Detlef Wolf - Lara's Theme

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Ein Lastwagen mit Plutonium ist verschwunden. Mehr zufällig als absichtlich wird der russische Junge, Mikhail Dobrin, darin verwickelt, dessen Familie, die vor mehr als vier Generationen nach Rußland ausgewandert ist, kurz vor ihrer Rückkehr nach Deutschland steht.
Mikhail wird vorausgeschickt und soll in Deutschland ein Internat besuchen, bis die Familie folgt. Doch dazu kommt es nicht mehr. Sie werden ein versehentliches Opfer bei der Jagd nach dem gestohlenen Plutonium. Er bleibt in dem Internat, einsam und allein, denn niemand will mit ihm etwas zu tun haben, bis auf Lara, ein Mädchen aus seiner Klasse, das buchstäblich in ihn hineinstolpert.
Ohne daß Mikhail weiß, um wen es sich handelt, nimmt sich einer der Urheber dieses dreisten Diebstahls, der als reicher Deutsch-Russe in Deutschland lebt, seiner an. Doch dann wird auch der Junge in die Affäre um das gestohlene Plutonium verwickelt und deckt nach und nach die Umstände dieses Verbrechens auf. Dabei läßt er sich auf ein gefährliches Spiel ein.

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Nie und nimmer hätte sie gedacht, daß der sich sowas anziehen würde. Sie starrte ihn an wie eine Erscheinung.

„Kerstin, das ist mal ‘ne Überraschung“, begrüßte er sie, freundlich lächelnd. „Mit Dir hab ich ja gar nicht gerechnet. Was treibt Dich denn hier rauf?“

Mit Mühe gelang es Kerstin, sich von seinem Anblick loszureißen. Sie sah sich in dem Zimmer um, das sie jetzt zum ersten Mal betreten hatte.

„Gemütlich hast Du’s hier“, stellte sie fest, statt auf seine Frage einzugehen. „Hätt ich gar nicht gedacht.“

„Ich auch nicht, als ich im Sommer hier eingezogen bin“, stimmte er zu. „Das einzige was fehlt, ist ein Fahrstuhl.“ Er wies auf einen der Sessel. „Setz Dich doch. Willst Du was trinken? Ich habe eben Tee gemacht für Lara und mich. Wir brüten gerade über den Mathehausaufgaben, da tut so ein Tee ganz gut.“

„Als ob Du damit Schwierigkeiten hättest“, meinte Kerstin lapidar und setzte sich.

Mikhail ging zu Lara an den Schreibtisch und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Komm, Lara, machen wir eine Pause und setzen uns dazu.“

Lara nahm in dem zweiten Sessel Platz. Mikhail schenkte den Tee ein, holte sich einen Stuhl und setzte sich zu den beiden Mädchen.

„Na, was sagst Du?“ fragte Lara ihre Freundin.

„Was soll ich sagen?“ antwortete Kerstin. „Gemütlich ist das hier. Hab ich ja schon gesagt. Und Ihr seid hier echt am Arbeiten? Das glaub ich ja nicht.“

„Und was hast Du geglaubt, was wir hier machen?“ fragte Lara zurück.

„Na ja…“, machte Kerstin verlegen und bekam einen roten Kopf.

Mikhail lachte.

„Hast Du gedacht, Du erwischst uns in einer verfänglichen Situation, oder warum bist Du hier so reingeplatzt?“ fragte Lara weiter.

Mikhail nahm ihre Hand. „Jetzt laß doch, Lara. Es ist doch schön, daß Kerstin hier heraufgekommen ist. Ich freue mich, wenn ich Besuch kriege. Außer Dir hat das ja bis jetzt noch keiner gemacht.“

„Eben. Und weil ich das jetzt mache, muß natürlich auch gleich jemand nachgucken, was da so abgeht.“ Lara war ziemlich wütend auf ihre Freundin. Sie fühlte sich von ihr kontrolliert. „Weil, das geht ja gar nicht, daß sich einer mit ‚Dem Ruski‘ abgibt. Da stimmt doch was nicht.“

