Michael Schenk - Die Pferdelords 02 - Die Kristallstadt der Zwerge

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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und witterten ein Raubtier auf große Entfernung, wenn der Wind günstig

stand und den alarmierenden Geruch zu ihnen herantrug. Auch Nedeams

Pferd hatte eine gute Nase und ergänzte auf diese Weise den geschärften

Augensinn des Jungen, den er für den Fall brauchte, dass sich der Räuber

gegen den Wind anschlich.

Jetzt neigte sich der Tag, und die Schatten wurden länger, ohne dass

Nedeam die Fährte der Raubkralle entdeckt hätte. Vielleicht war sie längst

weitergestreift, doch Nedeam spürte, dass sie noch in der Nähe war und

hungrig darauf lauerte, erneut zuzuschlagen.

Aber irgendwann würde Nedeam schlafen müssen. Er konnte seine Augen

nicht die ganze Nacht offen halten, denn seit Tagen war er allein und hatte

nicht mehr richtig geschlafen. Auch diese Nacht würde er nicht in seiner

Bettstatt verbringen, sondern auf dem harten Boden der Hochmark.

Nedeam prüfte die Windrichtung und suchte nach einer günstigen Stelle

für seinen Lagerplatz. Zwischen zwei niedrigen Felsen, die etwas Schutz vor

Wind und Sicht boten, wurde er fündig. Jeder gute Pferdelord wählte sein

Nachtlager mit Bedacht, denn man wollte sich nicht im Schlaf von einem

Räuber überraschen lassen, mochte er nun zwei oder mehr Beine haben.

Während Nedeam schlief, würde sein Pferd für ihn Wache halten.

Nedeam schob die größeren Steine zur Seite, ebnete den Boden, so gut es

ging, und breitete seine Decke darüber. Dann nahm er Wasserflasche und

Provianttasche von seinem Pferd und klopfte diesem anerkennend auf die

Flanke. Der Hengst schnaubte leise und trabte dann zum Wasserloch hinüber,

um seinen Durst zu stillen und selber ein wenig von dem Gras zu zupfen. Viel

hatten die Wolltiere nicht übrig gelassen. Aber auch in Nedeams Provianttasche

fand sich kaum noch etwas. Morgen würde er die Wolltiere in ein anderes Tal

treiben müssen und bei der Gelegenheit auf dem Gehöft seine Vorräte

auffüllen.

Er aß etwas Brot und Wolltierkäse, dazu ein paar Trockenfrüchte, dann legte

er Bogen und Pfeilköcher griffbereit neben sich und hüllte sich in den langen

grünen Umhang. Er war so müde, dass er fast augenblicklich einschlief.

Nedeam erwachte, als der Hengst leise schnaubte und mit dem Kopf sanft

an seine Füße stieß. Der junge Pferdelord war schlagartig wach und spürte die

Gefahr, die sein Pferd zuerst bemerkt hatte. Nedeam sah zu seinem Reittier,

dessen Kopf mit geblähten Nüstern in eine bestimmte Richtung wies. Der

große braune Hengst mit dem lang gezogenen weißen Fleck auf der Stirn war

gut ausgebildet und kampferfahren. Nedeam vertraute auf Stirnflecks Instinkt.

Er nahm den Bogen, zog drei Pfeile aus dem Köcher und erhob sich lautlos.

Vorsichtig spähte er über einen der Felsen hinweg in die Richtung, in die

Stirnfleck witterte.

Die Nacht war nicht ganz sternenklar. Immer wieder schoben sich Wolken

vor Mond und Sterne, und die Schatten gaukelten Bewegung vor, wo keine

war. Nedeams Blick suchte Talboden und Hänge nach den lang gestreckten,

schlanken Umrissen einer Raubkralle ab, welche sich beim Anschleichen an

die Beute üblicherweise tief zu Boden duckte.

Dann entdeckte er den Räuber. Es war tatsächlich ein junges Tier, nicht

besonders groß, sogar kleiner als ein ausgewachsenes Wolltier, aber dennoch

war es tödlich. Die Raubkralle stand starr auf dem Hang, und nur die

Bewegungen ihres Kopfes und das nervöse Zucken des langen Schwanzes

verrieten, dass Leben in dem Körper war.

Nedeam war ein guter Bogenschütze, einer der besten, wie man sagte.

