Detlef Wolf - Lara's Theme

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Ein Lastwagen mit Plutonium ist verschwunden. Mehr zufällig als absichtlich wird der russische Junge, Mikhail Dobrin, darin verwickelt, dessen Familie, die vor mehr als vier Generationen nach Rußland ausgewandert ist, kurz vor ihrer Rückkehr nach Deutschland steht.
Mikhail wird vorausgeschickt und soll in Deutschland ein Internat besuchen, bis die Familie folgt. Doch dazu kommt es nicht mehr. Sie werden ein versehentliches Opfer bei der Jagd nach dem gestohlenen Plutonium. Er bleibt in dem Internat, einsam und allein, denn niemand will mit ihm etwas zu tun haben, bis auf Lara, ein Mädchen aus seiner Klasse, das buchstäblich in ihn hineinstolpert.
Ohne daß Mikhail weiß, um wen es sich handelt, nimmt sich einer der Urheber dieses dreisten Diebstahls, der als reicher Deutsch-Russe in Deutschland lebt, seiner an. Doch dann wird auch der Junge in die Affäre um das gestohlene Plutonium verwickelt und deckt nach und nach die Umstände dieses Verbrechens auf. Dabei läßt er sich auf ein gefährliches Spiel ein.

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Er schüttelte den Kopf. „Ziemliche Bauchschmerzen. Habe anscheinend etwas Falsches gegessen. Muß auch andauernd zum Klo.“

„Soll ich’n Arzt holen?“ fragte sie, und als sie nicht sofort eine Antwort bekam, fügte sie hinzu: „Ich hol’n Arzt.“

Sie wollte sich umdrehen und weggehen, aber er hielt sie am Handgelenk fest.

„Nicht. Es ist bestimmt nicht so schlimm. Das wird schon wieder weggehen.“

Er wollte sie loslassen, aber sie griff nach seiner Hand und hielt sie fest, während sie sich auf die Bettkante setzte.

„Du siehst aber gar nicht so aus, als wenn Du das bald wieder lossein würdest“, stellte sie fest und legte ihre Hand auf seine Stirn. „Du bist ja auch ganz heiß. Bestimmt hast Du Fieber.“

Er nickte. „Habe ich. Ich hab’s schon gemessen. Achtunddreißig-neun.“

„Das ist aber gar nicht wenig, Mensch. Du bist echt krank, Mischa. Wir sollten doch den Arzt holen. Wo genau tut’s denn weh?“

Mikhail schlug die Bettdecke zurück und schob den Saum seiner Boxershorts ein wenig nach unten. „Hier“, sagte er und legte seinen Finger auf die rechte Leiste.

„Sieht nach Blinddarm aus, wenn ich mich nicht irre“, meinte Lara und strich mit der Hand über die entsprechende Stelle.

Obwohl sie ihn nur ganz sanft berührt hatte, zuckte er doch heftig zusammen. Es mußte wohl sehr schmerzhaft sein.

Lara fackelte nicht lange und sprang auf. „Hast Du’n Handy?“ fragte sie aufgeregt.

„Auf dem Schreibtisch“, antwortete er.

Sie brauchte eine Weile, bis sie es unter dem Wust von Büchern, Heften und Papieren gefunden hatte. Dann wählte sie die Notrufnummer.

Vierzig Minuten später war Mikhail auf dem Weg ins Krankenhaus. Lara hatte recht gehabt, es war der Blinddarm. Und weil Mikhail so lange gewartet hatte, war es jetzt sogar ziemlich eilig. Er kam sofort in den Operationssaal.

Lara, die sich nicht hatte davon abbringen lassen, ihn ins Krankenhaus zu begleiten, lief unruhig vor der geschlossenen Glastür zu den Operationssälen auf und ab. Lange mußte sie sich allerdings nicht gedulden. Kaum zwanzig Minuten nachdem sie Mikhail dort hineingebracht hatten, ging die Tür wieder auf. Ein junger Arzt kam auf sie zu. Er trug einen violetten OP-Anzug und hatte den Mundschutz locker um den Hals hängen.

„Alles in Ordnung“, sagte er zu Lara im Näherkommen. „Aber es ist gerade nochmal gut gegangen. Eine Stunde später, und das Ding wäre geplatzt. Du hast ihn so eben noch rechtzeitig entdeckt.“

Sie war unendlich erleichtert und atmete hörbar aus. „Was wird jetzt mit ihm?“

„Er bleibt hier, bis er wieder wach ist“, antwortete der Arzt. „Dann verlegen wir ihn auf die normale Station. Ein paar Tage nur, zur Beobachtung. Dann kann er wieder nach Hause. So schlimm war der Eingriff ja nicht. Morgen kannst Du ihn besuchen, wenn Du möchtest.“

„Heute kann ich ihn nicht mehr sehen?“

Der Arzt schüttelte den Kopf. „Nein, heute nicht mehr. Es wird eine Weile dauern, bis er wieder wach ist. Wir haben ihm eine ordentliche Dröhnung verpaßt, weil wir ja nicht wußten, wie schlimm es war.“

Lara nickte und reichte dem Arzt die Hand. „Dann werd ich mal geh’n“, sagte sie leise.

