Hans Müller-Jüngst - Chuck

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Chuck ist ein athletischer Mann, der eine Beziehung beendet hat und sich nun in einen Narzißmus flüchtet, er legt großen Wert auf sein Äußeres und besucht regelmäßig das Fitnessstduio. Dort lernt er Karin kennen, eine ebenfalls athletische Frau, in die er sich verliebt. Über die beiden lernen sich Chucks Mutter und Karins Vater kennen, sie interessieren sich beide für einander und ziehen gemeinsam in die Wohnung des Vaters.
Karin und Chuck prüfen sich in einem Mallorca-Urlaub, in den Karins Sohn und dessen Freund mitfahren. Am Ende bleibt halbwegs offen wie sich die Beziehung zwischen Karin und Chuck weiter entwickelt, es läuft aber darauf hinaus, dass sie zusammen bleiben. Sie sind beide Lehrer und haben von daher den gleichen Erlebenshorizont, sie sind aber bemüht, die Schule nicht allzu sehr in den Vordergrund treten zu lassen.

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Im gleichen Bus, in dem Frau Schulte und Chuck saßen, saßen auch Britta und Peter Kromer, drei Reihen vor Chuck, er konnte sehen, wie sich Britta an Kromers Schulter anlehnte und empfand nichts dabei. Frau Schulte ertappte ihn dabei, wie er seinen Blick für kurze Zeit auf die beiden richtete und fragte ihn direkt:

„Empfinden Sie keine Eifersucht?“ Chuck erschrak über Frau Schultes Direktheit, und sie entschuldigte sich sofort bei ihm, er beschwichtigte die Situation aber gleich wieder und sagte:

„Das Thema Ehe mit Britta ist für mich erledigt! Eifersucht empfinde ich überhaupt keine, im Gegenteil, ich freue mich für Britta, dass sie offensichtlich eine neue Beziehung angefangen hat.“ Dann erzählte Frau Schulte von sich, dass sie auch schon einmal verheiratet gewesen wäre, dass aus dieser Ehe sogar ein Kind stammte, inzwischen ein erwachsener Mann, der in den Vereinigten Staaten lebte und dort sehr erfolgreich in der Comuterbranche tätig wäre.

„Ich sehe ihn, wenn er ab und zu einmal nach Europa kommt, dann treffen wir uns in der Stadt, in der er gerade auf einem Kongress oder einer Messe ist“, sagte sie, „das letzte Mal bin ich nach London geflogen, um ihn zu sehen.“ Sie freuten sich dann immer beide, sich wiederzutreffen und wären traurig, wenn ihr Wiedersehen vorbei wäre. In den Staaten wäre sie noch nie gewesen, sie flöge vielleicht in den nächsten Sommerferien zu ihrem Sohn, auch um ihre beiden Enkelkinder und ihre Schwiegertochter einmal kennen zu lernen. Zu ihrem ehemaligen Mann hätte sie gar keinen Kontakt mehr, er wäre nach Süddeutschland gezogen und hätte dort wieder geheiratet.

„Ich habe damals die Trennung von ihm als eine ebensolche Befreiung empfunden, wie Sie ihre Trennung von Britta“, fuhr Frau Schulte fort. Dann bot sie Chuck das Du an und sagte, dass er sie Doris nennen sollte, Chuck entgegnete, dass er Dieter hieße, sie aber Chuck zu ihm sage sollte, weil er diesen Namen schon seit zwanzig Jahren führte. Dann küssten sie sich beide auf die Wange, Doris war deutlich älter als Chuck, er schätzte sie um die sechzig Jahre alt, traute sich aber nicht, Doris nach ihrem Alter zu fragen. Doris war von ihrem Fach her natürlich sehr an der Ausstellung interessiert, die sie in Bielefeld ansteuerten und erklärte sich bereit, Chuck durch die Säle zu führen und ihm ein paar erklärende Tipps zu geben, sie nähme es ihm aber nicht übel, wenn er sich der Führung anschlösse, die fast alle mitmachten. Aber Chuck nahm Doris Angebot an, ihn durch die Ausstellung zu führen, wer, wenn nicht Doris, sollte denn die Kompetenz haben, eine sachkundige Führung zu unternehmen? Sie war Oberstudienrätin für Kunst, allein das zeichnete sie als Expertin aus, und darauf wollte Chuck sich einlassen.

Er fand Doris natürlich auch sehr sympathisch, wenngleich eine Beziehung zu ihr wegen des Altersunterschiedes ausschied. Doris und Chuck sonderten sich gleich, nachdem sie die Kunsthalle in Bielefeld erreicht hatten, von den anderen ab, sie vernahmen noch, wann und wo man sich wieder treffen wollte und verschwanden dann in der Kunsthalle, wo sie sich zuerst in das Museumscafe setzten und einen Cappuccino tranken. Sie sahen von dort, das gesamte Kollegium an sich vorbeirauschen, wie die Lemminge hetzten alle der Museumsführerin hinterher, die sie in den hintersten Ausstellungssaal lotste. Da sie von einer Säule verdeckt saßen, konnten sie von den Kollegen nicht gesehen werden, was ihnen beiden auch ganz recht war, denn das hätte sonst nur zu Tuscheleien geführt. Doris begann einen einleitenden Kurzvortrag zum Deutschen Impressionismus, sie schickte die Bemerkung voraus, dass sie sich keinesweges exponieren wollte und Chuck ihr unbedingt sagen müsste, wenn sie zu dick auftrüge. Aber Doris verstand es, mit sanfter Stimme und einfachen Worten überzeugend Dinge zum Deutschen Impressionismus zu vermitteln, sie stellte das große impressionistische Dreigestirn Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt vor.

