Detlef Gaastra - Herta Tiemann-Gaastra (1917 – 1983)

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Herta Tiemann-Gaastra (1917 – 1983): краткое содержание, описание и аннотация

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Herta Tiemann-Gaastra und ihre Zeit … Anhand der Biografie seiner 1917 geborenen Mutter schildert Detlef Gaastra das Leben vor dem zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit. Der Leser erfährt interessante Dinge über die Atmosphäre in einer noch von Standesdenken geprägten Gesellschaft. Hertas Vater war ein sozialdemokratischer Arbeiter, der zu seiner Überzeugung stand und sich auch von den Nazis nicht einschüchtern ließ. Herta, die nach höherem strebte hatte es nicht leicht, ihren Weg im Leben zu finden. Sie wuchs in einer Zeit auf, als die Lebensumstände viel härter und die Menschen weitaus rigideren Zwängen durch Stand und Geschlecht unterworfen waren als heute. Nach dem Krieg ließ das »Wirtschaftswunder« auf sich warten und das Leben Herta von Tiemann-Gaastras war von einem beschwerlichen Alltag und abenteuerlichen Ereignissen geprägt. Als es endlich bergauf ging, hörten Konflikte und Schicksalsschläge nicht auf.

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Detlef Gaastra

Herta Tiemann-Gaastra

1917 – 1983

Ein Frauenleben an der Wertherstraße

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2019

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2019) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte bei Detlef Gaastra, Berlin 2018

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

INHALT

Cover

Titel Detlef Gaastra Herta Tiemann-Gaastra 1917 – 1983 Ein Frauenleben an der Wertherstraße Engelsdorfer Verlag Leipzig 2019

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2019) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte bei Detlef Gaastra, Berlin 2018 Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de

Einleitung

Die Wertherstrasse

Die Familie

Die Eltern

Der Vater

Die Mutter

Robert – der Bruder

Die Freundinnen

Die Kinder- und Jugendjahre

Das Berufsleben

Das „Hausfrauenleben“

Das Zwischenspiel in Friesland

Rückkehr nach Bielefeld

Neuanfang in Bielefeld

Gesundheitliche Probleme

Die Wertherstrasse 59

Eine neuerliche Krankheitsakte

1966 – On the Top

Sigrid – die Pflegetochter

Das Muttersöhnchen

De Vorhang fällt

EINLEITUNG

Nach der Beerdigung meines Vaters wurde ich gebeten sein nicht gerade ereignisloses Leben aufzuschreiben. Über einen längeren Zeitraum habe ich habe ich mich damit beschäftigt und im Laufe der Arbeit wurde das Manuskript immer umfangreicher, bis es den Umfang eines Buches annahm.

Während ich den Text niederschrieb stieß ich immer wieder auf meine Mutter und stellte fest, dass sie im Leben meines Vaters eine bedeutende Rolle spielte. Immerhin waren sie 38 Jahre miteinander verheiratet. Wird die Verlobungszeit dazu gerechnet, dann sind es mehr als vierzig Jahre gemeinsamen Lebens.

Der Name „Tiemann-Gaastra“ wird vielleicht etwas verwirren. Er ist aber nicht der neueren Mode der Doppelnamen geschuldet, sondern der Niederländischen Gesetzgebung. Durch die Heirat mit meinem Vater bekam meine Mutter automatisch die niederländische Staatsangehörigkeit und war somit dem Niederländischem Recht unterworfen. In dem behalten die Frauen ihren Mädchennamen (also Geburtsnamen) und der Name des Ehemannes wird angefügt. Die Kinder aus der Ehe erhalten den Familiennamen des Vaters. Diese Regelung wurde 1648 bei der Gründung der Republik eingeführt und ist nicht die Folge von vier Generationen Frauen als Staatsoberhäupter.

Die Eheleute kamen aus völlig unterschiedlichen Welten. Mein Vater war in Niederländisch-Indien, dem heutigen Indonesien, aufgewachsen und lebte ab seinem 11. Lebensjahr in der niederländischen Provinz Friesland. Er begann mit 18 Jahren seine Berufsausbildung in Bielefeld. Meine Mutter wurde 1917 an der Wertherstraße in Bielefeld geboren und verstarb 1983 an der gleichen Straße, 500 Meter von ihrem Geburtshaus entfernt. Mit Ausnahme des Aufenthaltes in Leeuwarden von 1947 bis 1953 hat sie Bielefeld nicht verlassen. Die erste Reise außerhalb Bielefelds war ein Besuch bei Ihrer Freundin Reni (der ich ein eigenes Kapitel widme) in Berlin. Die erste Urlaubsreise führte als „KdF-Reise“ nach Rupolding. Die unternahm sie schon zusammen mit meinem Vater unternommen wurde. Bevor mein Vater in Indonesien eingeschult wurde, machte die Familie, meine Großeltern und ihre zwei Söhne einen mehrmonatigem „Heimaturlaub“ in den Niederlanden. Die Reise wurde als Weltreise geplant. Über Südamerika nach Europa und zurück durch das Mittelmeer und den Suezkanal nach Indonesien. Da war mein Vater fünf Jahre alt, ein Alter im dem schon Eindrücke gesammelt werden. Meine Mutter fuhr mit ihren Eltern nur zu Familienbesuchen nach Bad Salzuflen.

