Detlef Wolf - Lara's Theme

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Ein Lastwagen mit Plutonium ist verschwunden. Mehr zufällig als absichtlich wird der russische Junge, Mikhail Dobrin, darin verwickelt, dessen Familie, die vor mehr als vier Generationen nach Rußland ausgewandert ist, kurz vor ihrer Rückkehr nach Deutschland steht.
Mikhail wird vorausgeschickt und soll in Deutschland ein Internat besuchen, bis die Familie folgt. Doch dazu kommt es nicht mehr. Sie werden ein versehentliches Opfer bei der Jagd nach dem gestohlenen Plutonium. Er bleibt in dem Internat, einsam und allein, denn niemand will mit ihm etwas zu tun haben, bis auf Lara, ein Mädchen aus seiner Klasse, das buchstäblich in ihn hineinstolpert.
Ohne daß Mikhail weiß, um wen es sich handelt, nimmt sich einer der Urheber dieses dreisten Diebstahls, der als reicher Deutsch-Russe in Deutschland lebt, seiner an. Doch dann wird auch der Junge in die Affäre um das gestohlene Plutonium verwickelt und deckt nach und nach die Umstände dieses Verbrechens auf. Dabei läßt er sich auf ein gefährliches Spiel ein.

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„Schön hast Du’s hier“, stellte sie fest. „Hätt ich echt nicht gedacht.“

Er nickte. „Offensichtlich haben sie sich Mühe gegeben, das Zimmer attraktiv auszustatten, wohl, damit es überhaupt jemand nimmt.“ Er deutete mit dem ausgestreckten Arm auf einen der Sessel „Aber setz Dich doch. Und entschuldige bitte meinen Aufzug, aber ich habe nicht mit Besuch gerechnet.“

„Macht doch nichts“, winkte sie ab. „Im Gegenteil. Ich finde, Du siehst echt cool aus in den Klamotten. Außerdem war ich ja auch nicht angemeldet.“

„Das Gute kommt meistens unangemeldet“, philosophierte er und lächelte dabei. „Also Tee?!“

Sie nickte verlegen, setzte sich in den Sessel und sah ihm zu, wie er Wasser in den Samowar füllte, eine Teedose aus dem Schrank nahm und sie neben den Samowar stellte. Zwei Teegläser mit geschwungenen Metallhenkeln und ein Glas, dessen Inhalt aussah wie eine Konfitüre stellte er auf den Tisch. All das tat er lautlos und mit den geschmeidigen Bewegungen einer Katze, wie sie bewundernd feststellte.

„Darf ich mir Schuhe und Pullover auch ausziehen?“ fragte sie. „Du hast es ziemlich warm hier drin.“

Er sah sie an und hob die Hände. „Was immer Du möchtest. Mach es Dir so bequem wie Du magst. Du bist hier der Gast, und ich möchte, daß Du Dich wohlfühlst.“

Während er darauf wartete, daß das Wasser in dem Samowar zu kochen begann, zählte er eine bestimmte Anzahl Teelöffel voll mit Tee in eine silberne Kanne ab, auf den er dann das kochende Wasser laufen ließ. Anschließend füllte er den Samowar mit frischem Wasser auf und stellte die Teekanne oben drauf.

„Das ist jetzt ‚Tscheinik‘, das in der Kanne“, erklärte er. „Der muß jetzt etwa drei bis fünf Minuten ziehen, und dann kann sich daraus jeder bedienen und den Aufguß mit heißem Wasser verdünnen, so wie er es braucht.“

Er wartete die drei Minuten ab. Dann kam er mit der Kanne zum Tisch und goß die daraufstehenden Gläser halb voll.

„Ich gebe Dir zuerst einmal nur ein halbes Glas voll“, sagte er. „Damit Du noch Wasser nachgießen kannst, falls er Dir zu stark ist.“

Er brachte die Kanne wieder zurück auf den Samowar und setzte sich anschließend in den freien, zweiten Sessel. Dann nahm er das Schraubglas, öffnete den Verschluß und erklärte: „Das ist ‚Warenije‘, eine Art Konfitüre. Zuhause haben wir davon immer einen kleinen Löffel voll in den Mund genommen und dann den Tee drüberlaufen lassen. Aber das ist eigentlich eine Sauerei, weil beim zweiten Mal jeder mit seinem abgeschleckten Löffel in der Konfitüre herumbohrt.“ Er lachte und machte dann eine beschwichtigende Handbewegung. Aber man kann das Zeugs auch in den Tee einrühren und es dann damit zusammen trinken. Wenn Du willst, kannst Du aber auch Zitrone haben.“

„Nee, laß mal ruhig. Ich möchte gern probieren, wie Du den immer trinkst“, antwortete sie.

Wieder lächelten sie sich an, bevor sie einen Schluck aus dem Glas nahmen.

„Und? Zu stark?“ erkundigte er sich, nachdem sie getrunken hatten.

Sie schüttelte den Kopf. „Nee, ist ganz okay so. Und jetzt möchte ich’s mal mit der Konfitüre probieren. Wie heißt die nochmal?“

„Warenije“, antwortete er und gab ihr einen kleinen Löffel.

