Detlef Wolf - Lara's Theme

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Ein Lastwagen mit Plutonium ist verschwunden. Mehr zufällig als absichtlich wird der russische Junge, Mikhail Dobrin, darin verwickelt, dessen Familie, die vor mehr als vier Generationen nach Rußland ausgewandert ist, kurz vor ihrer Rückkehr nach Deutschland steht.
Mikhail wird vorausgeschickt und soll in Deutschland ein Internat besuchen, bis die Familie folgt. Doch dazu kommt es nicht mehr. Sie werden ein versehentliches Opfer bei der Jagd nach dem gestohlenen Plutonium. Er bleibt in dem Internat, einsam und allein, denn niemand will mit ihm etwas zu tun haben, bis auf Lara, ein Mädchen aus seiner Klasse, das buchstäblich in ihn hineinstolpert.
Ohne daß Mikhail weiß, um wen es sich handelt, nimmt sich einer der Urheber dieses dreisten Diebstahls, der als reicher Deutsch-Russe in Deutschland lebt, seiner an. Doch dann wird auch der Junge in die Affäre um das gestohlene Plutonium verwickelt und deckt nach und nach die Umstände dieses Verbrechens auf. Dabei läßt er sich auf ein gefährliches Spiel ein.

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Der Pfarrer lachte. „Das war er in der Tat. Eins-neunundneunzig, sagt man.“

„In jeder Hinsicht“, ergänzte Mikhail.

„Auch das ist richtig“, stimmte der Pfarrer zu. „Männer wie ihn findet man nicht oft.“

Eine Weile schwiegen sie.

Dann unterbrach der Pfarrer die Stille. „Und was ist mit Dir. Möchtest Du reden?“

Mikhail sah den Priester lächelnd an. „Ach wissen Sie, meine Geschichte ist weit weniger interessant als die des Grafen von Galen.“

„Das weiß ich erst, wenn ich sie gehört habe“, widersprach der Geistliche. „Vielleicht erzählst Du sie mir bei einer Tasse Tee. Ich wollte gerade hinüber ins Pfarrhaus gehen und mit eine aufbrühen. Wenn Du Zeit und Lust hast, kannst Du mir ja Gesellschaft leisten.“

Mikhail zögerte einen Moment, dann nahm er seine Einkaufstüte und stand auf.

„Warum nicht?“ sagte er und folgte dem Pfarrer aus der Kirche heraus.

Draußen standen immer noch Kerstin und Lara im Schatten eines der großen Bäume und beobachteten den Eingang. Obwohl Kerstin langsam ungeduldig wurde.

„Komm, jetzt laß uns gehen, Lara. Mir wird’s langsam zu kalt hier, und so wichtig find ich das jetzt auch wieder nicht, rauszukriegen, mit wem sich ‚der Ruski‘ in der Kirche trifft.“

Lara nickte. Im Grunde hatte Kerstin ja recht. Es war nicht wichtig. Obwohl, gestört hätte es sie schon, wenn Mikhail sich eventuell mit einem Mädchen getroffen hätte. Aber sehr wahrscheinlich war das nicht. Schon gar nicht in einer Kirche. Und außerdem, selbst wenn. Er wollte ja gar nichts von ihr. Das hatte er ihr ja am Morgen eindeutig zu verstehen gegeben. Einmal kurz gelächelt und dann gleich wieder woanders hingeguckt. Das sah nicht so aus, als würde er sich irgendwie für sie interessieren. Schade eigentlich. Er war sicherlich kein übler Kerl. Und sie mochte es gar nicht, wenn Kerstin ihn ‚den Ruski‘ nannte.

„Also, was ist jetzt?“ unterbrach Kerstin ihre Gedankengänge. „Ich friere.“

In diesem Moment wurde die Kirchentüre geöffnet und Mikhail trat heraus, in Begleitung eines Geistlichen. Die Mädchen blieben wie angewurzelt stehen. Was hatte das jetzt wieder zu bedeuten?

Sie erfuhren es nicht, denn die Beiden gingen hinüber zum Pfarrhaus und verschwanden darin.

„Was war das denn?“ fragte Lara erstaunt, nachdem sich die Tür des Pfarrhauses ins Schloß gefallen war.

Kerstin zuckte die Achseln. Ihr war kalt, und sie wollte nach Hause. Was ‚der Ruski‘ von dem Pfarrer wollte, war ihr mit einem Mal ziemlich gleichgültig.

„Was weiß ich“, sagte sie deshalb. „Komm, laß uns abhauen. Wer weiß, wann der wieder da rauskommt.“

***

Zum Abendessen sah Lara ihn dann wieder. Sie hatte gerade mit dem Essen angefangen, als Mikhail hereinkam. Er holte sein Essen ab und steuerte einen der leeren Tische an, ohne sich überhaupt umgesehen zu haben. Er hatte ja nie Gesellschaft beim Essen. Deshalb achtete er auch nicht darauf, wer sich sonst noch im Speisesaal aufhielt. Als er an Laras Tisch vorbeikam, bemerkte er sie nicht einmal.

„Willst Du Dich vielleicht zu mir setzen“, hörte Lara sich plötzlich sagen und war selbst völlig überrascht, daß ihr das herausgerutscht war.

