Detlef Wolf - Lara's Theme

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Ein Lastwagen mit Plutonium ist verschwunden. Mehr zufällig als absichtlich wird der russische Junge, Mikhail Dobrin, darin verwickelt, dessen Familie, die vor mehr als vier Generationen nach Rußland ausgewandert ist, kurz vor ihrer Rückkehr nach Deutschland steht.
Mikhail wird vorausgeschickt und soll in Deutschland ein Internat besuchen, bis die Familie folgt. Doch dazu kommt es nicht mehr. Sie werden ein versehentliches Opfer bei der Jagd nach dem gestohlenen Plutonium. Er bleibt in dem Internat, einsam und allein, denn niemand will mit ihm etwas zu tun haben, bis auf Lara, ein Mädchen aus seiner Klasse, das buchstäblich in ihn hineinstolpert.
Ohne daß Mikhail weiß, um wen es sich handelt, nimmt sich einer der Urheber dieses dreisten Diebstahls, der als reicher Deutsch-Russe in Deutschland lebt, seiner an. Doch dann wird auch der Junge in die Affäre um das gestohlene Plutonium verwickelt und deckt nach und nach die Umstände dieses Verbrechens auf. Dabei läßt er sich auf ein gefährliches Spiel ein.

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Dann dachte er über das Abendessen mit Lara nach. Auch das hatte ihm gut getan. Nicht nur, weil sie als Mädchen ein echter Hingucker war und er die Gelegenheit gehabt hatte, bei ihr zu sitzen. Sondern vor allem, weil sie sich für ihn zu interessieren schien. Vielleicht mochte sie ihn sogar. Ein bißchen jedenfalls. Zumindest hatte es ihm gefallen, wie sie ihn angesehen hatte. Mit ihrem lächelnden Gesicht vor Augen, war er schließlich eingeschlafen. In seinem Sessel.

Aber jetzt war alles wie immer. Jedenfalls fast wie immer. Nach der Nacht im Sessel fühlte er sich ein wenig zerschlagen. Sein Nacken schmerzte. Er achtete nicht weiter darauf. Als er ins Klassenzimmer kam, waren die meisten seiner Mitschüler schon da. Auch Lara saß schon neben Kerstin auf ihrem Platz. Fast unmerklich nickte er ihr zu. Sie antwortetete mit einem blitzschnellen Augenzwinkern. Kerstin hatte davon nichts mitbekommen. Sie war mit dem Sortieren ihrer Hefte beschäftigt.

Während des Unterrichts blieb Mikhail für Lara unsichtbar. Sein Platz war ein Stück weiter in der Reihe, so daß sie ihn während des Unterrichts nicht sehen konnte. Und hören tat sie nur etwas von ihm, wenn er auf die Fragen der Lehrer antwortete. Laut und deutlich und sehr souverän. So wie er das immer machte.

Beim Mittagessen sah sie ihn überhaupt nicht. Und zum Abendessen kam er als einer der letzten, holte sein Essen von der Essenausgabe ab, suchte sich einen freien Tisch und ließ sich dort nieder. Lara, die mit Kerstin und einer Reihe anderer Mädchen zusammen am Tisch saß, schien er nicht gesehen zu haben. Jedenfalls ließ er sich nichts anmerken.

Lara fand das ein bißchen schade. Das Abendessen mit ihm gestern hatte ihr gefallen. Aber jetzt war das natürlich unmöglich. Selbst wenn sie ihn wieder an ihren Tisch hätte einladen wollen, es waren alle Plätze besetzt. Und sich einfach zu ihm zu setzen, das traute sie sich nicht.

Die Gelegenheit kam, als alle Mädchen an ihrem Tisch aufstanden und ihre Tabletts zu den Geschirrwagen trugen. Mikhail war noch nicht fertig mit Essen, eben weil er so spät gekommen war und saß noch auf seinem Platz. Um ihn herum war alles frei.

