Eiweiß
F wie Fettschürze
G wie Geschwindigkeit
H wie Hunger
I wie Intensivstation
K wie Klinikwahl
L wie leiden
M wie MDK
N wie innere Naht
O wie offener Umgang mit dem Thema
P wie Psychologe
Q wie Qualität statt Quantität
S wie Scham
T wie Traum
U wie unmöglich und U wie unnötig
Impressum neobooks
Die halbierte Margit
117 kg weniger in einem Jahr
oder
Wie ein Schlauch das Leben verändern kann
Dieses Buch möchte ich den Menschen widmen, die mir in den letzten Monaten ein völlig neues Leben geschenkt haben:
Dr. G. vom Klinikum Bremen Ost und sein Team, die diese Operation erfolgreich durchgeführt haben.
Den Schwestern der Station 42 und der Intensivstation des Klinikums Bremen Ost, die mir durch die ersten schweren Tage danach geholfen haben und mir immer wieder Mut gaben und nie mit Lob sparten.
Meinem Hausarzt Dr. O., der nie aufgegeben hat, mir den Mut zu diesem Schritt zu geben.
Meinem Hautarzt Dr. D., der mich ebenfalls stets unterstützt und ein bisschen angetrieben hat.
Der Selbsthilfegruppe im Klinikum Bremen Ost für all die tolle Unterstützung und das Lob und einfach nur dafür, dass ihr da seid.
Den vielen Mitgliedern des Internetforums adipositas-portal.de, die mir mit ihren Kommentaren zu meinem Blog den Mut zu diesem Buch gegeben haben.
All den Menschen in meiner Umgebung, sei es im echten Leben oder virtuell, die mir fast täglich sagen, was ich tolles geschafft habe.
Ein ganz besonderer Dank aber geht an meine Eltern, die mich während der ganzen Zeit in jeder Hinsicht unterstützt und bestärkt haben und ohne die ich mein neues Leben nicht in Angriff genommen hätte.
Ich möchte dieses Buch auch allen Menschen widmen und ihnen Mut machen, die mit denselben Problemen kämpfen und die sich vielleicht - wie ich lange Zeit - nicht trauen, diesen Schritt zu gehen.
Ganz besonders erwähnen möchte ich noch Lutz, den wichtigsten Menschen in meinem Leben, der mich all die Jahre unterstützt und in die richtige Richtung gelenkt hat und der leider nicht lange genug leben durfte, um diesen Erfolg zu erleben.
Dieses Buch und vor allem die Texte in den Textfeldern sind nur meine persönlichen Gedanken zu bestimmten Themen. Sie basieren nur auf meinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen oder dem, was ich im Lauf der Geschichte von anderen Betroffenen gehört oder gelesen habe und sollen nicht ärztliche oder psychologische Ratschläge ersetzen.
A wie Adipositas
Adipositas ist krankhaftes Übergewicht. Sie ist genau so eine Krankheit, wie die Sucht nach Alkohol, Zigaretten, Drogen oder Glücksspiel. Aber sie ist schlimmer. Ein Mensch kann problemlos ohne Alkohol, Zigaretten, Drogen oder Spiele leben, doch Essen benötigt man zum Leben. Und ab einem bestimmten Punkt ist es für einen Menschen nicht mehr möglich, ohne Hilfe die richtige Balance zwischen dem zu finden, was man braucht oder was zum normalen Genuss, den sich jeder gerne gönnt, noch vertretbar ist und dem, was ihm schadet, zu finden. Die Gesellschaft sieht das leider anders. Süchtige sind krank, Übergewichtige - oder wie man sie ungestraft nennen darf - Dicke und Fette sind faul, unbeherrscht und allein Schuld an ihrer Situation. Man darf sie beleidigen, beschimpfen, ihnen den Zugang zu Arbeitsplätzen, schöner Kleidung, Freizeitaktivitäten, Liebe und Glück verwehren.
A wie Antragstellung
Die Kostenübernahme für eine bariatrische Operation, so lautet der Fachbegriff, muss von der Krankenkasse genehmigt werden. Der Weg bis zur Antragstellung ist nicht leicht und in der Regel lang. Die Patienten müssen in der Regel ein so genanntes MMK absolvieren, d.h. ein halbes Jahr lang Ernährungsberatung, Psychotherapie und Sport nachweisen. Es werden Ernährungsprotokolle, psychiatrische Gutachten, medizinische Untersuchungen, Arztberichte und ein ausführlicher Lebenslauf über bisherige Abnehmversuche und die Gewichtsentwicklung gefordert.
A wie die Armlehnen von Stühlen
In der Selbsthilfegruppe sagen wir Neuen, dass sie ihr erstes Erfolgserlebnis haben werden, wenn sie zum ersten Mal problemlos auf den Stühlen dort sitzen können. Und es stimmt. Was habe ich diese nutzlosen Teile mein ganzes Leben lang verflucht, die doch nur einen Zweck zu haben scheinen, nämlich den, übergewichtige Menschen zu quälen. Einen wirklichen Sinn habe ich darin immer noch nicht erkannt, auch wenn ich längst jeden Stuhl problemlos nutze.
Als ich aufwache, fällt mein erster Blick auf eine Uhr an der Wand. Sie zeigt neun Uhr an und ich wundere mich. Hat denn die Operation so lange gedauert? Die Vorbereitung begann gegen Mittag und jetzt sind schon neun Stunden vergangen? Erst als sich eine Schwester an meinem Mund zu schaffen macht und langsam etwas daraus heraus gleitet bemerke ich den Schlauch, der da gerade noch steckte. Ich muss ein bisschen husten, aber weht tut nichts und mir ist auch gar nicht schlecht, wie ich es erwartet hatte. Ich wende den Kopf zu der Schwester, die gerade einen Infusionsbeutel wechselt und frage, ob es tatsächlich schon einundzwanzig Uhr ist. "Nein", sagt sie, "die Operation war gestern, es ist schon neun Uhr morgens."
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