Elisabeth Sailer - Ein hoffnungsloser Fall

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Wo andere ein Privatleben haben, klafft bei Winni Bommelmütz ein tiefes, schwarzes Loch. Als Winni ein Vermögen erbt und daraufhin knall auf Fall seinen Polizeiberuf an den Nagel hängt, ist er fest entschlossen, dies zu ändern. Doch wie soll ein kauziger Eigenbrötler wie er das anstellen? Während der leidenschaftliche Hobbykoch noch immer nach dem passenden Rezept dafür sucht, holt ihn seine Vergangenheit wieder ein. Urplötzlich sieht er sich wieder mit seinem größten beruflichen Versagen konfrontiert, dem ungelösten Mord an einem jungen, bildschönen, aber eiskalt berechnenden Mädchen. Als er herausfindet, dass seine Jugendliebe, Sophie, in die Stadt zurückgekehrt ist und die Wiederaufnahme des Falls überhaupt erst losgetreten hat, gibt es für ihn kein Halten mehr. Ehe er es sich versieht, steckt er bereits mitten in der Recherche. Abgründe tun sich auf, und dies direkt vor seiner Nase.
Ohne dass er es ahnt, kommt der Mörder Sophie, ihren Kindern und ihm selbst bedrohlich nahe.

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Sophie drückte Bommelmütz die mitgebrachte Weinflasche in die Hand und sah sich neugierig in der Eingangshalle um. «Das letzte Mal, als ich hier war, hat deine Großmutter uns Kakao gekocht und Butterbrote geschmiert. Seitdem hast du an der Einrichtung und dem Haus nicht sehr viel verändert, oder? Der Garten und die Diele sehen jedenfalls noch genauso aus wie früher».

Bommelmütz wusste nicht, wie er ihre Aussage deuten sollte.

«Komm doch erst mal herein, dann kannst du selbst urteilen, ob sich etwas verändert hat». Er führte sie ins Wohnzimmer. Dort hatte er vor dem Kamin eine Flasche Champagner kaltgestellt und ein Tablett mit Lachskanapees für den Aperitif. «Alles genau gleich wie damals», urteilte Sophie.

Und so, wie sie es diesmal sagte, klang es nicht sehr vorteilhaft.

Bommelmütz fühlte sich unangenehm berührt: «Hast du etwas dagegen, mir in die Küche zu folgen? Ich muss noch das Fleisch zubereiten».

Sophie willigte nur zu gerne ein. Das große Wohnzimmer mit den Gründerzeitmöbeln und dem wuchtigen, kalten Kamin deprimierte sie, und sie wollte das Zimmer nur zu gerne verlassen. Sie nahm die Champagnergläser und folgte ihm in die Küche.

«Wow!» lobte sie, «hier hat sich aber alles gehörig verändert; deine Küche ist phantastisch! Das hätte ich dir gar nicht zugetraut!» Ehrlich staunend, bewunderte sie den Herd, den Steamer, das Foodcenter, die chromblitzende, superstylische italienische Espressomaschine und all die High-Tech-Gerätschaften, die kupfernen Pfannen und Töpfe, die ringsherum wie in einer Show-Küche dekoriert waren. Das hatte gesessen. Bommelmütz war höchst amüsiert und fühlte sich geschmeichelt.

Er ließ Sophie am Rüsttisch Platz nehmen, während er die letzten Handgriffe für das Abendessen ausführte. «Hast du dir die Akte nochmals angesehen?», investigierte sie, während sie ihm beim Vorbereiten des Fleisches zusah.

Bommelmütz hatte die Frage längst erwartet.

«Ich glaube, dass ich ein Riesenidiot war!», gab er ehrlich zu.

Sophie sah ihn irritiert an.

«Auf der Polizeischule lernen sie dich, immer zuerst nach dem Motiv zu fragen. Was ist aber, wenn es gar kein Motiv gibt oder sich das Motiv dir nicht ohne Weiteres erschließt?»

«Der Fall Betty war mein erster Mordfall und ich steckte selbst einfach viel zu tief drin, weil ich das Opfer und sein Umfeld gut kannte. Somit war ich voreingenommen».

Sophie verstand nicht: «Heißt das, dass du mir nicht hilfst?», fragte sie konsterniert.

«Das heißt es nicht. Aber ich weiß jetzt, dass ich den Fall völlig anders angehen muss. Unvoreingenommen, wie ein völlig Fremder. Ich werde alle Fakten noch einmal genauestens durchgehen. Aus der Distanz, und ohne mir ein Urteil zu bilden. Dann werde ich das, was ich weiß, in einen logischen Zusammenhang bringen. Die Tat war ein Beziehungsdelikt. Da bin ich mir absolut sicher. Ich glaube nicht an den großen Unbekannten. Der Mörder, das Motiv, es liegt alles vor unseren Augen. Wir müssen die Fakten bloß richtig deuten.»

Sophie sprang auf und umarmte ihn. «Dann sind wir wieder ein Team? Du ahnst nicht, wie glücklich mich das macht!» Sophie reichte ihm sein Champagnerglas und sie stießen auf gutes Gelingen an.