„Geht schonmal vor, ich komm gleich“, sagte Lara zu den anderen und fummelte umständlich ihr Tablett in eines der Fächer des Geschirrwagens.

Sie wartete, bis die anderen hinausgegangen waren, dann nahm sie zwei Becher Kaffee und ging zu Mikhails Tisch hinüber. „Magst Du auch’n Kaffee?“ fragte sie ihn.

Er sah überrascht auf, stutzte kurz und nickte. Wieder mit diesem Lächeln, das sie so berührt hatte, als sie mit ihm in den Schnee gepurzelt war.

Sie stellte einen der Becher vor ihn hin und setzte sich mit dem anderen ihm gegenüber.

Er legte sein Besteck zur Seite, griff nach dem Kaffeebecher und sah sie an. „Danke, das ist aber nett von Dir“, sagte er in einem Ton, der deutlich machte, daß er nicht so recht glauben konnte, was da passierte.

Er hatte einen Kaffee bekommen. Von einem Mädchen. Und dann noch von einem, das ausgesprochen hübsch war. Und nett war sie ja ganz offensichtlich auch. Sonst hätte sie ihm wohl kaum einen Kaffee ausgegeben.

Trotzdem war sein Gesichtsausdruck ein einziges Fragezeichen.

Lara lachte. „Na ja, ich hatte eben Lust auf’n Kaffee“, erklärte sie. „Und weil ich den nicht so gern allein trinke und die anderen schon gegangen sind, dachte ich, ich setz mich einfach mal zu Dir. Du bist ja auch allein, und Du siehst so aus, als ob Du auch gern’n Kaffee trinken würdest.“

Mikhail lachte zurück. „Das ist ja gut“, sagte er, ein wenig lauter als gewöhnlich. „Wie sehe ich eigentlich aus, wenn ich so aussehe, als ob ich einen Kaffee haben wollte?“

„Na ja, direkt so ausseh’n tust Du vielleicht nicht, aber ich hatte so’n Gefühl. Irgendwie.“

„Irgendwie war Dein Gefühl jedenfalls richtig“, sagte er, jetzt wieder leiser und tippte ihr dabei mit der Fingerspitze auf den Handrücken. Für Lara fühlte es sich an wie ein winziger, elektrischer Schlag.

„Jedenfalls find ich es sehr lieb, daß Du an mich gedacht hast“, fuhr er fort.

„Oder hätt’st Du lieber Tee gewollt?“ fragte sie. „Ich hab mal gehört, in Rußland trinkt man eher Tee als Kaffee. Stimmt das?“

„Weder, noch“, machte er mit einer Stimme, als ob er betrunken wäre, „in Rußland trinkt man hauptsächlich Wodka.“ Er riß seinen Kaffeebecher hoch. „Nastrovje!“

Beide mußten sie lachen.

„Nee sag mal ehrlich“, fragte sie schließlich, „Tee oder Kaffee?“

Mikhail zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Wirklich. Bei uns zu Hause gab es immer Tee, wenn wir viel Zeit hatten. Weil das mit dem Tee, wenn man es richtig macht, das dauert eine Weile. Kaffee geht wesentlich schneller. Und deshalb gab es den auch, wenn wir weniger Zeit hatten. Zum Frühstück zum Beispiel.“

Er nahm einen Schluck aus seinem Becher. „So gut wie der hier war der zu Hause allerdings nicht. Da war mir der Tee schon lieber.“ Er trank noch einmal und sah sie dann wieder an. „Wenn Du Lust hast, kann ich Dir ja mal einen echt russischen Tee machen. In meinem Zimmer hab ich sogar einen Samowar. Allerdings nur einen elektrischen. Aber der tut es auch. Du mußt mich nur einmal besuchen.“

„Vielleicht mach ich das sogar“, meinte sie, trank ihren Becher leer und stand auf. „Danke für den Kaffee.“

„Was soll das denn heißen?“ fragte er lachend. „Ich muß danke sagen. Schließlich hast Du doch den Kaffee ausgegeben.“

„Wie auch immer“, sagte sie achselzuckend. „Auf jeden Fall war’s schön, mit Dir Kaffee zu trinken.“

Sie drehte sich um und ging weg.