Ebenso ging es Mikhail, daß ihn jemand angesprochen hatte. Wieder ließ er das Lächeln sehen, das ihr am Morgen so gut gefallen hatte.

„Wenn’s Dir nichts ausmacht“, sagte er vorsichtig.

„Hätt ich sonst was gesagt?“ gab sie zurück.

„Wahrscheinlich nicht“, antwortete er und setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber. „Es ist nur, damit hab ich nicht gerechnet. Seitdem ich hier bin, hat mich noch nie jemand angesprochen. Du bist die Erste.“

Sie schwiegen eine Weile und beschäftigten sich mit ihrem Essen.

„Ich hab Dich heute in der Stadt gesehen“, stellte Lara schließlich fest.

Mikhail nickte. „Ich Dich auch. Du warst mit Kerstin und einer ganzen Gruppe zusammen.“

„Gehst Du oft in die Stadt?“

Er schüttelte den Kopf. „Nur wenn ich etwas brauche.“

„Und was brauchtest Du?“

Er lachte. „Oberhemden“, gab er dann bereitwillig Auskunft.

„Oberhemden? Aber davon hat Du doch schon so viele“, platzte sie heraus.

Er sah sie erstaunt an. „Woher willst Du denn wissen, daß ich viele Oberhemden habe?“

„Na, muß doch, wenn Du jeden Tag mit einem frisch gestärkten ankommst.“

„Sowas fällt Dir auf?“

„Das fällt jedem auf. ‚Der Ruski‘ kommt jeden Tag in einer Hose aus feinstem Zwirn und einem sorgfältig gebügelten Oberhemd.“ Sie schlug sich vor den Mund, als sie merkte, was sie da gesagt hatte. „Entschuldige, das mit ‚dem Ruski‘ wollte ich nicht … “

„Macht nichts“, fiel er ihr lachend ins Wort. „Glaubst Du, ich weiß nicht, daß alle mich so nennen? Ich find’s nicht schlimm. Schließlich bin ich ja auch einer.“

„Aber sie meinen’s nicht nett.“

Mikhail zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Und wenn schon. Mich stört es nicht.“

„Aber mich. Irgendwie.“

Mikhail sah sie an. „Echt?“

Sie nickte und wich seinem Blick aus.

„Was hast Du denn in der Kirche gemacht?“ fragte sie nachdem sie eine Weile stumm weitergegessen hatten.

„Was macht man denn normalerweise in einer Kirche?“ fragte er lachend zurück.

„Und hinterher bist Du sogar mit dem Pfarrer weggegangen“, stellte sie fest.

„Hast Du mir nachspioniert?“

„Hat der Dir das über diesen Kardinal von Galen erzählt?“ fragte sie weiter, statt ihm eine Antwort auf seine Frage zu geben.

„Nein, hat er nicht. Er hat mich zum Tee eingeladen.“

„Wieso das denn?“

„Er kennt mich, weil ich sonntags immer zur Frühmesse komme. Ich bin ihm wohl aufgefallen, weil, so viele in meinem Alter gehen da nicht hin.“

„Ich denke, Du bist gar nicht katholisch.“

„Bin ich auch nicht. Aber ich geh trotzdem hin.“

„Bringt das was?“

„Mir schon.“

Sie sah ihn an. Zum ersten Mal sah sie ihm direkt in die Augen. „Erzählst Du’s mir?“

Mikhail erwiderte ihren Blick. Dann schüttelte er langsam und kaum merklich den Kopf. „Später vielleicht“, sagte er.

Schweigend beendeten sie ihre Mahlzeit. Mikhail stand auf und nahm sein Tablett hoch. „Also, ich geh dann mal wieder“, sagte er. „Schön, daß ich bei Dir sitzen durfte.“

Dann drehte er sich um und ging weg. Nachdenklich sah sie ihm nach.

***

Am nächsten Morgen konnte er sich kaum mehr erinnern, wie er den gestrigen Abend verbracht hatte. Er wußte nur, daß er nach dem Essen mit Lara hinauf in sein Zimmer gegangen war, sich einen Tee gekocht und sich damit in den gemütlichen Sessel an dem kleinen Tisch gesetzt hatte. Dort hatte er lange nachgedacht.

Über das, was er dem Pfarrer erzählt hatte. Und wie dessen Reaktion ausgefallen war. Zuerst hatten sie sich über alles mögliche unterhalten. Aber dann war der Pfarrer doch auf den Punkt gekommen, und Mikhail hatte ihm seine ganze Geschichte erzählt. Nicht einmal war er dabei von dem Geistlichen unterbrochen worden. Der Mann hatte nur zugehört und ihn dabei aufmerksam angesehen. Und sehr zu Mikhails Überraschung gab es auch keinen Versuch des Trostes, nachdem alles gesagt war, sondern lediglich eine Feststellung.

„Keine schöne Situation, in der Du da bist, das kann man wirklich nicht sagen. Leider kann ich nichts daran ändern. Aber wenn es Dir hilft, dann komm bitte zu mir. Wenigstens können wir darüber reden, und wenn ich Dir dabei einen Rat geben kann, will ich es gerne tun.“

Artig hatte Mikhail sich bedankt, bevor er gegangen war. Und er war wirklich dankbar gewesen. Er war es auch jetzt noch. Es half tatsächlich, mit jemandem über seine Situation zu reden. Es erleichterte. Irgendwie.

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