Felix Sobotta - In der Struth Band 3

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In der Struth Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon im zweiten Winterquartier fanden gestrandete Menschen ihre Zuflucht bei uns, die dann in der Struth bei uns einen Neuanfang wagten und erstmals wieder arbeiten lernen mussten, was ihnen gar nicht schmeckte. Auch einige elternlose Kinder haben wir an kindesstatt zu ehrlichen und arbeitsamen Menschen erzogen, die bei uns bald ihre wahren Eltern vergaßen und wir für sie das wurden, denn auch ihnen hat es bei uns an nichts gefehlt. Auch die einst in einem Gebirgsbach gefundenen und scheinbar wertlosen Glassteine entpuppten sich bald zu sehr wertvollen Kristallen, die teurer als das Gold waren. Dank unserer reichlichen Goldfunde, die wir beim Durchqueren der Gebirgsbäche fanden, war für uns der Neustart in der Struth Keib schmerzhaftes Ereignis, denn wir konnten alle Anschaffungen, die baulichen und die sonstigen leicht bezahlen, was nicht jeder konnte..

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Luzia war, wie auf der Hinfahrt, jetzt bei der Rückfahrt wieder voll und ganz bei der Sache, voll in ihrem Element. Ich glaube, dass kein Mensch mit allen Schätzen dieser Welt, sie dazu bewegen könnte das Kutscher spielen gegen diese Schätze einzutauschen. Als wir daheim vor unserer Hütte zum Stehen kamen, meinte sie scherzhaft, dass wir da im Flecken die zehn Eier vergessen haben. „Wir beide könnten schon mal ins Haus gehen, und ich hole sie ganz alleine!“ Doch ich sagte ihr, dass wir am nächsten Sonnabend sicher wieder dahinfahren werden, und du spielst dann wieder die Kutscherin und heute hilfst du mir, damit wieder alles sicher ist, einige der Türschlösser auszutauschen. „Und dann vergiss nicht die Glöckchen am Geschirr zu putzen, denn je sauberer sie sind, umso heller, umso himmlischer klingen sie, gerade so als ob die Engelein im Himmel zweistimmig lobsingen würden.“ Luzia war mit meinem Vorschlag total einverstanden. Nachdem alle Lebensmittel in der Küche waren, haben wir die Pferde ausgespannt und zu den andern in den Stall gelassen. Während Didilind schon mal paar Butterbrotscheiben mit Fleisch belegte, habe ich im Werkraum schon das erste Schloss ausgetauscht. Mit Luzia haben wir zusammen bei der Wagenremise das Schloss aus-gewechselt und gingen unser Mittagessen essen. Nach dem Mittagessen, als wieder alles sauber verstaut war, haben wir zwei weitere Schlösser an der Haustür und zum Schüttboden erneuert. Luzia gab ich beide Glöckchen, obwohl sie noch sauber waren, zum Putzen, damit der Klang noch heller und dem Himmel näher klingen will. Ich ging zur Wagenremise und versuchte mit dem alten Schlüssel sie zu öffnen was keineswegs gelang; mit dem neuen klappte es prima. Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass hier, während unserer Abwesenheit jemand war, denn erstens fehlte die Mausefalle, besser gesagt, das Fangeisen im Sack und zweitens fehlte mindestens ein Eimer Hafer. Die Falle fand ich weder auf dem Wagen noch in der Remise; sie ist mit dem Haferdieb einfach mitgegangen. Ob er auch von den teuren Goldfischen etwas mitgenommen hat kann ich noch nicht sagen. Auf alle Fälle habe ich schon mal die Portion Hafer im Eimer für die heutige Nacht mitgenommen und alles abgeschlossen. Dann ging ich in die Pferdeställe von Gerid, in dem ich nichts fand, und von Dennis. Da stand der volle Eimer Hafer, die Pferde waren nicht da. Von der Mausefalle, dem eigentlichen Fangeisen, war in keinem Stall etwas zu sehen. Ich nahm den vollen Eimer und trug ihn auf unsern Heuboden und versteckte ihn tief im Heu. Dann ließ ich die Pferde hinaus, dass sie sich draußen etwas abreagieren oder austoben können, während ich die Streu am Boden im Stall verbesserte und Heu in die obere Futterleiter gab. Dann füllte ich alle Eimer, die an der Rückwand standen voll mit Wasser, schüttete aus dem Eimer die Haferportion in die Futterkrippe und verteilte sie gleichmäßig. Noch einmal ein kurzer Blick, ob auch alles in Ordnung ist und die Pferde konnten hereinkommen. Als sie am Hafer futtern waren, verpasste ich ihnen allen, den großen und den kleinen Vierbeinern die üblichen und liebgewordenen Liebkoseeinheiten und wünschte allen meinen vierbeinigen Lieblingen auch eine ruhige Nacht. Ich war gerade dabei den Stall abzu-schließen, da kam Dennis und Gerid angeritten und hatten im Schlepptau ein nicht zu kleines Wildschwein. Wir wünschten uns jeweils einen guten Abend. Da fragte Dennis, ob denn der Flaschenzug frei sei, denn er würde dann gerne die Wildsau über Nacht zum Aushängen daran festmachen wollen. Ich hatte nichts dagegen, ging hin zum Werkraum, öffnete die Tür, zeigte ihm, dass der Boden unter dem Flaschenzug sauber ist und sagte: „Nun nichts wie ran an den Speck!