Kerstin sprang auf. „Wenn ich Euch störe, kann ich ja auch wieder gehen.“

Mikhail hielt sie am Handgelenk fest. „Du störst uns nicht, sonst hätten wir Dir wohl kaum einen Tee angeboten. Also setz Dich wieder hin.“ Mit sanfter Gewalt zog er sie in den Sessel zurück. Dann sah er zwischen den beiden Mädchen hin und her. „Und bitte, bitte, streitet Euch nicht. Nicht meinetwegen. Das mag ich nicht.“

Wenig später saßen sie um Mikhails Schreibtisch herum und arbeiteten. Es war ein bißchen eng zu dritt an nur einem Tisch, aber es ging. Es ging sogar ziemlich gut, denn Mikhail hatte eine Art, Sachen zu erklären, die den beiden Mädchen das Verständnis leicht machten. Als sie ihre Schularbeiten erledigt hatten, gab Kerstin das auch unumwunden zu.

„Also, mir Dir kann die Sache ja sogar richtig Spaß machen“, sagte sie.

„Freut mich, wenn Du das hilfreich fandest“, antwortete Mikhail. Er lächelte Lara an und nahm ihre Hand. „Lara meint das anscheinend auch seit einer Weile.“

Lara lächelte ihn an. „Aber nicht nur das Lernen macht Spaß mit Dir.“

„Ach ja, was denn sonst noch?“ fragte Kerstin ironisch.

„Alles“, antwortete Lara unbestimmt. „Er ist eben ein guter Typ. Auch wenn’s sonst keiner wahrhaben will.“

„Zumindest sieht er echt abgefahren aus, wenn ich mir seine Klamotten so anseh. Kann man gar nicht glauben, so wie er sonst rumläuft“, gab Kerstin zu.

Mikhail grinste und stand auf. „Ich glaube, ich geh mal rüber, noch einen Tee kochen. Ihr könnt ja derweil ruhig weiter über mich reden.“

„Was machst Du eigentlich die ganze Zeit, wenn Du Dich hier oben in Deiner Kammer vergräbst?“ fragte Kerstin, als sie wieder um den kleinen Tisch herumsaßen und Tee tranken.

„Ich sitze am Computer“, antwortete Mikhail.

„Ist das nicht auf die Dauer ’n bißchen langweilig? Immer nur daddeln und surfen?“

Mikhail schüttelte den Kopf. „Tu ich ja gar nicht. Ich schreibe Programme. Unter anderem auch welche, mit denen man daddeln oder surfen kann.“

„Und das macht Spaß?“ Kerstin war nicht überzeugt.

„Mir schon. Und Geld gibt es auch noch dafür. Und gar nicht mal wenig. Netzwerke aufrüsten tu ich auch. Zum Beispiel das hier im Internat. Das war so marode, daß sich jeder hier reinhacken konnte wie es ihm gerade gepaßt hat. Ich habe das mal in Ordnung gebracht. Aber dafür hat es kein Geld gegeben. Weil es nämlich gar keiner gemerkt hat.“ Er kicherte leise. „Nur gewundert haben sich einige. Weil das System nicht mehr so oft zusammengekracht ist. Eigentlich überhaupt nicht mehr, nachdem ich es aufgemöbelt hatte.“

„Und warum hast Du das niemandem gesagt?“

Mikhail winkte ab. „Denkst Du vielleicht, die hätten mir dafür ‘n Auftrag gegeben? Nie im Leben. Doch nicht ‚Dem Ruski‘! Wenn überhaupt, hätten sie es irgend eine Firma machen lassen und dann auch noch kräftig dafür bezahlt. Und das fand ich nicht nötig. Abgesehen davon, mit wem hätte ich wohl darüber reden sollen? Außerhalb des Unterrichts bin ich doch sowas wie schlechte Luft für alle. Also habe ich es einfach so gemacht. Ich fand es witzig.“ Er kicherte leise. „Vor allem weiß ich jetzt über sämtliche Beurteilungen Bescheid. Und was in den Klassenarbeiten drankommt. Manchmal sogar mitsamt den Aufgaben. Die Lehrer sind ja unheimlich leichtsinnig. Wenn überhaupt, dann hatten sie ihren Kram mit Paßwörtern geschützt, die ich in nicht mal anderthalb Stunden raushatte. Und zwar alle. Am längsten dabei hat es gedauert, eine Routine zu schreiben, die die Paßwörter abfragt. Hat mich eine gute Stunde gekostet. Der Rest war dann Spielerei.“

