Detlef Wolf - Lara's Theme

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Ein Lastwagen mit Plutonium ist verschwunden. Mehr zufällig als absichtlich wird der russische Junge, Mikhail Dobrin, darin verwickelt, dessen Familie, die vor mehr als vier Generationen nach Rußland ausgewandert ist, kurz vor ihrer Rückkehr nach Deutschland steht.
Mikhail wird vorausgeschickt und soll in Deutschland ein Internat besuchen, bis die Familie folgt. Doch dazu kommt es nicht mehr. Sie werden ein versehentliches Opfer bei der Jagd nach dem gestohlenen Plutonium. Er bleibt in dem Internat, einsam und allein, denn niemand will mit ihm etwas zu tun haben, bis auf Lara, ein Mädchen aus seiner Klasse, das buchstäblich in ihn hineinstolpert.
Ohne daß Mikhail weiß, um wen es sich handelt, nimmt sich einer der Urheber dieses dreisten Diebstahls, der als reicher Deutsch-Russe in Deutschland lebt, seiner an. Doch dann wird auch der Junge in die Affäre um das gestohlene Plutonium verwickelt und deckt nach und nach die Umstände dieses Verbrechens auf. Dabei läßt er sich auf ein gefährliches Spiel ein.

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Langsam setzte draußen die Dämmerung ein.

„Du solltest jetzt lieber wieder gehen“, sagte er. „Es wird schon dunkel. Und ich mag es nicht, wenn ich weiß, daß Du im Stockfinstern da draußen herumläufst.“

„Aber das macht doch nichts“, erwiderte sie. „Das hab ich doch schon oft gemacht.“

„Trotzdem.“

Sie lachte und drückte seine Hand, die sie immer noch festhielt. „Du bist süß, daß Du Dir Sorgen machst. Aber das ist unnötig.“

„Ist es nicht“, beharrte er. „Du bist ein Mädchen. Und ein sehr hübsches noch dazu. Da solltest Du nicht allein durch die Dunkelheit gehen. Dumm nur, daß ich nichts hier habe. Sonst würde ich Dir ein Taxi bestellen.“

Sie beugte sich über ihn und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände. „Das ist super-lieb von Dir, Mischa, daß Du Dir solche Sorgen machst. Aber das ist wirklich nicht nötig. Es ist ja kaum mal fünf Uhr. Da laufen die bösen Buben noch nicht draußen rum.“

Sie drückte ihm mit spitzen Lippen einen Kuß auf die Nasenspitze. „Aber damit Du beruhigt bist, geh ich trotzdem mal.“

Im Aufstehen zog sie sein Handy aus der Hosentasche und hielt es ihm hin. „Hier, das hab ich Dir für alle Fälle mal mitgebracht. Ich ruf Dich an, wenn ich wieder im Internat bin. Damit Du Dir keine Sorgen mehr machst.“

Er strahlte sie an. „Prima Idee. Das würde mich unheimlich beruhigen.“

Lachend drückte sie wieder seine Hände.

An der Tür drehte sie sich noch einmal um und winkte ihm zu. „Morgen komm ich wieder. Versprochen.“

Dann war sie weg.

***

Solange er im Krankenhaus bleiben mußte, besuchte sie ihn jeden Tag. Ihre Freundin Kerstin spottete darüber, aber das war ihr egal. Irgendeiner mußte sich doch um ‚Den Ruski‘ kümmern, oder? Und weil’s sonst niemand tat, machte sie das eben. Was ihr nicht einmal schwer fiel. Denn sie mochte ihn wirklich, Mischa, ihren ‚Ruski‘.

Viel zu erzählen hatten sie sich nicht. Lara berichtete von der Schule und was es sonst so im Internat Neues gab, aber viel war das nicht. Die meiste Zeit saß sie auf seinem Bett, hielt seine Hände und sah ihn einfach nur an. Wenn er lächelte, spürte sie ein Kribbeln in ihrem Bauch. Schmetterlinge!

Dann wurde er aus dem Krankenhaus entlassen und mit einem Taxi wieder ins Internat gebracht. Mitten am Vormittag, als alle im Unterricht saßen. Mühsam kletterte er die fünf Stockwerke hoch bis zu seinem Zimmer. Seine Operationswunde tat höllisch weh dabei. Zwar hatte er sich im Sekretariat zurückgemeldet, doch niemand kümmerte sich um ihn. Selbst die Nachricht, die er für Lara hinterlassen hatte, ignorierte man.

Oben, in seinem Zimmer, brauchte er eine Weile, bis er wieder zu Atem gekommen war. Er ließ sich in einen der Sessel fallen und wartete, bis die Schmerzen allmählich nachließen. Dann zog er sich aus bis auf T-Shirt und Unterhose und legte sich in sein Bett.

Sofort nach Unterrichtsschluß machte Lara sich wieder auf den Weg ins Krankenhaus. Das Mittagessen ließ sie ausfallen und Kerstins spöttische Kommentare dazu ignorierte sie einfach. Wie auch schon in den vorangegangenen Tagen.

Die fehlenden Mittagsmahlzeiten hatte ihre Spuren hinterlassen. Lara war dünner geworden. Sie hatte es gesehen, als sie sich am Morgen im Badezimmer im Spiegel betrachtete. Sie war immer schon ziemlich schlank gewesen, aber jetzt war ihr Bauch noch flacher und die Beckenknochen staksten heraus. Sie nahm es mit einem Schulterzucken zur Kenntnis.