“ Die beiden haben sich aber sehr linkisch angestellt, bis sie die Fesseln der Hinterbeine freibekommen haben und die Hinterpfoten am Flaschenzug befestigen konnten. Beim Hochziehen des Flaschenzuges konnte ich sehen, dass Dennis seine rechte Hand verbunden hatte, und er quasi nur mit seiner linken Hand sich am Hochziehen beteiligte. Auf meine Frage ob und wo er sich verletzt hat bekam ich eine aus-weichende und nichtssagende Antwort. Und so fragte ich schon ein bisschen direkter, ob denn die Mäuse, die er heute fangen wollte so scharfe Zähne gehabt hätten und ihm das Aua an der rechten Hand unversehens zugefügt hätten. „Und bei nächster Gelegenheit stellst du die Mausfalle wieder da hin wo sie hingehört! Denn in gewissen Punkten kenne ich keinen Spaß! Und damit auch alles seine Richtigkeit hat, schließe ich den Raum vor euern Augen zu und den Schlüssel nehme ich zur Sicherheit mit und wenn ihr morgen die Wildsau weiter verarbeiten wollt, dann meldet ihr euch bei mir und ich öffne euch wieder die Tür.“ Bei den letzten sechs Wörtern ging ein leichtes, höhnisches Grinsen über Dennis Gesicht, denn er wusste ja noch nicht, dass sein Universalschlüssel nicht mehr zu diesem Schloss passt. Wir verabschiedeten uns dann bis morgen Früh. Auch ich ging ins Haus und erzählte Didilind, dass Dennis und Gerid ein erlegtes Wildschwein heimgebracht haben, das jetzt im Werkraum am Flaschenzug hängt, so wie sie es erlegt haben. Auch erzählte ich ihr vom Besuch in unserer Wagenremise, dass, so wie es aussieht, Dennis sich an der Mausefalle, die im Hafersack aufgestellt war, an seiner rechten Hand verletzt hat, aber trotzdem einen vollen Eimer Hafer hat mitgehen lassen, den ich in seinem Pferdestall gefunden habe. „Ich ziehe jetzt mal meinen Lederwams über mein Unterhemd und darüber die warmen Wintersachen und gehe noch einmal hinaus. Ich möchte zu gern Dennis beim Einbruch in die Wagenremise überraschen. Ob er sich an den Goldfischen oder den gläsernen Kieselsteinen bereichert hat weiß ich noch nicht. Nachdem ich für den Winter gut verpackt war, nahm ich Bogen und Köcher und schlich mich nach draußen. Zuerst ging ich zum Werkraum und stellte fest, dass er fest verschlossen war. Auch unser Pferdestall war immer noch dicht. Doch bei seinem Pferdestall stand die Tür noch weit offen und man hörte wie er da drinnen so komische Selbstgespräche führt. Ich ging erst mal in Deckung und harrte der Dinge die jetzt auf mich kommen werden. Nach einer Weile kam er mit einem Eimer in seiner linken Hand aus dem Pferdestall und verschwand in Richtung unserer Wagenremise. So unauffällig und leise wie ich nur konnte, folgte ich ihm, der tatsächlich versuchte mit seinem Schlüssel die Tür zur Wagenremise zu öffnen, was jetzt nicht mehr gelingen wollte, denn hinterm Schlüsselloch war wohl ein Schloss, aber jetzt ein ganz anderes, das mit dem Schlüssel, den er immer wieder hineinein steckte, der vorher noch passte aber jetzt nichts anfangen konnte. Es gelang mir vom Boden ein leichtfestgefrorenen Hagel zu heben, den ich mit aller Wucht gegen das Tor der verschlossenen Remise warf. Dennis hat sich vor Schreck auf den Boden gelegt und dem Duft nach, der so langsam zu mir herüber kam, musste er auch seine Hosen vollgemacht haben. Als ich so das Gefühl hatte, dass er wieder ansprechbar ist, habe ich zu ihm gesagt, ob er überhaupt weiß was er für ein schmutziger, nein dreckiger Ortsvorsteher er eigentlich ist, der sich mit Diebstahl, mit fremden Eigentum über Wasser hält, obwohl er sich doch selbst alles leisten kann, ohne Stehlen zu müssen. Und noch eines sei dir gesagt: „Wenn ich dich noch einmal vor einer Tür treffe, die dich nichts angeht, dann wisse, dass dein letztes Stündlein geschlagen hat und jetzt nichts wie heim und lass dir von Irmgud deinen vollgemachten Hosenboden waschen, denn du stinkst ja mindestens zehn Meter gegen den Wind, du armes Wichtelmännchen!“ Er entfernte sich nicht an mir vorbei, sondern ging den Weg wieder zurück, den er gekommen ist. Ich rief ihm noch nach, dass er an die Mausefalle nicht vergessen möchte, denn die brauch ich noch für andere Fälle, als deine diebischen Hände zu verletzten. Dennis ging zunächst zum Pferdestall und verschloss die Stalltür, ohne den Pferden den langsam notwendigen Hafer zu geben und verschwand bei Irmgud im Haus. Als ich wieder bei Didilind in der Küche war, hab ich ihr brühwarm alles erzählt, wie ich Dennis eben erlebt habe, dass ich ihn überhaupt nicht wiedererkenne. „Ich weiß nicht wie und warum das geschehen konnte, das aus einem doch so sympathischen und ehrenwerten Menschen, mei-nem ehemaligen väterlichen Freund, ein so herabgekommener, nicht mehr klardenkender diebischer Wegelagerer werden konnte. „Dennis, wo sind deine edlen Züge, die mir einstmals so an dir imponierten, die einen Ortsvorsteher wie einst auszeichnen nur geblieben? Wer hat dich nur so weit gebracht, doch nicht etwa Irmgud, die ansonsten zu allem zwei linke Hände hat, egal ob zum Kochen oder Brotbacken, oder zum Goldfische fangen ins kalte Wasser zu steigen? Aber eifersüchtig sein auf alles und alle, die mit ihrer Arbeit prima zurechtkommen und sich selbst für nichts zu schade sind?“

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