Mein Vater besuchte das Gymnasium und machte anschließend in Bielefeld eine kaufmännische Lehre. Für meine Mutter mussten nach Meinung ihrer Eltern acht Jahre Volksschule reichen. Der Bruder sollte etwas „Besseres“ werden und durfte die Mittelschule besuchen. Da meine Mutter klein und zierlich war sollte sie nicht sofort in einer Fabrik Geld verdienen, sondern erst zwei Jahre in einem Haushalt als Dienstmädchen arbeiten.

Ohne die Unterstützung meiner Mutter wäre mein Vater seinen Berufsweg nicht so erfolgreich gegangen. Die Zielstrebigkeit meiner Mutter steht in enger Verbindung mit der Straße ihrer Geburt. Darum der Untertitel „Ein Leben an der Wertherstraße“. Denn diese Straße ist eine Besonderheit.

DIE WERTHERSTRASSE Die Wertherstrasse gehört zu den längeren Bielefelder - фото 1

DIE WERTHERSTRASSE

Die Wertherstrasse gehört zu den längeren Bielefelder Straßen und führte früher vom Stadttor an der Niedernstraße entlang dem Osning (Teutoburger Wald) in die Stadt Werther. Da sie außerhalb der Stadtmauern lag war sie auch nur spärlich bebaut, hauptsächlich mit kleineren Bauerngehöften. Im 19. Jahrhundert vergrößerte sich die Stadt explosionsartig und wuchs aus der mittelalterlichen Enge über die Stadtmauern hinaus. Hauser im Stilgemisch des ausgehenden Jahrhunderts begannen die Straße zu säumen. Die Baustile vom 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts sind auch heute noch wie Jahresringe eines Baumes abzulesen.

Ursprünglich begann die Straße an der Koblenzer Straße, kreuzte die Bahnlinie der Köln-Mindener Eisenbahn oberirdisch und führte fast gerade bis zur Stadtgrenze am Wellensiek. Dort ändert sie ihren Namen in Bielefelder Straße. Sie war eine befestigte Landstraße und kein Weg wie der parallel verlaufende „Bürgerweg“, der dem angrenzenden Park den Namen „Bürgerpark“ verlieh. Heute trägt diese verkehrsreiche Straße den Namen des Oberbürgermeisters Stapenhorst.

Das älteste Haus ist vermutlich das Haus Nr 57 ein sogenanntes - фото 2

Das älteste Haus ist vermutlich das Haus Nr. 57, ein sogenanntes Ackerbürgerhaus und in den späteren Jahren Wohnhaus und Werkstatt eines Schneidermeisters. Dann gab es an der Straße in unmittelbarer Nähe zum Bürgerpark noch zwei kleine Bauerngehöfte. Ein einzelnes Bauernhaus und einen Hof mit dazugehörigem Kotten. Der Kotten stand der Straßenbegradigung im Wege und wurde abgerissen. Das Haupthaus existiert noch als Teil des Gemeindehauses der Altstädter Nicolaigemeinde. Von den letzten Eigentümern, den Geschwistern Willi und Frieda Ummelmann, wurde der Kirchengemeinde ein Stück Land an der Ecke Werther/ Lina-Oetker-Straße zur Errichtung einer Filial-Kirche überlassen, wenn sie den Hof nicht mehr bewirtschaften würden. Als das Gemeindehaus in der Grünstraße dem Ostwestfalendamm geopfert wurde, entstand ein Gemeindezentrum mit Kirchenraum.

Das Wachsen des Eisenbahnverkehrs machte Veränderungen in der Verkehrsführung - фото 3

Das Wachsen des Eisenbahnverkehrs machte Veränderungen in der Verkehrsführung notwendig. Die Bahnlinie führte mittels einer Eisenbrücke über die von der Recke-Straße und die Wertherstraße bekam einen Fußgängertunnel.

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