„Sowas hast Du gemacht?“

„Na klar. War doch ganz einfach.“ Mikhail zuckte mit den Schultern.

„Kein Wunder, daß Du immer so gute Noten schreibst. Wenn Du die Aufgaben schon vorher kennst.“

Er schüttelte energisch den Kopf. „Nee, Du, deswegen bestimmt nicht. Was die da in Mathe und Physik und so fragen, find ich nicht besonders schwer. Da ist es mir ziemlich egal, ob ich die Aufgaben vorher weiß oder nicht. Und in den anderen Fächern, wenn Du in Deutsch einen Aufsatz schreiben mußt, dann mußt Du den eben schreiben. Ob Du das Thema jetzt zwei Tage vorher kennst oder nicht. Was macht das für einen Unterschied? Nein, Prüfungen ausspionieren finde ich echt langweilig. Viel interessanter sind die E-Mail Accounts von den Lehrern.“

„Die kannst Du auch lesen?“

„Ja sicher kann ich die lesen. Ich sag Dir doch, ich bin an alles herangekommen, was die auf ihrem Server haben.“

„Und was machst Du damit?“

„Na, gar nichts. Ich werde mich schwer hüten. Aber ich könnte natürlich alles mögliche machen. E-Mails löschen, zum Beispiel. Oder neue kreieren, die der Absender nie geschrieben hat. Oder welche verändern, daß genau das Gegenteil von dem drinsteht, was derjenige ursprünglich geschrieben hat und lauter solche Sachen. Aber sowas mache ich nicht. Das ist ja kriminell.“

„Aber wenn Du wolltest, könntest Du jedem beliebigen so richtig eine reindrehen?“

„Könnte ich. Tue ich aber nicht. Warum auch? Mir tut ja keiner was, daß ich mich irgendwie rächen müßte.“

„Na, ich weiß nicht“, warf Lara jetzt ein, die dem Dialog zwischen Kerstin und Mikhail bis dahin stumm gefolgt war. „So schäbig wie sie Dich bisher behandelt haben. Also, ich glaub, wenn ich so’ne Möglichkeit hätte, mich zu revanchieren, ich hätt’s getan.“

„Aber ich glaube das nicht“, widersprach Mikhail. „Was hättest Du denn machen wollen? Gefälschte E-Mails verschicken, so mit gefakten, peinlichen Bildern im Anhang, oder ihm Kinderpornos auf die Festplatte spielen und ihn dann hochgehen lassen oder sowas? Sowas würdest Du nie machen, dafür halte ich Dich einfach nicht.“ Er griff nach ihrer Hand. „Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, daß Du jemanden so richtig kaputtmachen könntest. Und das würdest Du. Stell Dir nur mal vor, Du würdest das bei einem Lehrer tun, den Du nicht ausstehen kannst, weil er Dich immer nur nierdermacht, und man würde zum Beispiel Kinderpornos auf seinem Rechner finden. Der wär doch für den Rest seines Lebens glatt ruiniert. Job los, wahrscheinlich Familie weg und in den Knast würde er auch noch kommen. Für Sachen, die er gar nicht gemacht hat. Nur, das soll er mal beweisen! Nein, nein, Du, nicht mit mir. Und Du brächtest das auch nicht. Nicht, wie ich Dich kenne.“ Er lächelte sie an. „Und nur, weil sie mich alle links liegen lassen, schon gar nicht. Das ist ja wohl Pipikram gegenüber dem, was man da anrichten könnte.“

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