Gerhard Ebert - Das utopische Theater

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Die Sammlung von Theaterrezensionen aus vier Jahrzehnten DDR-Theater vermittelt – zwangsläufig aus der Sicht des Kritikers – ein Bild von der ästhetischen Vielfalt dieser Bühnenkunst, ihrer tiefen Verwurzelung im Volk wie in humanistischer deutscher Tradition. Das Bild ergibt sich vor allem aus den Inszenierungen von Werken Bertolt Brechts und Heiner Müllers sowie von neuen Werken der Dramatiker Peter Hacks und Volker Braun. Das Bild wird komplettiert durch die Dokumentation der tiefgründigen szenischen Auseinandersetzungen mit Werken Shakespeares, Goethes, Schillers, Hauptmanns und Gorkis sowie weiteren Werken der Weltdramatik.
Ergebnis war de facto ein utopisches Theater, in seiner progressiv humanistischen Ästhetik seiner Zeit weit voraus, die diktatorischen Züge der Gesellschaft ignorierend und über sie hinaus weisend. Seine primär ergötzende, sekundär sowohl aufklärerische als auch didaktische Funktion zerbrach in dem Maße, in dem der entstandene reale Sozialismus dem von den Bühnen postulierten Geist widersprach. Aus kritischer Übereinstimmung mit der historisch neuen Gesellschaft wurde kritische Distanzierung. Das macht die besondere, geschichtlich absolut einmalige Qualität dieser deutschen Bühnenkunst aus.
Dafür ein wenig Bewusstsein zu wecken und also einen aufrichtigen Umgang mit deutscher Theatergeschichte zu stimulieren, ist mein inniges Anliegen.

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Gerhard Ebert

Das utopische Theater

Von Brecht bis Müller - vier Jahrzehnte DDR-Theater - Rezensionen

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Inhaltsverzeichnis Titel Gerhard Ebert Das utopische Theater Von Brecht bis - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Gerhard Ebert Das utopische Theater Von Brecht bis Müller - vier Jahrzehnte DDR-Theater - Rezensionen Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort

„Der gute Mensch von Sezuan“

„Der Lohndrücker“

„Marie Hedder“

„Das Tagebuch der Anne Frank“

„Mann ist Mann“

„Wallenstein-Trilogie“

„Das Schwitzbad“

„Professor Mamlock“

„Kredit bei Nibelungen“

„Die Räuber“

„Die Holländerbraut“

„Die Dreigroschenoper“

„Der Kirschgarten“

„Holländerbraut“

„Dantons Tod“

„Lysistrate und die NATO“

„Der Mann von draußen“

„Die Dreigroschenoper“

„Die Dreigroschenoper“

„Herr Puntila und sein Knecht Matti“

„Mann ist Mann“

„Prinz Friedrich von Homburg“ und „Der zerbrochne Krug“

„Puntila“

„Die Winterschlacht“

„Mutter Courage und ihre Kinder“

„Leben des Galilei“

„Die Zeche zahlt Koritke“

„Aufzeichnungen eines Toten“

„Das andere Gesicht“

„Aufzeichnungen eines Toten“

„Der Prozeß“

„Faust“

„Wallenstein“-Trilogie

„Bürgermeister Anna“

„Frau Flinz“

„Er ging aus dem Haus“

„Juristen“

„Der Hungerkünstler geht“

„Der Bau“

„Der Auftrag“

„Die Dreigroschenoper“

„Turandot oder Der Kongreß der Weißwäscher“

„Die traurige Geschichte von Friedrich dem Großen“

„Urfaust“

„Macbeth“

„Trommeln in der Nacht“

„Johann Faustus“

„Trommeln in der Nacht“

„Urfaust“

„Bruder Eichmann“

„Platonow“

„Wallenstein“

„Die traurige Geschichte von Friedrich dem Großen“

„Volpone“

„Iphigenie“

„Die Kinder“

„Wallenstein-Trilogie“

„Der neue Prozeß“

„Der Kirschgarten“

„Lokomotive im Spargelbeet“

„Der Sturm“

„Der Held der westlichen Welt“

„Der Kaufmann von Venedig“

„König Johann“

„Der Kaufmann von Venedig“

„Der blaue Boll“

„Die Ratten“

„Die Aula“

„Winterschlacht“

„Troilus und Cressida“

„Die Falle“

„Bürger Schippel“

„Die Binsen“

„Nibelungen-Trilogie“

„Josef und Maria“

„Medea“

„Die Preußen kommen“

„Penthesilea“

„Egmont“

„Mensch Meier“

„Totentanz“

„Der Sturmgeselle Sokrates“

„Vor dem Ruhestand“

„Der Hauptmann von Köpenick“

„Minna von Barnhelm“

„Kikeriki“

„Zufällig eine Frau: Elisabeth“

„Siegfried/Frauenprotokolle/Deutscher Furor“

„Die Fliegen“

„Die Umsiedlerin“

„Die Bakchen“

„Der Meister und Margarita“

„Ein Monat auf dem Lande“

„Warten auf Godot“

„Fatzer“

„Anatomie Titus Fall of Rome…”