Sie nahm etwas von der süßen, klebrigen Masse in den Mund und trank einen Schluck Tee hinterher. Hatte sie zunächst ein bißchen skeptisch geschaut, so hellten sich ihre Gesichtszüge jetzt auf.

„Das schmeckt ja toll“, rief sie, nachdem sie alles runtergeschluckt hatte. „Aber echt.“

„Dann nimm Dir ruhig nochmal“, forderte er sie lachend auf. „Ich hab noch ganz viel davon.“

Sie nahm einen weiteren Löffel voll und einen weiteren Schluck, dann hob sie das Glas hoch und betrachtete das Etikett. „Das ist ja kyrillische Schrift“, stellte sie fest. „Hast Du das von zu Hause mitgebracht?“

„Nein, nein. Das kannst Du hier in der Stadt kaufen. Da gibt es ein Geschäft, die haben solche russischen Sachen. Wegen der vielen Spätaussiedler, die hier wohnen.“

Während sie nach und nach ihre Gläser leerten, schwiegen sie. Gelegentlich sahen sie sich an. Immer lächelten sie dabei.

„Magst Du noch?“ fragte er irgendwann später und hob ihr Teeglas hoch.

Sie nickte.

Lautlos erhob er sich, holte die Teekanne vom Samowar und goß die Gläser wieder voll. Beim Hinsetzen schlug er ein Bein unter. Es sah sehr lässig aus.

„Ich hab gar nicht gewußt, daß Du so’n cooler Typ bist“, sagte sie, als sie es sah.

Er lachte wieder sein leises, glucksendes Lachen. „Ich auch nicht“, antwortete er. „Bis jetzt hat das nämlich noch nie jemand festgestellt. Du bist die erste, die das sagt.“

Seine Antwort brachte sie ein wenig in Verlegenheit. Deshalb sah sie jetzt zum Schreibtisch hinüber. „Was machst Du da eigentlich? Das sind doch keine Schularbeiten, oder?“

„Nein, das ist etwas anderes. Mit den Schularbeiten bin ich schon längst fertig. Das sind Computerprogramme.“

„Was machst Du denn damit?“ erkundigte sie sich weiter.

„Ich gar nichts“, antwortete er. „Aber ich schreibe sie für Leute, die so etwas gebrauchen.“

„Wie jetzt? Du schreibst Computerprogramme? Sowas wie Word oder Excel oder so?“

„Nein, nein“, sagte er lachend, „solche aufwendigen Sachen natürlich nicht. Aber kleinere Sachen schon. Seiten für Internetauftritte beispielsweise oder Sicherheitsroutinen, Firewalls oder Abfrageprogramme, solche Sachen eben. Auch Spiele habe ich schon gemacht. Das bringt gutes Geld.“

„Aber gibt’s da nicht unheimlich viele, die das auch machen?“

Er lächelte sie an. „Schon möglich“, sagte er, leise kichernd. „Aber ich bin eben besser als die meisten.“

„Dann bist Du also’n Freak?“

„Ob ich ein Freak bin, weiß ich nicht“, meinte er achselzuckend. „Aber es macht mir jedenfalls eine ganze Menge Spaß.“

„Und was machst Du mit dem Geld?“

„Gar nichts. Es türmt sich auf dem Konto.“

„Aber hast Du denn gar keine Lust, gelegentlich mal was davon auszugeben?“

„Wofür denn? Ich habe doch hier alles. Nun, für Kleidung gebe ich gelegentlich schon etwas aus“, schränkte er ein und grinste. „Für Oberhemden, zum Beispiel.“ Er sah sie wieder an. „Aber wenn Du mal Geld brauchst, kann ich Dir gerne etwas abgeben.“

„Nee, danke. Ich hab ja selber genug. Aber es ist lieb, daß Du das anbietest.“

„Sicher, für Dich doch immer. Du bist ja auch lieb.“ Er lächelte sie unsicher an. „Lieb, sagt man so?“

Lara bekam einen roten Kopf. „Doch, schon. Manchmal sagt man sowas. Wenn man’s so meint.“

„Ich denke schon, daß ich es so meine. Ich wußte nur nicht genau, ob man das so sagen kann. Weißt Du, ich habe immer noch ein paar Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache.“

Sie lachte. „Also, das find ich ja nun überhaupt nicht. So wie Du immer redest, könnte man meinen, Du liest die Tagesschau vor. Immer ganz präzise gesprochen.“

„Das kann ich nicht beurteilen. Zu Hause haben wir immer so gesprochen. Darum habe ich es mir angewöhnt. Nur manchmal bin ich mir eben nicht sicher, ob man den Begriff, den ich gerade verwende, auch tatsächlich so gebrauchen kann. Das ist etwas schwierig, weil sich mache Begriffe eben auf vielerlei Art verwenden lassen.“

„Aber das ist doch wohl im Russischen ganz genauso, oder nicht?“

„Doch, natürlich. Aber da habe ich keine Probleme. Schließlich habe ich zu Hause in Rußland natürlich viel öfter russisch gesprochen als deutsch.“

„Tja, und nun ist es umgekehrt“, meinte sie und stand auf. „Ich glaub ich muß dann mal wieder.“

Sie zog ihre Schuhe an und ihren Pullover. Mikhail brachte sie zur Tür. Dort nahm er ihre Hände.

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