Michael Schenk - Die Pferdelords 02 - Die Kristallstadt der Zwerge

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Knebel, den man ihm zwischen die Zähne schob, damit er sich im Schmerz

nicht die Zunge abbiss. Manchmal half auch ein wohl dosierter Hieb, um den

Patienten ruhigzustellen. Die Elfen verstanden sich auf die Verabreichung

von Kräutern, welche den Schmerz betäubten, doch diese Kräuter waren

selten, und Meowyn hatte sie bei ihren Ausritten in der Hochmark bislang

nicht finden können.

Meowyn war oft in der Hochmark unterwegs, sammelte Kräuter, Beeren

und Moose und kratzte Rinde von den Bäumen, um all dies später zu

untersuchen. Die Beschäftigung mit der Natur war ihr von der elfischen

Heilerin Leoryn nahegebracht worden, die ihr einiges vom elfischen Wissen

vermittelt hatte. Die Heilerin experimentierte mit den Substanzen, mischte sie

und erkundete, welche Heilkräfte ihnen eigneten. Zu diesem Zweck stand an

einer Seite des Raums ein langer Tisch, auf dem sich Becher, Schalen, irdene

Krüge und Stößel drängten. An den Wänden erhoben sich Regale, die

angefüllt waren mit Schachteln, versiegelten Gefäßen und Bündeln von

trocknenden Kräutern.

Vom Behandlungsraum aus führte eine breite Treppe ins Obergeschoss, in

dem Verwundete oder Erkrankte betreut werden konnten. Der

Treppenaufgang ließ sich von oben mit einer Klappe verschließen, um zu

verhindern, dass sich Erkrankte im Fieberwahn von der Bettstatt erhoben und

die Treppe hinunterstürzten.

Am Fuß des Treppenaufgangs führte eine Tür in Meowyns Kammer. Die

Heilerin war sehr genügsam, und so enthielt die Kammer nicht viel mehr als

eine Bettstatt, zwei große Kisten mit ihren Kleidern und Habseligkeiten sowie

einen kleinen Tisch nebst Schemel. Sie wohnte nun nicht mehr auf Balwins

Gehöft, denn die Erinnerung an ihren Mann schmerzte sie noch zu sehr.

Natürlich hätte Meowyn auch ein Haus in der Stadt beziehen können, aber die

blonde Frau empfand eine tiefe Freundschaft zu Larwyn und fühlte sich

zwischen den Pferdelords in der Burg Eternas wohl. Nein, die einfache

Kammer reichte ihr, zumal sie hier nur schlief, denn meist versorgte sie die

Menschen oder war in der Hochmark unterwegs.

Die beiden verwundeten Pferdelords aus Kormunds Schar saßen noch

unbehandelt auf einer Bank neben der Tür und sahen der Heilerin dabei zu,

wie sie sich mit geübten Händen um den kleinen Mann bemühte. Meowyn

hatte zwei Gehilfen, die ihr zur Hand gingen und dabei von ihr lernten, denn

sollte es Meowyn einmal nicht möglich sein, mussten sie sich um die

Verletzten und Erkrankten kümmern. Doch die meisten Bewohner der

Hochmark verstanden sich auf die Versorgung von einfachen Verletzungen,

wie Schnitt- und Schürfwunden oder Knochenbrüchen, und ein Pferdelord

war nicht unbedingt zimperlich, wenn es darum ging, die eigenen Wunden zu

behandeln.

Früher hatte man die Wunden mit einer Auflage von Moos versehen, das

einer Entzündung entgegenwirkte, und dann einen Verband darübergelegt,

oder man hatte sie ausgebrannt und die Blutgefäße mit einem glühenden

Eisen verschlossen. Von den Elfen hatte Meowyn gelernt, dass es meist

besser war, die Wunde mit einem Faden zu vernähen und so zu schließen.

Aber es brauchte seine Zeit, diese Erkenntnisse zu vermitteln.

Meowyn blickte kurz auf, als die Tür geöffnet wurde, und wandte sich

dann wieder ihrem Patienten zu. »Ihr müsst euch gedulden, ich kann euch

noch nicht viel sagen. Er hat viel Blut verloren, und die Pfeilwunde ist tief.

Der Schaft ist recht grob. Ein Orkpfeil, nehme ich an?«

»Ja«, erwiderte Tasmund und nickte unwillkürlich, obwohl Meowyn gar

nicht zu ihm hinsah.