„Ich bin immer bestrebt“, sagte Doris, „auch die Schüler an den Impressionismus zu bringen, wobei ich aber sehe, wie weit entfernt sie inzwischen davon wären, sich auf die intensive Betrachtung eines Bildes einzulassen.“ Sie erzählte, dass sie in der Oberstufe grundsätzlich vor der Frage stünde, wie sie eine Verbindung zwischen der Welt der Schüler und der des Künstlers herstellen könnte. Chuck beobachtete Doris während ihres Vortrages genau, er sah ihre edlen weichen Gesichtszüge und ihre fast geschlossenen Augen. Doris sah schön aus, sicher, aber man sah auch, dass sie keine dreißig mehr war, man konnte aber nicht sagen, dass sie alt aussah. Ihr Gesicht wurde von einigen wenigen Falten durchzogen, die es aber nicht verunstalteten, sondern ihm etwas Reifes und Überlegenes gaben. Doris bemerkte mit einem Mal, wie Chuck sie beobachtete und fragte:

„Langweilte ich Dich?“, was Chuck aber weit von sich wies:

„Wie kommst Du nur darauf?“, wollte er von ihr wissen, „ich höre Dir sehr interessiert zu.“ Doris musste lächeln, was sie noch schöner aussehen ließ, sie musste früher fantastisch ausgesehen haben, dachte Chuck, sie tranken ihren Cappuccino und gingen in die Ausstellung, immer darauf achtend, nicht den anderen in die Quere zu laufen. Sie blieben eine Zeit lang bei Max Liebermann stehen und Doris sagte, dass die deutschen Impressionisten keineswegs nur ihre französischen Kollegen imitiert hätten, sie hätten vielmehr einen eigenen Weg beschritten, es wäre ihnen aber allen gemein, dass sie den Augenblick des Lichts festhalten wollten. Sie sagte:

„Ihre Motive blieben in dem sie in dem kurzen Moment fixierenden Licht immer einzigartig und sind oftmals nur mit ein paar Pinselstrichen hingehuscht worden.“ Doris war völlig in die ausgestellten Bilder vertieft, fast war sie eins mit ihnen, sie ließ ihre Augen nicht von ihnen. Chuck dachte, was Doris doch für eine gute Kunstlehrerin sein müsste, wenn sie sich so mit den Kunstwerken identifizierte, er selbst spürte die Kraft, die von ihr ausging, während sie von den Werken erzählte und die Künstler in den Himmel hob. Sie liefen dann zur verabredeten Zeit wieder zu den Bussen und wurden vom Kollegium gemustert, was aber weder Doris noch Chuck etwas ausmachte. Die Vorsitzende des Lehrerrates sagte darauf, dass sie mit den Bussen langsam wieder zurückführen und unterwegs an einem Restaurant Halt machten, sie hätten dort reserviert, jeder könnte a la carte essen. Die Fahrt zum Restaurant dauerte ungefähr eine Dreiviertelstunde, in der Doris und Chuck wieder zusammensaßen und in der Chuck Doris für die kompetente Führung durch die Ausstellung dankte. Chuck erzählte danach von sich, dass er viermal in der Woche ins Fitnessstudio ginge, nicht um Muskelaufbau zu betreiben und wie ein Bodybuilder auszusehen, sondern nur, um seine Kondition aufrechtzuerhalten.

„Mens sana in corpore sano“, er glaubte an den uralten Spruch, sagte Chuck. Doris entgegnete, dass die meisten viel zu wenig für ihren Körper täten, sie eingeschlossen, es bliebe bei ihr bei Worten und guten Vorsätzen, „vielleicht kannst Du mich einmal mitnehmen in Dein Fitnessstudion“, und Chuck war begeistert von der Idee. Kurze Zeit später erreichten sie das Restaurant, es war ein Ausflugslokal, in dem mitten in der Woche nichts los war, Doris und Chuck hatten mächtigen Hunger bekommen und gingen die Speisekarte durch. Chuck sagte:

„Ich esse im Regelfall mittags nur wenig, ich begnüge mich mit Obst und will dieses Mal eine Ausnahme machen.“ Doris und er suchten sich von der Speisekarte Wild aus, Chuck schlug vor, sich für Hirschgulasch mit Spätzle zu entscheiden, Doris war einverstanden und sie nahmen Hirschgulasch. Sie sprachen vor und während des Essens dann doch über die Schule und einzelne Schüler, die sie beide unterrichteten. Chuck sagte:

„Ich liebe den Unterricht in der Mittelstufe so, weil ich da die Möglichkeit sehe, erzieherisch auf die Schüler einzuwirken.“ Doris entgegnete:

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