Eilig lief sie von der Bushaltestelle zum Krankenhaus. Als sie das leere Zimmer sah, in dem Mikhail am Tag zuvor noch gelegen hatte, bekam sie einen Riesen-Schreck. Wo war er geblieben? Es würde ihm doch nichts passiert sein? Etwa, daß sich sein Zustand verschlechtert hatte und man ihn auf eine andere Station verlegt hatte oder sowas? Aufgeregt lief sie zum Stationszimmer und fragte nach Mikhail.

„Keine Sorge, kleines Fräulein“, sagte einer der Ärzte, ein älterer Mann mit einem gewaltigen Schnauzbart, der aussah wie der alte Kaiser Wilhelm. „Deinem Freund geht’s gut. Er ist heute Morgen entlassen worden und sollte eigentlich wieder zu Hause sein.“

Erleichtert ließ Lara sich auf den nächstbesten Stuhl fallen. Die Stationsschwester wollte protestieren, aber der Arzt hielt sie zurück.

„Hast Du Dir solche Sorgen gemacht?“ fragte er Lara mitfühlend.

Sie nickte. „Warum hat er mir gestern nichts gesagt?“

„Gestern wußte er es noch nicht“, antwortete der Arzt. „Erst heute Morgen, nachdem wir ihn nochmal untersucht hatten, haben wir uns entschlossen, ihn nach Hause zu schicken. Seltsam nur, daß er Dir da keine Nachricht hinterlassen hat.“

„Hat er bestimmt. Nur sein Handy war leer, und ich hatte vergessen, ihm das Ladegerät mitzubringen.“ Ihre Sorge wich jetzt ihrem Zorn. „Er hat bestimmt im Sekretariat Bescheid gesagt, weil ich ja im Unterricht saß, aber die haben’s mir nicht weitergegeben. Sowas Blödes!“

Sie stand auf, bedankte sich und lief zurück zur Bushaltestelle. Als der Bus endlich kam, war sie durchgefroren. Und immer noch zornig. Sie blieb es während der ganzen Fahrt, auf dem Weg hinauf zur Burg und noch immer, während sie die gewundene Treppe zu seinem Turmzimmer hinaufstürmte. Immerhin zwang sie sich, die Tür leise zu öffnen. Es konnte ja sein, daß er schlief.

Ihr Zorn verrauchte augenblicklich, als sie ihn in seinem Bett liegen sah. Er hatte die Decke bis zum Kinn hochgezogen und schlief tatsächlich. Leise stellte sie einen Stuhl neben sein Bett und setzte sich, völlig außer Atem von dem schnellen Lauf und dem anstrengenden Treppensteigen.

Ihr Schnaufen weckte ihn auf. Er schlug die Augen auf, erkannte sie und lächelte sie an. „Lara, das ist ja schön, daß Du da bist“, sagte er mit leiser aber auch fester Stimme, die ihr signalisierte, daß es ihm nicht schlecht ging.

Zärtlich strich sie über seine Stachelhaare. „Mann bin ich froh!“ stieß sie heraus. „Ich hatte solche Angst, als ich ins Krankenhaus kam und Du warst nicht da.“

Er sah sie erstaunt an. „Du warst im Krankenhaus? Aber ich hatte Dir doch einen Zettel dagelassen.“

„Hab ich nicht gekriegt. Hat diese dämliche Tusse da unten einfach nicht weitergegeben. Na, der werd ich nachher was erzählen!“

Mikhail schüttelte den Kopf und griff nach ihrer Hand. „Tu das nicht, Lara. Was bringt es denn? Was passiert ist, ist passiert, und jetzt bist Du ja da. Wenn Du da unten Theater machst, gibt es nur böses Blut, und wir müssen es dann ausbaden. Oder denkst Du vielleicht, die nehmen sich davon was an? Glaub doch das nicht. Es war doch nur der blöde ‚Ruski‘. Den nimmt doch hier sowieso keiner ernst.“

„Aber das geht doch nicht.“ Lara war immer noch empört. „Die können Dich doch nicht einfach ignorieren.“

„Können sie doch“, erwiderte Mikhail. „Zumindest haben sie das bis jetzt hervorragend geschafft. Du bist die Einzige hier in dem Laden, die das nicht tut. Und ich will nicht, daß Du deswegen Ärger kriegst.“

„Aber irgendwas müssen wir doch machen“, widersprach sie.

Er nickte. „Müssen wir auch. Das heißt, Du nicht, aber ich.“ Er grinste sie an. „Ich werde uns nämlich mal einen Tee kochen.“

„Ja, darfst Du denn aufstehen?“ fragte sie ungläubig.

„Darf ich“, beruhigte er sie. „Ich soll mich zwar schonen, aber die ganze Zeit im Bett liegen muß ich nicht.“

Er schlug die Decke zurück und wälzte sich vorsichtig aus dem Bett. Daß er sich ihr dabei in Unterhosen präsentierte, hatte er völlig vergessen. Erst als er im Badezimmer die Teekanne mit Wasser füllte, bemerkte er es im Spiegel. Peinlich sowas! Zum Glück hatte er seine Jeans im Badezimmer liegen lassen, als er sich am Morgen ausgezogen hatte. Schnell streifte er sie wieder über.

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