***

In den nächsten Tagen lief alles im gewohnten Trott. Mikhail besuchte den Unterricht, nahm seine Mahlzeiten alleine ein, wie immer und zog sich ansonsten in sein Turmzimmer zurück. Von Lara sah er nichts weiter. Ihre Einladung zum Kaffeetrinken wiederholte sich nicht. Und seine Einladung zum Tee hatte er schon fast wieder vergessen. Anfangs hatte er noch darauf gewartet, daß sie sich dazu mit ihm verabreden würde. Aber sie tat es nicht.

Eines späten Nachmittags, draußen dämmerte es schon, und Mikhail saß in sein neuestes Computerprogramm versunken vor dem Bildschirm, klopfte es plötzlich an seine Tür. Erst erschrak er, weil er nicht damit gerechnet hätte, daß ihn je einer besuchen würde, aber dann ging er doch zur Tür hinüber.

Draußen stand Lara und lächelte ihn verlegen an. „Du hattest mir doch angeboten, mir mal’n russischen Tee zu kochen“, sagte sie schüchtern. „Gilt das Angebot immer noch?“

„Ja sicher“, strahlte er und riß die Tür auf. „Komm rein.“

Während sie eintrat, sah er sich vor der Tür um, konnte aber sonst niemand entdecken.

„Bist Du allein?“

Sie nickte. „Kerstin ist mit ein paar anderen in die Stadt gefahren. Auf den Weihnachtsmarkt, Geschenke für ihre Leute kaufen. Ich hatte keine Lust. Ich brauch keine Geschenke zu kaufen und außerdem ist mir das einfach zu kalt jetzt. Aber dann hab ich mich gelangweilt und mich dabei an Dein Angebot von neulich erinnert.“

„Das finde ich ja schön, daß Du mich tatsächlich mal besuchst“, sagte er und schloß die Tür hinter ihr.

Sie sah ihn an und war völlig überrascht über sein Aussehen. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Er war barfuß und trug ein rein weißes T-Shirt, das ihm bestimmt zwei Nummern zu groß war und ihm um seinen schmächtigen Körper flatterte und das ihm bis auf die Oberschenkel reichte. Genauso wie seine viel zu weite Hose aus dünnem, ebenfalls weißem Leinenstoff, durch den man seine nackten Beine sehen konnte.

Die leichte Bekleidung war angemessen, denn trotz der eisigen Temperaturen draußen, war es in seinem Zimmer wohlig warm. Sie sah sich um. Ein ordentlich gemachtes Bett, ein großer, altmodischer Kleiderschrank, ein mit Papieren übersäter Schreibtisch, auf dem zwei große Flachbildschirme standen, auf der anderen Seite des Zimmers ein kleiner, runder Tisch mit zwei altertümlichen Sesseln und schließlich drei schlichte Holzstühle, die zwischen den Fenstern standen, bildeten das Mobiliar des großen, halbrunden Raumes. Einige Teppiche lagen auf dem aus Holzbrettern bestehenden Fußboden. Drei Fenster waren in die runde Wand eingelassen mit breiten Fensterbänken davor, auf dessen einer der Samowar stand, von dem er gesprochen hatte. Neben der Eingangstür gab es noch eine weitere, durch die man in ein kleines Badezimmer gelangte. Der Raum war in ein gemütliches Dämmerlicht getaucht, denn es waren nur die Schreibtischlampe und eine Stehlampe neben dem kleinen, runden Tisch eingeschaltet. Ein letzter Rest Tageslicht fiel noch durch die Fenster.

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