Die Heilerin seufzte leise. »Dann muss ich ihn schnell entfernen, obwohl

ich nicht glaube, dass die Orks ihn präpariert haben. Die Wunde ist zu sauber

und nicht entzündet. Vielleicht hat auch die Blutung die Giftstoffe

herausgewaschen.«

Der Oberkörper des Verletzten war entblößt, und seine Kleidung lag in

kleine Stücke zerschnitten am Fußende der Tischplatte. Meowyn und ihre

Gehilfen hatten sie aufgetrennt, um sie schonend vom Körper des Mannes

entfernen zu können. Der Mann lag auf dem Bauch und schien am ganzen

Körper behaart zu sein. Es waren kräftige rötliche Haare, und wenn sie auch

kein Fell bildeten, so wuchsen sie doch weitaus dichter als bei einem

Menschenmann. Das Haupthaar war ungewöhnlich lang und kräftig. Vor

allem die beiden dicken, geflochtenen Bartzöpfe verwunderten die Menschen.

Tasmund betrachtete einen der über den Tisch herabhängenden Zöpfe und

trat näher. Dann hob er den Zopf an, besah sich die dunklen Flecken in dem

Haar und schnupperte daran. Ja, es bestand kein Zweifel, das war das Blut

einer Bestie.

»Ist es ein Zwerg?«, fragte Larwyn aufgeregt.

Meowyn nickte gedankenverloren. »Ein Zwerg? Ja, sicher ist es ein Zwerg.

Ein anderes Wesen wäre wohl längst an dieser Wunde verblutet. Er hat sehr

festes Gewebe. Ich werde schneiden müssen. Hoffentlich verlaufen seine

Blutgefäße ebenso wie bei uns.« Sie blickte auf. »Ihr müsst ihn festhalten.

Auch wenn er jetzt ohne Bewusstsein ist, so wird der Schmerz ihn vielleicht

aufwecken. Wenn er sich bewegt, könnte die Klinge abrutschen, und alle

Mühe wäre umsonst.«

Die blonde Heilerin zog an einer Kette, die über dem Tisch von der Decke

herabhing, und das glosende Brennsteinbecken senkte sich ein wenig tiefer.

»Ja, so ist es besser«, murmelte sie und begann die um den Schaft des Pfeils

herum freigelegten Wundränder zu betasten. »Ah gut. Die Ränder sind glatt,

und die Wunde ist nicht sehr lang. Demnach muss die Pfeilspitze recht schmal

sein.«

Meowyn beugte sich zur Seite und schob einen länglichen Haken tiefer in

den Brennstein eines anderen Beckens. Die Spitze begann langsam zu glühen.

Dann nahm sie ein langes Messer mit einer sehr schmalen Klinge und hielt

auch diese kurz in die Flammen.

»Warum tut Ihr das?«, fragte Tasmund interessiert. »Ich dachte, Ihr nehmt

den Haken zum Ausbrennen.«

»Leoryn, die Elfin, sagte einmal zu mir, dass winzige Tiere auf allen

Dingen leben und dass diese Tiere eine Wunde entzünden können. Das Feuer

jedoch würde sie vertreiben.«

»Winzige Tiere, gute Frau Meowyn?« Der Erste Schwertmann runzelte die

Stirn und musterte die Klinge in Meowyns Hand misstrauisch. »Ich kann

keines von ihnen sehen.« Er lächelte. »Sicher wollt Ihr scherzen.«

»Nein, guter Herr Tasmund«,entgegnete Meowyn bestimmt. »Die

Elfenfrau Leoryn hat es gesagt.«

Tasmund schwieg. Die Elfen kannten viele wunderliche Dinge, und wenn

eine Elfenheilerin dergleichen gesagt hatte, so war Tasmund nicht der

Richtige, dem zu widersprechen. Zudem waren die Augen der Elfen

sicherlich besser als die der Menschen. Sie mochten wohl Dinge sehen, die

ein Mann des Pferdevolkes nicht erkennen konnte.

»Haltet ihn fest«, sagte Meowyn.

Auch die beiden verletzten Pferdelords traten hinzu und halfen dabei, den

Körper des Zwerges fest auf den Tisch zu drücken. Meowyn setzte die Klinge

am Schaft des Pfeils in die Wunde und schnitt langsam tiefer ins Fleisch,

wobei ihr Gesicht ihre ganze Konzentration verriet.

»Ich kann die Spitze spüren«, murmelte sie, während frisches Blut aus der

Wunde quoll. »Da ist ein Widerstand, der dort eigentlich nicht sein dürfte.

Passt gar nicht zur Form der Wundränder. Der Pfeil muss sich im Körper

gedreht haben.« Sie bewegte das Messer unmerklich und nickte zufrieden.

»Ja, jetzt gleitet es an der Spitze entlang. Nur kleine Widerhaken.

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