Aber das wechselhafte Licht und die Entfernung ließen keinen sicheren

Schuss zu. Er entschloss sich zu warten, bis das Raubtier näher kam, dann

bemerkte er, wie die Raubkralle zu ihm hinübersah, und blickte rasch zur

Seite. Niemals einem Ziel in die Augen sehen, hatte Dorkemunt ihm

eingeschärft. Es könnte spüren, dass man es ansah, die Gefahr erahnen und zu

fliehen versuchen. Oder es könnte angreifen.

Genau das tat die Raubkralle nun. Sie griff an, was Nedeam überraschte,

denn es war ungewöhnlich, dass ein Räuber es riskierte, verletzt zu werden.

Es musste ein unerfahrenes Tier sein, und sicher war ihm noch kein

Pferdelord mit Nedeams Fähigkeiten begegnet.

Nedeam blickte der heranschnellenden Raubkralle entgegen und fand

sogar noch Zeit, die Anmut ihrer Bewegungen zu bewundern, während er

seinen Bogen in Position brachte. Er wartete, bis die Raubkralle wieder mit

einem langen Satz vorschnellte und sich ihr Leib für einen Moment über den

Boden hob, dann löste er den Pfeil. Und während dieser noch durch die Luft

zischte, legte er schon den zweiten an den Bogen.

Aber er brauchte ihn nicht mehr. Die Raubkralle überschlug sich in vollem

Lauf und prallte schlaff auf den Boden. Der leblose Körper rutschte noch ein

Stück über die Steine und blieb dann liegen. Mit schussbereitem Bogen trat

Nedeam hinter dem Felsen hervor und ging vorsichtig auf das Tier zu. Doch

die Raubkralle war unbestreitbar tot.

Nedeam schnitt seinen Pfeil aus dem Kadaver, denn es war ein guter Pfeil

mit geradem Schaft, glatter Befiederung und einer scharfen Spitze, die von

Guntram, dem Schmied, gefertigt worden war. Dass es ein Jagdpfeil und kein

Kriegspfeil war, erkannte man an der Stellung der Spitze zur Befiederung.

Die Rippen eines Tieres verliefen zumeist senkrecht, und so stand auch die

Spitze eines Jagdpfeils senkrecht auf den Federn, um leichter zwischen den

Rippen hindurchdringen zu können. Die Rippen eines Menschen oder Orks

dagegen verliefen zumeist waagrecht. Es gab auch Pfeile mit kegelförmigen

Spitzen, die für beide Zwecke geeignet waren, aber Nedeam schätzte sie nicht

besonders. Sie waren spitz und dünn und rissen zu kleine Wunden. Der

Getroffene verblutete nicht so rasch, und war der Schuss nicht auf Anhieb

tödlich, konnte das Opfer fliehen oder sogar noch Rache nehmen.

Der junge Pferdelord zückte seinen Dolch und begann den Räuber zu

häuten. Leider war das Fleisch einer Raubkralle nicht besonders schmackhaft,

im Gegensatz zu dem eines Pelzbeißers. Aber ihr weiches, dichtes Fell war

begehrt, und auch wenn diese hier nicht besonders groß war, so würde

Nedeam in Eternas dennoch einen guten Gegenwert dafür erhalten. Als er

fertig war, verscharrte er den Tierkörper, nahm das Fell und legte sich wieder

schlafen. In dieser Nacht würde seine Ruhe wohl nicht noch einmal gestört

werden.

Als der Morgen anbrach, erwachte Nedeam und freute sich darauf, endlich

wieder nach Hause zu kommen. Vielleicht würde er die Wolltiere eine Weile am

Gehöft grasen lassen, denn er musste das Fell schaben und es von

Fleischresten befreien, sonst würde es verderben. Vielleicht ergab sich auch

die Gelegenheit, eine Weile auf der Bettstatt zu ruhen. Nedeam war sich nicht

sicher, ob er das verantworten konnte, aber als er schließlich das Gehöft

erreichte und beim Betreten der Schlafkammer seine Bettstatt erblickte, war

jeder Zweifel verflogen.

Man nannte es noch immer Balwins Gehöft, obwohl Balwin vor mehr als

drei Jahreswenden von den Orks getötet worden war und der Hof nun

Meowyn gehörte. Doch da Meowyn als Heilerin in Eternas lebte, führte ihr

Sohn Nedeam nun den Hof mitsamt der Wolltierzucht, und Dorkemunt, der

kleinwüchsige Pferdelord, half ihm bei Kräften an des Vaters Stelle.

Dorkemunt hatten Nedeam kennengelernt, als der damals Zwölfjährige allein

durch die Nordmark der Pferdelords streifte. Nedeam war auf der Suche nach

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