Der Arzt hielt ihre Hand fest und lächelte sie an. „ Du mußt Dir keine Sorgen machen. Er kommt schon wieder in Ordnung.“

***

Lara nahm den Bus, der die externen Schüler in die Stadt brachte. Das Mittagessen ließ sie ausfallen, so eilig hatte sie es, zu Mikhail zu kommen.

Er grinste sie an, als sie das Krankenzimmer betrat. Zwar sah er immer noch etwas blaß aus, aber kein Vergleich zu seinem Zustand am Tag zuvor. „Chigh Lara“, begrüßte er sie.

Lara war so erleichtert, daß sie ihm spontan ein Küßchen auf die Stirn drückte. Überrascht sah Mikhail sie danach an.

„Was war das denn?“

„Mann, bin ich froh, daß Du wieder okay bist“, platzte sie heraus.

Lächelnd griff er nach ihrer Hand und zog sie zu sich auf die Bettkante. „Hast Du Dir etwa Sorgen gemacht? Um mich?“

„Was hast Du denn gedacht?“ gab sie zurück. „Klar um Dich, um wen denn wohl sonst?“

„Das war zwar unheimlich lieb von Dir, aber wohl doch nicht so ganz nötig. Der Arzt hat gemeint, es wär halb so schlimm gewesen.“

„Das hab ich aber ganz anders gehört. Der gestern hat mir gesagt, noch ‘ne Stunde später, und Dein Blinddarm wär geplatzt. Keine Ahnung, was das heißt, aber er meinte, Du hättest ziemliches Glück gehabt. Tut’s denn immer noch weh?“

„Nur wenn ich lache“, antwortete er grinsend. „Also erzählst Du mir am besten nur traurige Geschichten.“

„Ich erzähl Dir überhaupt keine Geschichten. Am liebsten würd ich nur hier bei Dir sitzen und darauf warten, daß Du wieder in Ordnung kommst.“

Er griff nach ihrer Hand und drückte sie. „Das dürfte aber ziemlich langweilig werden.“

Sie streichelte seine Hand. „Das ist mir egal“, sagte sie leise.

Dann schwiegen sie.

Nach einer Weile sagte er: „Du bist sehr lieb, Lara.“

Sie sah ihn an und lächelte. „Was soll ich machen? Du ja auch.“

Wieder drückte er ihre Hand. „Bei Dir fällt mir das auch nicht schwer.“

Sie rutschte ein Stück näher zu ihm hin und legte seine Hand in ihren Schoß ohne sie loszulassen. Zu sagen wußte sie im Moment nichts. Sie war nur froh, bei ihm zu sein und seine Hand halten zu dürfen.

Als sie ihn nach einer Weile wieder ansah, hatte er die Augen geschlossen. Anscheinend war er eingeschlafen. Zärtlich strich sie mit den Fingerspitzen durch sein Gesicht.

Aber er schlief nicht. Er schlug die Augen auf, griff nach ihrer Hand und drückte die Fingerspitzen gegen seine Lippen. Vorsichtig zog sie die Hand zurück und strich ihm über die stacheligen Borsten auf seinem Kopf.

„Wenn Du wieder zu Hause bist, trinken wir dann wieder Tee zusammen?“ fragte sie leise.

„Wann immer Du möchtest“, antwortete er.

„Am liebsten ganz oft.“

„Dann mußt Du eben ganz oft zu mir raufklettern.“

„Das macht mir nichts aus. Wenn’s bei Dir oben wieder diesen leckeren Tee gibt, mach ich das gerne.“

„Nur wegen dem Tee?“

Sie schüttelte verlegen den Kopf und sah neben dem Bett auf den Fußboden. „Nicht nur.“

Er drückte stumm ihre Hand.

„Wie lange mußt Du jetzt hierbleiben?“ fragte sie nach einer Weile.

„Ein paar Tage. Sie haben mich richtig aufgeschnitten. Nicht nur mit solch einem Rohr in mir rumgebohrt, wie sie das normalerweise tun. Dann hätte ich heute schon wieder nach Hause gekonnt. Aber so.“

Er hob die Hände und ließ sie dann neben sich auf die Bettdecke fallen.

„Schöner Mist“, kommentierte sie.

Er kicherte leise. „Das kannst Du laut sagen. Aber es gibt Schlimmeres. Wenigstens bist Du ja jetzt da. Das ist eine schöne Überraschung. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.“

Er lächelte sie an sie lächelte zurück.

„Das hab ich mir gedacht, und drum bin ich gekommen. Weil Du doch anscheinend sonst niemand hast.“

Sein Gesichtsausdruck verdüsterte sich augenblicklich. Traurig sah er jetzt aus. Und er gab ihr keine Antwort. Sie bemerkte es natürlich, und daher verkniff sie sich die Frage nach seiner Familie. Vielleicht waren sie zerstritten, und man hatte ihn hierher ins Internat abgeschoben oder sowas. Besser sie rührte nicht daran. Keine schlafenden Hunde wecken. Es ging sie ja auch eigentlich nichts an.

Als sie keine weiteren Fragen stellte, entspannte er sich wieder. Und er nahm ihre Hand. Sie hatte nichts dagegen.

Lange schwiegen sie. Beide wußten sie nicht recht, worüber sie reden sollten. Sie mochten sich, soviel war klar, aber keiner von beiden traute sich, dem anderen das zu sagen. Es war auch nicht nötig, man konnte es sehen.

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