Nachdem das Fleisch angebraten und im Ofen verstaut war, führte er Sophie in sein Esszimmer. Bommelmütz servierte den Salat als Türmchen mit einem Topping aus Kernen und Kräutern und auf einem zarten Kristallglasteller angerichtet. Die Salatsauce sowie Kürbiskernöl reichte er separat in zwei zierlichen Saucieren aus dem gleichen Glas wie die Teller. Dazu gab es Baguette mit selbstgemachter Kräuterbutter, die ihm vorzüglich gelungen war.

Sophie lobte alles in den höchsten Tönen. Er war selbst sehr zufrieden mit der Qualität seiner Speisen. Als Begleitung zur Vorspeise hatte er einen leichten Chablis vorgesehen, aber Sophie lehnte ab, weil sie noch Auto fahren musste.

Während des Essens erzählte Sophie von ihrer kürzlichen Begegnung mit Hanna Hagedonk.

«Die Frau war völlig neben sich! Ich denke, dass sie Geldprobleme hat!», spekulierte Sophie.

Bommelmütz schien das abwegig. Der alte Hagedonk war wirklich sehr vermögend und hatte bestens für das Alter vorgesorgt. Das hatte der alte Hagedonk ihm selbst bei einer seiner letzten Unterredungen offenbart. Und die Urteilsfähigkeit des alten Hagedonk in finanziellen Dingen stand völlig außer Zweifel. Der Alte war ein gerissener Fuchs und machte mehr Geld, als er und seine Familie jemals unter normalen Umständen zum Leben ausgeben konnten. So verwöhnt und versnobt seine Frau und sein Sohn auch waren.

«Und dennoch», insistierte Sophie, «die Frau hat Geldprobleme. Sie fuhr immer teure Autos und wechselte sie jährlich. Jetzt fährt sie schon acht Jahre denselben alten Jaguar. Vor drei Monaten hat sie beim Parken ihren Kotflügel angefahren, und sie hat das Auto seither nicht reparieren lassen. Von der Bäckerin weiß ich auch, dass die Hagedonk ihrer Putzfrau die Festanstellung gekündigt hat und sie nur noch stundenweise kommen lässt. Dabei hat die Hagedonk starkes Rheuma. Ist doch komisch oder?»

«Das ist allerdings sehr seltsam. Das muss aber nichts mit unserem Fall zu tun haben. Am besten, wir legen diese Information zu den anderen Puzzleteilchen und machen nicht wieder denselben Fehler, vorzeitige Schlüsse daraus zu ziehen.»

Bommelmütz servierte das Rinderfilet am Stück gebraten und tranchierte es fachmännisch vor Sophies Augen. Das machte ihr großen Eindruck. Zum Fleisch reichte er die frischen Bohnen, mit einem Hauch von Knoblauch verfeinert, sowie Gratin von neuen Kartoffeln mit sämigem Greyerzer Käse. Das Essen duftete herrlich.

Der fünfzehnjährige Château Lafite Rothschild Grand Cru mit seinen feinen Taminen war eine gute Wahl gewesen; er harmonierte wirklich vorzüglich zu den Speisen. Bommelmütz hatte auch darauf geachtet, ihn nicht zu früh zu dekantieren. Weine diesen Kalibers konnten schnell umschlagen.

Sophie lobte das feine Essen und den vorzüglichen Wein über die maßen. Sie übertrieb nicht. Das Fleisch war hellrosa auf den Punkt gebraten; die Bohnen waren zart, hatten aber noch genug Biss und durch das frische Bohnenkraut wunderbar aromatisiert. Und sein Kartoffelgratin setzte allem die Krone auf. Vom Wein mit seinem eleganten Körper und seiner hochfeinen Eleganz im Abgang gar nicht zu sprechen.

Bommelmütz war sich seit jeher selbst stets der ärgste Kritiker; aber er musste zugeben, dass er sich wieder einmal selbst übertroffen hatte. Dieses Menü war wirklich köstlich!

Während des Mahls erzählte Sophie ihm, was sie in den letzten Wochen recherchiert hatte. Sie hatte sich alles feinsäuberlich aufgeschrieben und zog diese Notizen immer wieder zu Rate. Bommelmütz lauschte aufmerksam ihren Ausführungen. Als Sophie ihn fragte, ob sie ihm die Notizen kopieren sollte, verneinte er. Er zeigte auf seine Stirn «Ist alles dort gespeichert», versicherte er ihr.

«Wie du meinst, du bist der Boss!»

«He, he», witzelte er, «ich dachte, wir sind ein Team».

Als Dessert hatte Bommelmütz ein Sorbet aus frischen Waldbeeren vorbereitet. Sophie probierte nur aus Anstand davon und verabschiedete sich zeitig, weil sie am nächsten Morgen sehr früh die Kinder zur Schule bringen und danach zu einer Redaktionssitzung hetzen musste. Bommelmütz wollte nicht aufdringlich sein und fragte erst gar nicht, ob Sophie am nächsten Tag nochmals mit den Kindern zu ihm kommen wollte. Er bot ihr aber an, die Reste des Menüs für ihre Kids einzupacken, mit einem herzlichen Gruß von ihm. Sophie nahm das Angebot ohne Zögern an. «Liebend gerne, ich habe morgen ohnehin keine Zeit zu kochen.» Ein Küsschen zum Abschied, dann war sie bereits aus der Türe und brauste wenige Augenblicke später mit ihrem alten roten Alfa aus der Einfahrt. Bommelmütz winkte zum Abschied und blickte ihr gedankenversunken nach, bis ihr Wagen nicht mehr zu sehen war.

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