Berlin Alexanderplatz“

„Barbaren“

„Nathan der Weise“, „Philotas“ und „Emilia Galotti“

„Fegefeuer in Ingolstadt“

„Der rote Hahn“

„Maries Baby“

„Baal“

„Sommergäste“

„Der Park“

„Der Lohndrücker“

„Transit Europa“

„Die Mutter“

„Trommeln in der Nacht“

„Prometheus in Fesseln“

„Die Übergangsgesellschaft“

„Baal“

„Die echten Sedemunds“

„Warten auf Godot“

„Das trunkene Schiff“

„Lenins Tod“

„Transit Europa“

„Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei“

Heiner Müller zum 60. Geburtstag

„Germania Tod in Berlin“

„Wolokolamsker Chaussee“, Teile IV und V,

„Theatermacher“

„Santerre“

„Der Selbstmörder“

„Quartett“

„Die Geisel“

„Ritter der Tafelrunde“

„Hundeherz“

„Die Festung“

„Der verwunschene Berg“

„Wolokolamsker Chaussee“

„Wolokolamsker Chaussee“

„Transit Europa“

„Kein Runter kein Fern“

„Nackt in Wien“

„Woyzeck“

„Mein Kampf“

„Hamlet“

„Adam und Eva“

„Nachtasyl“

„Prinz Friedrich von Homburg“

„Richard III.“

Plebejisches oder bürgerliches Theater, das ist nun die Frage

Nachwort

Impressum neobooks

Vorwort

Lassen Sie mich bitte mit einem Zitat beginnen, mit einer ästhetischen Maßgabe Bertolt Brechts (1898-1956), dem Klassiker des utopischen Theaters der DDR. Ich brauche ihn als Kronzeugen. In seinem „Kleinen Organon für das Theater“ aus dem Jahre 1948 schrieb er: „Das Theater muss sich in der Wirklichkeit engagieren, um wirkungsvolle Abbilder der Wirklichkeit herstellen zu können und zu dürfen… Es macht die praktikablen Abbildungen der Gesellschaft, die dazu imstande sind, sie zu beeinflussen, ganz und gar als ein Spiel: für die Erbauer der Gesellschaft stellt es die Erlebnisse der Gesellschaft aus, die vergangenen wie die gegenwärtigen, und in einer solchen Weise, daß die Empfindungen, Einsichten und Impulse genossen werden können, welche die Leidenschaftlichsten, Weisesten und Tätigsten unter uns aus den Ereignissen des Tages und des Jahrhunderts gewinnen. Sie seien unterhalten mit der Weisheit, welche von der Lösung der Probleme kommt, mit dem Zorn, in den das Mitleid mit den Unterdrückten nützlich sich verwandeln kann, mit dem Respekt vor der Respektierung des Menschlichen, das heißt Menschenfreundlichen, kurz mit all dem, was die Produzierenden ergötzt.“

In der Tat: Das Theater der DDR unterstellte sozialen Gemeinsinn der Bürger und versuchte, sie zu „ergötzen“, ihnen Impulse für das Leben zu geben. Insofern war es - historisch einmalig und wahrscheinlich unwiederholbar - ein utopisches Theater. Im unerschütterlichen Bekenntnis zu Antifaschismus und Frieden und im tiefen Glauben an gesellschaftlichen Fortschritt entstanden vor allem in den Jahren der aufstrebenden Republik faszinierende, darunter alsbald weltberühmte Inszenierungen.

Es geschah dies trotz bornierter Enge parteipolitischer Erwartungen. Diese gipfelten in der Forderung an die Theater, mit Stücken und Aufführungen unmittelbar zur Unterstützung der jeweils jüngsten Parteibeschlüsse beizutragen. Die nach dieser Maxime entstandenen Produktionen blieben bedeutungslos. Direkte politische Eingriffe wie das Verbot von Inszenierungen, zum Beispiel das des „Schwitzbad“ von Majakowski 1959 an der Berliner Volksbühne, konnten Geburt und Entwicklung einer historisch neuen Theaterkunst nicht aufhalten.

Das Berliner Ensemble unter Bertolt Brecht und Helene Weigel war schon bald nach seiner Gründung 1949 geradezu ein Mekka des Theaters. Erinnert sei an Aufführungen wie „Mutter Courage und ihre Kinder“ (1949 und 1951) mit Helene Weigel und Ernst Busch, „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ (1949) mit Leonard Steckel und Erwin Geschonneck, „Die Mutter“ (1951) mit Helene Weigel und Ernst Busch, „Der kaukasische Kreidekreis“ (1954) mit Helene Weigel und Ernst Busch, „Leben des Galilei“ (1956) mit Ernst Busch. (Leider war ich in dieser Zeit noch Student.)

Überragende Regie-Persönlichkeiten wie Bertolt Brecht, Erich Engel und Benno Besson am Berliner Ensemble sowie Wolfgang Langhoff, Wolfgang Heinz und Karl Paryla am Deutschen Theater Berlin, Fritz Wisten an der Berliner Volksbühne und Maxim Vallentin am Maxim Gorki Theater beförderten und pflegten eine künstlerische Qualität, die international höchste Anerkennung genoss. Das Wirken dieser Künstler beflügelte junge Regisseure und Darsteller wie auch junge Schriftsteller. Dramatiker wie Peter Hacks, Volker Braun und Heiner Müller forderten ästhetisch heraus. Es entstand eine opulente sozial-realistische Bühnenkunst, die sich nicht in einem platten Naturalismus erschöpfte, sondern offen war für vielfältige Spielweisen.

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